Berlin-Friedrichshain - Petersburger Straße soll bis 2027 umgebaut werden

Fr 06.09.24 | 17:32 Uhr
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Projekt zur Erneuerung der Petersburger Straße. (Quelle: Senatsverwaltung für Mobilität/BloomImages)
Bild: Senatsverwaltung für Mobilität/BloomImages

Wegen umfangreicher Bauarbeiten kommt es auf der Petersburger Straße in Berlin-Friedrichshain ab dem 16. September zu Verkehrsbehinderungen.

Wie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Donnerstag mitteilte, soll zwischen Bersarinplatz und Landsberger Allee in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrbahn pro Richtung befahren werden können.

Mehr als hundert neue Bäume

Die Straße soll demnach komplett erneuert werden. Gebaut werden nach Angaben der Senatsverwaltung zwei neue Fahrbahnen pro Fahrtrichtung, Längsparkstreifen auf beiden Seiten, 120 neue Fahrradbügel, 16 Sitzbänke und neue Rad- und Gehwege, die durch einen Grünstreifen voneinander getrennt werden sollen.

Auch die Straßenbeleuchtung und Verkehrszeichen sollen erneuert werden. Zusätzlich sollen mehr als hundert neue Bäume gepflanzt werden, so die Verwaltung.

Laut Senat sollen die Maßnahmen rund 15 Millionen Euro kosten. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist demnach für das dritte Quartal 2027 angepeilt.

Parallel zu den Straßenarbeiten sollen den Angaben zufolge neue Leitungen der Ver- und Entsorgungsbetriebe verlegt werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.09.2024, 12 Uhr

32 Kommentare

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  1. 32.

    "Wenn es nach dessen Bezirksverwaltung geht, würde es nur noch Fahrradwege und Spielstraßen geben."

    Warum müssen sie so maßlos übertreiben?

  2. 31.

    Die Sen.verwaltung entscheidet nicht über den Kopf des Bezirks hinweg, wie allgemein bekannt sein dürfte. Und der Bezirk Friedrichshain, zu der die Petersburger Str. gehört, wird von den GRÜNEN "regiert", deren Wunschdenken hierbei umgesetzt werden soll. Ich wohne mein Leben lang in diesem Bezirk. Wenn es nach dessen Bezirksverwaltung geht, würde es nur noch Fahrradwege und Spielstraßen geben.

  3. 30.

    Ach, Berlin und seine Miesepeter, die alles aber auch wirklich alles schlechtreden müssen. Der Name passt jedenfalls.

  4. 29.

    Ganz genau! Die Vorherrschaft der Autos ist vorbei. Endlich haben RadfahrerInnen & FußgängerInnen nicht mehr die A-Karte im Straßenverkehr. Statt all der Toten Lebensqualität ohne Blechlawinen! Abgesehen von Liefer-/Handwerksfahrzeugen natürlich. Es gibt bereits weltweite Beispiele. Eine Berliner Fahrrad- und gelegentliche Autofahrerin!!

  5. 28.

    Der derzeitige Zustand ist Katastrophal. Autos paken kreuz und quer auf dem Bürfersteig. Der Fahrradweg ist improvisiert und total unsicher. Durch wenig grün, heizt sich die Straße im Sommer extrem auf. Rs ist höchste Zeit, dass sich da etwas tut. Die Aufteilung der Fläche für alle Verkehrsteilnehmer ist ein gelungenes Konzept. Prima , dass viele neue Bäume gepflanzt werden. Vielleicht werden mit der Umgestaltung auch die leerstehenden Läden wieder attraktiver und bezogen. Ich freue mich auf die neue Straße und wünsche den Umsetzern viel Erfolg!

  6. 27.

    Wenn ich das richtig verstehe, wird die Randbebauung der Straße beidseitig abgerissen, um diese auf die Breite zu bringen, die man auf dem Bild sieht.

    Ich freue mich auch schon auf die üppige Bepflanzung mit blühenden Blumen - vielleicht ja welche vom Kottbusser Damm, wo derselbe Bezirk doch die Blumen gegen irgendwelches Gestrüpp ersetzt hat, das aber ökologisch wertvoller sein soll? Sicher wird das Grünflächenamt dafür Sorge tragen, dass es in der Petersburger Straße immer so schön aussieht.

    Und natürlich fehlen auf dem Bild auch noch die Bürger(geldempfänger), welche die Sitzbänke eifrig frequentieren dürften - bis diese dem Umgestaltungseifer (vulgo: Vandalismus) gewisser Zeitgenossen zum Opfer gefallen sind.

  7. 26.

    Das Foto zeigt nur die Realität wie sie sich ein gut bezahlter Stadtplaner vorstellt, nicht die Realität die dann später vorhanden ist ( mit Müll, Obdachlosen, Falschparkern, Roller ... ) .

  8. 25.

    Schönes Bild und auch schone Wunschvorstellung.
    Sicherlich ist ein Umbau mit eindeutigem Nutzerbezug notwendig. Aber da überall die notwendigen Finanzen fehlen, wird das nichts Nachhaltiges. Parkplätze fallen weg, Bäume werden gepflanzt und da das Klima immer heißer wird, werden die Anpflanzungen eingehen. Wassermangel durch Geldknappheit ist doch normal in Berlin. Siehe K-M-Allee vorm International. Was für ein totes "Biotop"!

  9. 24.

    Und wieder werden ca. 100 Parkplätze vernichtet, genau wie schon in der Friedenstrasse und in der Gegend. Wenn das so weiter geht, können die Bewohner ihre Autos bald in den Aussenbezirken abstellen.

  10. 23.

    Gleichzeitig hat man das gesamte Wohngebiet im Hausburgviertel mit einem völlig sinnlosen Einbahnstraßen System überzogen. Keiner kann dort mehr vernünftig fahren und die Petersburger fällt jetzt auch nach zur Hälfte weg. Respekt Bezirksamt und Senat für die perfekte Fehlplanung.

  11. 21.

    Nirgendwo ist Geld da und die schmeißen es immer wieder für solche Ideologieprojekte raus. So wie auf dem Bild wird das nie im Leben aussehen. Komplett unrealistische Traumvorstellung. Autos mal 100, Radfahrer 50% weg, das ist die Realität und wo parken die Anwohner? Parkplätze halbiert oder noch weniger.

  12. 20.

    Und NIEMALS drückte ein Bezirk was durch, weder als EGO-Projekt oder Partei.
    "Testphase" Durchfahrtsverbot von Frankfurter zur Eldenaer seit wann?
    Ping-Pong - tolles Spiel.
    Und wenn ich die Kelle nicht richtig halte, ist der Gegenüber schuld.

  13. 19.

    Aus meinem Kommentar "8": Müßte übrigens der Blick zur Landsberger sein.
    Und zwar linke Strassenseite Blick Richtung Landsberger.
    Und bzgl. Karin B.Berlin-FriedrichshainFreitag, 06.09.2024 | 19:13 Uhr:
    Ja es wird grausam werden, die diversen Zugezogenen, ob aus dem Ländlichen (Westen) oder auch die diversen Internationalen, die gewisse Areale nur für sich haben wollen.
    Alteingesessene werden zu Exoten.
    Siehe Planungen Ostkreuzkietz, trotz Neubauten mit Tiefgaragen, dazu muss man GRÜN wählen!
    Eigentlich schade.

  14. 18.

    @rbb Bitte mal ein Foto vom aktuellen Ist-Zustand aus der gleichen Perspektive daneben veröffentlichen -zwecks Vergleich. Ist in der Ausstellung "immer modern" Unter den Linden ist das für viele andere Straßen in Berlin super gelungen. Wunderbar, wenn jetzt tatsächlich Straßen für mehr Verkehrsteilnehmer und Aufenthaltsqualität umgebaut werden. Viel Erfolg!

  15. 17.

    Prima, auf die Umgestaltung freuen wir uns schon sehr.

  16. 16.

    Genau die Grafik zeigt die Landsberger, hier sind schon mal alle Parkplatzflàchen fort. Wie gut wenn eine Tiefgarage da ist. Ansonsten ist es schlüssig, der popup Radweg wird offiziell und der alte Radweg wird Fußgänger Zone. Schöne Visualisierung Schaun wa mal…

  17. 15.

    Die Grünen? Sie wissen aber schon wer das Ressort Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt leitet?

    Aber Hauptsache gegen Grüne gehetzt.

  18. 14.

    Ich, der ich desöfteren als Interessierter zu Ausschreibungs-Präsentationen gehe, habe mir zur Gewohnheit gemacht, die Hälfte solcher Animationen und Visualsierungen schlichtweg "abzuziehen." Mit C A D (Computer Aided Design) und mit den Grafik-Programmen können Sie eben alles. ;-

    Beim Museum der Moderne am Kulturforum mutete die Potsdamer Straße mal wie eine achtspurige Autobahn an mit schnell dahinflitzendem Kfz-Verkehr, in anderen Visualisierungen war sie eine begrünte, kaum vierspurig anmutende Fahrstraße mit gemütlich dahintuckerndem Kfz. Beim RAW in Potsdam, was baulich erhalten UND überbaut wird, dergleichen: Die Bügelbauten sind mal riesig hoch, um die hist. Gebäude zu überspannen, aus anderer Perspektive muten sie vergleichsweise klein an. Geachtet werden sollte auf den Stand der Sonne: Im Norden, wie auf manchen Visualisierungen, mit Schattenwurf in Richtung Süden, kann sie schlechterdings nicht sein. ;-

  19. 13.

    Wenn ich mir das Foto der Zukunftsvision des Bezirks so ansehe und mit der aktuell vorhandenen Gesamtfläche vergleiche, frage ich mich, woher der Bezirk zusätzliche Flächen nehmen will, um diese Vorstellung tatsächlich umzusetzen.
    Weder sind die Fußwege so breit, noch ist genügend Fläche für einen überbreiten Radweg, 2 Fahrspuren für den Autoverkehr und eine sehr breite Mittelfläche für die Bepflanzung vorhanden. Wunschdenken? Ich bin auf 2027 gespannt und werde diese Illustration dann mit dem neuen Ist-Zustand vergleichen.

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