Offizieller Saisonbeginn - Spargelernte rund um Beelitz hat begonnen

Do 10.04.25 | 18:27 Uhr
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27.03.2025 Ein Arbeiter erntet weisse Spargeln auf einem Feld
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Video: rbb24 | 10.04.2025 | Nachrichten | Bild: picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER

Rund um Beelitz (Potsdam-Mittelmark) hat die Spargelsaison begonnen. Am Donnerstagvormittag wurde auf einem Feld des Syringhofes bei Beelitz der offizielle Saisonauftakt gefeiert und Spargel gestochen. Angesichts milder Temperaturen hatten Brandenburger Landwirte schon Ende März vereinzelt erste Stangen stechen und verkaufen können.

Beim offiziellen Saisonbeginn war auch die amtierende Spargelkönigin Maxi Hiemann dabei. Die 21 Jahre alte Studentin für Medientechnik hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt in dem repräsentativen Ehrenamt.

Anbaufläche hat sich reduziert

Heimischen Spargel gibt es an Verkaufsständen in Berlin und Brandenburg aber auch bei Handelsketten. 300 Verkaufsstände lassen die Beelitzer Spargelbauern jede Saison in Brandenburg und Berlin aufstellen.

Der Preis liege in diesem Jahr je Kilo bei 12 bis 16 Euro, wie der Vorsitzende des Beelitzer Spargelvereins Jürgen Jakobs sagte. Die Spargel-Anbaufläche rund um Beelitz verkleinerte sich laut des Vereins seit 2018 um ein Drittel auf rund 1.200 Hektar.

Im Vorjahr wurden in ganz Brandenburg 20.200 Tonnen Spargel gestochen. Das sind 2.000 Tonnen weniger als im Vorjahr, wie es vom Amt für Statistik hieß.

Die Spargelsaison dauert traditionell bis zum Johannistag am 24. Juni.

Nur in Niedersachsen wird mehr Spargel geerntet

Neben Brandenburg sind Niedersachsen und Bayern wichtige Anbauregionen für das Gemüse, das meist unter Folien wächst und per Hand geerntet wird. Dabei ist im Vorjahr in ganz Deutschland weniger Spargel geerntet worden als im Jahr zuvor. Bundesweit gab es rund 108.100 Tonnen Spargel und damit drei Prozent weniger als 2023, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.

An der Spitze lag Niedersachsen mit 22.600 Tonnen, gefolgt von Brandenburg mit eben 20.200 Tonnen, Bayern mit 19.400 Tonnen und Nordrhein-Westfalen mit 18.500 Tonnen. Die drei Bundesländer erzielten drei Viertel der gesamten deutschen Spargelernte.

Sendung: rbb24, 10.04.2025, 18:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Wir konsumieren eher den um einiges preiswerteren grünen Spargel oder den hellen aus Übersee.
    16 EURO für ein Kilo minus mindestens 250gr für das Abgeschälte und die Enden, da kommt bei uns kein Genuss auf.

  2. 3.

    Ist doch geschwindelt!
    Habt selbst Ihr nicht, gefühlt vor Wochen, berichtet das die Ernte schon früher begann?
    Oder ging es da um Anbaugebiete anbseits der Grenze von Beelitz?
    Ach richtig - Angesichts milder Temperaturen hatten Brandenburger Landwirte schon Ende März vereinzelt erste Stangen stechen und verkaufen können.
    Die Menge war doch nicht gerade wenig.
    Aber so ist es natürlich natürlicher, danke rbb!

  3. 2.

    Ist doch geschwindelt!
    Habt selbst Ihr nicht, gefühlt vor Wochen, berichtet das die Ernte schon früher begann?
    Oder ging es da um Anbaugebiete anbseits der Grenze von Beelitz?
    Ach richtig - Angesichts milder Temperaturen hatten Brandenburger Landwirte schon Ende März vereinzelt erste Stangen stechen und verkaufen können.
    Die Menge war doch nicht gerade wenig.
    Aber so ist es natürlich natürlicher, danke rbb!

  4. 1.

    Was heisst rund um. Werden Michendorf und Trebbin etc. auch mit zu gezählt?
    Frohes Schaffen an alle Beteiligten!

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