Großeinsatz der Feuerwehr -
In einer Autowerkstatt in Alt-Hohenschönhausen hat es in der Nacht zu Montag gebrannt. Ein Mann wurde leicht verletzt, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Zudem erlitt ein Polizist eine Rauchgasvergiftung und musste seinen Dienst beenden, wie es von der Polizei hieß.
Das Feuer brach demnach gegen 23:15 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen aus. Es gab laut der Feuerwehr mehrere kleine Explosionen, das Gebäude brannte fast vollständig ab, das komplette Dach stürzte ein. Sechs Autos brannten aus. Zuvor hatten nach Polizeiangaben Anwohner versucht, den Brand selber zu löschen. Dabei begab sich ein Mann in die Halle, kam jedoch nicht mehr hinaus. Die Feuerwehr konnte ihn befreien und in ein Krankenhaus bringen.
Zwischenzeitliche Warnung vor Geruchsbelästigung
Mehr als 100 Kräfte seien bei dem Feuer direkt neben der DDR-Haftanstalt Hohenschönhausen im Einsatz gewesen, auch freiwillige Feuerwehren waren angefordert worden. Da sich die Wasserversorgung auf dem Gelände der Werkstatt schwierig gestaltete, musste das Löschwasser zunächst über Tanklöschfahrzeuge eingespeist werden.
Wie eine Sprecherin des Lagedienstes dem rbb sagte, waren die Löscharbeiten in dem Gewerbegebiet in der Genslerstraße am Montagmorgen nach stundenlangem Einsatz gegen 6 Uhr nahezu abgeschlossen. Wegen möglicher Geruchsbelästigung hatte die Feuerwehr zwischenzeitlich eine amtliche Gefahreninformation herausgegeben.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung.
Sendung: rbb24, 05.08.2024, 13:00 Uhr