Lohnlücke zwischen Männern und Frauen - Verschiedene Aktionen zum "Equal Pay Day" in Berlin geplant

Di 07.03.23 | 07:26 Uhr
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Ein Ballon mit Aufschrift "Equal Pay Day“ fliegt am 07.03.2022 in der Berliner Innenstadt. (Quelle: dpa/Julian Stratenschulte)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.03.2023 | Tatjana Brasching | Bild: dpa/Julian Stratenschulte

Immer noch gibt es eine gravierende Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Deutschlandweit bekommen Frauen im Durchschnitt 18 Prozent weniger Stundenlohn, darauf macht am Dienstag der "Equal Pay Day" aufmerksam.

Zum "Equal Pay Day" sind auch in Berlin mehrere Aktionen geplant. Damit soll auf die geschlechterspezifische Lohnlücke aufmerksam gemacht werden.

Statistisch gesehen haben Frauen bundesweit 66 Tage - vom 1. Januar bis zum heutigen Dienstag - unbezahlt gearbeitet, wenn sie fortan bis zum Jahresende gleich verdienen würden. Denn im letzten Jahr lag der Bruttostundenverdienst von Männern 18 Prozent über dem von Frauen. Im Jahr 2009 hatte der Equal Pay Day noch am 20. März gelegen.

Ausnahme: Frankfurt (Oder) und Cottbus

Insgesamt war dieser Unterschied bei der Bezahlung 2021 in Westdeutschland mit 20,6 Prozent mehr als dreimal so groß wie in Ostdeutschland mit 6,3 Prozent. Das geht aus einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. In Berlin verdienten Frauen rund 10 Prozent weniger. Die Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Bü’90/Grüne) wird deshalb in Friedrichshain-Kreuzberg vor dem Dienstgebäude in der Frankfurter Allee die "Equal Pay Day"-Fahne hissen.

In den Brandenburger Städten Frankfurt (Oder) und Cottbus liegen vollzeitbeschäftigte Frauen dagegen beim Gehalt im Schnitt vor den Männern.

Am Vormittag wird Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bei einer DGB-Veranstaltung am Brandenburger Tor zu dem Thema sprechen. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, forderte eine Reform des Entgelttransparenzgesetzes, das ein Auskunftsrecht auch in kleineren Betrieben vorsehen solle. "Das Auskunftsrecht im Entgelttransparenzgesetz gilt nur in größeren Unternehmen ab 200 Beschäftigten - und es hat zu viele Schlupflöcher", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es leuchte nicht ein, warum Frauen in einem kleinen Betrieb kein Recht darauf hätten, Auskunft über eventuelle Lohnungleichheiten zu bekommen, in größeren aber schon.

Frauen arbeiten häufig in schlechter bezahlten Berufen

Überfällig sei auch das im Koalitionsvertrag genannte Klagerecht für Verbände. "Ich verstehe die Widerstände gegen ein solches Klagerecht nicht", sagte Ataman. "Ein Verbandsklagerecht wäre auch bei anderen Fällen von Diskriminierung sinnvoll und gehört ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz." Mehr Klagemöglichkeiten könnten mehr Rechtssicherheit für Betroffene schaffen - und Arbeitgeber sanktionieren, die sich nicht an die Gesetze hielten.

Die größte Rolle bei den Verdienstunterschieden spielt den IAB-Forschern zufolge allerdings die Berufswahl. Frauen arbeiten laut Statistik häufiger in Dienstleistungs-, Gesundheits- und Sozialberufen. "Tätigkeiten in diesen Bereichen sind meistens mit einem geringeren Verdienst verbunden als in von Männern häufig ausgeübten Tätigkeiten", sagte Anja Rossen vom Regionalen Forschungsnetz des IAB. Außerdem sind Frauen häufiger in kleinen Betrieben tätig. "Damit profitieren sie nicht im gleichen Ausmaß wie Männer von den im Durchschnitt höheren Löhnen in Großbetrieben", betonte ihre Kollegin Antje Weyh.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.03.2023, 11:35 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Beim Vergleich sollten nur die Stundensätze bei genau vergleichbaren Job und gleicher Arbeitserfahrung in dem Job herangezogen werden, alles andere ergibt automatisch eine Verzerrung.

  2. 24.

    "Eine Gehaltstabelle, die nach Geschlecht differenziert, würde doch sofort von jedem Gericht kassiert werden." Die Gehalttabellen z.Bsp. beim TVöD sehen Erhöhungen nach festem Zeitraster vor. Wenn dann eine Frau halt später Einsteigt wegen Babyzeit, dann erklimmt sie halt auch mit zeitlichem Verzug die entsprechenden Gehaltsstufen - das ließe sich rein formal durch einen späteres Rentenalter für Frauen ausgleichen, da wird aber keiner ernsthaft wollen - obwohl es bei Ausrichtung des Rentenalters an der stat. mittleren Lebenserwartung im Prinzip sogar gerechtfertigt wäre.

  3. 23.

    "bei gleicher Qualifizierung und im gleichen Job ist der Unterschied "nur" noch um die 4-6 Prozent mit der Tendenz nach unten. " Es gibt noch einen wichtigen Punkt für die Verdiensthöhe: Länge der Arbeitserfahrung. Selbst bei gleicher Qualifizierung und gleichem Job hat der die Nase vorn, der aufgrund der längeren Arbeitserfahrung schon eine oder mehrere Lohnerhöhungen weiter ist, weil einfach schon länger auf der Stelle. Die Länge der Arbeitserfahrung gehört beim Vergleich von sonst gleichen Jobs dazu.

  4. 22.

    Sorry, aber jeder "Leiharbeiter" kann sich doch eigenständig, um eine Festanstellung bewerben und wird nicht "gezwungen" bei einer Leihfirma zu arbeiten.
    Bei dem heutigen Personalmangel dürften die Chancen nicht schlecht sein.
    Wenn die Leute da mitspielen, selber schuld?

    Zum anderen:
    Warum sind diese Leiharbeitsfirmen so gefragt?
    M.E. hat dies mit unseren geltenden "Kündigungsformalitäten" zu tun.
    Da überlegt sich jeder kleine AG jemanden einzustellen, den er evtl. nur unter "Schwierigkeiten" wieder los wird.

  5. 21.

    >"Heute kenne ich in meinem Umfeld keinen Mann, der nicht in Elternzeit geht und in Zukunft wird dies völlig normal sein. "
    Die Zeiten ändern sich, dem Jahrzehnte langen Einsatz der Frauen sei Dank. Das ist auch gut so. In meinem Umfeld teilen sich auch viele junge Familien ebenso die Elternzeit und auch das kürzer Arbeiten wegen Kinder. Das sind dann aber wieder wenige Männer. Viele der jungen Familien heute haben auch andere Möglichkeiten. Da tut sich doch was positiv in der Gesellschaft. Ein Ungleichgewicht zwischen Frau und Mann des reinen Stundenlohns oder Monatsgehalts sehe ich in meinem Umfeld aber dennoch nicht. Egal ob im Einzelhandel, Servicebereich Gastronomie / Hotelerie oder Ingenieurberufen. Der Mittelstand kann sich unterschiedliche Lohnniveaus in einer Firma auch nicht leisten. Frauen sind genauso gefragt wie Männer.

  6. 20.

    Zur Zeit sind dort meine Kinder weniger wert als die Kinder meiner Tochter. Stichtag: 1990!

    Ja, das ist auch mal zu regeln, zumal pro Kind 20 EUR reichen mussten, um "es zu Wohlergehen des Kindes" zu verwenden.
    Wann kommt die ausgleichende Gerechtigkeit oder will man das biologisch lösen? Es sind immerhin die heute Mittvierziger. Hat die Gesellschaft da kein Interesse?

  7. 19.

    Genau so ist es. Nur wird in den Ingenieurberufen frau leider auch nicht gleich bezahlt, obwohl die Notwendigkeit und rechtliche Bedeutung des Arbeitsgebietes höher angesiedelt war und inhaltsmäßig umfassender. Leidige Erfahrungen.
    Dann kommt es dazu, dass man mit den Füßen abstimmt. Muss frau sich nun entschuldigen?

  8. 18.

    „Es ist eher selten, dass der Mann da ein wenig zurück tritt im Beruf und sich die Kinderversorgung auf die Fahnen schreibt. Das ist dann auch Teil dieses
    Diskussionsthemas.“

    Falsch, als meine Kinder klein waren, führte für mich kein Weg rein um kürzer zu treten, weder beim AG noch gesetzlich, da es noch keine Erziehungszeit für den Mann gab. Heute kenne ich in meinem Umfeld keinen Mann, der nicht in Elternzeit geht und in Zukunft wird dies völlig normal sein.

  9. 17.

    Irgendwie hinkt dieser Vergleich aber auch. In meinem Umfeld bekommen Frauen dasselbe Geld wie Männer in den jeweiligen Jobs. Eine weibliche Reinigungskraft bekommt genauso viel wie eine männliche, ein weiblicher Ingenieur bekommt genauso viel wie ein männlicher hier inmittelständischen Unternehmen. Sicher ist, dass Frauen meist weniger Stunden arbeiten, um das mit den Kindern und Familie unter einen Hut zu bekommen. Die meisten Kitas machen ja um 16 Uhr zu. Viele Frauen wollen das auch, weil sie ihre Kinder und die Familie lieben und denen alles Wohl angedeihen wollen. Da brauchts dann mehr Zeit. Es ist eher selten, dass der Mann da ein wenig zurück tritt im Beruf und sich die Kinderversorgung auf die Fahnen schreibt. Das ist dann auch Teil dieses Diskussionsthemas.

  10. 16.

    Darf ich jetzt mal was fragen? Mir ist immer noch nicht klar, auf welcher Rechtsgrundlage eine Frau bei gleicher Arbeit und gleichem Arbeitsumfang weniger Geld bekommt als ein Mann. Die Gehälter werden doch nicht ausgewürfelt. Eine Gehaltstabelle, die nach Geschlecht differenziert, würde doch sofort von jedem Gericht kassiert werden. Oder ist mit dem "Gender Pay Gap" etwas anderes gemeint, nämlich dass Frauen im Durchschnitt häufiger mit verringerter Stundenzahl arbeiten oder im Durchschnitt in Berufen arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird?

  11. 15.

    Nicht nur, dass oft gleich gut qualifizierte Frauen (oft aus Unwissenheit) schlechter bezahlt werden als Männer, ein großer Focus sollte (nicht nur) am Equal Pay-Tag auch auf die Leiharbeitnehmerbranche gerichtet werden. Diese sog. Arbeitnehmerüberlassungen (AÜ) verdienen sich am "Verleih" von qualifizierten Mitarbeitern eine goldene Nase. In Zeiten großen Personalmangels sollte man doch annehmen, dass diese Branche ausgedient hätte. Fehlanzeige! AG leihen sich nach wie vor lieber für das dreifache Entgelt bei den AÜs ihr Personal (oft über einen sehr langen Zeitraum) statt diese Mitarbeiter selbst unbefristet und gut bezahlt einzustellen. Der entliehene Mitarbeiter erhält jedoch oft nur einen Bruchteil von dem, was ein angestellter Mitarbeiter erhält! Darüber wird schon lange nicht mehr in der Öffentlichkeit diskutiert. Scheinheilig ist, immer zu jammern, es fehlt Personal, jedoch solche Zustände weiterhin zuzulassen.

  12. 14.

    Das Thema ist doch sehr vielschichtiger als der Artikel hergibt. Ich sage nur: Augen auf bei der Jobwahl. Wenn sich mehrheitlich Frauen Jobs in Sozial- und Pflegebereichen aussuchen, dann sollten es doch Arbeitgeber ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl und einem Betriebsrat sein. Die Chance, mithilfe des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz), welches auch die Entlohnung beinhaltet, gerechter bezahlt zu werden, steigt dadurch. Nach dem Motto: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Niemand wird doch gezwungen, in kleinen Firmen zu arbeiten, die schlecht bezahlen. Auch beim Einstellungsgespräch sind Chancen vorhanden, besonders wenn man gut qualifiziert ist und überall Personalmangel herrscht. Frauen kennen oft ihre Rechte nicht bzw. haben nicht den Mut, diese gezielt einzufordern. Manchmal liegt das Problem aber auch schlicht und einfach an der fehlenden Qualifikation. Meiner Meinung nach wird sich dieses Problem bei der kommenden Generationen wahrscheinlich noch verschärfen.

  13. 13.

    Kaum, es gibt ja auch kein Problem, außer für Feministische Gruppen und dergleichen. Frau arbeitet Teilzeit und verdienst als Verkäuferin weniger als der Vollzeit Ingenieur, und jetzt? Genau so wird verglichen und das ist einfach nicht mal eine Schlagzeile wert.

  14. 12.

    Politiker legen keine Lohn/Gehaltshöhen fest. Zum Glück dürfen die besondere Anstrengungen nicht "abwürgen". Sie schaffen Rahmenbedingungen für die Chancengleichheit. Was bedeutet: Man muss zugreifen...

  15. 11.

    Lohnstückkosten aus Unternehmersicht haben eine Kalkulationsgröße die für die Preisbildung und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind. D.h. auch, Lohnhöhen-Verschiebungen für bezahlte Arbeit, nutzen den Frauen nichts, wenn ihre Männer dann weniger verdienen. Besonders in der Elternzeit. Aber auch später. Die Frauen dürfen aber auch die gleiche Karriere machen und gleich verdienen. Die Freiheit auch weniger zu verdienen, nimmt man sich ja auch zu gerne.

    P.S. Carearbeit ist auch das Ehrenamt in Feuerwehr, THW, Jugend-Trainer u.a. Hilfsdienste... und sollte die unbezahlte Leistung von Männern gegenüber Frauen nicht abwerten. Diese Arbeit hat den gleichen Stellenwert wie Fürsorge.

  16. 10.

    Es ist faszinierend, wie sich die Herren der Schöpfung sofort angegriffen und herabgesetzt fühlen bei dem Thema. Warum eigentlich? Es spricht doch niemand davon, das Mann dafür weniger verdienen soll. Sind wir da vielleicht schon am Kern des Problems angekommen?

  17. 9.

    Es sind alle gleichgestellt. Wenn nicht, ist es verboten und einklagbar. Verstehen Sie das? Die 18% sagen keine Ungerechtigkeit aus, sondern wer wo seinen Beruf wählt. Es ist nicht verboten weniger zu verdienen im Beruf, Teilzeit usw.

  18. 8.

    Ich bekomme deutlich weniger Geld als der Durchschnitt aller Männer. Ist da auch eine Aktion geplant, die auf meine Benachteiligung hinweist?
    Frau Ataman gilt ja allgemein als Förderin der Zerklagungsindistrie. Schade, dass sie sich nicht dafür einsetzt, dass Mütter in der Rente gleichbehandelt werden. Zur Zeit sind dort meine Kinder weniger wert als die Kinder meiner Tochter. Stichtag: 1990!

  19. 7.

    Wenn ich in einem schlechter bezahlten Beruf als mein Bruder arbeiten würde, wäre das Pech. Wäre ich aber eine Frau, wäre es eine schreiende Ungerechtigkeit.

  20. 6.

    Wovon oder von wie vielen sprechen wir eigentlich? Die meisten Betriebe mit vielen AN unterliegen einer Tarifbindung. Auch der ÖD, Zivilbeschäftigte der Bundeswehr etc. Hier sind Unterschiede eher nicht möglich.In höheren Etagen wird frei verhandelt. Warum dieser Mitleidstag?

  21. 5.

    Jedes Jahr das gleiche Drama. Da wird der Chefarzt mit der Putzfrau verglichen und dann wundert man sich über einen Paygap. Nicht falsch verstehen, es gibt immer noch einen Unterschied der abgeschafft gehört, aber bei gleicher Qualifizierung und im gleichen Job ist der Unterschied "nur" noch um die 4-6 Prozent mit der Tendenz nach unten.

  22. 4.

    "Und was ist eigentlich mit den Fällen wo Frauen mehr verdienen, das ist dann egal, Männer sind so und so nichts mehr wert oder wie? "
    Wer sagt das? Sie?
    Es sind im Durchschnitt 18% weniger Lohn. Da ist von auszugehen, dass in diesem Durchschnitt auch die Frauen drin enthalten sind, die mehr verdienen als Männer.
    Es geht nicht darum, dass Männer weniger wert sind, sondern das alle Menschen egal welches Geschlecht den gleichen Wert haben sollten. Dass damit Männer an Macht verlieren, weil sie etwas davon abgeben müssen, scheint Sie sehr zu stören, oder?

  23. 3.

    Warum liegen Frauen in FF und CB wohl vorn? Weil es Verwaltungszentren sind. Genau deshalb bleibt der öD beim angeblichen "Gender Pay Gap" außen vor, das letztendlich Ingenieure mit teilzeitbeschäftigten Frisörinnen vergleicht. Man könnte auch sagen Äpfel mit Birnen.

  24. 2.

    Ja und nun, der letzte Absatz ist ja der entscheidende.
    Schade dass der so nach unten versteckt wurde.
    Dann ab ihr Frauen in die männerberufe, steht jederzeit allen offen, wir suchen vor allem gerade dringend Handwerker.
    Und was ist eigentlich mit den Fällen wo Frauen mehr verdienen, das ist dann egal, Männer sind so und so nichts mehr wert oder wie?

  25. 1.

    Die unterschiedlichen Zahlen zwischen Ost und West zeigen doch eindeutig wo das Problem liegt. Es ist im Osten seit Generationen eine Selbstverständlichkeit, dass Frauen genauso wie die männlichen Kollegen ihren Mann im Beruf stehen können. Frauen in technischen Berufen und Studiengängen waren ganz normal.
    Heute werden die Kinder schon auf ihre Geschlechterrollen ausgerichtet und den Mädchen wird frühzeitig eingetrichtert, dass sie für typische Männerberufe nicht geeignet sind. Entsprechend entscheiden sie sich für schlechter bezahlte Berufe und stellen ihr Licht unter den Scheffel. Da helfen auch keine Gendersternchen und Girls-Days. Die vertiefen nur noch das Problem, weil sie den Focus auf das Geschlecht setzen.
    Stattdessen sollten die Frauen selbstbewusst zeigen, was sie drauf haben. Equal Pay gibt es, wenn das Geschlecht keine Rolle spielt.

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