Tarifkonflikt - Warnstreik der IG Metall geht bei Mercedes-Benz, Gestamp und MTU weiter

Mo 11.11.24 | 11:19 Uhr
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Teilnehmende des Warnstreiks der IG Metall beim Mercedeswerk in Ludwigsfelde am 11.11.2024.(Quelle:rbb/R.Bachofer)
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Video: rbb24 | 11.11.2024 | Bild: rbb/R.Bachofer

Der Warnstreik der IG Metall geht am Montag rund um Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) weiter. Drei Betriebe sind davon betroffen: Autobauer Mercedes-Benz, Automobilzulieferer Gestamp und Triebwerkshersteller MTU.

Seit 10 Uhr sind die Beschäftigten der Betriebe aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.

Am Montagnachmittag beginnt in Hamburg die vierte und möglicherweise entscheidende Verhandlungsrunde. Die IG Metall hat die Tarifbezirke Küste sowie Bayern beauftragt, gemeinsam mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden einen Pilotabschluss für die bundesweit 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie anzustreben.

Die Tarifparteien wollen die Verhandlungen am Montag zu Ende bringen.

Die IG Metall fordert unter anderem sieben Prozent mehr Geld. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen um 170 Euro steigen, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg (VME) hatte bei der jüngsten Verhandlungsrunde Mitte Oktober insgesamt 3,6 Prozent mehr Geld in mehreren Stufen und über eine Laufzeit von 27 Monaten hinweg angeboten.

In der vergangenen Woche hatten in Berlin und Brandenburg bereits zahlreiche Beschäftigte aus verschiedenen Betrieben gestreikt.

Teilnehmende des Warnstreiks der IG Metall beim Mercedeswerk in Ludwigsfelde am 11.11.2024.(Quelle:rbb/R.Bachofer)

Sendung: rbb24, 11.11.2024, 13:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Immer schön streiken ! Schafft doch die Arbeitsplätze in Deutschland auch selbst mit ab !
    Aber wenn dann am Ende wirklich Arbeitsplätze abgebaut werden, bewirken höhere Löhne wenigstens ein höheres Arbeitslosengeld 1, aber aufpassen. Das ist trotzdem deutlich niedriger als der jetzige Lohn, wird nur für eine gewisse Zeit bezahlt und ob der dann zukünftige neue Arbeitsplatz so gut bezahlt ist wie der jetzige bleibt in der aktuellen Situation sehr fragwürdig. Manchmal sollte man einfach mit dem zufrieden sein, was man hat. Danach ist man immer schlauer hilft einem dann auch nicht mehr weiter, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

  2. 3.

    Die Gewerkschaften richten uns alle zu Grunde. Abschaffen ...

  3. 2.

    Ich würde weiter streiken, damit noch mehr Firmen ihre Standorte in Deutschland schließen und nach Osteuropa gehen. Was die Bürokratie und die Energiepreise nicht schaffen, das schaffen die Gewerkschaften mit immer neuen Forderungen.

  4. 1.

    Wurde auch langsam Zeit, dass die Sache mal weiter geht da.. Nun gebt ihnen doch endlich die 7 Prozent
    Dann ist auch wieder Ruhe

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