Berlin - Springer-Konzern wechselt Chefredaktion der Bild-Zeitung aus

Do 16.03.23 | 15:28 Uhr
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Neues Axel-Springer Verlagshaus.(Quelle:imago images/J.Held)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.03.2023 | Nachrichten | Bild: imago images/J.Held

Der Medienkonzern Axel Springer tauscht die Chefredaktion der Bild-Zeitung aus. Das teilte der Konzern am Donnerstag in Berlin mit. Die derzeitigen Chefredakteure Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz geben ihre Posten ab. Stattdessen übernimmt die frühere Bild-am-Sonntag-Chefin Marion Horn die Chefredaktion der Bild. Am 17. April soll zusätzlich Robert Schneider - bisher beim Magazin Focus - Bild-Chefredakteur werden.

Bild verkleinert Chefredaktion

Mit Horn und Schneider verkleinert Springer die Bild-Chefredaktion auf zwei Personen. Sie solle die Bild “strategisch weiterentwickeln und den digitalen Wandel aktiv vorantreiben”, teilte der Konzern mit. “Marion Horn steht für einen klaren Wertekompass, journalistische Exzellenz, Führungsstärke und Leidenschaft für guten Boulevardjournalismus”, so Claudius Senst, Vorstandsvorsitzender der Bild-Gruppe.

Der bisherige Chefredakteur Boie hatte den Vorsitz der Bild-Chefredaktionen erst im Herbst 2021 übernommen, nachdem sich das Unternehmen von Julian Reichelt getrennt hatte. Ihm war Machtmissbrauch vorgeworfen worden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.03.2023, 15 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Eine Zeitung um das aktuelle Datum zu erfahren, falls der Akku vom Handy leer ist. Um dafür die Chefetage zu tauschen, ich weiß nicht.

  2. 12.
    Antwort auf [Hanni] vom 16.03.2023 um 21:11

    Hanni: pruste fast meinen Kaffee aus. Vor Lachen. Denn Sie redeten gerade klartext. Sie haben also recht.

  3. 11.


    So ein Austausch der Chefetage gehört doch zum guten „Stil“.
    Die Abteilungsleiterin der Deutschen Rentenversicherung Bund musste letzte Woche auch nach 3 Jahren das Haus mit sofortiger Wirkung verlassen. Werden wohl alle ihre Gründe haben.

  4. 10.
    Antwort auf [Gerd] vom 16.03.2023 um 20:30

    Momo und Helmut Krüger wollten uns nur mal vorführen, wie „guter Boulevardjournalismus“ geht. ;-)

  5. 9.

    Hab noch nie eine Bildzeitung gekauft nachdem ich mal in dem Wurstblatt bei Kollegen gelesen habe. Primitiv , Bildung gleich Null. Allerdings scheint die vor allem bei bildungsfernen Schichten besonders gut anzukommen. Mmmh,weshalb muss ich gerade an RTL denken?

  6. 8.
    Antwort auf [momo] vom 16.03.2023 um 19:56

    "Hr. Reichelt hat dazu den tatsächlichen Ablauf persönlich richtiggestellt."

    Köstlich, danke für den Lacher...

  7. 7.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 16.03.2023 um 17:01

    Ihr Kommentar entspricht nicht der Wahrheit!
    Sie haben hier nur etwas falsches wiedergegeben.
    Hr. Reichelt hat dazu den tatsächlichen Ablauf persönlich richtiggestellt.

  8. 6.

    Auch der neuen Chefredaktion wünsche ich von Herzen viel Misserfolg!

  9. 5.

    "guter Boulevardjournalismus" Das kann sich nur um einen lapsus linguae handeln, Ansonsten wünsche ich dem Springerkonzern weiter Fortune bei der Entwicklung der Leserzahlen in der in den letzten Jahren erfolgreich eingeschlagenen Richtung. Vielleicht noch Tip: Machen Sie bitte die Hauptüberschrift in der gedruckten Ausgabe etwas grösser, das verbessert deren Lesbarkeit beim Anstehen an der Supermarktkasse erheblich und es kann jede Menge Text gespart werden.

  10. 4.

    Ich will ja nicht über Gebühr auf Reichelt "herumhacken", dennoch darf ein kurzes Schlaglicht von neulich nicht ganz unerwähnt bleiben: Da wurde Julian Reichelt mit Polizeigewalt aus dem Zug geführt.

    Was war der Grund? Er konnte zwar elektronisch eine Fahrkarte nachweisen, weigerte sich aber hartnäckig, das dazugehörige Lichtbild zu zeigen. Schließlich kenne ihn doch Jeder, schließlich sei er doch einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands.

    Ich muss gestehen, dass auch ich keinesfalls ein so großer Julian-Reichelt-Kenner bin, dass ich sein Gesicht von demjenigen eines ähnlich Aussehenden unterscheiden könnte. Da spielte er mal wieder König. Doch auch der hatte zuweilen an den Toren das Pech, dass Diejenigen an den Toren ihn nicht sogleich von draußen kommend in die Burg ließen. Schließlich begab er sich ja nicht gerade unter´s Volk.

    Ob Julian Reichelt die Kontrolleure als Toren & Narren bezeichnet hat, ist nicht überliefert, lautstark wurde es aber seinerseits. ;-

  12. 2.

    Finde ich gut haben ja auch keine andere als Ihre Meinung zugelassen

  13. 1.

    Na hoffentlich beeinflusst dieser "Austausch " nicht die Qualität der seriösen Berichterstattung der BILD-Zeitung!

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