Nach nur drei Monaten im Amt - Turbine-Trainer Sven Weigang bittet um Auflösung seines Vertrags

Fr 03.02.23 | 15:48 Uhr
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Turbines Interimstrainer Sven Weigang (imago images/Jan Huebner)
Audio: rbb24 Inforadio | 03.02.2023 | Nachrichten | Astrid Kretschmer | Bild: imago images/Jan Huebner

Sven Weigang ist nicht mehr Trainer von Turbine Potsdam. Nach nur drei Monaten als Interimstrainer bat Weigang um eine sofortige Auflösung seines Vertrags. Wer das Traineramt übernimmt, steht noch nicht fest.

Nur wenige Tage vor dem Wiederbeginn der Frauen-Bundesliga gehen der 1. FFC Turbine Potsdam und Trainer Sven Weigang getrennte Wege. Weigang hat den Verein um eine sofortige Auflösung seines Vertrags gebeten. Das gab der Verein am Freitag bekannt. Der 58-Jährige hatte das Amt erst im November nach dem Aus von Sebastian Middeke interimsmäßig übernommen.

Mitten im Abstiegskampf

Turbine steckt seit Saisonbeginn in einer sportlichen Krise und kämpft um den Klassenerhalt. Aktuell steht der ehemalige Champions-League-Sieger mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz und am Sonntag steht bereits die nächste schwere Aufgabe bevor.

Dann empfangen die Potsdamerinnen den Tabellenzweiten Bayern München. Wer bei dieser Partie als Trainer an der Seitenlinie steht, ist derzeit noch nicht bekannt.

Sendung: rbb24, 03.02.2023, 18 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Fakten, Fakten. Fakten. Der kompetente Fußballlehrer Sven Weigang hatte Mittwoch Nachmittag mit seiner Bitte um Auflösung seines Vertrags quasi dem Vereinspräsidium gekündigt. Von Hingeschmissen keine Spur, Weigang saß mit Gregor Kannenberg am Tisch, der Präsident hatte zum Gespräch eingeladen, war aber persönlich nicht dabei.

    Ritter-Lang schwänzte den Termin. Es war eine Art Tribunal. Kannenberg, der vorübergehende Sportdirektor ohne Expertise, aber ein Dampfplauderer, dozierte als Statthalter mit einem A-Lizenz Trainer über Trainingsmethoden in schwieriger Zeit.

    Beim genauen Hinsehen und Recherchieren fällt auf, dass es wohl vier bis fünf deutsche Spielerinnen waren. Die Namen der Wortführterinnen ergeben sich fast von selbst, wenn man die deutschen Namen in der Kaderaufstellung der Homepage liest. Die anderen meist neuen Spielerinnen wissen meist gar nicht, was wieder mal abgeht.

  2. 7.

    Ja, das Paralleluniversum fände ich auch ganz spannend. Bin leider erst 2022 eingetreten und habe daher die genauen Pläne von Tabea Kemme nie so wirklich mitbekommen. Aber besser wäre es allemal gewesen.

  3. 6.

    Warum hat uns Bernd Henke noch nicht erklärt, warum ab jetzt wirklich alles viel besser wird?

    Richtigerweise hatte er darauf hingewiesen, das sich die ehemalige Turbine Dina Orschmann im Freundschaftsspiel von Turbine vs Union endlich vernünftig von den Fans verabschieden könne. Hat sie getan und den einzigen Treffer des Spiels erzielt. 0:1 für den Regionalligisten gegen den ehemaligen Gewinner von was weiss ich nicht alles.......

    Es fühlt sich an wie ein Drama in Zeitlupe. Erstaunlich, das da immer noch junge Spielerinnen in der Winterpause anheuern.

  4. 5.

    .....
    ....Ziele: 3. Liga langfristig erhalten ( was perspektivisch schon herausfordernd genug sein dürfte)i.V.m. exzellenter Nachwuchsförderung.

  5. 4.

    @ Jewittatuete: Noch dazu die beiden Berliner Clubs ja jeweils zweimal aufsteigen müssten, um überhaupt in der ersten Liga anzugelangen, die spielen ja beide noch in der Regionalliga Nordost, quasi in der 3. Liga.
    Und selbst wenn einer der Vereine das schafft, so dürfte Ihre Einschätzung bezüglich Brandenburg wohl leider stimmen.

    Für Turbine Potsdam tut mir die Entwicklung der letzten Monate richtig leid. Ich habe die Geschicke des Clubs zwar immer nur aus der Ferne verfolgt, hatte aber durchaus Sympathien für den Verein.
    In letzter Zeit habe ich jedoch den Eindruck, dass dort alles schief läuft, was nur schief laufen kann.
    Gerne würde ich in einem Parallel-Universum einsehen können, wie sich die Geschicke von Turbine Potsdam entwickelt hätte, wenn 2021 Tabea Kemme die Präsidentenwahl gewonnen hätte...

  6. 3.

    Mensch Turbine wat läuft da denn alles schief ???????

  7. 2.

    So sehr ich den Kolleginnen von Viktoria oder Union die Daumen drücke – sollten sie auf- und Turbine absteigen, dann ist Brandenburg von der Bildfläche verschwunden. Denn ein Berliner Klub repräsentiert in der Realität nur die Haupstadt.

  8. 1.

    Traurig was mit Turbine Potsdam passiert.
    Hoffe das die Mädels von Union den Sprung nach oben schaffen ,so daß Berlin/Brandenburg wieder eine starke Frauenfussball Mannschaft bekommt.

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