Das Uber-System - Fahrer sind Opfer organisierter Schwarzarbeit

Do 17.08.23 | 06:03 Uhr
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Ein Auto des Fahrdienstleiters Uber fährt im Prenzlauer Berlin. (Quelle: dpa/Carsten Koall)
Video: rbb24 Abendschau | 17.08.2023 | Material: J. Göbel & S. Kleine | Bild: dpa/Carsten Koall

Das Geschäft mit Uber-Fahrten rechnet sich nicht. Zumindest nicht für die Fahrer. Die Folgen sind Schwarzarbeit, Bezahlung unter Mindestlohn und Sozialleistungsbetrug. Eine Recherche von Kontraste und rbb24 Recherche. Von Jana Göbel und Susett Kleine

Das Geschäfts-Modell von Mietwagenfirmen, die Fahrdienstleitungen mit Hilfe von Uber und anderen Plattformen anbieten, sei oftmals "organisierte Schwarzarbeit" – der das sagt, ist nicht irgendwer: Axel Osmenda ist Fachgebietsleiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Berlin. Seine Teams sind regelmäßig auf den Berliner Straßen unterwegs, um Mietwagen, die mit dem Etikett von Uber und Bolt fahren, zu kontrollieren. Im Nachgang vergleichen und überprüfen sie dann auch die Geschäftsunterlagen der betreffenden Mietwagen-Unternehmen.

"Ich würde schon sagen", so Osmendas Sichtweise, "dass man versucht, in großem Umfang Arbeitnehmer zu beschäftigen und meldet die dann nicht zur Sozialversicherung an - teilweise organisiert, indem man bestimmte Firmen gründet, nur zu dem Zweck." Seine Behörde würde immer wieder auf dieselben Firmen und Personen stoßen. Wenn die Finanzkontrolleure des Zolls Indizien für Gesetzesverstöße sehen, schalten sie auch die Staatsanwaltschaft ein.

Infobox

  • So funktioniert...

Kündigung bei Krankheit oder Urlaub

Einer der Betroffenen ist Ahmed. Er möchte nicht mit seinem richtigen Namen zitiert werden, deswegen wurde der Name geändert. Der Fahrer ist wütend: Viele Jahre hat er zu viel gearbeitet und zu wenig verdient. Sechs Tage pro Woche bis zu 10 Stunden am Tag sei er unterwegs. Trotzdem erhalte er nicht einmal den Mindestlohn.

Wenn er krank sei, bekomme er kein Geld: "Mein Chef kündigt mir dann. Dann bin ich raus. Das gleiche gilt, wenn ich Urlaub mache." Er müsse außerdem einen Anteil seines Lohns zurückzahlen, wenn er nicht genug Einnahmen durch die Fahrten erziele, berichtet er. Sein Chef verlange darüber hinaus jeden Monat 300 Euro in bar von ihm. Die Summe werde angeblich für seine Sozialabgaben fällig, habe sein Chef ihm erzählt.

Yasin (Name geändert), ein anderer Fahrer, erzählt ähnliches. Die Einnahmen wären so gering, sie würden nicht reichen, um davon leben zu können.

Seit Jahren steigt die Anzahl der Fahrzeuge von Mietwagenfirmen, die sich Fahrten von Uber oder Bolt vermitteln lassen, vor allem in großen Städten. Aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage geht hervor, dass mittlerweile 4.437 Mietwagen auf Berlins Straßen unterwegs sind. Der größte Teil davon kann über Apps wie Uber, Bolt oder FreeNow gebucht werden.

Konkurrenzkampf zu Lasten der Fahrer

Die Konkurrenz wird immer größer und durch den Konkurrenzdruck fallen die Preise. Für Kundinnen und Kunden sind das attraktive Bedingungen, doch langfristig können solche Unternehmen, deren Fahrten von Uber, Bolt und anderen vermittelt werden, wirtschaftlich wohl nicht überleben, sofern sie Löhne, Steuern und Sozialabgaben korrekt zahlen.

Kontraste und rbb24 Recherche liegt ein Konzeptpapier für ein Gutachten vor. Die Auswertung von mehreren zehntausend Uber-Touren in Nordrhein-Westfalen legt dar, dass das Geschäft mit solchen Apps nicht dauerhaft wirtschaftlich betrieben werden könne.

Uber und Bolt widersprechen der These

Vertreter von Uber-Deutschland widersprechen und legen eine Beispielrechnung vor: Danach läuft das Geschäft rund, wenn 42,50 Euro je Stunde und 340 Euro am Tag eingenommen werden.

Auch von Seiten des konkurrierenden App-Fahrtenanbieters Bolt wird die These, das Geschäft sei nicht kostendeckend zu betreiben, zurückgewiesen. Bei Bolt geht man von durchschnittlichen Tageseinnahmen von 330 Euro aus. Beide Unternehmen kalkulieren dabei mit einer regelmäßigen Auslastung der Fahrzeuge von 50 % und mehr, die Auslastung sei oft doppelt so hoch wie die konkurrierender Taxi-Unternehmen, argumentiert man bei Uber.

Zu den berichteten Missständen erklärt ein Uber-Sprecher: "Die genannten Fälle sind uns nicht bekannt. (...) Für Uber hat gesetzeskonformes Handeln oberste Priorität." Die Partner seien auch vertraglich dazu verpflichtet worden, alle arbeitsrechtlichen Vorgaben einzuhalten.

"Wenn sie sich nicht an die Regeln halten", heißt es dazu weiter, "und wir davon Kenntnis erlangen, ziehen wir entsprechende Konsequenzen, bis hin zu einer Sperrung auf unserer Plattform."

Unterschiedliche Informationen zu Auslastungszahlen

Auch Thomas Mohnke, der als Generalunternehmer Deutschland für Uber fungiert (s. Infobox oben), berichtet von einem funktionierenden Geschäft. Er erklärt, man könne bei der Schichtplanung flexibel auf Angebot und Nachfrage eingehen und wisse, an welchen Tagen besonders viele Fahrgäste unterwegs sein werden. Dementsprechend könnten die Mietwagenfirmen an diesen Tagen mehr Autos und Fahrer einsetzen. Deswegen seien die Fahrzeuge seiner eigenen Flotte zu 80-90 Prozent der Zeit ausgelastet.

Allerdings fallen auch die ertragslosen Anfahr- und Wartezeiten in seine Auslastungsbilanz. Mohnke betont, dieses Geschäftsmodell erziele durchaus Gewinne, auch wenn sie nicht riesig seien: "Wenn Sie eine Umsatzrendite erreichen, die im Bereich von 3, 4, 5 Prozent liegen, dann ist das in unserer Branche durchaus üblich."

Ahmed, dessen Fahrten vor allem von der Uber-App vermittelt werden, aber auch von Bolt, hat für die Recherche die Daten eines Arbeitsmonats zur Verfügung gestellt. Hier ergibt sich ein ganz anderes Bild: Insgesamt 5127 Euro haben die Fahrgäste in diesem Beispielmonat für die Fahrten mit ihm gezahlt. Davon ziehen die App-Vermittler jeweils 25 Prozent für ihre Servicepauschale ab. Auch 19 Prozent Umsatzsteuer fallen an.

Übrig bleiben 3026 Euro für den Mietwagenunternehmer, der durchschnittlich 116 Euro für jeden der 26 Arbeitstage von Ahmed eingenommen hat. Doch dieser Betrag reicht nicht, um ihm den Mindestlohn und die Lohnnebenkosten von insgesamt 120 Euro zu bezahlen. Eine Verlustrechnung - dabei sind die Kosten des Mietwagenunternehmers für das Auto, die Versicherung und den Betriebssitz noch nicht eingerechnet.

Hohe Abgaben bei niedrigen Erträgen

Im Gegensatz zu den Taxen können Plattform-Anbieter wie Uber und Bolt ihre Fahrpreise selbst festlegen und damit die Taxitarife unterbieten. Doch von den niedrigen Erträgen müssen Mietwagenunternehmer hohe Abgaben zahlen (s.o.). Gewinne gebe es für die Mietwagenfirmen nur, wenn an Lohn und Sozialabgaben unzulässig gespart würde, sagt Herwig Kollar, Präsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e.V.: "Also zu den Konditionen ist das Geschäft nicht wirtschaftlich zu betreiben", erklärt er. Ahmeds Angaben zu seinen durchschnittlichen Einnahmen hält er für realistisch.

Doch wer ist zuständig, wenn es um die Bekämpfung solcher Missstände geht? Sowohl der Generalunternehmer Thomas Mohnke, als auch die Sprecher von Uber Deutschland, sehen vor allem die Behörden in der Pflicht: "Deutschland hat ein gut funktionierendes Kontrollwesen der zuständigen Organe", schreibt das Unternehmen.

In Berlin jedoch wird das Geschäftsgebaren bisher nicht ausreichend kontrolliert. Aus den Antworten auf zahlreiche parlamentarische Anfragen des SPD-Abgeordneten Tino Schopf geht hervor, dass derzeit in der Gewerbeaufsicht im Rahmen der gewerblichen Personenbeförderung nur 16 von 19 Stellen besetzt sind.

Seit Anfang des Jahres sei ein neues Sachgebiet für "Kontrollen und Ermittlungen" eingerichtet worden. Von sieben Stellen ist dort bisher nur eine besetzt. Dieses Kontrollpersonal soll nun 9.960 Mietwagen, Taxen und Krankenwagen beaufsichtigen (Stand 1. August 2023).

Infobox

  • Hamburg

Vorbild Hamburg

Ganz anders läuft es in Hamburg. Hier sind insgesamt nur 15 Mietwagen (Berlin: 4437) konzessioniert, die unter der App-Vermittlung von Uber fahren. In der Regel werden die Genehmigungen in der Hansestadt verweigert. Unter anderem findet hier eine konsequente Prüfung der finanziellen Leistungsfähigkeit statt.

Die Unternehmen sind in Hamburg unter anderem dazu verpflichtet, einen Businessplan vorzulegen, um eine Zulassung zu bekommen (s. Kasten). Dieser ist für die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende oft ein Ablehnungsgrund. Von dort heißt es auf rbb-Anfrage: "Bei Ausübung der taxenähnlichen App-vermittelten Mietwagenverkehre liegen erhebliche Zweifel an einer zumindest kostendeckenden Betriebsführung vor, wenn alle abgabenrechtlichen (auch Mindestlohnvorschriften) und personenbeförderungsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden."

Der ehemalige Uber-Lobbyist und Ex-Mitarbeiter des US-Unternehmens, Mark MacGann, sprach mit Kontraste und rbb24 Recherche über den Stellenwert der Fahrer im Unternehmen. MacGann wurde im vergangenen Jahr als Uber-Whistleblower bekannt, als er Medien Zugang zu über 120.000 internen Dokumenten des Unternehmens gab.

Sein Urteil über das Uber-System: "Die Fahrer haben nicht die gleichen Rechte und Privilegien wie die anderen Mitglieder der Nahrungskette. Uber wurde nicht auf den Schultern der Fahrer aufgebaut, sondern auf deren Rücken. Und heute sehen diese Fahrer keine faire Gegenleistung für ihre Arbeit, die sie leisten."

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.08.2023, 06:00 Uhr

109 Kommentare

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  1. 109.

    Uber & Co. behindern am Berliner Hauptbahnhof an der Invalidenstraße massiv den BVG-Busverkehr. Verkehrtsenatorin Schreiner tut nichts dagegen und beantwortet keine E-Mails.

  2. 108.

    Viele wissen auch nicht, dass die Privatnutzung eines Dienstwagens über den geldwerten Vorteil versteuert werden muss. Geschenkt ist nicht einmal der Tod.

  3. 107.

    Antwort auf Saskia
    Ergänzung ich wollte mich nie selbstständig machen, bin lieber immer guter Angestellter gewesen.
    In allen Firmen wo ich tätig war gab es Mindestlohn als Grundlohn so schreibt es das Gesetz vor und darüber hinaus eine Provision wenn man Guten Umsatz der Firma erbracht hat.
    Also normale Leistungsentgelt zur Motivation.
    Ausserdem Lehrgänge der BG Fahrsicherheitstraining was die Versicherung honoriert. Kein Unfall bisher bei ca 3.2 Millionen km!

  4. 106.

    Antwort auf Saskia
    Ich habe lange bei Taxihaus Berlin in Treptow gearbeitet bis zur Insolvenz September 2022.
    Bin dann zur Arbeitsagentur Umschulung zum Servicemitarbeiter bei der Bahn .
    Als ich alles erfolgreich bestanden hatte, forderte man von mir das ich mir selbst ein Auto kaufen soll um zu den Schichten zu kommen?
    Selbst die Arbeitsagentur empfand das als frech.
    Also fahre ab Oktober wieder bei einer Firma die das Taxi mir gekauft hat ist bei Intax gerade zum Umbau.

  5. 105.

    Man möchte Taxi abschaffen
    Schade...

  6. 104.

    Sorry, aber ich als Uber Fahrer bin weder Opfer organisierter Schwarzarbeit, noch kann ich von meinem Einkommen nicht Leben. Schwarze Schafe gibt es bei allen Personenbeförderungsunternehmen, nicht nur bei uns. Ich werde auch weder gefeuert wenn ich krank bin oder den mir zustehenden Urlaub nehme. Von daher finde ich den Artikel ganz schlecht recherchiert und in vielen Bereichen falsch.

  7. 103.

    ... und einem richtigen Taxifahrer, der mit oller Lederweste, fest verwachsen mit der Kutsche, notfalls im Kaupert blätternd, die jeweils besten Lokations kennt, seine "Fahrgästin" in finsteren Ecken bis an die Haustür begleitet oder einfach so den Koffer oder die Shoppingbeute schleppt, dabei lustig, manchmal frech, niemals anzüglich ist und, Achtung Spoileralarm, meine Sprache spricht. Ja, früher war einges tatsächlich besser. Da kann es auch nach Zigarre oder Pfeife riechen - besser als abgestandener Tütendunst.

  8. 102.

    Leider ist Ihre Aussage unverständlich, also nutzlos. Weder ist erkennbar, bei wem Sie weshalb (nicht) arbeiten wollen, noch woher Sie ein Recht auf Dienstwagen ableiten... ????

  9. 101.

    Welcher Taxifahrer verdient denn in Berlin 5 Tsd. Euro im Monat? Falls irgendwer dies als Umsatz haben sollte, so bleibt davon am Ende nur ein Bruchteil übrig.
    Mein Mann fährt als alleinfahrender Unternehmer seit 35 Jahren und er braucht von Jahr zu Jahr mehr Zeit, um überhaupt die Fixkosten einzufahren. Ohne meine Berufstätigkeit müsste er trotz überdimensionalen Arbeitszeit aufstocken.
    Der Hamburger Senat macht es den Berlinern in Sachen Taxi schon seit Jahren vor, aber niemand hier reagiert

  10. 100.

    Sehr schön zu besichtigen am Bahnhof Südkreuz. Ich kann mir aber immer noch nicht vorstellen, wie Uber/Bold wirklich billiger sein können als Taxis. Das da offen was nicht mit rechten Dingen zugehen kann muß vorsätzlich ignoriert worden sein.

  11. 99.

    Dieses Ausbeutungssystem war politisch so gewollt und man könnte es auch wieder unterbinden wie etwa in Hamburg. Dann würde zudem die Taxibranche nicht weiter ruiniert und bräuchte weniger Preissteigerungen, die sich letztlich nur kontraproduktiv auswirken.

  12. 98.

    Einfach normal Taxi fahren und keine Ausbeutung unterstützen.
    Dann hat man auch generell ne gewisse Qualitätsgarantie als Fahrgast.

  13. 97.

    Ist es richtig, dass die Berlinale Uber als offiziellen Partner nutzt? Mir ist so, als hätte ich auf einigen Fahrzeugen eine solche Werbung gelesen ... oder irre ich mich?

  14. 96.

    Antwort auf Saskia
    Bin bis September 2022 beschäftigt gewesen zum Mindestlohn als Grundlohn aber über Provision beteiligt gewesen.
    Im Oktober fange ich wieder bei einem Unternehmen an das ähnliche Bedingungen stellt war meine Voraussetzung.
    Ein Jahr habe ich mit Ausbildung bei der Bahn verbracht und festgestellt das Arbeitsbedingungen echt schlecht sein können.
    Stellen nicht mal Dienstauto sondern sagen frech kaufen Sie sich eins. Fand sogar die Arbeitsagentur nicht OK.

  15. 95.

    Antwort auf Adam
    Das ist wieder Aussage die nicht belegbar ist.
    Bin letztes Jahr bis September beschäftigt gewesen bei Taxihaus Berlin einem mittelständischen Unternehmen das Grundlohn so schreibt es das Gesetz vor und darüber hinaus habe ich Provision erhalten als Anreiz fleißig zu sein und nicht nur rumzustehen.
    Das ist Realität und nicht was Sie Schreiben.

  16. 94.

    Sorry, ich beziehe mich nur auf die "Head-Line".
    Hat da nicht das Gewerbeamt und/ode die Steuerfahndung/Zoll mehr Einfluß?
    Gratulation für Alle die immer wieder (wenn auch zeitlich begrenzt) Lücken in unseren System finden!
    Und all Jenen die gegen derart Situationen engagiert arbeitet, Ihr bleibt immer im Nachsehen.

  17. 93.

    „… und dass der Fahrer von seiner Arbeit gut leben kann!“ und woher wollen denn Sie wissen, was bei mir „vernünftig“ ist??

  18. 92.

    Taxi Branche ist Doch auch Sie finden keinen Fahrer der für 49 Prozent arbeitet alle bekommen 50 Prozent von brutto Umsatz die jammern immer aber die Fahrer verdienen sich eine goldene Nase. Jeder kann uber fahren oder taxi fahren man geht zum Amt beatntragt ein p Schein das wars . Die taxi Fahrer Heulen auch rum wenn sie auch wenn sie 5000 Euro verdienen die kann mann nicht satt kriegen sie finden 90 Prozent der taxi Fahrer sind teilzeit oder schwarz Fahrer alle bekommen fast bürgergeld .

  19. 91.

    „… und dass der Fahrer von seiner Arbeit gut leben kann!“ und woher wollen denn Sie wissen, was bei mir „vernünftig“ ist??

  20. 90.

    Allzu gerne hat man in Berlin den Heilsversprechen der Hochglanz Applikation geglaubt, die eine Zeitenwende in der urbanen Mobilität vorgaukelte. Seit Mitte der letzten Dekade gibt es in der Stadt allen Mahnungen zum Trotz diesen unkontrollierten Wildwuchs und der damit einhergehenden Kannibalisierung der individuellen Personenbeförderung. Die Reportage spiegelt es gut, kommt aber viel zu spät. ...und nur mal so nebenbei hat Uber bisher die 25% Provision nirgendwo in Deutschland versteuert...

  21. 89.

    Kein Wunder, der saubere Herr Mohnke war mal eine wichtige Person in der Berliner Taxibranche. Er hat die Seiten gewechselt und sich zum Büttel amerikanischer Unternehmer gemacht, sein Netzwerk aber mitgenommen.
    Nicht beleuchtet wurde die Tatsache, dass keiner der Muetqsgenkonzerne bisher schwarze Zahlen schreibt. Das ist dann internationale Wirtschaft, aber nicht weniger interessant.

  22. 88.

    Schaum vom Mund wischen, die rosarote Brille absetzen und einen klaren Blick auf die Realität werfen anstatt hier zu ideologisieren. Das hat der "alte" Senat zur Genüge getan. Die Ergebnisse sind hinreichend bekannt.

  23. 87.

    "... Ich will ein vernünftiges Taxi ..."
    Also einen alten Diesel mit - nach Zigarre riechenden - Sitzen oder so ähnlich?

  24. 86.

    360€ Tagesumsatz würden lt. dieser Rechnung bestenfalls nach 9 Stunden ununterbrochenem Einsatz erreicht. Ein guter Taxifahrer kommt auf maximal!!! 25-30€.
    User kassiert davon 90€, dann MwSt., Versicherung, Anschaffungs- und Betriebskosten des Fahrzeugs incl. Telefongebühren etc., Nebenkosten des Unternehmers für Büro, Buchhaltung, Steuerabrechnung usw., Sozialabgaben, ... Woher soll da der Mindestlohn kommen?
    Darauf kommt jeder Fünftklässler, aber leider nicht Berliner Wirtschaftspolitiker.

  25. 85.

    Jede Leistung hat ihren Preis oder meinen Sie, die Taxifahrer bringen Geld von zuhause mit, damit Sie es schön billig haben?
    Solches Denken/Handeln fördert Schwarzarbeit und Sozialbetrug (an uns allen)
    Übrigens gibt es kein Menschenrecht auf Einzelbeförderung. Die BVG ist jedoch verpflichtet, auch sozialverträgliche Tarife anzubieten. Das wäre eine Alternative und allemal fairer, als anderen den Mindestlohn streitig zu machen.

  26. 82.

    Ja das alte Thema. Hält sich hartnäckig

    Linke Hand schlechte Hand.
    Linkshänder wurden bis in die 70er umtrainiert und gezwungen auf rechte Hand in Deutschland !

    Rechts hat aber nicht recht!
    Linke sind nicht linkisch

  27. 81.

    Die ganzen Unternehmer mit Leihfahrzeugen auf Strombasis wie Bolt, FreeNow, Uber, Bird, Tier, Lime, Voi sind genau das Gegenteil von Verkehrs-, Mobilitäts- und Klimawende! Nicht die Umwelt und das Klima standen bei der Zulassung im Vordergrund, sondern wieder mal Profit und Wirtschaftswachstum - und natürlich unter Hellrot. Jede Menge Schrott auf den Straßen und noch mehr Stau!
    Ich will ein vernünftiges Taxi und dass der Fahrer von seiner Arbeit gut leben kann!

  28. 80.

    Sorry, aber wer solch einen Job macht ist nur zu faul, auf dem Bau zu arbeiten.

  29. 79.

    Fremdschämen absolut unnötig. „Linker“ kommt bei dieser Person von „link“ - sinngemäß falsch, betrügerisch, verkehrt, anrüchig, fragwürdig, nicht vertrauenswürdig.

  30. 78.

    Das haben schon viele behauptet.
    Als ehem. Taxiunternehmer kann ich feststellen, daß kaum niemand weiß was alles zur Finanzierung eines Taxis aufgewendet werden muss. Teure Autos, Versicherungen, Berufsgenossenschaft, Wartung und vieles mehr. Ich habe den gesetzlich zulässigen Lohn gezahlt, andere den Lohn nach Taxitarif. Arbeitszeiten ab 10 Stunden und 6 Tagen in der Woche.
    Oft habe ich in der Taxe gesessen und darüber nachgedacht ob es nicht besser ist zum Amt zu gehen.

  31. 77.

    Vielleicht heißt der "Linker ja nur so",.. andernfalls:
    Fremdschämen !
    Zum Glück wurde hier überwiegend emphatisch und kritisch das notwendige gesagt.

  32. 76.

    Eine Insassenversicherung ist nur Geld verbrennen. Die Insassen sind in der Haftpflicht des Taxis enthalten, es sollte aber schon in der Versicherungspolice enthalten sein, dass die Haftpflicht auch für ein Fahrzeug in der Personenbeförderung gilt. Die ist nähmlich um einiges teurer als für normale Pkw.

  33. 75.

    Fairness? Geile Nummer - sowas als fair zu bezeichnen, zeigt eher, welches Menschenbild Du pflegst. Igitt..... Du kannst kein Linker sein - höchstens am Straßenrand.

  34. 73.

    Das Problem ist nicht Übel, sondern diese pseudoliberale Politik der Merkel Administration, die diese Form der Ausbeutung als freien Wettbewerb zugelassen hat.

  35. 72.

    Verschobenes Menschenbild!
    Nicht der Kunde beudet aus, der Unternehmer bereichert sich an der Leistung seiner Mitarbeiter:innen, wenn er sie nicht angemessen entlohnt und an der Allgemeinheit, wenn er Sozial- und Steuerbetrug begeht.

    Ich habe noch nie einen Uber genutzt. Aber ich nutze eben auch fast nie ein Taxi. Beim nächsten Mal probiere ich Uber mal aus, wenn die so billig sein sollen. Freut auch meinen "Ausbeuter", wenn ich ihm Reisekosten erspare. ;-)

  36. 70.

    Was ist denn das für ein fieses Gebaren!? Ich dachte, Linke sind gegen Ausbeutung, gegen Unterdrückung?!
    Eine entlarvende Haltung, sie Sie da zeigen, mit Ihnen möchte man aber auch nicht zu tun haben.
    Denken alle Linken so wie Sie? Dann ist es wohl kein Wunder, dass die Linke so abstürzt...

  37. 68.

    Ich frage mich warum sie erst berichten? Im Jahr 2018 habe ich Sie persönlich (RBB-Inforadio) angerufen und über die miserable kriminelle Zustände informiert. Leider haben sie sich dafür nicht interessiert. Uber betreibt sein Geschäftsmodell seit 2016. Sieben Jahre sind mittlerweile vergangen, bis sie sich für dieses Thema interessiert haben. Sieben Jahre…Ich frag mich nur warum? Warum haben Sie so lange gewartet? Die Frage sind Sie mir schuldig. Lobby oder politisches Druckmittel?

  38. 67.

    War sowieso eine Schnapsidee mit diesem Uber-Wahnsinn. Es ist wohl alles andere als überraschend, dass sich dieses Unternehmen durch extreme Ausbeutung auszeichnet. Ich frage mich nur, weshalb die Fahrer solche katastrophalen Arbeitsbedingungen und miserablen Löhne immer noch in Kauf nehmen. Soll Uber doch sehen, wo es bleibt.

  39. 66.

    Warum fahren Sie dann noch für solch ein Unternehmen? Es gibt bestimmt bessere Jobs. Wenn es nicht genügend Fahrer geben würde, die sich freiwillig darauf einlassen, hätte es UBER schwer, hier Fuß zu fassen. Kraftfahrer werden überall gesucht. Mit der Fahrerlaubnis für PKWs können auch Transporter bis zu einer bestimmten Tonnage gefahren werden.

  40. 65.

    Blödsinn. Die sind regelmäßig voll. Züge fahren einfach durch.
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/08/berlin-bahn-regionalzuege-brandenburg-ostsee-fahrgaeste-gesundbrunnen-kein-halt.html

  41. 62.

    Wie wäre es, wenn Sie sich einmal die Herkunft des Großteils der Arbeitnehmer im Billiglohnsektor anschauen? Wo finden Sie dort noch Deutsche? Sehr selten! Es scheint hier so zu sein, dass die Unternehmer immer mehr in diesen Bereichen auf den Billiglohn heruntergehen und Arbeitsplatzbedingungen schaffen die von Deutschen so nicht mehr akzeptiert werden und dafür auf Migranten setzen. Dieses ist übrigens kein neuer Trend sondern wurde von Walraff in seinem Buch Ganz unten aus der Mitte der achtziger Jahre beschrieben!

  42. 60.

    Ärgerlich, aber ganz ehrlich. Ich fahre auch lieber komfortabel und günstig. Also buche ich wie viele andere lieber Uber. Fairness muss sein.

  43. 59.

    „Chef verlange darüber hinaus jeden Monat 300 Euro in bar von ihm. Die Summe werde angeblich für seine Sozialabgaben fällig, habe sein Chef ihm erzählt.

    Yasin (Name geändert), ein anderer Fahrer, erzählt ähnliches. Die Einnahmen wären so gering, sie würden nicht reichen, um davon leben zu können.“

    Märchenstunde oder nicht, das ist hier die Frage.

  44. 58.

    Das ist doch alles nicht neu. Vor Monaten war mal eine Reportage aus Kalifornien im Fernsehen, da hatten sie jemandem auch noch den Kredit fürs Auto aufgeschwatzt, in dem der arme Mensch nun wohnt und arbeitet. Eine Wohnung kann er sich nicht mehr leisten.
    Reinste Ausbeutung.

  45. 57.

    Überall suchen legale Firmen händeringend Arbeitskräfte. Niemand ist gezwungen dort zu arbeiten, wo er nicht will. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich verstehe nicht, was dieser Bericht bezwecken soll. Sich über die "eigene" Unwilligkeit den Job zu wechseln aufregen?
    Andere regen sich auf, dass wieder andere ihnen nicht ihr Eigentum fürn Appel und n Ei überlassen und denken mit einem Mietvertrag geht die Wohnung in ihr Eigentum über, weil sie sich nicht selber kümmern wollen.
    Was ist aus der Gesellschaft geworden.

  46. 56.

    Als Ergebnis eher beiläufiger eigener Beobachtungen fällt schon auf, dass es vor allem die junge Generation ist. Insbesondere vor einschlägigen Lokations. Da stehen sie gelegentlich 2m von bereitstehenden Taxen entfernt und schauen suchend mal aufs Handy, mal auf die Straßen, bis das U...Auto endlich vorfährt. Scheint was schickes, cooles, geiles ... LOLiges ... oder wie auch immer man das bei denen nennt, an sich zu haben.
    Und dann schreit die Club-Besitzervereinigung wieder nach finanzieller Unterstützung (wie 2020/21) .... Tja, 25% volkswirtschaftlichen Leistungsvermögen ins gelobte Land geflossen. Fragt doch dort nach.

  47. 55.

    Mein Rat an Sie: machen Sie doch einen P-Schein, ne Saniausbildung und fahren bei Krankenfahrdiensten, wenn Sie gerne Autofahren. Lassen Sie den Sklavenhalter hinter sich - auch Sie haben besseres verdient.

  48. 54.

    Opfer von Schwarzarbeit? Das Wort "Opfer" in diesem Zusammenhang zu bemühen, halte ich doch für weit hergeholt.

  49. 53.

    Staune, das Freenow hier quasi nur nebenbei erwähnt wird… einfach mal die Bewertungen googeln, zb. bei Trustpilot 1,2/5 und nicht im AppStore gucken (4,8/5) denn die sind 4,5,6 Jahre alt . Damals hieß der Laden noch MyTaxi und wurde von Taxifahrern groß gemacht. Frage an den Hamburger Senat: wie kann man eine solche Abzockerfirma zertifizieren?

  50. 52.

    Und alles nur weil der Berliner zu faul ist um mit dem Öffi zu fahren.

  51. 51.

    , dass es sich ausschließlich um Fahrer eines bestimmten Kulturkreises handelt.
    Letztlich könnten sie sich ja zB. in der Gastronomie verdingen."
    Ja, ist mir auch schon aufgefallen.
    Meistens Katholiken. Aus Schwaben.
    Der gute, deutsche Taxifahrer hat dagegen einen Berliner-Nachweis der bis 1750 zurückgeht!!!!

  52. 50.

    Weil es billig ist, wie alles, was gedankenlos konsumiert wird: Am Ende zahlen immer die Ärmsten oder Ahnungslosen die Rechnung, wie bei allen Konsumgütern. Ein ähnliches Prinzip wie z.B. bei Amazon & Co und trotzdem bestellen da massig Leute hier in Deutschland. Da wundert Sie noch, dass Uber genutzt wird?

  53. 49.

    Da müsste mal ne Soko stehen und beobachten, natürlich Inkognito

  54. 48.

    Wir hatten letztens ein Gespräch während der Taxifahrt. Der sagte, das Schwarzfahrer denen die Kunden wegschnappen, während sie warten. Bis ein Kunde zu Ihnen kommt. Die Schwarzfahrer stehen schon in der Halle und fangen etwaige Kunden ab. Fahren weg mit denen. Dann kommt ein anderer Fahrer der dem davor angehört usw. Da kann man sich ausrechnen, wieviel die verdienen und was der reguläre Taxifahrer. Der 1 bis 3 Stunden auf einen Kunden wartet. Da müsste mal ne SOKO stehen und das beobachten

  55. 47.

    Wer sich kein Taxi leisten kann, sollte BVG fahren und und nicht den Sklavenhalter Uber und Konsorten bezahlen, die denen am untersten Ende der Nahrungskette nichtmal das kleinste bisschen vom Geld gönnen. Wer diese "Dienstleister" nutzt, ist Schuld am System der Ausbeutung.

  56. 46.

    Und damit halten Sie Sklavenarbeit für berechtigt?
    Wir haben ein Gesetz zum Mindestlohn und der wird bei Uber oder Bolt nicht bezahlt.

  57. 44.

    Ging mir auch so. Ich sah die Werbung für Uber am Taxi und fragte, ob das wirklich ein Taxi und kein Uber ist. Ist mir völlig unverständlich, warum ein Taxi-Unternehmer für seine üble Konkurrenz Reklame fährt. Selbst wenn man nach jedem Strohhalm greift, um die eigenen Kosten zu decken - das ist würdelos.

  58. 43.

    Schade…., die Recherche ist mangelhaft und ist nicht ausführlich durchgeführt.

  59. 42.

    Antwort auf Senfdazugeber
    Ich unterstütze erstens generell Taxis, aber wenn ich Wahl habe solche die nicht widersprüchlich Uber Werbung machen.
    Das ist ein Widerspruch in sich.

  60. 41.

    Antwort auf Taxifahrer
    Kann ich erklären keine weiteren Bedingungen wie Ihr in der Taxe .
    Weder Wegstrecke Zähler noch berufliche Ortskunde Prüfungen , keine Überprüfung durch Eignungsurkunde noch amtliche Arztüberprüfung.
    Nichts ausser Auto App und nur nach Navi kann jeder Doffi

  61. 40.

    Antwort auf Mike dem stimme ich zu .
    Uber Fahrer werden durch nicht gute Vorschriften dazu gezwungen und sind die Dummen bei Unfälle.

  62. 39.

    Hallo zusammen!
    Bin selbst aktiver Uber-Fahrer, direkt beim Unternehmen des Herrn Mohnke (Ennoo Dienste) angestellt. Das Geschäft rechnet sich nur, weil das Unternehmen gegen Arbeitszeitregelungen verstösst:
    Es wird nur die reine Online-Zeit als Arbeitszeit gewertet. Das ist die Zeit wo der Fahrer in der Uber-App online ist und Fahrtaufträge annehmen muss. Nimmt der Fahrer wiederholt in dieser Zeit Aufträge nicht an, wird er abgemahnt und ggf. gekündigt. Es wird also nicht bezahlt wenn,
    1. Der Fahrer Feierabend machen möchte und in z.Bsp. Potsdam gelandet ist. Dann heißt es 30-40min ohne Bezahlung zurück zum Potsdamer Platz in die Garage.
    2. Die Vor- und Nachbereitung des Fahrzeuges (Reinigung)
    3. Betankung der Fahrzeuge. Für die Wasserstoff-Autos gibt es nur wenige Tankstellen in Berlin, was zu weiten Umwegen führen kann.
    Mein Rat an die Stadt Berlin: Macht es wie Hamburg und prüft eingehend das Geschäftsmodell!
    Mein Rat an die Leser: Gebt Trinkgeld in bar!

  63. 38.

    Uber ist einer von der 3 Hauptpartnern der Berlinale.
    https://www.berlinale.de/de/festival/partner/alle-partner.html
    Wat ne Schande für Berlin! Die Organisator*innen sollten sich schämen.

  64. 37.

    Sie sind ja ein Spaßvogel - wer hat´s in Berlin bloß alles auf die Beine gestellt? RRG, um Sie mal zu wecken. Unter CDU, SPD und auch einer Nazipartei würde es nur auch schlimmer, weil alle, nur mit der eigenen Sicht, alles bekloppter machen würde.

  65. 36.

    Soweit, so schlecht, und so schon vorab angesagt. Könnte dann der Berliner Senat dem endlich ein Ende setzen?

  66. 35.

    Ein legales System der Ausbeutung aufzudecken ist Teil der Daseinsberechtigung von Journalisten. Mehr Fakten wäre deshalb gut.

  67. 34.

    Das klassische Taxigewerbe hat keine Zukunft, weil viel zu teuer für die Kunden. Vor 40 Jahren gab es in Ostberlin „Schwarztaxis“, vielleicht ist das dann die Zukunft!?
    Vielleicht sollte untersucht werden welche Schicht in Hamburg Taxi fährt und wer in Berlin. Ich behaupte, dass in Berlin vielmehr Menschen sich fahren lassen wegen Uber&Co, weil Taxi können und wollen sich die meisten nicht leisten!

  68. 33.

    Wer nutzt denn UBER, Bolt etc., welche Klientel? Offenbar jeder, der es billig und schnell mag, ohne lange darüber nachzudenken. Ich habe bisher niemanden aus meiner Generation, der meiner Eltern oder Großeltern solche Fahrzeuge nutzen sehen. Wenn erforderlich, dann ruft man ein Taxi. Es hat bisher gereicht. Weshalb reicht es unserer hippen, jungen Generation und den Verantwortlichen in der Politik nicht mehr? Zu teuer? Dann nehmt die Öffis oder das Fahrrad!
    Wo sind denn hier Fridays for Future oder Die letzte Generation, um dagegen zu protestieren? Wahrscheinlich sind sie selbst Nutzer.

  69. 32.

    Seit wann ist Uber-Fahren ein Beruf? Ist das so? Echt? Ich dachte, dass da einfach manche ab und zu ihr Einkommen nebenbei ein wenig aufbessern. Das ist ein Vollzeitjob? Oh!

  70. 31.

    Warum sagen sie nicht klar und deutlich was sie meinen, nämlich das sich die AUSLÄNDER gefälligst in der Gastronomie ausbeuten lassen sollen. Was hat die Herkunft der Fahrer mit unsäglichen Arbeitsbedingungen zu tun? Könnte es sein, dass Sie die Plattform nutzen, um diesen "Kulturkreis" pauschal zu diskreditieren? Schämen Sie sich.

  71. 30.

    Welche Sauteuren Taxis bitte.
    Auto und Benzin gibt es nicht umsonst und auch der Fahrer will ja davon leben.

    Uberfahrer fahren über Rot und bringen Fahrgäste in Gefahr,viel Spass damit!

  72. 29.

    Vielleicht sind diejenigen, die jetzt im Artikel von Misstsänden reden, die rühmliche Ausnahme derer, die sich an keine Regeln halten. Wer Teil einer solchen "Mietwagenflotte" ist, hat sich doch wohl freiwillig dazu entschieden und sollte hinterher nicht jammern, dass er schlecht behandelt wird. Nach meinen Beobachtungen scheint es für UBER-Fahrer keine Regeln zu geben, die StVO erst recht nicht. Und bei genauerem Hinschauen würden die Verantwortlichen in der Politik und Kontrolleure der Straße (Polizei/Zoll) wahrscheinlich auch entdecken, dass auf eine UBER-Anmeldung bestimmt 5 Fahrer kommen, die ohne Berechtigung zur Personenbeförderung fahren (und wenn doch, dann wahrscheinlich gefälscht). Kein seriöser Prüfer gäbe ihnen eine Fahrerlaubnis/Konzession. Weshalb überhaupt UBER und Konsorten? Taxis reichen völlig. Aber die Verantwortlichen in der Politik ließen sich belatschern hatten sicher auch ihre Vorteile, diese Auswüchse zuzulassen. Konkurrenz belebt das Geschäft, so ein Quatsch!

  73. 28.

    ...und durch dieses Bezahlen über die App gibt es dann auch kein/wenig Trinkgeld.

  74. 27.

    Wer U er in Anspruch nimmt unterstützt dies.
    Ich mache da nicht mit,wenn dann kann ich mir auch mal ein Taxi nehmen

  75. 26.

    Die blaue Nummer haben alle Firmen die Personenbeförderungen durchführen :)
    Nicht jedes ist gleichzeitig ein uber.

  76. 25.

    Gestern habe ich diverse dieser Fahrzeuge nebst Fahrern wartend und ohne blau/weiße Nummer in Mitte gesehen. Alles durchweg die typische Hybridautomarke.

  77. 24.

    wo kämen wir auch hin wenn der Bürger mal was günstiges hätte, lieber die sauteuren Taxipreise bezahlen."
    Wenn die Möglichkei, mit einem Mietwagen mit Fahrer zu fahren bedeutet, das dieser Fahrer halt ausgebeutet werden muss, dann sollte sich der "Bürger" evtl. überlegen, ob er nicht besser mit der BVG fährt.
    Wenn er was günstiges haben will.

  78. 23.

    Bevor ich diese Faketaxen nutzen würde, gehe ich lieber zu Fuß oder suche/nutze andere Mobilitätsarten.

  79. 22.

    Was meinen Sie mit günstig? Den unterirdischen Lohn des Fahrers oder die fehlende Insassenversicherung?

  80. 21.

    Ich sage nur: Augen auf bei der Jobwahl. In Zeiten von Peronalmangel sollte man doch überall einen besseren Job finden...wenn man will. Oder liegt es evtl. daran, dass man sich nur online bei UBER anmelden und alle "erforderlichen" Dokumente hochladen muss - fertig, dann ist man UBER-Fahrer? Klar, alles easy. Die Realität ist jedoch: Fahrer, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind, weder ihre Pflichten noch ihre Rechte kennen, mit ihnen hat ein Unternehmen immer leichtes Spiel. Aber braucht Berlin wirklich noch mehr Fahrer, die sich selten an Verkehrsregeln halten, so dass man annehmen könnte, sie hätten ihre Fahrerlaubnis in der Lotterie gewonnen, geschweige denn sie wären im Besitz eines P-Scheins? Vielleicht vom Onkel oder Bruder...Weder die Fahrer noch die vermittelnden Unternehmen wurden bisher ausreichend kontrolliert und tiefengeprüft. Schlimm genug, dass normale Taxifahrer heutzutage ihr Fahrgebiet kaum kennen und ohne Navi aufgeschmissen wären, UBER/BOLT fehlen da noch.

  81. 20.

    Was tut eigentlich unser Zoll? Der ist doch exakt für Schwarzarbeit und Mindestlohn zuständig! Ist der Zoll genauso ein Papiertiger wie das Bundeskartellamt? Herrn Osmendas Aussage ist wachsweich. Er denkt und glaubt... Ja gibt's da keine belastbaren Zahlen? Was passiert, wenn die Staatsanwaltschaft "eingeschaltet" wird? Wie oft kommt das vor? Alles extrem unbefriedigend.

  82. 19.

    Eine erschreckende Bilanz. Und es wäre noch schlimmer für alle wenn Bolt oder Uber die Marktherrschaft hätte. Wer Uber oder Bolt bestellt/fährt ist auch Teil des Problems. Heute ist es noch für Kunden günstig, aber morgen werden sie auch ausgebeutet.

  83. 18.

    Und Herr Schweuer ist tatsächlich der Wegbereiter und einer der Anführer dieser Politik. Der Politik des gegeneinander Ausspielens. Eben Kapitasimus.

  84. 17.

    Ich fahre viel Taxi. Und nur Taxi. Was mich kürzlich allerdings sehr verwundert hat, war die Uber-Werbung an den Türen.
    Dadurch war ich erst verunsichert, ob ich überhaupt in ein echtes Taxi einsteige.
    Der Fahrer sagte mir, dass viele Kunden das gleiche Problem haben. Sein Chef bekommt Pro Wagen 100€/Monat für die Werbeaufkleber und hat einige Dutzend rumfahren. Verstehen konnte der Fahrer seinen Chef allerdings auch nicht. Ich allerdings auch nicht.

  85. 16.

    Hinzu kommt, dass viele illegale Uber Taxis unterwegs sind. Kleben sich einfach eine Nummer ohne Konzession ins Heck, laden bei Uber Unterlagen hoch, die übrigens nicht von Uber geprüft werden und schon geht das "Schwarzgeldgeschäft" los. Uber hilft hier reichlich beim illegalen Geld verdienen.

  86. 15.

    Na diese Situation wurde doch von ROT-GRÜN-ROTEN Herrschaften so gewollt. Mehr Mietwagen weniger Privat-Pkw dachte man, von wegen Klimawandel. Was jetzt: 4400 PKW mehr auf den Straßen, Taxi Unternehmer werden in Ruin getrieben. Na und das diese Mietwagen Unternehmen sich zum Geldwaschen eignen müsste auch der Dümmste bei Zoll, Finanzamt und Polizei sehen geschweige denn im Senat. Ach wie gut hat es Hamburg.

  87. 14.

    Berlin muss dem Kannibalismus im Transportgewerbe endlich ein Ende setzen und nach Hamburger Muster die Branche gegen Ausbeutung und Missbrauch schützen. Allerdings ist das von einer CDU Senatorin kaum zu erwarten.
    Augen auf bei der nächsten Wahl!

  88. 12.

    Ich verstehe nicht, warum die Fahrer jammern und trotzdem für diese „Ausbeuter“ fahren.
    Zumal man den Eindruck hat, dass es sich ausschließlich um Fahrer eines bestimmten Kulturkreises handelt.
    Letztlich könnten sie sich ja zB. in der Gastronomie verdingen.

  89. 11.

    Und für dieses Wissen braucht es eine extra Recherche des Investigativjournalismus?!
    Das durchblickt jede Person, die sich zwei Minuten mit kostendeckenden Businessplänen beschäftigt.

    Würde eine realistische Kalkulation vorgelegt und geprüft, bevor Unternehmen in Märkte drängen um Monopolstellungen durchzudrücken, ließe sich genau so etwas verhindern.
    Aber da sind wir wieder bei den freien Märkten. Sie dienen nicht dem Wohle aller.

    Es gibt so etwas wie Politik und oha, es gibt sogar so etwas wie Gesetze, die vor 10 Jahren hätten auf den Weg gebracht werden können, als die Hütte sowieso schon gebrannt hat!

  90. 10.

    Schade, dass die Redakteure null auf die Tatsache eingehen, dass unzählige Mietwagen ohne gültige Konzessionen in Berlin unterwegs sind. Dass man damit der Schwarzarbeit Tür und Tor öffnet, sollte wohl Jedem klar sein.

  91. 9.

    Ja die Uber-Fahrer! Ich bin einmal, sozusagen gezwungener Maßen, von einem Uber chauffiert worden. An jeder Kreuzung ein Beschleunigungsrennen, verkehrt durch die Einbahnstraße, verbotener Weise durch Fahrradstraßen und so weiter. Auch wenn ich selbst fahre, nervt mich diese Fahrweise enorm. Und meiner Meinung nach wird dieses Uber-System dadurch begünstigt, daß heutzutage jeder, auch noch so finanziell schwache, sich ein "Taxi" leisten will. Taxifahren war eigentlich immer was besonderes.

  92. 8.

    Vielen Dank an den SPD Mann, wo kämen wir auch hin wenn der Bürger mal was günstiges hätte, lieber die sauteuren Taxipreise bezahlen.
    Inflation, extrem hohe Energiepreise und so weiter reichen ja noch nicht aus.

  93. 7.

    So, wie sich die meisten Uber-Fahrer im Straßenverkehr aufführen, würde ich ohnehin nicht mit denen mitfahren.
    Vor 3 Tagen erst in einer Fußgängerzone von einem mit wahrscheinlich 30-40 km/h überholt worden (ich war zu Fuß),
    Gestern an einer Auffahrt von einem anderen fast auf die Hörner genommen worden (war mit Fahrrad).
    Und abgesehen davon sehen die meisten Autos nicht sehr vertrauenserweckend aus.
    Ein anderes Bild von Uber erlebt man bspw. in Kapstadt. Gepflegte Auto, freundliche Fahrer in perfektem Outfit, ordentliche Fahrweise (was in afrikanischen Städten eher die Ausnahme ist). Aber vielleicht lohnt sich für die Fahrer das Geschäft dort mehr.

    Um Fragen vorzubeugen: Wie man einen Uber erkennt? An der blauen Nummer im Heckfenster.

  94. 6.

    Duden-Definition Opfer:
    "jemand, der durch jemanden, etwas umkommt, Schaden erleidet"

    In meinen Augen weiß jeder der Fahrer, worauf er sich einlässt. Die Informationen dazu sind sehr beit verfügbar.
    Heutige Fahrer sind keine Opfer, sondern Mit-Täter, die bewusst gesetzliche Vorgaben wie die Rückkehr zur Basis ignorieren. Das ist im Zentrum Berlins an vielen Ecken zu sehen, wo diese Fahrer unerlaubt warten.

  95. 5.

    Ich kann saß große "Auweia" nicht verstehen. Die Taxiverbände haben vor der Zulassung von Uber & Co. Alles genau vorhergesagt. Herr Scheuer hat lieber den smarten Managern geglaubt, deren Weste bei dem Geschäftsmodell weiß bleibt. Nun fahren überflüssig gewordene Taxifahrer für noch weniger Geld also Mietwagen.
    Selbige werden dann vorrangig von denen genutzt, die vehement für ihre eigene Work-Life-Balance eintreten.
    Mit ein wenig Nachdenken hätte die Entwicklung verhindert werden können.

  96. 4.

    Wirksam wäre eine sog. Nachunternehmerhaftung, bisher bekannt aus der Bau- und der Paketbranche, also die Haftung des Generalunternehmers (hier der leidige Thomas Mohnke/SafeDriver Group) für die korrekte Abführung der Sozialangaben der Fahrer.

  97. 3.

    Ich fahre Taxi erstens besser ausgebildete Fahrer die Fahrzeuge sind top und ein Teil nimmt an Fortbildung teil für Fahrsicherheitstraining.
    Bei Uber habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht.

  98. 2.

    Die Politik ist nun endlich mal gefordert, diesen Sumpf trockenzulegen, die Protagonisten hart zu bestrafen und die Fahrer allesamt auf Kosten der Sklavenhalter Uber und Konsorten zu entschädigen und danach vom Markt ersatzlos verschwinden zu lassen. Jeder, der mit solchen Anbietern seinen Hintern befördern lässt, ist nicht anders als Billigflieger: ein Schuldiger an Arbeitsbedingungen, die mit Sklavenarbeit vergleichbar sind. Aber die Generation Billigheimer hat sowieso kein Gewissen und denkt nur an sich selbst, ohne dem anderen den Kit zu gönnen, den er aus den Fensterrahmen kratzen muss um zu überleben und für die Billigfratzen arbeitet und auch noch lächeln muss, Was eine verschrobene Gesellschaft auch....

  99. 1.

    Ich habe bereits in anderen Berichten dazu meine Meinung veröffentlicht, dass dieses System Uber (auch durch den Konsum von internationalen Recherchen zu diesem sklavenähnlichen Ubersystem) ein System der Ausbeutung ist, von dem nur die Anbieter, aber nicht die Fahrer profitieren. Und auch, dass jeder, der diese Dienste nutzt, sich anSklavenarbeit in Reinform schuldig macht - und wurde dafür mit entsprechenden Gegenkommentaren verunglimpft. Ich fahre, wenn Taxi und habe meine Entscheidung nie bereut. Im Gegenteil - es hat mich wieder einmal bestätigt. Und das in Berlin zuviel dieser Faketaxen unterwegs sind, verwundert bei diesem Senat nicht, der hier gefühlt zuviel genehmigt und durchgehen lässt. Ich glaube, ich fange an Hanburg immer mehr zu mögen. Uber und alle anderen dieser "Dienstleister" müssen wieder verschwinden!! Und jeder, der diese Dienste nutzt, ist schuldig an den sklavenarbeitähnlichen Verhältnissen. Schöne neue Welt: jeder will alles und billig u. gönnt dem anderen NIX

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