Am letzten Spieltag der DEL-Hauptrunde haben die Eisbären Berlin eine Niederlage kassiert und die Playoffs somit verpasst. Nach Penaltyschießen musste sich der deutsche Meister den Schwenninger Wild Wings mit 3:4 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1) geschlagen geben und hatte somit keine Chance mehr, auf den benötigten zehnten Tabellenplatz vorzurücken. Für die Berliner trafen Matt White, Giovanni Fiore und Kevin Clark.

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof bemühten sich die Hausherren von Beginn an, taten sich gegen die kompakt verteidigenden Schwenninger aber vor der ersten Pause schwer, klare Chancen herauszuspielen. Nach dem Wiederbeginn zeigten sich auch die Gäste offensiver und ließen den Eisbären so mehr Raum. Das nutzten die Hauptstädter: White traf nach einem Konter, Fiore erhöhte weniger später mit einer energischen Einzelleistung.

Doch in ihrem ersten Powerplay erzielten die Schwarzwälder den Anschluss durch Tyson Spink und konnten im Schlussabschnitt durch ein Tor von Carl Neill ausgleichen. Ken Andre Olimb sorgte sogar für die zwischenzeitliche Führung der Gäste, nachdem Eisbären-Goalie Tobias Ancicka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war.

28 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit traf Kevin Clark dann aber noch zum Ausgleich und brachte das Spiel in die Verlängerung. Nach torloser Overtime war es im Penaltyschießen erneut Spink, der mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung zugunsten der Wild Wings sorgte und das Ende einer bitteren Berliner Saison besiegelte.

Sendung: rbb UM6, 05.03.2023, 18 Uhr