Teltow-Fläming - Landkreis warnt vor Schlingpflanzen im Siethener See

Mi 19.06.24 | 12:34 Uhr
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Raues Hornblatt (Quelle: dpa/blickwinkel/F. Hecker)
Bild: dpa/blickwinkel/F. Hecker

Eine schnell wachsende Schlingpflanze breitet sich auch dieses Jahr wieder im Siethener See bei Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) aus. Der Landkreis rät daher Badende zu besonderer Vorsicht. Das teilte die Stadt Ludwigsfelde auf ihrer Webseite [ludwigsfelde.de] mit. Demnach sollte vor allem auf Kinder und ältere Menschen besonders geachtet werden.

Schon im Vorjahr sorgte die heimische Wasserpflanze "Rauhes Hornblatt" im Siethener See für Probleme. Sie bildet bis zu ein Meter lange verzweigte Triebe. Die dichten Bestände erschweren das Schwimmen, die Triebe können sich laut Warnung so um Arme und Beine wickeln, dass sich Schwimmer nicht mehr im Wasser fortbewegen können. Dies könne zu Panikattacken führen, hieß es weiter.

Die freischwimmende Pflanze befindet sich laut Landkreis völlig unter Wasser und ihre Ansammlungen werden durch den Wind verändert. Generell seien dadurch auch Rettungsmaßnahmen per Boot deutlich erschwert.

Der alleinige Kontakt mit der Wasserpflanze ist nicht gesundheitsschädlich.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.06.2024, 10 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Was man sieht ist die eher harmlose Wasserpest. Die verschlingt niemanden. Man kann aber einen Schreck kriegen, wenn man sich plötzlich „berührt“ fühlt. Ist mir auch schon passiert …

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