Oder-Spree - 69-Jähriger überweist 20.000 Euro an Online-Betrüger

Di 05.09.23 | 10:36 Uhr
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Symbolfoto zum Thema Geld. (Foto: pressefoto_korb)
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Ein 69-Jähriger aus Neuzelle (Oder-Spree) soll 20.000 Euro an einen Online-Betrüger verloren haben. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, hatte der 69-Jährige über den Messenger-Dienst WhatsApp Kontakt zu einer unbekannten Person, die sich als Vermögensverwalter ausgab. Der Unbekannte forderte eine Überweisung von 20.000 Euro von dem 69-Jährigen, um dessen Vermögen gewinnbringend zu verwalten.

Der Mann schickte dem vermeintlichen Vermögensberater das Geld in zwei Raten. Als der Unbekannte danach weitere Zahlungen forderte, sei der Mann stutzig geworden und habe eine Anzeige bei der Polizei gemacht, sagte der Sprecher. Nun sei zu prüfen, ob der Betrüger möglicherweise elektronische Spuren hinterlassen habe. Ob eine Chance besteht, dass der 69-Jährige sein Geld wiedersieht, sei jedoch ungewiss.

7 Kommentare

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  1. 7.

    Ich finde gerade ältere Menschen,leiden unter dieser Digitalisierung,die ja immer mehr in den Mittelpunkt rückt. Diese vertrauen sehr schnell,da sie damit ja auch keine Erfahrung haben. An SIE wird nicht gedacht ,im Zeitalter des Internets.

  2. 6.

    Wie schnell so etwas gehen kann, habe ich wegen anderen selber erleben dürfen.Die Wohnungsaugesellschaft hatte bei uns die Anschlüsse ausgetauscht. Leider eine sehr aggressive geschäftstüchtige Firma erwischt, die sich durchs Haus per Telefon klingelte, obwohl ein Ansprechpartner da war und man weiterhin mehr als ARD und ZDF sehen konnte, wurden von sehr vielen Verträge abgeschlossen, die sie nicht haben wollten. Ich in dem Fall nicht. Weil wir einen Ansprechpartner hatten und ich mich über Technik informiert hatte. Es gab Beschwerden bei dem Verwalter, dieser hing einen Zettel rein das nur die Verträge abgeschlossen werden sollten, die wir haben wollten. Hatte zur Folge, daß Fremde in meine Wohnung wollten und die Anschlüsse sehen wollten.Die hatten zum Glück den falschen Anbieter genannt und sind sehr überzeugend aufgetreten.Der Verwalter hatte das fast nur so gehandhabt Handwerker unangemeldet zu schicken, wenn Schäden in anderen Wohnungen waren und ich wurde nicht informiert

  3. 5.

    Es ist doch völlig egal, ob ich einem Betrüger ins Gesicht schaue oder aus unerfindlichen Gründen auf Whatsapp-Nachrichten Unbekannter eingehe. Zum Betrügen gehören immer zwei.

  4. 4.

    Dieter, ich stimme Ihrer Meinung gerne zu. Das Internet aber, dass teilweise noch ungewohnte, bequeme Wesen für manche Menschen verleitet - grobe Fehler zu machen. Arglos vertrauen sie Geld fremden Menschen an. Ohne Internet sah man überwiegend noch das Gesicht des anderen, der einem über die Ohren gehauen hat oder will. Kriminalität wird immer sein, es liegt an jeden selbst wie weit er sich darüber vorher informiert. Im Internet wird deutlich informiert, worauf man achten sollte. Unsere OLD-Senioren wurden früher, leider nicht genug aufgeklärt. Aber 69 Jahre ist kein hohes Alter, um unwissend zu sein im 21. Jahrhundert. Ich gebe zu, "nicht jeder ist in diesem Alter noch fit. Leider!

  5. 3.

    Da muss man aber schon sehr naiv sein, um jemandem, den man nicht kennt so viel Geld zu überweisen. Oder aber auf große Rendite-Versprechen hereinfallen, weil man den Hals nicht voll bekommt. In allen Medien wird vor Betrügern gewarnt, da sollte man doch vorsichtiger mit dem Ersparten umgehen.

  6. 2.

    Völlig richtig. Und wenn man genau diese Dinge beachtet, dann überweist man auch nicht blauäugig Geld an irgendwelche unbekannten Personen. Mir ist absolut unverständlich, warum man so etwas tut.

    Das alles hat auch weniger mit dem Internet zu tun. Betrüger gab es schon im Mittelalter. Und auch dort schon leichtgläubige Menschen, die sich gut betrügen ließen.

  7. 1.

    Das Internet entwickelt sich immer mehr zur Abzocke mancher kriminellen Geschäfte. Wer nach 25 Jahren Google-Digitalzeit immer noch meint, er hätte beim Internet das große Los gezogen um sein eigenes Geld zu vermehren, der bestraft sich meistens selbst. Mir tut der 69 jährige Mann wirklich leid, dass er einen Online- Betrüger reingefallen ist. Einen vermeintlichen Vermögensberater, der viel Gewinn verspricht- gibt es nicht mit 100% Prozent- Garantie. Weder im Internet noch bei persönlicher Anwesenheit. Wenn es so einfach wäre Vermögen so gewinnbringend zu planen, dann würde der angebliche Vermögensberater es selbst tun um sich zu bereichern und die kriminelle Masche im Internet lassen.

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