Jüdisches Lichterfest - Erstes Licht an Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor entzündet

Mi 25.12.24 | 18:11 Uhr
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Archivbild: Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wird das erste Licht an einem zehn Meter hohen Chanukka-Leuchter entzuendet. (Quelle: dpa/Scherhaufer)
dpa/Scherhaufer
Audio: radioeins vom rbb | 25.12.2024 | Jan Vesper | Bild: dpa/Scherhaufer

Am Brandenburger Tor in Berlin ist mit Einbruch der Dunkelheit die erste Kerze des dort aufgestellten zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters entzündet worden. Damit wurde offiziell der Beginn des achttägigen jüdischen Lichterfestes Chanukka gefeiert.

Der Leuchter steht auf dem Pariser Platz auf der Ostseite vor dem Brandenburger Tor. Gerade in diesem Jahr sei es wichtiger denn je, an diesem zentralen Ort ein Zeichen des Lichts zu setzen, das die Dunkelheit überwinde, teilte die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin mit.

Der zehn Meter hohe Leuchter wird seit mittlerweile 19 Jahren als Zeichen eines lebendigen Judentums in Deutschland auf dem Pariser Platz aufgestellt.

In Potsdam wurde vor der neuen Synagoge das erste Channukka-Licht entzündet. Die Synagoge wurde erst im vergangenen Juli eröffnet. Für die vier jüdischen Gemeinden der Stadt ist es somit das erste Lichterfest in der neuen Synagoge.

Das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka (hebräisch: Weihung) dauert in diesem Jahr bis zum 2. Januar. Es soll Freude darüber ausdrücken, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Jeden Tag wird mit Einbruch der Dunkelheit ein neues Licht entzündet.

Mit dem Lichterfest feiern Juden den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Fremdherrschaft im Jahre 164 vor Christus und die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels in Israel.

Sendung: radioeins vom rbb, 25.12.2024, 18:00 Uhr

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12 Kommentare

  1. 12.

    Zitat: "Wo ist eigentlich grade der Coca Cola-Truck?"

    Der hat vor knapp einem Monat am Bahnhof Südkreuz Halt gemacht, ist also schon lange raus aus Berlin. Der Truck, der Mitte Dez. am Weihnachtsmarkt Breitscheidplatz gehalten und dort Geschenke an Kinder verteilt hat und den Sie hier unverständlicherweise billig provozierend erwähnen meinen zu müssen, hatte nichts mit Coca Cola zu tun, sondern wurde von einer Deutsch/Schweizer Initiative ins Land geschickt, "Frizze".

  2. 11.

    Was geht denn hier ab? Der erste Kommentar hat sich offenbar verirrt. Passt ja nicht zum Artikel.

    Happy Chanukka

  3. 10.

    Als Atheist sind mir alle temporären öffentlichen Auf- und Darstellungen ohne Bedeutung.
    Letztlicher Vorteil sind lediglich die Feiertage.

  4. 8.

    Herrlich,was hier abgeht. Kurioserweise sind das immer die selben, die ihren Senf dazu geben. Nicht wahr Herr toberg.

  5. 6.

    A freilachn Chanukah!

  6. 1.

    Wo ist eigentlich grade der Coca Cola-Truck?

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