Kriminalität in Berlin - Schwarz-rote Koalition plant Messerverbotszonen

Di 13.08.24 | 19:34 Uhr | Von Kirsten Buchmann
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Symbolbild: Ein von der Polizei beschlagnahmtes Messer. (Quelle: dpa/ANP)
Video: rbb24 Abendschau | 13.08.2024 | A. Breitfeld/D. Knieling | Studiogast: Christian Hochgrebe | Bild: dpa/ANP

Die schwarz-rote Koalition im Berliner Abgeordnetenhaus will Messerverbotszonen an kriminalitätsbelasteten Orten ermöglichen. Das hatte sie bereits in ihrem Koalitionsvertrag verabredet. Diskutiert wird nun, was sie genau beinhalten sollen. Von Kirsten Buchmann

Im Durchschnitt zählt Berlin rund zehn Messerangriffe pro Tag. Der CDU-Innenexperte im Berliner Abgeordnetenhaus, Burkard Dregger, will die gesetzliche Grundlage dafür schaffen, stärker gegen solche Angriffe vorzugehen. Die Koalition habe sich darauf verständigt, "dass die Polizei in unseren zukünftigen Messer- und Waffenverbotszonen Personen und Sachen verdachtsunabhängig durchsuchen darf". Wo die Verbotszonen liegen sollen, lässt Dregger offen. Er möchte es der Polizei überlassen, wo sich die "größten Ergebnisse" erzielen ließen.

Koalition sieht Handlungsbedarf

Die meisten Messerstraftaten gebe es an kriminalitätsbelasteten Orten wie dem Alexanderplatz, wo die Polizei bereits verdachtsunabhängig kontrollieren dürfe. Anderswo in der Stadt solle das künftig ebenfalls möglich sein. Die Zonen könnten nach Vorstellungen des CDU-Politikers auch verlagert werden, wenn sich durch die Polizeikontrollen die Situation verändert. Insgesamt haben laut Dregger die Waffenkontrollzonen eine hohe politische Priorität für CDU und SPD.

Der sozialdemokratische Innenexperte Martin Matz sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Schließlich ist in Berlin die Zahl der Angriffe mit Messern gestiegen. 2020 waren es noch rund 2.600 Fälle. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl laut der polizeilichen Kriminalitätsstatistik auf fast 3.500. Der SPD-Politiker Matz spricht allerdings lieber von geplanten Waffenkontrollzonen. Er stellt sich vor, sie zeitlich zu begrenzen. Der Abgeordnete verweist auf das Beispiel der Bundespolizei an Bahnhöfen. Dort sei für bestimmte Wochenenden "durch eine sogenannte Allgemeinverfügung" angekündigt worden, "dass Waffen nicht nur verboten sind, sondern auch kontrolliert wird".

Begrenzte Personalressourcen der Polizei

Hoffnung auf deutlich mehr Polizei für eine solche zusätzliche Aufgabe machen allerdings weder Matz noch Dregger. Denn viele Dienstkräfte gehen in Pension und zu wenige kommen nach.

Der AfD-Abgeordnete Karsten Woldeit sieht die Koalitionspläne kritisch. Nötig sind aus seiner Sicht mehr Polizisten auf der Straße, eine effektivere Strafverfolgung und harte Urteile, die abschreckten.

Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Vasili Franco, wertet den Vorstoß von schwarz-rot für Messerverbotszonen als populistisch und nicht wirksam. Sie verhinderten nicht, dass jemand ein Messer mit sich führe. Stattdessen befürchtet Franco: "Jeder und jede, dessen Nase gerade nicht passt, kann kontrolliert werden." Das sei das Gegenteil von rechtsstaatlichem Handeln und "ein Einfallstor für willkürliche Kontrollen durch die Polizei".

Noch offen sind die Details zu den von der schwarz-roten Koalition geplanten Waffenverbots- beziehungsweise Kontrollzonen. Darüber will sie in den kommenden Wochen sprechen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.08.2024, 19:30 Uhr

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Beitrag von Kirsten Buchmann

49 Kommentare

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  1. 49.

    Nun warum der Werkzeugkoffer? Gegenfrage - holen sie Benzin mit der Plastiktüte? Ich setze gern noch einen drauf und plädiere für eine straffreie Abgabefrist bisheriger nicht legaler Messer und einer Weiteren für legale Messer die schnell schaffbare, enge Kriterien nicht erfüllen, wie z.B. Taschenmesser mit längerer Klinge als rd. 5 cm. Zum Apfelschälen reicht das. Zulässig? Erinnern sie sich ggf. an die Regelung für alte SRS-Waffen mit Einführung des PTB-Beschußzeichens. Weiterhin ein Verkaufsverbot ohne Waffenerwerbsschein und ein Mitführverbot ohne Waffenschein, Abschaffung des kleinen Waffenscheines und Überführung dieser Waffen mit Fristsetzung in die rechtlichen Voraussetzungen des "großen" Waffenscheines. Keine Privatperson braucht in einer zivilisierten Gesellschaft Waffen, außer vll. um sein verkümmertes Ego zu erheben oder Straftaten zu begehen. Das Problem selbst wird damit nicht zu lösen sein, die Wahrscheinlichkeit ließe sich aber deutlich senken.

  2. 48.

    Viele Menschen wisen ganz genau aus welchen Kreisen die Messerträger kommen. Die Polizei weiß es auch, nur die Politik tut wie immer unwisend.

  3. 47.

    Die Polizeigewerkschaft fordert generelles Messerverbot. Warum soll das jetzt auf Zonen beschränkt werden? Obstmesser, Schweizermesser sind doch nicht ernsthaft damit gemeint. Und Handwerker kriegen einen Erlaubnisschein.
    Die Täter sind ja wohl kaum die Handwerker!

  4. 46.

    Dass Strafen keine Wirkung hätten, ist leider falsch. Richtig ist aber tatsächlich, dass Höchststrafen kaum bis gar keinen Einfluss haben, im schlimmsten Fall sogar negative. Die Todesstrafe ist ein Beispiel. Wer ohnehin damit rechnen muss, verliert eher sämtliche Skrupel und agiert noch brutaler.
    Im Gegensatz dazu ist aber wissenschaftlich erwiesen, dass schnelle und dabei vor allem konsequente Bestrafung sehr wohl kriminalitätssenkend wirken, weil sie kriminelle Karrieren brechen, bevor diese sich überhaupt verfestigen. Wenn aber über lange Zeit Delikte mit Bewährungsstrafen abgeurteilt werden, die die Täter als Freispruch zweiter Klasse verstehen und dies vor allem erst Jahre nach den Taten geschieht, dann verlieren diese Sanktionierungen ihre Wirkung.

  5. 45.

    Woher haben sie diese Erkenntnis ? Stammtisch ? Bauchgefühl ?
    Lesen sie mal Deutscher Präventionstag nach.
    Auch Lesenswert das "Diktatorspiel"
    "Nach einer Studie des Justizministeriums, die der „Welt“ vorliegt, werden 48 Prozent der Verurteilten rückfällig."
    Soviel zu ihrer These der Resozialisierung.

  6. 44.

    Man sollte nicht nur verbieten, Messer bei sich zu führen, sondern sicherheitshalber auch gleich noch, diese gesundheitsgefährdend anzuwenden. Nicht, dass sich da noch eine Interpretationslücke ergibt (Ironie aus).

  7. 43.

    Warum eigentlich nicht überall verbieten?!
    Mit Ausnahmegenehmigungen, falls man besondere Messer beruflich benötigt…

  8. 42.

    Ich habe von dieser ständigen Symbolpolitik der Verbote inzwischen die Nase voll! Keiner der Täter an den diversen kriminalitätsbelasteten Orten hat sich an die bestehenden Verbote gehalten. Stattdessen eskaliert es immer mehr. Aber ein weiteres Verbot, eines bisher schon an vielen Orten verbotenen Gegenstands, soll es jetzt richten? Die Politik muss sich langsam mal ehrlich machen und zugeben, dass die Mittel, die für breite Gesellschaftsschichten gar nicht notwendig sind, bei der Zielklientel schlicht und ergreifend untauglich sind.

  9. 41.

    Was für ein Beitrag ….
    Jemand, der PLANT ein Verbrechen zu begehen, sollte SEHR LANGE weggesperrt werden, dann plant er nie wieder und ist mit Sicherheit resozialisiert, wenn er nach LANGER Haftzeit wieder raus kommt!

  10. 40.

    Ich bin eigentlich mehr an den Menschen hinter den Messern interessiert, was sie denken, fühlen, wie sie sozialisiert wurden, welchen Schulabschluss sie haben, wie die Familie funktioniert, liebevoll oder gewalttätig, welche Einstellung sie zum Leben anderer haben, wie sicher sie unser Land ansehen, welcher Arbeit sie nachgehen, was sie daran gut finden, mit einem Messer in einer so friedlichen Gesellschaft laufen zu müssen, mich würde es unheimlich interessieren. Und wenn das Fundament da ist, kann man darauf aufbauen mit Integration, Bildung und Chancengleichheit. Träumerei?
    Und ich würde gern viel mehr über die Opfer erfahren, wie das Leben der Opfer weiter verläuft, welche Chancen sie haben, wie sie unterstützt werden. Darüber liest man zu wenig. Aufmerksamkeit bekommen oft nur die Täter. Opfer werden unsichtbar.

  11. 39.

    Schwachsinn. Dann halten die sich eben woanders auf.

  12. 38.

    Es gab mal eine Studie in Sachen Strafen und deren Härte... jeder der überlegt ein Verbrechen begeht, geht nicht davon aus erwischt zu werden.
    Darum haben härtere Strafen auch so gut wie keine Auswirkung.

  13. 37.

    Tja das ist leider nur Theorie da es für die Praxis an allem fehlt.
    Klar gehört ein Straftäter aus dem Verkehr gezogen ... angemessen lange... aber das eigentlich Wichtige ist... Resozialisierung... sonst hat man nach ein paar Monaten oder Jahren den gleichen Menschen wieder auf der Straße und hat absolut nix gewonnen.

  14. 36.

    Meiner Meinung nach gehören Messer in die Küche oder auf die Baustelle.Auf der Straße haben sie generell nichts zu suchen.Es sind Waffen.Wir schleppen ja auch keine Gewehre in der Stadt mit uns rum,es sei den für Straftaten.
    Sind wir jetzt auch noch das Land der Straftaten oder wird mal endlich wieder etwas gegen diese Verhaltensweisen unter??

  15. 35.

    Da fällt mir doch die Szene aus "Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen" - die Älteren werden sich erinnern - ein, wo Paukl Hogan zu dem jungen Straßenräuber sagt: "Das ist doch kein Messer. DAS ist ein Messer!", ihm seine Machete unter die Nase häklt und ihm den Blouson aufschlitzt.
    Messerverbotszonen an kriminalitätsbelasteten Orten - was soll das bringen? Wer sich nicht an Gesetze hält, wird sich auch davon nicht abschrecken lassen. Den Verkauf und Erwerb von Kampfmessern verbieten?!

  16. 34.

    „ Und wenn sie Zeit finden schauen sie sich mal Erfahrungen von Fachleuten an was die Härte der Strafe mit Verbrechen zu tun hat.“
    Da gebe ich Ihnen Recht. Diese Menschen verstehen ja noch nicht mal, warum sie überhaupt bestraft wurden, wenn Sie verstehen, was ich meine ….

  17. 33.

    Ja ich dachte eigentlich auch, dass wir nicht mehr in der Zeit der Neandertaler leben, einige aber anscheinend schon, sie brauchen noch ihr Steinzeitwerkzeug am Hosenbund. Ein bisschen zurückgeblieben, diese Mitmenschen!

  18. 32.

    "Und nun schauen sie in die Welt…. Je härter die Strafen desto…."
    Ok, was ist denn ihr Vorschlag wie man mit Tätern umgehen soll?

  19. 31.

    "Personen und Sachen verdachtsunabhängig zu durchsuchen und zu kontrollieren" ist eigentlich mein Markenzeichen.

  20. 30.

    Meinem gemeinen „Messermann“ einfach sein „Werkzeug“ wegzunehmen , finde ich schon etwas schäbig. Er macht ja auch nur seine „Arbeit“.

  21. 29.

    Denken sie ihren Vorschlag mal ein wenig weiter… härtere Strafen schützen also vor Messerangriffen…. Demnach ist die ultimative Strafe (Todesstrafe) der absolute Schutz vor Morden….
    Also Länder mit der Todesstrafe haben keine Morde (oder nur sehr wenige) zu verzeichnen.
    Und nun schauen sie in die Welt…. Je härter die Strafen desto….
    Und wenn sie Zeit finden schauen sie sich mal Erfahrungen von Fachleuten an was die Härte der Strafe mit Verbrechen zu tun hat.

  22. 28.

    Vielleicht bis diese Massnahmen wirken, doch lieber einfangen statt auffangen, schließlich gibt es auch einen Opferschutz! Im übrigen findet Erziehung vor allem im Elternhaus statt und lässt sich durch ihre Maßnahmen nur begrenzt positiv beeinflussen.

  23. 27.

    Und was ist mit dem Handwerker der es jeden Tag braucht und auf dem Heimweg noch in der Tasche hat? Auch ein Messerstecher? Wo will man da eine Linie ziehen?
    Ich habe immer ein Multitool im Auto, da ist ebenfalls ein Messer dran. Bin ich jetzt ein Messerstecher?

  24. 26.

    Sie haben recht mit den Messern ! Besser wäre allerdings eine Stichschutzweste, um sich halbwegs gegen Hieb-. Schlag- und Messerangriffen zu schützen. Diese Westen kann und darf man ohne Waffenschein tragen.

  25. 25.

    Ich würde ihren Vorschlag echt gerne mal probieren lassen… aber das Gesetz müsste auf 1 Jahr befristet sein… ändert sich nichts am Ist-Zustand wird es automatisch wieder aufgehoben werden.
    Würde man sowas auch bei anderen Gesetzen anwenden…. Ich glaube wir hätten deutlich weniger Gesetze.
    Und die Sache mit dem Cuttermesser …. Nur im Werkzeugkoffer… wie viele Fälle gab es denn das einem Handwerker das Messer entwendet wurde um dann damit auf andere loszugehen ? Oder warum soll es in eine Werkzeugkiste ?
    Sie möchten gern ein Problem regeln das es nicht gibt.

  26. 24.

    Erstaunlich, mein fast inhaltlich übereinstimmender Beitrag wurde nicht veröffentlicht da wohl ein leicht ironischer Einschlag vermutet wurde. Das geht bei diesem auf Messers Schneide - Thema natürlich nicht.

    Aber im Ernst, niemand muss in Berlin mit einen Messer in der Tasche durch die Gegend laufen. Dabei ist die Länge der Klinge absolut unwichtig.

  27. 23.

    Ich gebe ihnen grundsätzlich recht. Sie vergessen aber die Schweizer Taschenmesser, die viele einfach als Universalwerkzeug und ohne jede böse Absicht bei sich haben. Ich z.B. auch. Aber ich könnte mir auch eines mit Miniklinge vorstellen. Es geht ja nur darum bei Bedarf mal schnell was durchschneiden zu können.

  28. 22.

    Warum ist eigentlich nicht ganz Deutschland eine Messerverbotszone? Was spricht denn dagegen? Der unlogische Menschenverstand? Wer mit diesen Mordinstrumenten erwischt wird, außer Metzger, Messerschleifer, Jäger, Antiquitätenhändler o.ä., diese dann sofort mit mehreren Tausend Euro Strafe belegen, auch wenn es woanders Tradition ist mit Krummdolchen rumzulaufen.

  29. 21.

    Purer Aktionismus und totaler Schwachsinn. Glaubt man wirklich, dass dieses Problem auf diese Weise zu lösen ist.?!

  30. 20.

    Viel zu viel schon Geld ins Nichts gesteckt. Die verstehen nur harte Strafen. Diese Weichspülerei führt zu nixhts .

  31. 19.

    Dass das Problem etwas mit den Trägerinnen und Trägern des Messers zu tun haben könnte und nicht mit dem Werkzeug selbst kommt für Sie nicht infrage?

  32. 18.

    Haben sich Kriminelle duch Gesetze jemals davon abhalten lassen Kriminelle zu sein? Dann suchen sie sich eben einen anderen Platz. Und ausgerechnet die inkompetenten Grünen lamentieren natürlich wieder am lautesten. Vor was haben die eigentlich Angst? Daß vielleicht jemand von ihrem Klientel hochgenommen wird? "Messerverbotszonen" das wäre ein echter Anwärter auf das Unwort des. es Jahr

  33. 17.

    Wir wollen keine verbot Zonen, Messer gehören in die Küche. Allgemein ,sollte es ein Messer verbot geben, kein Mensch muss mit einem Messer durch Berlin gehen. Oder sind wir Neandertaler ??

  34. 16.

    Funktioniert bei Schusswaffen ja auch sehr gut.

  35. 15.

    …und so wird jeder Bürger zum potenziellen Risiko… oder werden nur bestimmte Personen kontrolliert

  36. 14.

    Ich befürworte dies. Am liebsten mit Beginn und Ende an der Stadtgrenze. Selbst einem Handwerker ist zumutbar sein Werkzeug, so denn bspw. ein Cuttermesser dazugehört, dies in einem verschlossenen Köfferchen zu legen - einem Werkzeugköfferchen halt. Die Klingenlänge bei Taschenmessern könnte auf ein Mindestmaß beschränkt werden und Küchenmesser heißen nicht umsonst so. Am allerliebsten sollten die alten Waffenbestimmung der damaligen BK/O wieder rausgekramt werden.
    Bei der Gelegenheit sollte auch der rechtlich laxe Umgang mit SRS-Waffen überdacht werden.

  37. 13.

    Super, dass die Grünen dagegen halten.
    Da weiß doch wohl jeder, was dann passieren wird.
    Migranten werden das Ziel von Polizisten sein.

  38. 12.

    Die kommen nur noch auf Schwachsinnsideen. Kein Plan in Berlin in vielen Belangen. Es wird weiter bergab gehen, Schade.

  39. 11.

    Ist die schnelle, kostengünstige Variante ohne Nachhaltigkeit. Nachhaltig wäre, Geld in Jugendzentren, bzw. Jugendförderung zu stecken, um sie aufzufangen, bevor sie das Messer ziehen...

  40. 10.

    So jemand nennt man Jäger.
    Und ja. Diese Leute sollten dringend aus dem Verkehr gezogen werden.

  41. 9.

    Keine Sorge, das können Sie auch gern behalten. Um so etwas geht hier ja eher nicht.

  42. 8.

    Ich freue mich schon, wenn ich beim Ausflug mit einem Obstmesser erwischt werde, dann in den Knast wandere und anschließend mit Plastikmessern (natürlich auch Maisstärke oder so einem Zeug) versuchen muß, etwas zu schneiden (solange die noch nicht von irgendeiner Blondine verboten worden sind). Gut auch: Im Außenbereich von Lokalen dann bald nur noch Löffel. Oder gilt da dieselbe Doppelmoral wie beim Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit: o.k., wenn man dafür zahlt, aber sonst ähbaba?

  43. 7.

    Ein Erfahrungsaustausch mit den Beamten der Leipziger Eisenbahnstrasse würde die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme bekräftigen. Dort wäre man froh, wenn es sich nur um Messer in der Waffenverbotszone handeln würde.

  44. 6.

    Ich habe seit 50 Jahren ein Taschenmesser bei mir, ein potentieller Messerstecher bin ich trotzdem nicht.

  45. 5.

    Sog. Messerverbotszonen sind nicht zielführend. Ich halte solche Überlegungen für Schwachsinn. In der einen Straße ist das Mitführen verboten, aber ein paar Straßen weiter erlaubt? Für mich nicht nachvollzienbar. Das Mitführen von Waffen, und dazu gehören auch Messer mit entsprechenden Klingen, sollte für Privatpersonen generell verboten werden. Wer ein Messer mit sich herumträgt, erwartet, dies auch einzusetzen. Und wer behauptet, er will sich damit nur schützen, sollte sich eine andere Ausrede einfallen lassen. Es gibt andere Möglichkeiten, sich zu wehren.

  46. 4.

    Jeder, der im öffentlichen Raum ein Messer bei sich führt, ist ein potentieller Messerstecher und sollte daher aus dem Verkehr gezogen werden.

  47. 3.

    Ich weiß nicht ob ich über solche Absichtserklärungen lachen oder weinen soll. Was soll dieses Gerede??? Wir alle wissen dass nichts passieren wird, dass es niemand kontrollieren kann und daher machen alle weiter wie bisher.

  48. 2.

    So einfach ist das Problem zu lösen ? Warum ist man denn da nicht schon vorher drauf gekommen ?

  49. 1.

    So einfach ist das Problem zu lösen ? Warum ist man denn da nicht schon vorher drauf gekommen ?

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