Neues Ausstellungsstück -
Am Mittwoch wird an das Museum Fürstenwalde (Oder-Spree) eine sogenannte Niedrigwasserboje übergeben. Diese sei 1963 vom VEB Chemie- und Tankanlagenbau Fürstenwalde (früher VEB Gaselan) hergestellt worden und soll nun als Ausstellungsstück einen Teil der Stadtgeschichte repräsentieren, sagte Museumsleiter Guido Strohfeldt dem rbb: "Die hat im Hafenbereich angezeigt, wo das Schiff möglichst nicht hinfahren soll, um nicht auf Grund zu laufen. Diese Funtion hat diese Tonne, die hier auf dem Museumshof in Fürstenwalde übergeben wird, tatsächlich mal im Bereich Stralsund ausgeübt".
Der Transport und die Aufstellung der Boje habe laut Stadt rund 12.000 Euro gekostet.
Ausstellungsstück illustriert wirtschaftliche Entwicklung der Stadt
Im Museum Fürstenwalde wird die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt thematisiert. Dabei würden auch Seezeichen eine wichtige Rolle spielen, so Strohfeldt. Vor allem die Berliner Firma Pintsch, die sich 1872 mit einem Werk und Gasmess-und regelgeräte in Fürstenwalde ansiedelte, habe eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt gehabt. "Insofern freuen wir uns natürlich, dass diese Objekte draußen auf dem Museumshof so ein bisschen die Geschichte der Stadt illustrieren."
Sendung: Antenne Brandenburg, 18.10.2023, 11:30 Uhr