Ermäßigter Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie fällt weg
Seit Sommer 2020 mussten Gastrobetriebe nur noch sieben Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Diese Ermäßigung sollte den Betrieben durch die Coronazeit helfen. Nun ändert sich der Satz zum Jahresbeginn wieder. Die Steuer geht zurück auf die ursprünglichen 19 Prozent. Damit könnten auch die Preise pro Speise steigen. Gastronomen hatten sich im Vorfeld bereits über den Wegfall der Steuerleichterungen beklagt.
Flugticketsteuer und CO2-Abgabe
Die Bundesregierung will wegen der Haushaltskrise die Ticketsteuer auf Passagierflüge anheben. Die 2011 eingeführte Luftverkehrsabgabe werde angepasst, teilte der Sprecher der Bundesregierung am 19. Dezember mit. Bisher bringt die Ticketsteuer Einnahmen von rund einer Milliarde Euro im Jahr ein - ab 2024 soll sie Mehreinnahmen von bis zu 580 Millionen Euro einbringen.
Für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas gilt seit 2021 eine nationale CO2-Bepreisung, sie lag anfangs bei 25 Euro pro Tonne, stieg dann auf 30 Euro - und im Januar 2024 erhöht sich der Preis pro Tonne noch einmal, auf dann 45 Euro. Es wird erwartet, dass sich diese Erhöhung auch bei Verbrauchern bemerkbar macht. Die Kosten fürs Heizen und Tanken werden steigen. Bei Benzin und Diesel ist zum Beispiel laut Fachleuten mit einem Preisanstieg an den Tankstellen um etwa 4,3 bzw. 4,7 Cent pro Liter zu rechnen. Das Instrument soll Anreize setzen, um den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit den CO2-Ausstoß zu verringern.