Eberswalde -
Die Amerikanische Roteiche ist "Baum des Jahres 2025". Dank ihrer robusten Wuchsform und der Fähigkeit, auch in wechselhaften klimatischen Bedingungen zu gedeihen, sei die Baumart besonders gut zur Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels geeignet, sagte der Präsident der Baum-des-Jahres-Stiftung, Stefan Meier, am Freitag in Eberswalde (Barnim). Dort wurde am Vormittag anlässlich der Ausrufung eine Roteiche gepflanzt.
Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) verfüge über vielfältige positive Eigenschaften und Nutzungsmöglichkeiten. Die schnellwüchsige Baumart stehe für die Anpassungsfähigkeit und Resilienz der Wälder und werde in Zukunft eine wichtige Rolle in der nachhaltigen Bewirtschaftung und der Wertholzproduktion spielen, hieß es weiter.
Ursprünglich in Nordamerika heimisch
Die Amerikanische Roteiche war den Angaben zufolge ursprünglich in den östlichen und zentralen USA sowie in Teilen Kanadas heimisch und wird bis zu 35 Meter hoch. Sie sei vor 300 Jahren über Frankreich nach Europa gekommen und zunächst vor allem in Parks, Botanischen Gärten und herrschaftlichen Alleen angepflanzt worden.
Der "Baum des Jahres" wird seit 1989 von der Stiftung ausgerufen. Als erste Baumart wurde damals die Stieleiche gekürt. Im vergangenen Jahr wurde die Echte Mehlbeere geehrt, 2022 war die Rot-Buche "Baum des Jahres".
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.10.2024, 11:30 Uhr