Pläne des Bezirks - Taxi-Vertreter kritisieren Wegfall ihrer Halteplätze vor Berliner Hauptbahnhof

Mi 27.09.23 | 06:05 Uhr | Von Stephan Ozsváth
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Taxen am Berliner Hauptbahnhof (Quelle: dpa/K-H Spremberg)
Audio: rbb24 Inforadio | 27.092.2023 | Stephan Ozsváth | Bild: dpa/K-H Spremberg

Der Bezirk Mitte will die An- und Abreisemöglichkeiten am Berliner Hauptbahnhof verbessern - gerade E-Scooter und Fahrräder sollen besser abgestellt werden können. Bei der Umgestaltung haben die Taxi-Fahrer das Nachsehen. Von Stephan Ozsváth

Am Haupteingang des Berliner Hauptbahnhofs macht ein Musiker auf sich aufmerksam, ein Verkäufer bietet Obdachlosenzeitungen feil, Reisende drängeln sich durch die Türen. Und auf dem Europaplatz warten einige Taxen auf Kundschaft. Das sollte auch so bleiben, findet Richard Leipold von der Berliner Taxivereinigung, der etwa 50 Unternehmen vertritt.

Zu einem funktionierenden Bahnhof in einer Großstadt wie Berlin gehörten auch Taxihalteplätze - und zwar zentral: "Ein Taxihalteplatz vor einem Hauptbahnhof ist die Visitenkarte einer Stadt", so Leipold. Diese Visitenkarten "das Klo runterzuspülen", hält der Taxiunternehmer für unklug.

Bezirksamt Mitte setzt auf "klimafreundliche Mobilität"

Das Bezirksamt Mitte hat nämlich solche Pläne: Es will auf dem Vorplatz zusammen mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) einen Jelbi-Stützpunkt errichten - einen Stellplatz für E-Bikes, -Roller und -Mopeds. Rund um den Hauptbahnhof sollen zudem insgesamt 140 Fahrradstellplätze entstehen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes. Schrottfahrräder würden entfernt.

"Die Taxi-Abfahrt erfolgt zukünftig ausschließlich auf dem Washingtonplatz südlich des Bahnhofs", heißt es weiter. Der Taxi-Ausstieg sei in der Tiefgarage möglich. "Von dort aus ist mit kurzen Fußwegen ein barrierefreier Zugang zur passenden Ebene im Bahnhof gewährleistet", argumentiert das Bezirksamt.

Die zuständige Bezirksstadträtin Almut Neumann (Grüne) freut sich, mit der Deutschen Bahn und der BVG "klimafreundliche Mobilität" zu stärken und einen "angenehmen Ort für alle" zu schaffen.

Stau in der Tiefgarage droht

"In der Tiefgarage kann man schon seit Jahren Fahrgäste absetzen", argumentiert Danielo Baltrusch von der Berliner Taxi-Innung. 15-minütige Halts seien kostenlos. Aber er rechnet mit Staus in der Tiefe, "wenn das massenweise passiert". Auch weil Privatpersonen künftig die Tiefgarage für das Bringen von Reisenden nutzen sollen. Ein weiteres Problem: Großraumtaxen passen nicht durch die Einfahrt. "Man müsste das Taxischild abbauen", sagt Baltrusch. Damit würden die Taxifahrer aber gegen Vorschriften verstoßen.

Auch potentielle Fahrgäste sind nicht begeistert von der Idee, im Bauch des Bahnhofs aus dem Taxi zu steigen. "Tiefgarage wäre ein bisschen schwierig, als Frau", sagt eine Reisende am Hinterausgang des Bahnhofs. Auch für Behinderte oder Familien mit Kindern sei es "nicht so toll, nachts in der Tiefgarage auszusteigen", pflichtet ihre Begleiterin bei. Die meisten Reisenden schätzen den bequemen Gang zum Taxi am Vorderausgang, "gerade nach einer langen Zugreise", sagt eine Frau. "Ich finde es so praktischer", sagt ein anderer Reisender, "dann sollte man es so lassen, wie es ist".

Richard Leipold (Quelle: rbb/Stephan Ozsvath)
Richard Leipold von der Berliner Taxivereinigung. | Bild: rbb/Stephan Ozsvath

Südkreuz als positives Beispiel

Als positives Beispiel für ein gutes Mobilitätskonzept preist der Vorsitzende der Berliner Taxivereinigung Richard Leipold den Bahnhof Südkreuz. Dort gebe es "einen großen Vorplatz, wo sie a) die Taxen haben, b) die Leute in den Omnibus steigen können. Und sie haben genügend Platz, um dort auch Fahrräder abzustellen". So ein Konzept wünsche er sich überall. "Der Bahnhof, den ich mir als Fahrgast nicht wünsche, ist der Hauptbahnhof oder Ostkreuz", so Leipold weiter.

Die Taxen auf die Rückseite des Hauptbahnhofs zu verbannen, nutze nur der Konkurrenz, sagt Danielo Baltrusch von der Taxi-Innung, Lobby-Verband für 180 Mitglieder, die mehr als 5.000 Taxen betreiben. "Wir werden immer weiter weggeschoben", sagt er, "für uns kommen die Uber vorgefahren, die nicht auf Taxenordnung und Vorschriften Rücksicht nehmen müssen".

Vertreter von Senat, Bezirk, Bahn und Taxi-Innung hatten in mehreren Sitzungen über das Konzept für den Hauptbahnhof gesprochen. Die Senatsverkehrsverwaltung habe die "Federführung", teilte die ebenfalls eingebundene Bauverwaltung mit. Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) wollte sich auf rbb-Anfrage nicht äußern.

Sendung: rbb24 Abendschau, 26.09.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Stephan Ozsváth

76 Kommentare

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  1. 76.

    Unfassbar provinzielle Politiker, die noch nie auch mal andernorts ein Taxi am Bahnhof benutzt haben um zu sehen, wie unfassbar scheiße das schon jetzt am Hbf in Berlin ist!

  2. 75.

    Genauso ist es.
    Reisende am Hauptbahnhof wollen doch nichts anderes als mit ihrem Rollkoffer und Rucksack schnellstmöglichst einen E-Roller kapern. Sicher passt auch der/die Mitreisende noch mit drauf, man spart sich ja sonst nix.
    EINFACH NUR NOCH BEKLOPPT!
    Wann kneift mich endlich mal jemand, damit ich aus diesem Alptraum aufwache.

  3. 74.

    Neudeutsch heißt es User experience/ human Factor Design - ein Hbf sollte intuitiv verständlich und nutzbar sein. Wohin gehe ich wenn ich ein Taxi will? Nach draußen. Was erwarte ich auf dem Vorplatz? Einen Taxistand. Südkreuz forever! Daß es solche Ideen aus dem Brainstorming aus dem Raum als konkrete Pläne in die Zeitung geschafft haben ist unglaublich. PS Hamburg erlaubt keine uber da deren Geschäftsmodell legal nicht funktioniert. Mal nachlesen!

  4. 73.

    viele Fahrgäste laufen Richtung Europaplatz weil dort die Tram und die wichtigsten Busse abfahren und zum Taxi weil es der kürzeste Weg ist. Ein Wegfall wäre unsinnig und nicht kundenfreundlich!
    Großraum Taxen passen gar nicht in die Tiefgarage 2m Deckenhöhe.

  5. 72.

    Vor allem,was haben wir mit Unordnung zu tun das der Bezirk die Entscheidung mit aufräumen mit- begründet???

    Dann sollen sie gleich Bezirkweit mit Mietwagen aufräumen statt die Taxis zu diskriminieren!
    Der Bezirk ist nämlich von Scheinfirmen befallen,das Nest ist Brunnenstr/Bernauer Str im Hinterhof

    Kommunen hätte Angst vor von uber und Co verklagt zu werden aber vor eine Klage von uns nicht !!!
    Da wir ja durch den Senat und Bezirken an unsere Arbeit verhindert werden!

    Einzig allein Taxifeindlich und das hat nichts mit jelbi zu tun sondern Bezirk Mitte will uber und Co salonfähig machen!

    Nur weiter so denn eine politische Partei bedankt sich dafür das solche Fehlentscheidungen getroffen werden,bei den letzten Umfragen liegt die auf 20%+

    Dann stellt sie spätestens in 4 Jahren den Bürgermeister/Bundeskanzler!!!

  6. 71.

    Taxis auf die „Rückseite“ des Hauptbahnhofs abschieben, zugunsten von E-Scooter-Stellplätzen?
    Irrsinniger gehts kaum. Wird Zeit, dass Berlin ganz schnell dem Pariser Beispiel folgt und die E-Scooter aus der Stadt verdammt werden.

  7. 70.

    Es gehören mindestens 2 Parteien dazu!
    Wer weiß was vorgefallen ist!

    Aber darum geht's ja auch nicht.Sondern wie Passagiere und Taxis durch den Bezirk Mitte in unzumutbare Situation gebracht werden !

    Bin der gleiche Ansicht das das Konzept von Südkreuz auch am Hauptbahnhof funktioniert.

    Für diese Schikane können E-Roller und Fahrräder Abstellplätze nicht der Grund sein !!!

  8. 69.

    1. eindruck am hbf ist dreck u chaos. Zeit, etwas dagegen zu tun. Tiefgarage um 22h. am bahnhof dieser sog. metropole ist um 10pm sowieso tote hose

  9. 68.

    "Bezirke entmachten. Vorher passiert nichts. Ein Bezirk hat das Sagen über einen "Hauptstadtbahnhof". Gehts noch? Der Hauptmann von Köpenick läßt grüßen."

    Danke. Dem kann man nur zustimmen!

  10. 67.

    Ortskundigenprüfung? Gibt es doch seit Navi Zeiten schon lange nicht mehr.

  11. 66.

    Hallo Alex!
    Toller Kommentar, nur leider kann man den Taxifahrer mit dem Fahrradfahrer, den Über Fahrer mit dem Rollerfahrer, und schnell Wohin mit Jedem Verkehrsteilnehmer gleichsetzen!! Als ehemaliger Fahrradfahrer, haben die heutigen Fahrradfahrer und Rollerfahren den gleichen Respekt verdient wie Ihre Taxifahrer, nämlich,, Keinen "!!! Das hat sich die leider rückständige Zweiradlobby erarbeitet, was nicht nur Ich so sehe sondern auch anständige Zweiradfahrer, Fußgänger, Transporteure, auch Taxifahrer, u.m.! Wir dürfen natürlich nicht alle, -innen vergessen! Das Gelände gehört Jedem Verkehrsteilnehmer, wobei die Taxiinnung schon Klimafreundlicher ist als so manches Zweirad was mit Strom fährt ( aus Französischen Atomstrom, Polnischen Kohlekraftwerksstrom, oder Solarspiegeln die einen Temperaturanstieg zur Folge haben )! Sehen Sie das bitte nicht als Kritik an Ihnen, da Jeder Mensch andere Erfahrungen gesammelt hat und interpretiert! Dieses Projekt ist zum Scheitern verurteilt!!!

  12. 65.

    Bezirke entmachten. Vorher passiert nichts. Ein Bezirk hat das Sagen über einen "Hauptstadtbahnhof". Gehts noch? Der Hauptmann von Köpenick läßt grüßen.

  13. 64.

    Und genau diese Ortskundeprüfung ist der Vorsprung des Taxifahrers vor dem Mietwagenfahrer. Dazu die regelmäßige Gesundheitssprüfung der Fahrer, die techn. Prüfung der Fahrzeuge, geeichte Taxameter, die vorhandene Versicherung etc. Alles Dinge, die die Mietwagenfirmen nicht sicher stellen, da sie ja "nur als Vermittler auftreten".
    Finden Sie den Unterschied?

  14. 63.

    Wieder jemand, der Uber & Co. auf den Leim geht wie wohl auch die Bezirksstadträtin. Taxen gehören zum ÖPNV und müssten entsprechend im Verkehrskonzept mitgemacht werden. User u.ä. müssen den Regeln entsprechend nach jeder Fahrt zurück in ihr Depot und verursachen klimaschädliche Leerfahrten.
    Weil sich die App-Jünger nicht an die Vorschriften halten und damit die Stadt überfluten, muss man ihnen keinen roten Teppich ausrollen.

  15. 62.

    Mein Mitgefühl und meine Sympathie haben die Taxifahrer schon lange verloren. Das Verhalten der meisten im Straßenverkehr entbehrt jeglicher Rücksicht und ignoriert die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen. Klar muss der Fahrgast schnell irgendwohin aber das ist keine Rechtfertigung. Dasselbe gilt auch für die meisten Uberfahrer.

  16. 61.

    Mit Fahrrad, E Bike und Moped zum Hauptbahnhof, die Idee hat was. Gibt es eigentlich nur noch Irre in dieser Stadt?

  17. 60.

    Von Unterhaltungen mit Fahrgästen die am Umland Ostkreuz leben wissen wir das die DB plötzlich taub geworden ist!

    Am Ostkreuz ist weder an Hauptstr. noch an der Sonntagstrasse Taxistände,obwohl mehrere Fahrgäste die DB angefragt haben,bis heute taub und stumm!

  18. 59.

    Ich habe mir auch gerade bildlich vorgestellt, wie klimafreundlich reisende Berliner oder Touristen auf e-Scootern balancierend ihr Gepäck zum Bahnhof befördern. Was denken die Spezialisten im Senat und bei der Bahn sich eigentlich? Wer solche Pläne schmiedet ist höchstwahrscheinlich selbst noch nie mit dem Zug verreist und hat das wohl auch zukünftig nicht vor oder hat sein Personal.
    Ein Bahnhof ist dann ein "angenehmer Ort", wenn er bequem erreichbar ist, sauber und übersichtlich ist, kurze und gut ausgeschilderte Wege hat, der Service stimmt und nötige Wartezeiten angenehm überbrückt werden können. Die Verbannung von Taxis zugunsten von E-Scooter Stellplätzen oder ein paar dahin vegetierenden Kübelpflanzen sind da nach meiner Ansicht wenig attraktivitätssteigernd.
    Mir scheint, die DB hat immer noch nicht begriffen, was Bahnreisenden wirklich wichtig ist.

  19. 58.

    Wann hört die chaotische grüne Verdummungsplanung endlich auf... Frau Schreiner bitte greifen Sie ein.. Wer dann "nur" einen Roller oder Fahrrad bei Ankunft benötigt eben vorher per App bestellen im verschlossenen festmontierten Stand abholen! Wird sicher bei den jungen dynamischen Reisenden die nur mit Mobilfunk existieren genutzt Der Restplatz bitte nur Taxis mit Schein zur P. - Beförderung alle privaten in die Tiefgarage und dann ist auch der Vorplatz kontrolliert sauber zu halten...

  20. 57.

    Laut geltenden Recht gehört das Taxigewerbe zum ÖPNV, es gehört also nicht aufs Abstellgleis.
    Das der BER von Brandenburg quasi zur Alleinherrschaft okkupiert wurde ist eine Berlin/Brandenburgische Besonderheit. Der BER ist ein Flugplatz der Metropolenregion, wie alle anderen Flughäfen in Deutschland auch. Nur in Berlin/Brandenburg wurde zugelassen, dass er von einem kleinen Landkreis okkupiert.
    Man schaue auf München, Frankfurt, Köln-Bonn und andere, da funktioniert das Angebot fürs Taxi.

  21. 56.

    Danke für Ihren erstklassigen Kommentar! Meinerseits dafür meine beiden Daumen hoch! Persönlich bin ich auch auf kurze klare übersichtliche Informationssysteme und Wege angewiesen, da ich aufgrund meiner chronischen Erkrankung nur noch kurze Wege fußwärts zurücklegen kann.

  22. 55.

    Ich freue mich auf einen kürzeren, direkteren Zugang über die Tiefgarage mit Aufzug. Hat mir noch nie ein Taxifahrer angeboten. Bisher musste ich mein Gepäck immer über den Platz schleppen.

  23. 54.

    Ich stelle mir gerade vor, wie Reisende mit Gepäck sich einen E-Scooter oder ein Fahrrad mieten, um von A nach B zu kommen, aber kein Taxi auf kurzem Weg in der Nähe finden können. Hauptsache, klimafreundliche Mobilität in Form von E-Bikes/E-Scootern/Fahrrädern und die Taxis werden weiter von den UBER-Chaoten verdrängt. Welthauptstadt Berlin...in vielem ein Witz. Jede andere europäische Hauptstadt ist mit ihrem Service für Reisende attraktiver. Traurig, das als in Berlin Geborene mal sagen zu müssen.

  24. 53.

    Für mich, ist dieser Plan einfach ein weiteres Mal ein heftiger Dummfug (!) der verfehlten Verkehrspolitik der Grünen. Zum Einen, der Hauptbahnhof ist hauptsächlich ein Bahnhof für Fernzüge und Fernreisende, welche mit entsprechend viel Gepäck unterwegs sind. Zum anderen speziell die Taxizunft hat inzwischen viele umweltfreundliche Elektrofahrzeuge angeschafft. So wie jetzt der Verkehr aufgeteilt werden soll, ist das nur noch etwas für Rucksacktouristen mit maximal einer Kraxe auf dem Rücken :-(

  25. 52.

    Die Taxis als Relikt aus längst vergangener Zeit haben sich bewährt und werden sich weiterhin bewähren und sind nicht überflüssig.Ich wünsche Ihnen keine Situation wo Sie dankbar wären ein solches überflüssiges Gefährt nutzen zu können.

  26. 51.

    Es wird Zeit, das diese ganz besonders von den Grünen geprägten negativen Entwicklungen nicht nur um den Berliner Hauptbahnhof Einhalt geboten wird! Seid Ihren Amtsantritt verschlechtert sich von Jahr zu Jahr der Zustand um den Berliner Hauptbahnhof, Bäume - Nein Danke, Fahrradstellplätze, Ja, aber dann kommt die Faulheit der Eigentümer diese zu nutzen, und der Öffentliche Nahverkehr wurde schon unter Diepgen geplant und sehr spät halt von einer Frau Jarrasch phasenweise umgesetzt!!! Mittlerweile ist diese Gegend ein Schandfleck, Müllhalde, kriminelles Pflaster, Berlin nicht würdiges Objekt, wo auch Bevölkerungsgruppen diskriminiert werden ( nicht untereinander, sondern aus Reihen der Grünen)! Nur gut, das ich aus diesem Fiasko raus bin und in einem meist Fahrradfreundlichen wie auch Grünen Bezirk wohne, - Köpenick -! Übrigens, der Bahnhof ist für Reisende und nicht für Bauern die mit dem Rad/Roller mal zum Laden fahren wollen, da gehören halt auch die Taxi's ( Klimaschutz )dazu!!!

  27. 50.

    Hat eigentlich auch mal einer dran gedacht das Fahrräder zwar sicher umweltfreundlicher aber trotzdem „Individualverkehr“ sind???
    Und wenn ich da so als Fußgänger über die ganzen (häufig den Gehweg blockieren!) Stellplätze stolpere geht mein Gedanke schon in die Richtung einer unbedingt notwendigen Parkraumbewirtschaftung für Fahrräder!

  28. 49.

    So sehe ich das auch.
    Wir fahren oft vom Hauptbahnhof ab und kommen dort an. Zwei Kinder und entsprechend viel Gepäck.
    Es ist ein Leichtes, direkt zu den Öffentlichen zu gehen oder aber, sich vom Bahnhofsgebäude aus ein Taxi zu rufen.
    Es war einmal Gang und Gäbe, dass einen der Droschkenkutscher mitsamt Gepäck vom Bahnhof abgeholt hat.
    Vielleicht wäre dies der kleine aber feiner Unterschied zu Uber? Ich sehe tatsächlich derzeit keinen Unterschied.
    Wenn also Taxi was mit Bestand sein soll, dann bitte Service und Entgegenkommen.
    Danke, weitermachen!

  29. 48.

    Südkreuz vorbildlich? Die Bushaltestelle direkt am Bahnhofsgebäude ist regelmäßig von Radfahrern zugeparkt, die die Benutzung der Fahrradständer ablehnen wie viele Radler auch gerne über den Fußweg und manchmal sogar durch das Bahnhofgebäude rasen.

  30. 47.

    >"Taxis als Relikt aus längst vergangenen Zeiten sind im dichten Berliner Nahverkehrsnetz absolut überflüssig."
    Sowas sagen immer junge dynamische Leute mit nur nem Smartphone in der Hand. Viele andere stehen in fremden Städten mit Gepäck da, wissen wo sie hin wollen oder sollen, kennen sich mit dem örtlichen ÖPNV aber nicht aus. Da ist Taxi schon eine sehr sichere, bequeme und logistisch bessere Möglichkeit. Überraschung: oftmals fahren auch gleich zwei Leute mit einem Taxi. Wer Taxen verbannen will, lebt auf einem Traumstern, aber nicht in der Realität ALLER Menschen.

  31. 46.

    Nicht jeder hat ein Smartphone. Und Uber & Co blockieren regelmäßig Busspuren. Die sind auch mit Ihrer Fahrweise ein echtes Problem in Berlin.Wenn jemand mit der Bahn anreist und dann rin Taxi nimmt, ist es ja wohl immer noch besser als wenn er die ganze Strecke mit dem Auto fährt. Außerdem gehen so wieder Arbeitsplätze verloren.

  32. 45.

    Hervorragende Idee, mehr Platz für E-Scooter und Fahrräder zu schaffen. Die eignen sich als besonders gute Verkehrsmittel beim Transport von Koffern und schwerem Gepäck.
    Auch ältere Menschen werden mit E-Scootern und Fahrrädern fit gehalten. Da brauchen wir keine Taxen mehr.
    Oder am besten Bahnreisenden mitteilen, zukünftig ohne Gepäck zu reisen oder dieses in Tablets und Smartphones unterzubringen. Das entlastet auch den Zugverkehr ganz erheblich.

  33. 44.

    Vorab: bin kein Taxifahrer, fahre aber bei Bedarf gerne mit dem Taxi. Die Planung von Mitte scheint wenig durchdacht. Ich finde den Hauptbahnhof eh schon katastrophal geplant, ein- und aussteigen dort ist der blanke Horror für mich. Es ist laut, unübersichtlich, die Wegeströme sind schlecht gelenkt und das eigentlich wesentliche für Zugreisende ist architektonisch völlige Nebensache. Hinweisschilder und Informationstafeln muß man suchen und fallen einem nicht ins Auge. Wartezeit möchte ich dort nicht verbrigen müssen. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dort mit dem Taxi in der Tiefgarage anzukommen - nein, danke. Was will ich denn mit Jelbi, e-rollern etc., wenn ich mit Gepäck von einer Fernreise komme, der Zug mal wieder verspätet war, die S-Bahn ausfällt und ich ans andere Ende der Stadt muß? Richtig, einfach nur noch in ein Taxi steigen.

  34. 43.

    Nein, das ist Unfug. Nicht jeder kann und will sich mit Gepäck, Gebrechen, Anhang oder ohne in einer fremden Stadt erst einmal mit den Nahverkehrsverbindungen etc. vertraut machen. Und oft ist es bei dienstlichen Terminen mit dem Umsteigen etc. ohne Taxi nixht möglich, einen Termin zu halten. Nur mit Taxi kann ich deshalb morgen einen Termin in Dresden rechtzeitig wahrnehmen, ohne 1,5h früher mit dem Zug zu fahren. Und das Gebahren von UBER ist ihnehin abzulehnen.
    Es ist, davon abgesehen, immer weiter verbreitet, nur seine eigene Befindlichkeit zu sehen. Senioren, die mit dem Zug anreisen- sollen sie doch sehen, wie sie klar kommen. Oder zu Hause bleiben. Hier geht es nicht nur um hippen grünen Lifestyle, sondern auch um Teilhabe, um Barrierefreiheit, Inklusion, Eigenständigkeit von Menschen.

  35. 42.

    Genau, überlassen wir doch den ganzen Kuchen der Plattformökonomie- AirBnB, Uber, Amazon, lieferando, Tier und wie sie alle heißen. Keine eigene Wertschöpfung, nur Ausnutzen von Arbeit und Strukturen anderer. Niemand schert sich ums Arbeitsrecht, Hauptsache billig und bequem. Und unsere Daten geben wir gerne dazu.

  36. 41.

    Dies ist auch meine Meinung. Warum immer ständig auf den Taxisw herumgehackt wird, kann ich nicht nachvollziehen.

  37. 39.

    "Warum da immer noch so viele Taxen stehen." Ist doch logisch, die Fahrgäste wollen sofort ein Taxi für die Weiterfahrt bereit haben, wenn sie aus dem Bahnhof kommen. Bei ausschließlicher Bestellung über eine App würden die alle irgendwo in der Nähe rumstehen und warten, nur um dann blitzartig in der App den Auftrag versuchen durch Annehmen zu ergattern. Das gibt erst recht ein riesiges Chaos. Taxis sind Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und sollten auch so behandelt und nicht bei jeder Gelegenheit behindert werden. Es ist wohl kaum förderlich, diesen Markt unreguliert den Technologiefirmen wie Uber zu überlassen.

  38. 38.

    Ich wäre eher für eine Wiedereinführung der begrenzten Lizenzen und einer richtigen Ortskundeprüfung. Ein Großteil des Problems würde sich damit von selbst erledigen.

  39. 37.

    Die Familie mit Kindern und Koffern benötigt nach einer langen Bahnfahrt ganz sicher keine Leihfahrräder, oder E-Roller. Oder der Geschäftsreisende, der bewusst die Bahn (statt Flugzeug) genutzt hat und nun nur noch mit seinem Gepäck zum Hotel oder Geschäftspartner möchte und dazu eben ein Taxi benötigt, soll bei Wind und Wetter auf ein Leihfahrrad umsteigen? Ein Ein- oder Ausstieg in der Tiefgarage kann sich wirklich nur jemand ausgesucht haben, der mit Security unterwegs ist, anders lässt es sich nicht erklären, warum man als Reisender, der ein Taxi nehmen möchte in die gruslige Tiefgarage geschickt wird. Selbst am Bahnhof Spandau existiert eine Taxihaltestelle, dicht am Bahnhofsausgang . Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese auch nach 22.30 Uhr sehr gut und dankbar angenommen wird.

  40. 36.

    Ich finde es ist nicht nötig direkt vorm Ausgang Taxi stehen zu haben oder eine Fahrspur dafür direkt über den Platz zu führen. Eine Taxistand kann auch seitlich platziert werden sodass eine gefahrenfreie Querung per Fuß zu den Stellplätzen und ÖPNV möglich sind. Ein paar Meter zu laufen ist ja nicht die Hürde.

    Desweiteren ist Washingtonplatz auch nicht viel anders gestaltet, da der Hbf eher Quadratisch ist gibt es da kein Vorder- und Hintereingang.

  41. 35.

    Schon mal von einem Brandenburger Taxifahrer kutschiert in Berlin worden, eine Erfahrung fürs Leben!

  42. 34.

    Taxis als Relikt aus längst vergangenen Zeiten sind im dichten Berliner Nahverkehrsnetz absolut überflüssig. Nicht nur am Hauptbahnhof.

  43. 33.

    Ganz so schlimm wie beschrieben ist es doch nicht.. eigene Erfahrung. Und wenn man richtig liest schreiben hier nicht nur Taxifahrer sondern auch reisende Menschen .

  44. 32.

    Zur Ergänzung die Brandenburger Taxis die ja eine Lizenz haben am Flughafen dürfen ja auch in Berlin kundenaufnehmen was soll das denn entweder alle oder keiner.Ich unterstützte immer die Berliner Taxis am ber die eine leerfahrt haben das sollten auch die anderen machen.

  45. 31.

    Es ist eine Katastrophe was am Hauptbahnhof passieren soll man habe uns vom Flughafen Ber das Laden von Kundschaft verboten und jetzt soll die nächste Achse gebrochen werden wir erledeiden den nächsten Schlag ins Gesicht die können ja es wo anders aufbauen z.b am Washington platz da gibt's ja genug frei Flächen wo auch gleichzeitig der taxibetrieb nicht beeinträchtigt wird.Die Taxis werden in der Reihe warten bis weiß einer in es wird wird langsam Zeit das die taxi Verbände endlich aufwachen und Demonstrationen veranstalten das darf nicht so weiter gehen bis wohin soll es führen das wir arbeitslos werden.Es reicht wir fördern das die taxi Verbände Demonstration aufrufen und gegebenenfalls den Taxi Verkehr für paar Tage hintereinander einstellt damit unsere Stimme endlich mal gehört wird.Das selbe auch wegen das Flughafen Problem es ist nicht fair geregelt das ungefähr 10% der Berliner Taxis am Flughafen für 1 Jahr geregelt ist Kunden aufzunehmen und des Rest immer eine leerfahrt hat.

  46. 30.

    Natürlich, warum hier überhaupt diskutiert wird, die ankommenden Fahrgäste schnallen sich dann ihr Gepäck auf einen e-Roller oder e-bike.

  47. 29.

    Der Europaplatz ist in der Tat alles andere als angenehm für Reisende. Viel zu großes Gedränge, Raucher an den Aus-/Eingängen, dreckig, Taschendiebe, Scooter und Fahrräder im Weg und dann noch der Fahrradweg und die Ampel zur Tram.
    Meine Wege zum Hauptbahnhof führen nur noch über den Washingtonplatz auf der anderen Seite oder unterirdisch über die U5. Da ist es wesentlich angenehmer.
    Für die Taxis hätte ich keine Patentlösung. Aktuell ist es aber eine Katastrophe. Unterirdisch kenne ich die Gegebenheiten nicht, aber das sollte schon geräumig, hell und freundlich sein.
    Südkreuz ist natürlich gut gelöst. Allerdings hat der Bahnhof nur ein Bruchteil des Aufkommens vom Hauptbahnhof.

  48. 28.

    „ Oder sollen die Taxifahrer auch noch den HBF den chaotischen Uber & Co- Fahrern ohne Ausbildung überlassen? “
    Der Taxischein wird auch Personenbeförderungsschein genannt und ist ein zusätzlicher Nachweis, der bei der Fahrerlaubnisbehörde beantragt werden kann. Die Fahrschule müssen Sie nicht erneut besuchen, aber eine Ortskundeprüfung ablegen.

    Soviel Ausbildungsvorsprung haben die Taxifahrer wohl nicht.

  49. 27.

    Warum da immer noch so viele Taxen stehen. Kann man das nicht alles deutlich flexibler heute über Apps lösen wie Freenow und Uber? Auch Gruppentaxis ala MOIA wie in HH üblich sind Teil der Mobilitätswende. Einzeltaxen passen nicht mehr zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende. Wann versteht ihr das endlich in Berlin?

  50. 26.

    Was gibt es Schöneres auf Bahnhofsvorplätzen als Spielplätze, Parklets zum Chillen, Streetfood etc.? Oder was schwebt Ihnen so vor?
    Ein Bahnhof ist und bleibt ein Verkehrsknotenpunkt von Individual-, innerstädtischem und Fernverkehr. Und genau dafür muss der Raum effektiv genutzt werden.
    Die von Ihnen beklagten Zustände muss man anders regulieren.
    Fakt ist: Ein Bahnhof muss vom Fahrgast aus gedacht werden. Wenn Bezirke hier in eigener politischer Mission unterwegs sind, dann eben vom Staat!

  51. 25.

    "Also, Taxis ab in die Tiefgarage..."
    Und wenn ich nach einer Reise am Hauptbahnhof ankomme, ziehe ich mit meinem Gepäck erstmal los und suche die Tiefgarage, anstatt ganz einfach am Ausgang in ein Taxi zu steigen, wie überall an den Bahnhöfen der Welt?
    Mannomann... :-)

  52. 24.

    Planer gäbe es sicher, aber die können ja immer nur nach den Vorgaben planen...
    Es ist wie so oft: Da wird auf "Teufel komm raus" ein Vorzeigeobjekt gebastelt (niemand anderes als Herr von Gerkan war dazu befähigt), es wird vorhersehbar deutlich teurer als geplant und ist nicht funktional. Davon gibt es in Berlin dutzende.
    "Form follows function" ist doch nicht so schwe Im Ausland funktioniert's. . Wer aber unrealistische Vorgaben wie Jelbi-Stützpunkt gibt, erhält dann genau das.

  53. 23.

    Ich gebe Ihnen recht, dass es Radfahrer gibt, die sich nicht an die StVO halten. Aber gerade die Kreuzungen in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof sind ein Ort, an dem man feststellen kann, dass sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen nicht an Verkehrsregeln halten. Das gilt auch und ganz besonders für einige wenige unserer Ordnungshüter.
    Die jetzige Lösung am Vorplatz finde ich unglücklich und es scheint kein Verkehrsplaner an der Gestaltung beteiligt gewesen zu sein.

  54. 22.

    Wo gibt es denn jetzt Lastenroller für den Koffertransport?
    Ist der Transport von Gepäck auf E Rollern nicht sogar verboten und nehmen die vielen benötigten Lastenraeder nicht auch wieder zuviel Platz ein.

  55. 21.

    >"und einen "angenehmen Ort für alle" zu schaffen."
    Angehmer Ort mit unsortierten E-Rollern, Mopeds, Massig Fahrrädern??? Die Dinger stehen dann alle wieder wild durcheinander im Wege rum. Schöner wird dieser Bahnhofsvorplatz damit jedenfalls nicht.
    Einen Bahnhof ohne Taxistand vor der Türe gibts wohl dann nur in Berlin. Und genau genommen gehören Taxen auch zum ÖPNV. Als E-Taxen sind die sogar auch "klimafreundliche Mobilität".

  56. 20.

    Wozu machen die ein künstliches Problem draus?

    Da sind gigantische Abstellflächen für alles Mögliche, ohne dass die sort sinnvoll haltenden Taxis eingeschränkt werden müssen. Noch einmal: Berlin hat KEIN Platzproblem.

  57. 19.

    Hat jemanden an Gefahren und Staus im tiergartentunnel gedacht? Tiefgarageeinfahr ist eng für zu vieke Autos. Unpraktisch. Ich frage mich auch wie fährt eine Familie plus Koffern mit rollern zur Bahnhof

  58. 18.

    Also ich bin kein Taxifahrer.

    Schon mal an ältere Personen oder Behinderte gedacht?
    Und natürlich gehört an jedem HBF ein Taxistand, der leicht zu erreichen ist.

    Oder sollen die Taxifahrer auch noch den HBF den chaotischen Uber & Co- Fahrern ohne Ausbildung überlassen?
    Die haben doch schon genug Einbußen durch die Schließung der Flughäfen.

    Aber hier sieht man gut, dass grüne Ideologie und Realität nicht wirklich zusammen passen.

  59. 17.

    Der Hauptbahnhof sollte Chefsache des Senats sein, und nicht Spielwiese einer grünen Bezirksstadträtin die Uber wohl mag.

  60. 16.

    Es ist das Grundproblem der Berliner Verkehrsplaner: Design vor Funktion. Unsere Entscheidungsträger besitzen ganz offensichtlich nicht den erforderlichen Sachverstand für rationale Entscheidungen. Blumenkübel statt Straßen, Beete statt Parkplätze. In allen Visionen tragen die Leute Handtäschchen und Rucksäcke. Lieferverkehr, Handwerker und Leute mit mehr Gepäck passen nicht ins Bild der modernen Großstadt. Die Blender aus den Architekturbüros haben ganze Ämter samt Insassen vernebelt.
    Probleme werden ignoriert oder bestenfalls hilf- und wirkungslos pariert.
    Dazu vergeigen die Tagträumer sogar permanent Projekte für das eigene Klientel: Südkreuz ist ein schlechtes Beispiel, weil die gesamte Arealgestaltung den parallel zur S-Bahn auf hervorragenden Schnellwegen (nicht wegen speed, sondern wegen langer Kreuzungsfreiheit) laufenden Radverkehr komplett vergessen hat. Hunderte Radfahrer sind täglich illegal unterwegs, weil sich an die lächerliche Verkehrsführung keiner hält.

  61. 15.

    Was ist in den Köpfen von Vertretern des Senats los, Kurzschluss oder Verblödung. Jetzt soll durch das verdrängen von Taxis der Individualverkehr gefördert werden. Auch Uber der bekannt ist für Lohndrückerrei, bekommt Rechte, die man dem Steuern zahlenden Gewerbe verweigert. Was kommt als nächstes von einer rückwärts gerichteten Politik, und das in einem von der CDU geleiteten Senat?

  62. 14.

    Hier scheinen ja in erster Linie betroffene Taxifahrer zu kommentieren.
    <Ein Taxihalteplatz vor einem Hauptbahnhof ist die Visitenkarte einer Stadt>, was soll das denn für eine Weisheit sein? Bin jeden Tag dort dienstlich langgelaufen und was am meisten gestört hat waren mit Abstand die Schlange der stehenden Taxis. Bei jedem zweiten lief der Motor und es stank nach Diesel, die teilweise verlotterten Fahrer rauchend im oder am Auto und die Kippen und anderer Müll landete auf Fußweg oder Straße. Beim Losfahren wurde dann auch wenig Rücksicht genommen auf Fußgänger und Radfahrer, man ist ja mega-wichtig, weil man im Auto sitzt. Also, Taxis ab in die Tiefgarage, wo parkende Autos hingehören, und den freien Platz für was Schöneres nutzen, danke!

  63. 13.

    Unglaublich, das anfahren des Bahnhofs ist für Behinderte (geh & seh) schon schwer genug, ein Haupstadtbahnhof ohne Haltemöglichkeit für Fahrzeuge in nähe der Eingänge ist eine Fehlkonstruktion. Ich fordere die Verbände für Fußgänger- und Behinderte auf, hier massiv zu intervenieren, damit die Wege vom Fahrzeughalteplatz in den Bahnhof nicht nochmehr verlängert werden. Diese politischen, idiologischen Spinnereien müssen unterbunden werden.

  64. 12.

    Volle Zustimmung. Der Radweg am Europlatz ist einer der schlimmsten in Berlin. Das es dort noch nicht zu schweren Unfällen zwischen Radfahrern und Fußgängern gekommen ist wundert mich. Zum einen rasen manche Radler dort durch zum anderen gibt es genug Smartphone zombies mit Kopfhörer welche nichts von der Umgebung aufnehmen und entspannt auf dem Radweg laufen oder stehen. Dieser Radweg wurde geplant als der Rad Verkehr noch wesentlich geringer gewesen ist

  65. 11.

    Die stinkende und zugeschissene Tiefgarage - gerade rund um die dunklen uneinsehbaren Eingänge zum Bahnhof würde ich als Taxifahrer auch nicht anfahren wollen, um Fahrgäste herauszulassen. Und wer braucht einen scooter wenn er aus dem ICE steigt? Der Ministererialbeamte, der nur mit Aktentäschchen aus Bonn kommt? Also ich habe das Gefühl, dass an den Planungsschreibtischen überhaupt nicht mehr das Gehirn eingeschaltet wird.

  66. 10.

    Prima, das geht zu Lasten von Reisenden, die mobilitätseingeschränkt sind; mit solchen Ideen zeigt der Bezirk Mitte, dass er nur einen Fokus auf bestimmte Gruppen hat und die Fungeräte fördern will. Demnächst fahren dann diese Fungeräte direkt in den Bahnhof und werden dann dort abgestellt. Langsam zweifle ich daran, dass der Bezirk Mitte wirklich daran interessiert ist älteren Menschen es zu ermöglichen ohne Gefahren auf dem Gehweg sich zu bewegen, bzw zu verreisen!

  67. 9.

    …ist doch wirklich gut und bis zu Ende gedacht: wenn ich mit Hände voll Gepäck aus dem Bahnhof komme, brauche ich natürlich einen E-Scooter, auf den ich das Gepäck abladen kann, um dann zum Hotel los zu düsen, wer braucht am Bahnhof denn schon ein Taxi… (Ironie off)

  68. 8.

    Klar: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Können die Taxis nicht einfach dort stehen, wo ja wohl die meisten Reisenden herauskommen?
    Dazu kommt: Als Reisender bin ich ja für gewöhnlich mit Gepäck unterwegs und brauche deshalb ein Taxi (wenn mir die Öffis vielleicht zu umständlich sind). Was sollte ich denn mit einem Elektroroller anfangen?

  69. 7.

    Wo lasse ich denn mein Gepäck, wenn ich am Hauptbahnhof ankomme und aufs Fahrrad steige? Kommen ja nicht nur Berliner an, sondern auch Touristen mit Gepäck. Ob ich mir dann ein Taxi gönne oder nicht, muss ich doch wohl selbst entscheiden können.

  70. 6.

    Ha ha ha E-Scooter am HBF, ganz wichtig! Weil man damit ja wunderbar schwere Koffer transportieren kann. Gibt es überhaupt noch Planer in diesem Land die auch nur ein wenig mitdenken?

  71. 5.

    Man kann es kaum glauben. Als ich von Umbauplänen am Hauptbahnhof hörte, dachte ich an eine Verbesserung der Situation für Taxen und Fahrgäste. Wer nimmt denn die Bahn für eine Reise, wenn er mit der mit den E-Bike oder E-Roller sein Gepäck transportieren soll? Wie finden es die Berlinbesucher? Der Hauptbahnhof ist der Hauptbahnhof der deutschen Hauptstadt und nicht von Bullerbü.

  72. 4.

    Nun ja, klassische Taxi sollen hippen Spinnerein zum Opfer fallen und gleichzeitig dem hippen Uber-Piloten das Feld überlassen. Läuft in der hippen „Hauptstadt“…..wie immer nicht.

  73. 3.

    Der Europaplatz ist eine absolute Fehlkonstruktion. Radweg direkt an der Bushaltestelle . Wenn man aus dem Bus aussteigt fällt man in die vorbeirasenden Radfahrer. Der Platz ist zubetoniert, dreckig . Ein Schandfleck. Kein tolles Aushängeschild für die vielen ankommenden Gäste in Berlin .
    E- Scooter würde ich wie in Paris verbieten .

  74. 2.

    Ich kann es nicht anders ausdrücken, als: es ist lächerlich! Leider ein weiteres Mal.
    "Das Bahnhofsgelände für alle schön gestalten?" Dann gehean bitte aus dem "Haupteingang" (ich wette, der weitaus größere Menschenstrom kommt von der anderen Seite) und gehe Richtung Moabit! Davon die Seitentür voller Taubenkot. Das geht mehrere hundert Meter. Dort trifft man auf eine trostlose, vergammelte, geschlossene Imbiss -Bude und (!) einen Fahrradstand. Fäkaliengeruch weit und breit. Fahrradleichen. Müll. Aber genügend freie Plätze. Taxifahrer mit eigenen StVO-Regeln. Eine Straße voller (meist Miet-)Autos mit meist mehreren Knöllchen an den Scheiben ...
    Ich muss da fast täglich lang. Abstoßend ekelhaft. Auf diese Art sollen Menschen in den ÖPNV gelockt werden?
    Und nun soll ein wenig neue Fassade auf dem riesigen Vorplatz (für Bahnreisende wenig nützlich, aber bald steht sicher wieder rein Oktoberfestzelt dort - gibt ja sonst keinen Platz dafür) für Verschleierung sorgen!? Das ist Berlin :-(

  75. 1.

    Warum will sich die zuständige Senatorin wieder einmal nicht dazu äußern? Was tun diese Frau dort eigentlich in diesem Grottensenat?

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