Verkehr - ADFC fordert mehr Radwege in Brandenburg

Mi 25.12.24 | 11:04 Uhr
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Archivbild: Radfahrer:innen auf der Friedrich-Ebert-Straße, Potsdam, Brandenburg. (Quelle: dpa/Schoening)
dpa/Schoening
Audio: radioeins vom rbb | 25.12.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Schoening

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Brandenburg (ADFC) kritisiert, dass in Brandenburg in den vergangenen Jahren zu wenig für Radfahrerinnen und Radfahrer getan worden sei.

Noch immer gebe es zu wenige Radwege, sagte der ADFC-Landesvorsitzende Christian Wessel in Antenne Brandenburg vom rbb. Nötig seien mehr Geld und mehr Personal, um den Bau von Radwegen voranzutreiben. Dazu müsse Geld vom Straßenbau umgeleitet werden.

Nach Angaben Wessels wird für den Bau von Straßen fast zehnmal so viel Geld ausgegeben wie für den Bau von Radwegen. Dies sei keine Verkehrswende.

In Brandenburg gibt es derzeit rund 2.000 Kilometer Radwege, laut Wessel sollten es mehr als dreimal so viel sein.

Sendung: radioeins vom rbb, 25.12.2024, 11:00 Uhr

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61 Kommentare

  1. 61.

    Brandenburg und Berlin sind Zuzugsländer - es müsste daher viel mehr in die Infrastruktur investiert werden.
    Ausbau der Bahn, Reaktivierung von Bahnstrecken, ÖPNV, Straßenbau/Ortsumgehungen, Radwege, usw.

  2. 60.

    Bei dem unzureichenden ÖPNV/Bahnverkehr in Brandenburg - bleibt doch nur noch der Verbrenner/Elektro-Antrieb übrig.
    Viele Grüße.

  3. 59.

    Es klappt doch nicht mal die Verkehrswende, weg vom Verbrenner hin zu Abgasfreien Antriebsarten.
    Wie beim Heizen- Jedes Haus muss stinken, qualmen und Gifte rausblasen.

  4. 58.

    ,,In Brandenburg gibt es derzeit rund 2000 Kilometer Radwege,,
    Und wie ist der Zustand der einzelnen Radwege in Brandenburg ?
    Sind die überhaupt Kreuzungsfrei, ohne gefährliche Hindernisse, überhaupt breit genug, technisch in Ordnung, gibt es Hitzeschutz, geeigneten Belag, gute Beschilderung, werden die ausreichend gereinigt und kontrolliert ???

  5. 57.

    Vielleicht könnten(müssten) die Windpark Betreiber und die Betreiber von großen Solarfeldern, die Radwege bezahlen - die machen doch genügend Geld, mit unserer Landschaft/ mit unseren Flächen und kommen sehr oft sogar, von sonstwo in Deutschland oder aus dem Ausland.
    Man könnte auch die Agrarindustrie mit ihren großflächigen/riesigen Monokulturen zur Kasse bitten.
    Geld wäre schon genügend vorhanden - wenn man denn überhaupt wollte.
    Wer riesige Flächen in Brandenburg benutzt/verbraucht, der muss auch für Infrastruktur Weg/Straßen/Radwege sorgen und dafür bezahlen- Punkt.
    Warum, wird die Agrarindustrie, die Massentierhaltung, die Solarbranche, die Windpark/Energie-Lobby, nicht zur Kasse gebeten ???

  6. 56.

    In Brandenburg fehlen Straßen begleitende Radwege und Touristische Radwege gleichermaßen.
    Deiche hat Brandenburg ja genügend - die sollten dann auch genutzt werden, an unseren schönen Flüssen.
    Hätte auch letztendlich, unser Klima und auch unsere Wirtschaft, etwas davon !

  7. 55.

    Genau - dann würde auch keine Gefährdung, durch Autos oder Lkw,s entstehen.
    Und Brandenburg hat ja auch genügend Flächen, für gute Radwege, LG.

  8. 54.

    Auch meine Meinung !!!
    Brandenburg hat kein Geld - höchstens für Großprojekte -
    Und die Großprojekte müssen dann, in/um Lausitz/Cottbus sein - jedenfalls irgendwo im Brandenburger Südosten - dann sind Milliarden vorhanden - aber nicht für popelige Radwege oder mal ein paar popelige Bahnstrecken wieder in Betrieb zu nehmen.

  9. 53.

    „ "Für Fahrräder sind nicht mal funktionierende Bremsen zwingend." Da sagt die StVZO aber etwas anderes (§ 65 StVZO). Die Bremsen müssen sogar Normen erfüllen.* “
    Wir sind in Deutschland…. So einfach ist das nicht Fixie Bike… die haben keine klassische Bremse. Und die Gerichte entscheiden munter … einmal reicht es aus … einmal nicht. Tja und das mit den Normen… Weltweit gelten diese nur Deutschland will mal wieder was eigenes machen.

  10. 52.

    Und wenn der jeweilige Bauer dann sagt: Auf meinem, vom deutschen Staat gepachteten Land, kommt kein Radweg - dann Radweg Ade' .
    Dit is Deutschland - gebaut wird in Asien.

  11. 51.

    Radfahrer benötigen asphaltierte breite Radwege ohne Risse/Löcher/Wurzelaufbrüche.
    Als Sonnen/Hitzeschutz, müssen unbedingt Bäume/Grünpflanzen an allen Radwegen sein.
    Am Besten, sind Radwege entlang von Flüssen, Kanälen und Seen - also neben oder direkt auf Deichanlagen.
    Radwege müssen getrennt vom stinkenden und gefährlichen Autoverkehr, geplant und gebaut werden.

  12. 50.

    "Zum ein das, zum anderen wurde schon erläutert dass die Polizei ihre Statistiken verfälscht weil man bei Unfällen aufgrund schlechter Infrastruktur immer von Selbstverschulden ausgeht, was schlicht falsch ist."

    Da ist nichts verfälscht denn auch für Radfahrer der Grundsatz der angepassten Fahrweise.
    Aber ist ja heute üblich für das eigene Versagen andere die Schuld zu geben.

  13. 48.

    Sie durften ja nicht fehlen. Bleiben sie doch bitte bei dem was sie beherrschen, dem Blödeln. Von allem anderen haben sie nämlich keine Ahnung.

  14. 47.

    Sehen sie sich mal die Ausführungen des UDV zum Thema Fahrradfahrer auf deren Webseite an. Habe ich gerade gemacht und festgestellt, die Bienchen sind alle.

  15. 46.

    Als Abschluß - eine MPU auch für Radfahrendes!!!
    Nunja, sind halt auch Verkehrsteilnehmer.
    Würde mich aber über die Quelle des "*" zu den Bremswegen freuen, da ja auch selbst gerne gewünscht (gefordert).
    Guten Rutsch weiterhin!

  16. 45.

    Brandenburg hat doch überhaupt kein Geld für gute Radwege/Bahnausbau/ÖPNV - Alles nur Gerede und der ADFC kann doch nur den Mangel, immer wieder anprangern - aber ändern, wird sich deshalb, trotzdem Nie etwas.
    Brandenburg wartet doch nur, auf Bundes- und EU-Gelder/ und am Besten, immer nur Großprojekte mit
    EU- Förderung

  17. 44.

    Sind mit drin.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-autofahrer-verursachen-hoehere-kosten-als-sie-abgaben-zahlen-12085783.html

  18. 43.

    Sie sind nicht nur gehässigt, sie sind auch noch völlig unwissend.

    "Für Fahrräder sind nicht mal funktionierende Bremsen zwingend." Da sagt die StVZO aber etwas anderes (§ 65 StVZO). Die Bremsen müssen sogar Normen erfüllen.* Wenn Blinde über Farbe reden. Kein Ahnung aber viel "Meinung". Auch ein Beleuchtung ist Vorschrift.

    Für mich hat sich jede Diskussion mit ihnen erübrigt.

    * "Derzeit schrieben die entsprechenden Normen entweder Mindestbremsverzögerungen einer Fahrradbremse von 3,4 m/s2 oder maximale Bremswege von 7 Metern für City- und Trekkingräder sowie 6 Metern für Mountainbike und Rennrad aus 25 km/h vor. Diese Bremswege entsprechen einer Verzögerung von 3,4 m/s2 bzw. 4 m/s2."

    Sie sollten ganz schnell zu einer Nachschulung oder wie von "DieTödlicheDoris" empfohlen zu einer MPU verdonnert werden.

    Nicht der Straßenverkehr ist tödlich, es sind solche wie sie die den Straßenverkehr tödlich machen.

  19. 42.

    Da wird aber jemand*in immer witziger.
    Irgendwie sonderbar das KFZ-Führende und Fussgänger nahezu 100-prozentig ihren Fortbewegungsstil den Fahrbahn- bzw. Fusswegesituationen anpassen vermögen.
    Für Fahrräder sind nicht mal funktionierende Bremsen zwingend.
    Beleuchtung eigentlich schon, aber es genügt das ich genug sehe, das ich gesehen werde, warum?
    Als Radelndes zuweilen einen Ausschlagfahrstil von 2 Metern zu haben, ich fahr halt so bzw. fang gerade an.
    Klingel brauch man unbedingt, lieber den Daumen wundklingeln anstatt zu bremsen oder anzuhalten, so meine Beobachtungen.
    Beim Thema "Wurzelaufbruch" - soll dann da der Baum weg oder ne Brücke oder Umfahrung errichtet werden?
    Okay, das mit der Umfahrung (= Umweg) ist nicht akzeptabel.
    Aber wie schon gewünscht - guten Rutsch

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