Nach einem stundenlangen Großeinsatz von Feuerwehren und Polizei am Zollamt Fürstenwalde (Oder-Spree) hat die Feuerwehr am Abend Entwarnung gegeben. Ein vermeintlich giftiges Pulver stellte sich demnach als harmlos heraus, wie eine Analyse von Spezialisten ergab.

Gegen 14 Uhr wurde bei der Leitstelle Oderland Alarm für einen "großen Gefahrstoff-Einsatz" ausgelöst. Fast 90 Einsatzkräfte waren am Gelände des Zollamtes im Einsatz, das unverzüglich abgesperrt wurde, wie die Polizei dem rbb sagte. Auch die Gefahrguteinheit des Landkreises Oder-Spree wurde demnach angefordert.

Es bestand der Verdacht, dass mindestens zwei Personen mit einem gefährlichen Pulver kontaminiert wurden. Dieses befand sich in einem Brief, der an das Zollamt gerichtet war. Die beiden betroffenen Zollmitarbeiter wurden umgehend isoliert und ärztlich betreut, wie es hieß.

Am frühen Abend wurde der Einsatz beendet. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version des Artikels war die Rede vom Hauptzollamt in Fürstenwalde. Es handelt sich jedoch um ein Zollamt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.09.2023, 19:30 Uhr