Nach Abwahl - Neue Amtsdirektorin in Döbern gewählt

Di 16.04.24 | 11:17 Uhr
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Eine Hand wirft einen gefalteten Wahlzettel in den Schlitz einer Wahlurne.
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 15.04.2024 | Martin Schneider | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/P.Pleul

Der Amtsausschuss Döbern (Spree-Neiße) hat sich am Montagabend für eine neue Amtsdirektorin entschieden. Den Posten übernimmt nun Manuela Mahnke. Sie hatte sich gegen fünf weitere Bewerber durchgesetzt.

Die 59-Jährige kommt aus Norddeutschand, saß mehrere Jahre für die SPD im Bremer Landesparlament und war von 2015 bis 2020 Bürgermeisterin einer Gemeinde in Nordrhein-Westfalen.

Aktuell arbeitet Mahnke noch als Krisenmanagerin an der Hochschule Bremerhaven. Sie hatte aber bereits bei ihrer Vorstellung in der vergangenen Woche angekündigt, im Falle ihrer Wahl in die Lausitz zu ziehen.

Neubesetzung nach Abwahl

Die Wahl wurde erforderlich, nachdem die ehemalige Amtsdirektorin Anja Redlow im September letzten Jahres abgewählt wurde.

Die Mitglieder des Amtsausschusses begründeten die mehrheitliche Abwahl damals unter anderem mit der unzureichenden Umsetzung von Pflichtaufgaben sowie einer mangelhaften Kommunikation. Seitdem hatte der bisherige Stellvertreter und Kämmerer Sören Reichelt die Amtsgeschäfte übernommen.

Laut dem Amtsausschussvorsitzenden, Jörg Rakete (SPD), bestehe die Herausforderung für Mahnke nun vor allem darin, Ruhe in die Verwaltung zu bringen und ein vertrauensvolles Miteinander aufzubauen.

Sendung: Antenne Brandenburg Studio Cottbus, 15.04.2024, 18:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Warum müssen Wessis kommen,um uns zu zeigen wie es gehen soll eine arme Gemeinde wie Dobern zu verwalten,da bin ich ja gespannt

  2. 5.

    Das Amt Döbern-Land hat über die Jahre ein gewisses Eigenleben entwickelt. Ob das eine SPD-Frau gerade aus dem „sozialistischen“ Bremen aufbrechen kann, wird sich zeigen. Nun ist sie nun mal da.

  3. 3.

    Wie Sie oben lesen können, hat Sie sich durchgesetzt und ein Haus in Brandenburg gekauft. So ist es.

  4. 2.

    Schön, wieder wird ein West-Beamter dem ostdeutschen Wahlvolk vorgesetzt, die sich mit den Befindlichkeiten der dortigen Bürger auskennt.

  5. 1.

    Schön, wieder wird ein West-Beamter dem ostdeutschen Wahlvolk vorgesetzt, die sich mit den Befindlichkeiten der dortigen Bürger auskennt.

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