Berlin-Friedrichshain - Hunderte Menschen demonstrieren gegen "Amazon-Tower"

Sa 26.10.24 | 21:05 Uhr
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Demonstration gegen den sogenannten Amazon-Tower in Friedrichshain. Bild:r bb
Video: rbb24 Abendschau | 26.10.2024 | Julia Kubowicz | Bild: rbb

Gegen den sogenannten Amazon-Tower neben der Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain hat es am Samstag zwei Demonstrationen gegeben. Laut Angaben der Berliner Polizei nahmen an dem Protest unter dem Motto "Berlin Power vs. Amazon Tower" etwa 350 Menschen teil. Die Demonstrationen starteten am Nachmittag in Friedrichshain und Kreuzberg und endeten gegen 20 Uhr in der Warschauer Straße.

Zu der größeren Demonstration hatte ein Bündnis von Aktivisten – darunter die "Letzte Generation" und "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" aufgerufen. Ein Einzug des Tech-Konzerns Amazon sorge für steigende Mieten und Obdachlosigkeit sowie ein Auseinanderklaffen der Einkommen, sagte David Rasmussen, Pressesprecher des Bündnisses "Berlin VS Amazon", dem rbb am Samstag. Die Demonstranten forderten unter anderem die Zerschlagung des "Technologie-Monopols" von Amazon.

142 Meter hohes Bürogebäude

Der "Edge East Side Tower" ist ein 142 Meter hohes Bürogebäude, der 2023 fertiggestellt wurde. Der Innenausbau wird voraussichtlich noch bis Ende 2024 andauern. Der Technologiekonzern Amazon will bald als Hauptmieter in fast 30 der insgesamt 37 Etagen einziehen und dort seine Berliner Zentrale mit mehr als 3.000 Mitarbeitern einrichten.

Die Bürofläche des Turms beträgt laut Angaben des Projektentwicklers "Edge Technologies" rund 65.000 Quadratmeter. Im September 2019 begannen die Bauarbeiten. Das Gebäude wurde nach den Plänen des Architekturbüros Bjarke Ingels Group (BIG) errichtet.

Anwohner sowie Bezirkspolitiker hatten in den vergangenen Jahren das Bauprojekt kritisiert, unter anderem, weil sie dadurch ein Fortschreiten der Gentrifizierung im Bezirk befürchten. 2019 hatte Bau-Bezirksstadtrat Florian Schmidt (Grüne) versucht, rechtlich gegen den Bau vorzugehen. Die Genehmigung existiert allerdings schon seit Jahren.

Sendung: rbb24 Abendschau, 26.10.2024, 19:30 Uhr

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102 Kommentare

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  1. 102.

    Amazon und Steuern? Leider kann ich über den Witz nicht lachen.

    "Obwohl Amazon von der Corona-Pandemie profitiert wie wohl kaum ein zweites Unternehmen, verzeichnete die europäische Niederlassung mit Sitz in Luxemburg offiziell einen Verlust von 1,2 Mrd. Euro. Das macht die Körperschaftssteuer hinfällig. Mehr noch: Laut Lebensmittelzeitung seien der vermeintlich defizitären Amazon-Niederlassung 56 Millionen Euro an Steuergutschriften zugesprochen worden, die bei möglichen, künftigen Gewinnen steuermindernd gegengerechnet werden könnten."

    "Im Steuerstreit mit Amazon hat die EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg eine Niederlage erlitten. Die Kommission habe nicht belegen können, dass Luxemburg Amazon eine unzulässige Beihilfe gewährt habe, entschied der EuGH am Donnerstag. Luxemburg muss somit von Amazon keine Steuern nachfordern. (Az. C-457/21 P)"

  2. 101.

    Und es ist das all zu billige Aufspringen und dann das hemmungslose Abgrasen anschließend an die Ideen anderer, was mich - ehrlich gesagt - anwidert. Es fing an mit der East Side Gallery an, der künsterischen Inspiration, aus dem stehengebliebenen Stück Mauer zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke ein Kunstwerk zu machen. Alles, was dort verewigt ist, stammt aus der Zeit nach 1990. Vorher wären Diejenigen, die solches versucht hätten, abgeschossen worden wie ein Karnickel. Ein Stück Mauerüberwindung.

    Nun aber, bei Bekanntheit der East Side Gallery, das kommerzielle Aufspringen des Edge Towers und der benachbarten East Side Mall. Ohne die East Side Gallery hätten die sich marketingmäßig die Beine abstrampeln müssen und es wäre vermutlich doch nichts geworden.

  3. 100.

    #82 - Frank: Na ja, das Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg hat zumindest die entsprechenden Steuereinnahmen der neuen Gewerbeansiedlung zugunsten des Berliner Landeshaushalts einzutreiben und vergrößert damit den Kuchen, der wiederum auf die Haushalte der Bezirke verteilt werden kann (es ging mir hier vor allem um die Frage des Gebens/Nehmens, der Überschüsse/Defizite bzw. der - möglichst positiven - "Leistungsbilanz" des Bezirks).

  4. 99.

    "Warum sollten die Mieten für Wohnraum dadurch steigen. Wir haben bereits eine Verknappung."

    Es ist nunmal Fakt, dass solches Gewerbe die Mieten steigen lässt. Die gutbezahlten Angestellten wollen hochwertigen Wohnraum in der Nähe und auf dem Weg wird bei Starbucks Halt gemacht und nicht bei "Fatima, der süßen Backwarenverkäuferin" von Peter Fox und die Schuhe werden auch nicht bei dem alten eingesessenen Schuster repariert, der sich noch mit Ach und Krach die Miete leisten kann, sondern im hippen Flagship-Store von XY.

    Und so dreht sich das Karussell weiter, das nennt man dann Gentrifizierung. Die Mieten werden unbezahlbar.

  5. 98.

    Ich verstehe Ihren Unmut. Ich könnte Ihnen nur den Vorschlag unterbreiten, eventuell nach Baden-Baden umzuziehen? Es wird Ihnen gefallen!

  6. 97.

    Ich glaube, Sie meinen Beide Dasselbe und benennen es nur anders: Nicht Amazon hat die Kunden gezwungen, bei sich zu bestellen; es ist das Ach-so-Einfache der Bestellung, womit Menschen quasi verführt werden, sie sich verführen ließen und am Ende irgendwann doch merken, dass die unmittelbare Anschauung beim Kauf durch nichts ersetzt werden kann.

    Es ist schon ein Unterschied, ob mit den "fokussierten, zweckbetonten Augen des Anbieters" auf das kaufbare Produkt geschaut wird oder aber mit den eigenen Augen.

  7. 96.

    Darum auch - Amazon for ever! Und wenn es dann keinen Einzelhandel mehr gibt werden die Preise verdoppelt oder verdreifach.
    Ich bestelle nur noch Saatgut, massenhaft.

  8. 95.

    Wenn ich schon nur an die Gegend um den S Bahnhof Warschauer Str. denke wird mir übel Die Dreckecke in Reinkultur,verursacht wahrscheinlich die da demonstriert haben und sonst da im Dreck Party machen.

  9. 94.

    Es gibt auch ein Leben ohne Amazon und es ist nicht sinnlos. Frei nach Loriot.

  10. 93.

    Hahahaha....köstlich, und funny! Etwas ist schon dran! Das mit der Langeweile, nurPartys und fußball öden mit der Zeit an.

  11. 92.

    Wie oft soll denn das Märchen Neubau würde Mieten senken noch wiederholt werden? Neubau lässt Mieten steigen.

  12. 91.

    Mieten sind ja kein Naturphänomen. Da verdienen sich Leute dran dumm und dämlich

  13. 90.

    Genau! Durch Amazon und Google z.B., wie auch durch überdimensionierte Malls, wird Berlin allmählich langweilig und gesichtslos, weil parallel viele Clubs und andere kreative Räume verswchwinden - Dank dem Kommerz. Und der Speißigkeit. berlin wird zum Baden-Baden!

  14. 89.

    Nee, meine. OK, das Gebäude steht, aber dehlab kann es umgewidmet werden. Also, will sagen amazon raus und Mieter, Normalos, können rein. Das wär doch ein Deal oder?

  15. 88.

    Das ist doch albern. Das Gebäude steht bereits. Die Stadt kann mit Einnahmen rechnen. Es sind Arbeitsplätze und Amazon zahlt ja angeblich auch nicht über normal.
    Warum sollten die Mieten für Wohnraum dadurch steigen. Wir haben bereits eine Verknappung. Die Einnahmen vom Gewerbe könnten für die Infrastruktur und in Wohnraum genutzt werden, vielleicht sogar für Obdachlosenunterkünfte,
    denn die Obdachlosen in der Gegend werden aktuell bereits regelmäßig durchs Ordnungsamt vertrieben.

  16. 87.

    Das Wesentliche, was die Mieten senken können, wäre kein weiteres Zubauen in Länge, Breite oder gar Höhe; es wäre eine bestmögliche Verhinderung der Spekulation um Grund und Boden. D. h. es wäre eine andere Wertschätzung des Grund und Bodens, abseits jeglicher Spekulation. Angefangen hieße das bspw., dass ab Mitteilung eines Bauvorhabens ein Grundstück nicht mehr anderweitig verkauft werden dürfte oder bspw., dass ein neu erworbenes Grundstück nicht vor Ablauf von 10 Jahren verkauft werden dürfte.

    Nur mal so als Vorschlag.

  17. 86.

    In diesem Zusammenhang von Schuld zu schreiben, trifft es keinesfalls.
    Amazon hat das Potential des Versandhandels neu entdeckt und dem heutigen Anspruch der Verbraucher wohl stetig angepasst.
    Dagegen ist nichts einzuwenden. Die Sache der Entlohnung und des Steuersitzes lasse ich mal außen vor.
    Wenn’s bequemer ist bei Amazon zu bestellen, darf man sich nicht über leerstehende Ladenlokale in den Innenstädten beschweren. Das Kaufverhalten beinhaltet immer Verantwortung.

    Nur aufgrund Ihrer subjektiven Beobachtungen ordnen Sie Menschen einer bestimmten Gruppe zu? Auweia!

  18. 85.

    Das einzige was die Mieten in Berlin senkt sind mehr Hochhäuser mit Wohneinheiten. Wenn man aber nur ein hand voll Hochhäuser baut ändert sich an den Mieten natürlich nichts.

  19. 83.

    In den "Kontext" immer. Das heißt ja nicht, dass sie es tun; es heißt, das sie recht gut davon und damit leben. ;-

  20. 82.

    Mit "Management" ist nicht nur der Aufsichtsrat gemeint. In der nachgeordneten Belegschaft gibt es sicher auch hochbezahlte Führungskräfte. Ja, ich habe schon eine Konzernzentrale von innen kennenlernen dürfen. Arbeitsplätze in Innenstadtlagen sind wichtig, aber ich finde es übrigens keine Notwendigkeit, dass sich Amazon in der Berliner City ansiedelt. Aber das ist meine Meinung. Wenn Sie glauben, dass Amazon Steuern ans Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg zahlt, dann befürchte ich dass das eine Illusion ist.

  21. 81.

    Ich hab und werde nie etwas über diesen Konzern bestellen. Wer über etwas Grips verfügt, würde sich nie auf diesen Konzern einlassen! Er zerstört letztendlich die Gesellschaft. Kann in die Tonne - meine Meinung!

  22. 80.

    Du kapierst es nicht - oder willst nicht, die Verdrängung findet durch immer höhere Mieten statt, die sich die Eingeborenen nicht mehr leisten können, da die Zugezogenen bereit sind, jede geforderte Miethöhe zu zahlen. Die würden für ne kleine Wohnung alles tun, ALLES.

  23. 79.

    #77 - Helmut Krüger: Die Warschauer Brücke ist bekanntermaßen genauso ein Kriminalitäts-Hotspot wie der "Alex", der "Görli" oder das "Schlesi". Wie können Sie es wagen, rund 3.000 unbescholtene Amazon-Mitarbeiter, die dort ihren Arbeitsplatz haben werden, in den Kontext zu Drogen-, Raub- und Körperverletzungsdelikten u. a. zu stellen? Das ist ja wohl ziemlich daneben.

  24. 78.

    Aber wieso denn absurd? Sie schrieben ja selbst, dass man Sie mit 15 Euro Stundenlohn "nicht locken" könne. Also vermute ich aus dieser Aussage, dass Sie mehr erhalten. Sie befinden sich also in einer privilegierten Position gegenüber den Menschen, die weniger Geld erhalten. Wenn Sie aus einer solchen Position heraus, ohne die Beschäftigungs- und Lebensumstände der Menschen bei Amazon zu kennen, unkluge und unqualifizierte Ratschläge geben, dann hatte die von Ihnen erwähnte sinnvolle Diskussion wahrscheinlich noch nie stattgefunden. Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen schönen Sonntag und einen stressfreien Start in die neue Arbeitswoche.

  25. 77.

    "Die Anrainer sollten eher froh sein, dass dem gefährlichen Kriminalitäts-Hotspot rund um die Warschauer Brücke endlich etwas entgegengesetzt wird."

    Da wäre Amazon nun das schlechtestes Beispiel.

    Entlang von Neil Postman "Wie amüsieren uns zu Tode" passt soch alles wunderbar zusammen: Einschlägige Tourismus-Anbieter führen auf das ehemalige R A W -Gelände herauf, mit dem Hinweis auf einschlägigen Nervenkitzel; gäbe es "spezielle Vorkommnisse" nicht, sie würden glatt noch Statisten und Stuntmen aufbieten, die Szenerie künstlich herzustellen. Auch der Checkpoint-Charlie ist ja von dieser Art "Bewältigung" jz. lang geprägt gewesen: Ein echter Panzer im Innern des Ausstellungsgebäudes, auf dem Platz der Verkauf russischer Fellmützen, fehlte nur noch ein stündliches Auffahren der Panzer gegeneinander.

    Amazon steht dem nicht entgegen. Es ist ein Teil davon.

  26. 76.

    #69 - Frank: Ihre Einwände überzeugen mich leider nicht. Selbst wenn das gesamte Management im neuen Tower residieren sollte, bleibt es auch dort in der absoluten Minderheit gegenüber der nachgeordneten Belegschaft (haben Sie eigentlich mal eine große Konzernzentrale von innen gesehen?). Und dass auch in der City einer Millionenmetropole ausreichend Arbeitsplätze angesiedelt werden müssen, ist schlicht eine Notwendigkeit (das zuständige Finanzamt FrKr braucht die Steuereinnahmen dringend!).

  27. 75.

    Beziehen Sie sich wirklich auf meinen Beitrag, dem Beitrag von 21:24 Uhr?

    Ich kann dazu keinerlei Bezug erkennen. Mein Beitrag handelte ausschließlich von der Architektur des hier genannten Bauwerks (und seiner Nutzer) und was es als Denkhaltung ggf. widerspiegelt.

    Warum solche abstruse Unterstellungen?

  28. 74.

    "... kann auch nur von jemandem kommen, der oder die noch nie bei Amazon gearbeitet hat und nur eins kennt: nach unten treten. ..."
    Ich habe auch noch nie bei der Post, der BVG oder in der Landwirtschaft gearbeitet!
    Und mit 15,17 oder doch 15,21 Euro Stundenlohn gehöre ich zu den Privilegierten ...

    Ihre Kommentare werden, sorry, immer absurder und machen jede sinnvolle Diskussion zu nichten!
    Ich bin raus ... noch schönen Sonntag

  29. 73.

    Wo fängt Verdrängung an? Leute die nicht in Berlin geboren sind und hierher ziehen? Wieviel von den Demonstranten sind zugezogen? Aber wenn andere das wollen, geht das nicht....

  30. 72.

    Dann bleiben Sie doch gern im Westen und mischen sich nicht in die Ostberliner Mieten- und Lohnpolitik ein, an der die, Zitat, "hiesigen unflexiblen" Menschen Ihrer Meinung nach selbst Schuld sind. Und ja, Ihre ewiggestrigen Zeilen sind sehr verachtend, und Menschenverachtung ist keine Meinung. Ihre gesamte Kommunikation baut auf einer unbelegten, verleumderischen subjektiven Behauptung nach der anderen auf uns Sie legen mir erneut Worte in den Mund.

  31. 71.

    Die Stadt muss leben dazu gehören auch Ausbeuter wie Amazon! Wer ne Hippi Stadt will sollte eine eigene gründen! Nicht Amazon,ist Schuld, sondern eine Regierung die zu lässt, das, Menschen nur noch für die Miete arbeiten! Wer von den Demonstranten, wählt nicht Ampelpartein?

  32. 70.

    Mein erstes Satz wurde nicht richtig erfasst, und der Rest des Textes auch nicht, nun, aber wer nicht Ihrer Meinung ist, der ist ein Menschenverächter?.
    Das wäre ein pritimitiver beleidigender Stuss, aber kein Argument.

    Übrigens, meine Zeilen sind im Westen der Republik die gängige Denkweise, wobei, wie immer, Ausnahmen die Regel bestätigen.

  33. 69.

    Das will ich Ihnen gerne beantworten. Der Tower wird die Zentrale, d.h. das Management des Unternehmens. Wenn Sie der Meinung sind, dass dort Menschen zum Mindestlohn arbeiten werden, dann leben Sie auf dem Mond. Es ist ein Kiez, da braucht es keine Anführungszeichen. Sicherlich können und wollen nicht alle dort wohnen. Was Verdrängung bedeutet, können Sie in Friedrichshain, in anderen Stadtteilen und anderen deutschen und europäischen Städten bereits beobachten. Ich möchte eben nicht, dass der Stadtteil so endet wie die Innenstadt von London. Wenn Sie das so wollen, werde ich das akzeptieren.

  34. 68.

    #50 - Frank - "Friedrichshain wird künftig nur noch von gut betuchten Menschen im Management bewohnt." Wie kommen Sie denn auf diese - geradezu groteske - Idee? Was glauben Sie, wieviele der in Rede stehenden rund 3.000 Mitarbeiter überhaupt im "Management" arbeiten, wieviele davon "gut betucht" sind, und wieviele davon wiederum überhaupt in diesem "Kiez" wohnen wollen? Übertreibungen und haltlose Spekulationen über die Folgen sind selten hilfreich - also besser realistisch und gelassen bleiben.

  35. 67.

    Wenn Sie 15 Euro "nicht locken" dann sind Sie in einer ganz schön privilegierten Situation gegenüber den Angestellten von Amazon. Tatsächlich wäre es gut wenn alle bei Amazon mal einen Lohn erhalten würden, der dem Ihren entspricht. Die Aussage "Wie wäre es mit kündigen und anderen Job suchen" kann auch nur von jemandem kommen, der oder die noch nie bei Amazon gearbeitet hat und nur eins kennt: nach unten treten.

  36. 66.

    Auch hier wieder eine unbelegte, verleumderische subjektive Behauptung. Ich wünsche mir nicht die geteilte Stadt zurück.
    Sie schreiben "Die hohe Arbeitslosenzahlen in Berlin haben einen Zusammenhang mit der Unflexibilität der hiesigen Bewohner, und so lange dem ist, wird Berlin nicht zu einer modernen Großstadt mutieren." Auf solch einen Menschenverachtenden Diskriminierdenden, mit Verlaub, Stuss, muss man erstmal kommen

  37. 65.

    Sorry, Ihr Kommentar ist ziemlich sinnfrei ...
    ... und 15 Euro locken mich nicht!

    Ich habe einen anderen ,Ausbeuter' als Arbeitgeber, bei dem ich mehr verdiene und mich obendrein auch noch sehr wohl fühle ;-)

  38. 64.

    Ah, der Verbraucher ist jetzt schuld, die gegebenen Möglichkeiten zu nutzen. Das ist ja einfach, darauf muss man auch erstmal kommen.

  39. 63.

    Nicht Sklavenhandel, eher Sklavenarbeit. Amazon handelt nicht mit Menschen, sondern beutet sie aus.

  40. 62.

    #31 - Nadenno: "... wollen wahrscheinlich viele von denen auch in der Nähe wohnen". Ja, das wollen wahrscheinlich alle arbeitenden Menschen, und zwar überall. Es war allerdings in Berlin schon immer völlig illusorisch (und ggf. ein riesengroßer, seltener Glückstreffer), eine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes zu finden, vor allem wenn man in Citylage arbeitet. S- und U-Bahnhöfe in der Nähe sind insoweit die weitaus realistischeren Suchkriterien - und dafür passt der neue Standort perfekt.

  41. 61.

    Und warum arbeiten Sie nicht bei Amazon? Bei 15€ müsste es Sie doch locken, wunderbare Rahmenbedingungen, nichts wie hin, Sabine.

    Ausbeutung und moderne Sklaverei sieht man ungern bei anderen, weil es einen selbst nicht betrifft?

  42. 60.

    Sie wünschen sich nicht die Vielfalt, sondern die Einfalt aus der Zeit, wo Berlin noch eine geteilte Stadt war, und durch die Mauer und die Enklave - Westberlin diese Stadt über Jahrzehnte unveränderliche Tatsachen vorgesetzt bekam, nun, aber diese hatten mit dem realen Leben in der Bundesrepublik nichts zu tun, da dort uneingeschränkte Mobilität und Flexibilität gefragt war, heist, die Menschen blieben nicht in ihrem geliebten Heimatort sitzen, sondern sie zogen einer Arbeit ihrer Wahl hinterher, erkämpften für sich höhere Löhne, und trotz steigender Preise stieg der Wohlstand.

    Beispielsweise, auch die hohen Arbeitslosenzahlen in Berlin, die haben einen Zusammenhang mit der Unflexibilität der hiesigen Bewohner, und so lange dem ist, wird Berlin nicht zu einer modernen Großstadt mutieren.

  43. 59.

    "... Angestellte von Amazon & Co eben Ihr Leben NICHT frei gestalten können, weil sie in prekären, Mindestlohnjobs ausgebeutet werden. ..."
    Ach ja, Sklavenhandel ...
    Wie wäre es mit kündigen und anderen Job suchen?

    Mindestlohn Deutschland seit 1. Januar 2024 = 12,41 Euro
    ,Mindestlohn' bei Amazon = 15 Euro

  44. 58.

    wie soll denn "Klientel" aussehen, dass bei Amazon bestellt? So wie Sie und ich? Denn bei Amazon bestellt, bzw. kann jeder bestellen!
    Ist ja widerlich, wie Sie Menschen einordnen!

  45. 57.

    Ich gebe Ihnen vollkommen recht mit Nr. 33!
    Dennoch muss ich Sie fragen, ob und wie Sie beobachtet haben, dass die Demonstrierenden von gestern "ständig" bei Amazon bestellen? Wenn nein, dann können Sie dies nicht unbelegt behaupten. Vielleicht setzen sich die Demonstrierenden kritisch mit dem Konzern auseinander und boykottieren ihn im privaten Bereich? Haben Sie das in Ihren "Beobachtungen" verifiziert?

  46. 56.

    Bitte achten Sie beim Kommentieren, nicht ins Beleidigende abzudriften. Die Freiheit, sein Leben frei zu gestalten, sollte dann auch dafür gelten, frei vor der geplanten Firmenzentrale zu demonstrieren, ohne dass man hier von Ihnen auf eine leider unerträgliche Weise mit Vorurteilen und unbelegten subjektiven Behauptungen konfrontiert wird. Sie sind sehr privilegiert, wenn Sie schreiben, dass Sie fast ausschließlich bei Amazon einkaufen, und mit jeder Bestellung tragen Sie dazu bei, dass Angestellte von Amazon & Co eben Ihr Leben NICHT frei gestalten können, weil sie in prekären, Mindestlohnjobs ausgebeutet werden.

  47. 55.

    Schauen Sie sich mal Nr 33 an. Nicht Amazon sondern auch wir Verbraucher sind schuld, wenn der stationäre Handel den Bach runter geht. Geiz ist geil und die Dollar Zeichen in den Augen von einigen Gewerbevermietern und noch einige andere Faktoren tragen ebenso dazu bei. Und meine Beobachtung ist nun mal meine Beobachtung, dafür brauche ich keine Belege!

  48. 54.

    Aber das geht doch schon seit Jahrzehnten dort! Erst kam MTV, dann Universal und etwas weiter zum Landwehrkanal dann Google. Das ist der normale, urbane Wandel. Erst Arbeiter-, dann Studenten-, dann Künstler-, dann Hipster- und dann vermutlich nicht mal zu guter Letzt Boboquartier.

  49. 53.

    350 Persönchen, zwei zweifelhafte Vereinigungen. In der Abendschau gestern Gestammel von ein paar "Aktivisten". Der Name des "Bündnis" ein Hohn schlechthin. Die paar Dauerdemonstranten sind nicht "Berlin" aber so mancher kleiner regionaler Händler oder Anbieter aus anderen Bundesländern bekommt über Amazon u.a. Portale erstmal eine Plattform um wirtschaftlich zu arbeiten. Andererseits helfen die Ergebnisse bei Amazon auch durchaus bei kleineren Preisverhandlungen gegenüber Großketten mit Filialbetrieb.

  50. 52.

    Jedem das Seine ist ein Wahlspruch aus dem antiken Griechenland und bedeutet ursprünglich sinngemäß, dass jedem freien Bürger der gerechte Anteil am Gemeinwohl zusteht. Heute würde man Bruttoinlandsprodukt sagen. Ihnen hingegen geht es nur um Erbsen zählen und andere Menschen belehren. Leben sie doch ihr Leben so, wie sie es für richtig halten, aber belehren sie ihren Mitmenschen nicht, wie sie ihr Leben zu gestalten haben.

  51. 51.

    Na dann sollte man sofort wieder abreissen, die Aktivisten haben mich erleuchtet.

  52. 50.

    Stellen Sie sich vor Sie leben seit 30 Jahren in Ihrem Kiez und jedes Jahr steigen die Mieten, viele Ihrer Bekannten mussten schon wegziehen, Sie leben in ständiger Angst vor Eigenbedarfskündigung und zu allem Überfluss wird ihr geliebter Kiez durch eine brachiale Architektur optisch verschandelt. Die Menschen im Management des Towers werden alle irgendwo wohnen müssen und haben das nötige Kleingeld, Sie rauszudrängen. Die Vielfalt geht verloren. Friedrichshain wird bald nur noch von gut betuchten Menschen im Management bewohnt und es herrscht eine "Ellenbogen"-Nachbarschaft, in der sich jeder selbst der Nächste ist.

  53. 49.

    Es ist eben nicht das „Seine“, sondern jede/r Besteller/in bei Amazon versaut die Umstände auch derjenigen, die nicht bei Amazon bestellen. Es ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem.

  54. 48.

    "Jeden das Seine" Die Herleitung dieser Phrase geht auf die lateinische Redewendung suum cuique zurück. Sie ist als "Jedem was er verdient" zu verstehen und nicht als "jeder wie er will".

  55. 47.

    Naja, ich nutze die allesamt nicht! Und es macht schon einen Unterschied ob es einen richterlichen Beschluss braucht um an die Daten zu kommen oder ob sie zum Geschäftsmodell gehören, oder?

  56. 46.

    Nein, da haben Sie mich falsch verstanden. Es geht nicht um „Cloud“, es geht um AWS…!

  57. 45.

    Wohnraum ist knapp, vor allem Friedrichshain ist davon stark betroffen. Dies führt zu steigenden Mieten. Zum Glück gibt es die Meinungsfreiheit, dass der Tower nicht ins Stadtbild an diese Stelle passt. Er ist bereits gebaut, aber künftig sollten Bauflächen einfach nicht für Firmen freigegeben werden, deren Geschäftsmodell aus Ausbeutung besteht. Amazon's Mitarbeitende in Versand und Logistik werden sich absehbar wohl keine Miete in Friedrichshain leisten können. Es soll endlich mal bezahlbarer Wohnraum gebaut werden, aber das macht in dieser Stadt ja niemand mehr, weil es in dieser Gesellschaft immer nur um Profit, Rendite und größtmöglichen Gewinn geht.

  58. 44.

    Amazon hat viele kleine Händler verdrängt, so dass man nicht mehr drumherum kommt, bei besagter Plattform zu bestellen. Dennoch vermisse ich in Ihrem Kommentar die Belege, dass die Teilnehmenden der Demo dort "ständig" bestellen.

  59. 43.

    Bis auf Lebensmittel, einige Bekleidung und ausgewählte sperrige Güter kaufe ich nur noch bei Amazon ein. Die Preise sind für mich zweitrangig, ich schätze den absoluten Kundenservice. Geliefert an die Packstation nebenan, fertig.

  60. 42.

    Ich liebe Amazon und meine Alexa.....aber jedem dass "Seine ".
    Der Einzelhandel kann mir leider nicht das bieten, was ich bei Amazon bekomme oder auch bei Otto und Co.

  61. 41.

    Der Einzelhandel stirbt weil überall die selben Groß - Anbieter, immer die gleiche begrenzte Auswahl an Artkeln den Kunden anbieten, das fängt bei Schuhcreme und Schnürsenkeln an und endet bei Haushaltsbedarf.
    Übrigens, die Ware kommt in die Geschäfte nicht durch die Luft geflogen, ebenso nicht der Kunde, und außerdem vieles kann er nicht einfach kilometerweit nach hause tragen.
    Fazit, in Berlin ist ein vollgeladener Lieferwagen, der die Straßen abklappert um die Ware zu den Kunden zu bringen, ökologisch sinnvoller, als wenn die Kunden losfahren um an ihre gewünschte Ware zu kommen.

  62. 40.

    ...und nach der Demo noch schnell was bei AMZ bestellen? :-)))

  63. 39.

    Für die paar Demotranten so ein Polizeiaufgebot alle Achtung und dieses an einem Tag wo in der Uberarena noch Eishockey gespielt wurde gleich zwei Spiele an einem Tag. Dadurch wurde uns die Anreise erschert.
    Ob dort demonstriert wird oder nicht ändern können nur unsrer Oberen etwas daran. Man sollte doch froh sein das Arbeitsplätze in Berlin geschaffen werden bringt Steuern für die Stadt.

  64. 38.

    Amazon-Tower verschärft das Wohnungsproblem im Friedrichshain. Ja, schon klar. Wer so etwas für den Friedrichshain behauptet hat leider überhaupt keine Ahnung. Gern mal schauen, wie viele Wohnungen im Friedrichshain in den vergangenen Jahren gebaut wurden. Dann gern mal den Bericht des rbb zum Thema Padovicz mit den angeschlossenen Hausverwaltungen Faktor und komplex und die Reaktionen oder Maßnahmen des Bezirks oder des Landes Berlin dazu anschauen. Null. Und jetzt ist Amazon Schuld, dass es keinen Wohnraum gibt? Das ist genau mein Humor :-)

  65. 37.

    Keiner wird gezwungen, Amazon, Alexa ect. zu nutzen!
    Also eher ein ,Aufbegehren' gegen die eigene Bequemlichkeit!

  66. 36.

    Tja, der Zuckerbäckerstil ist seit langen out, schon in der DDR wurde er sehr schnell eingestellt, da zu teuer und zu lange Bauzeit.
    Übrigens, dieser Stil wäre eher was für Sechstklässler gewesen, da die Anforderungen an Mateial, Statik und Energetik simpel waren.

  67. 35.

    Antwort auf "Daniel H" vom Sonntag, 27.10.2024 | 10:05 Uhr
    "Der Einzelhandel stirbt weil die Menschen völlig Merkfrei bei Amazon kaufen und die Frau im Laden neben an wartet auf Kunden kann aber gegen die Computermaus nimmer mithalten." Hinter Amazon stecken auch viele (kleine)Händler! Dann müssten Sie eBay genau so verteufeln....
    "Der Amazon Kunde ist der schlimmste Konsument den man sich neben dem Applekunden vorstellen kann." Es ist noch nicht sehr lange her, da waren alle froh, online einkaufen und liefern lassen zu können! Ich bin -aus anderen Gründen- kein Amazonkunde. 3000 Arbeitsplätze für Berlin und die übrige Fläche wird ja auch nicht leer bleiben....

  68. 34.

    Übrigens man kann auch Cloud deaktivieren , was mich bei Amazon nervt ist Videothek und Filme Anbieter den man Permanent aufs Auge gedrückt bekommt ohne gefragt zu werden und sich mit kostenlosen Versand oder Schnell Lieferung anwidert, aber auch dies kann man abschalten. Übrigens ist bei genauer Betrachtung der Preise Festzustellen, das die Argumentation billig nicht zutreffend ist.

  69. 33.

    Aber dafür ist doch nicht Amazon schuld, sondern die Schnäppchen jagenden Deutschen, die den China-Elektronikmüll kaufen und im Übrigen von den Influencern bei YouTube angepriesen werden als stets beste Geräte.

  70. 32.

    Denken sie das Amazon der eine ist der Weis wo sie sich aufhalten, das wissen auch Ihr Handyvertragsanbieter Google O2 !&1, Zalando und Co. und viele mehr, sie sind schon seit Jahren der Gläserne Kunde/ Bürger.

  71. 31.

    Berechtigte Anliegen der Demonstranten.
    Für diejenigen, die es nicht von alleine verstehen, wenn 3000 Menschen dort arbeiten, wollen wahrscheinlich viele von denen auch in der Nähe wohnen und aufgrund der steigenden Nachfrage kommt es allgemein zu Mietsteigerungen.

    Gegen Amazon läuft übrigens schon ein Verfahren in den USA gegen die Monopolstellung.

  72. 30.

    Was für ein Pawlowscher Reflex bei Ihnen da immer ausgelöst wird? Warum immer nur „Grüne“ bei Ihnen? Ist Ihr Feindbild so dogmatisch-eingeengt? Ist mir neu, dass da die Grünen demonstriert haben.

  73. 29.

    Komisch beim Schnäppchen kaufen sie aber alle bei Amazon. Jetzt finden sie Amazon nimmer gut ?
    Der Einzelhandel stirbt weil die Menschen völlig Merkfrei bei Amazon kaufen und die Frau im Laden neben an wartet auf Kunden kann aber gegen die Computermaus nimmer mithalten. Der Amazon Schnäppchenjäger merkt gar net wie er seinem Umfeld schadet. Der Amazon Kunde ist der schlimmste Konsument den man sich neben dem Applekunden vorstellen kann.

  74. 28.

    Ich habe zwar nicht viel Ahnung von moderner Architektur, aber Ihre Kritik erscheint mir etwas ungerecht. Schauen Sie sich andere moderne Städte an, da gibt es viele Spielereien, die die Moderne eben auch etwas ansehnlicher bzw. attraktiver machen. Deutschland mit seinen paar eintönig einfach nach oben gezogenen „Wolkenkratzern“ wirkt doch gerade dahingehend etwas bieder.

  75. 27.

    die Nutzung von Amazon sowie allen soz. Netzwerken steht jedem frei
    kann man nutzen, muss man aber nicht

  76. 26.

    Und wenn die Grundfläche des Baulandes nicht für die gewünschte Bürofläche ausreicht, kann die „umgedrehte Pyramide“ den Wunsch der Bauherren erfüllen. Siehe auch das schmalste Haus am Kurfürstendamm Nr. 70 (Adenauerplatz). Neues so erschaffen, dass die Nachwelt noch darüber sprechen wird, ist noch nie einfach gewesen.

  77. 24.

    + 3000 Arbeitsplätze in Berlin
    - Lobbyarbeit in Berlin
    - kaum Steuern zahlen in Deutschland
    - kein europäischer Datenschutz
    - Umsatz kommt vor Verbraucherschutz etwa bei Elektrogeräten oder Kleidung aus China
    - Verödung deutscher Innenstädte
    Die Negativliste ließe sich noch fortsetzen

  78. 23.

    Völlig recht! Jetzt wird Amazon der Schuldige sein, dass 1. es keine Wohnungen gibt 2. die Mieten unbezahlbar sind. In Berlin sind immer die anderen schuld. So viel Müll an der Macht, aber die Schuld liegt bei Amazon, NICHT bei den Politikern, die das Grundstück verkauft haben, um zu bauen.

  79. 22.

    Wie sinnlos sind solche Demos. Fällt ihnen früh ein. N paar Jahre zu spät. Das Ding steht doch längst und ist fertig, alle Entscheidungen getroffen, Verträge unterschrieben,Genehmigungen erteilt. Was außer Symbolik ("Zeichen setzen") und Selbstinszenierung wollen die Demonstranten erreichen.

  80. 21.

    Stimmt weiß ich nicht. Aber ich sehe das Klientel in der Nachbarschaft, die ständig von Amazon Ware erhalten und die haben große Ähnlichkeit mit den Demonstranten.

  81. 20.

    Ist doch Kokolores! Sie können doch gar nicht wissen ob die Demonstrant:innen bei Amazon bestellen. Sie heißen doch Anja und nicht Alexa!

  82. 19.

    Es geht doch bei der Demo nicht um das Gebäude. Es geht darum, dass sich eine Firma weltweit in das Leben seiner Kundschaft gebohrt hat. Amazon weiß was Du morgen tust. Und das was sie nicht durch Dein Konsumverhalten wissen erfahren sie durch die kleine Stasizentrale namens Alexa. Es ist immer wieder erstaunlich wie leicht sich Menschen hinters Licht führen lassen, wenn es um Ihre Bequemlichkeit geht! Also, Schluss mit der Bequemlichkeit und raus und aufbegehren! Darum geht es!

  83. 18.

    Aber er ist wenigstens ein Arbeitgeber. Und mit dem Ast den man absägt: das Gros der Demonstranten protestiert gegen eine Firma, bei der sie ständig bestellen. Wissen die überhaupt noch wie man ohne was zu bestellen einkaufen geht?

  84. 17.

    Ach, Peterchen, die Hoffnung stirbt zuletzt. Irgendwann wirst Du es vielleicht auch noch schnallen…

  85. 16.

    Kriminalitätshotspot? Wo leben Sie? Wann waren Sie denn das letzte Mal dort und haben sich ein Bild gemacht?

  86. 15.

    LOL, Versandhandel!
    Amazon ist einer der miesesten Arbeitgeber den man sich vorstellen kann mit Anspruch auf „Weltherrschaft“. Das meiste Geld wird mit Cloud-Rechenkapazitäten und ähnlichem verdient. Wer Amazon freiwillig nutzt sorgt für die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und sägt am Ast auf dem wir alle sitzen!

  87. 14.

    Nun steht der Trumm da rum. Danke Stapdtplaner!
    Egal was reinkommt, es wird groß und dominant und krempelt den Kiez um.

  88. 13.

    Attrackive Stadt? Berlin vermüllt immer mehr, hat ein Kriminalitätsproblem und leere Kassen, der Öpnv fällt immer öfter aus, steigende Odachtlosigkeit, Bürgerämter braucht man nicht von reden. Letztens erst einen Bericht von einen polnischen Künstler gelesen, der Berlin den Rücken kehrt, weil er homophob angefeindet wird und die Mieten unbezahlbar werden. Berlin ist auf einem der letzten Plätze der lebenswertesten Städte…

  89. 12.

    Hab den Bericht auch im Fernsehen gesehen. 3000 Arbeitsplätze sind ja nicht schlecht für Berlin, auch wenn davon an anderen Standorten die meisten schon vorhanden sind und nur zentralisiert wird. Die Demonstranten die im Bericht zu sehen waren verstehe ich nicht ganz. Amazon ist ein sehr erfolgreicher Versandhandel und die Demonstranten sahen aus wie das klassische Kundenpotenzial von Amazon.

  90. 11.

    Ich muss grinsen - es gibt immer irgendwelche denen was nicht was. Der Turm steht doch , wozu demonstrieren. Denken die wirklich das wird jetzt was anderes gemacht ??? Nur grüne sind so verdrossen realitätsfern….

  91. 10.

    Sicherlich bestellt auch ein Großteil der demonstrierenden "Aktivisten", so sie eine zustellfähige Adresse haben, bei Amazon, was diesen Auflauf scheinheilig macht.
    Nun, leider kann man in dieser Stadt gegen alles demonstrieren, Hauptsache man Trommel genug "Akrivisten" zusammen.

  92. 9.

    Es ist widerlich anzusehen wie Ve....,.r die ihre Rechte nicht kannten oder keinen Widerstand gegen eine Mieterhöhung zur Wehr setzten andere für ihre Probleme ein zu spannen

  93. 8.

    Das viele Menschen dort arbeiten werden interessiert die hoffentlich letzte Generation überhaupt nicht. Hauptsache demonstrieren, egal wogegen. Aber immer darauf geachtet dass das Geld vom Amt pünktlich auf dem Konto ist. Berufsdemonstranten.

  94. 7.

    Bei den Gehältern, die Amazon zahlt, werden die meisten Menschen Wohnungen KAUFEN, nicht mieten. Somit ist fraglich, warum derartige Initiativen hier ein Problem haben. Wahrscheinlich ist es nur das typisch deutsche "gegen etwas sein".

  95. 6.

    Ich verstehe nicht die Aufregung ist doch kein Wohnungsgebäude sondern Bürohaus.
    Also warum sollten die Mieten deshalb steigen?

  96. 5.

    Es nennt sich Fortschritt. Berlin ist seit über einem Jahrzehnt nunmehr eine sehr attraktive, wachsende Stadt. Glücklicherweise sind die Zeiten von "arm, aber sexy", endgültig überwunden. Berlin als Bundeshauptstadt benötigt steuerzahlende Bevölkerung, um allen Aifgaben zukünftig finanziell gerecht zu werden. Wir freuen uns auf Amazon und sagen herzlich Willkommen in der Nachbarschaft.

  97. 4.

    Wenn es nach Hause geht wird wieder bei Amazon und Co. Bestellt,

    Wer soll diesen Personen glauben?

  98. 3.

    Warum muss eigentlich immer gleich alles Missliebige "zerschlagen" werden? Hass und Gewalt nehmen überall zu - warum kann man nicht einfach akzeptieren und tolerieren, dass in dem neuen Gebäude mehr als 3.000 Arbeitsplätze entstehen sollen, und die künftigen Mitarbeiter dort gerne friedlich und ohne permanente Bedrohungen ihrem Job nachgehen möchten? Die Anrainer sollten eher froh sein, dass dem gefährlichen Kriminalitäts-Hotspot rund um die Warschauer Brücke endlich etwas entgegengesetzt wird.

  99. 2.

    „ Zu der größeren Demonstration hatte ein Bündnis von Aktivisten – darunter die "Letzte Generation" und "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" aufgerufen.“
    Alles klar …..

  100. 1.

    Von der Architektur her sieht das Gebäude so aus, als hätte ein Sechstklässler sich zum ersten Mal mit Architektur beschäftigt und mit allem Möglichem recht wahllos herumprobiert. Eine Renaissance der berüchtigten Lego-Architektur, gepaart mit der Intention, demonstrativ Gesetze der Physik ad absurdum zu führen, endend dann ggf. darin, ein Pyramiden-Dreieck mit der Spitze nach unten zu bauen. ;-

    Wenn Architektur in gewissem Maße eine Widerspiegelung des geistigen Horizonts des Auftraggebers ist, dann legt allein dises Gebäude beredt Zeugnis ab.

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