Zahlen für 2022 - Zahl der Zwangsräumungen in Berlin deutlich gestiegen

So 03.12.23 | 12:43 Uhr
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An der Brandmauer eines Wohnhauses im Bezirk Prenzlauer Berg ist am 03.04.2023 der Schriftzug "Zwangsräumungen verhindern" zu sehen. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Audio: rbb24 Inforadio | 03.12.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Deutlich mehr Berliner mussten im vergangenen Jahr ihr Zuhause verlassen, weil sie ihre Miete nicht zahlen. In Brandenburg geht die Zahl der Zwangsräumungen zwar insgesamt zurück, liegt gemessen an der Einwohnerzahl jedoch am höchsten.

Mehr als 3.000 Wohnungen sind im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg zwangsgeräumt worden, meist weil die Bewohner die Miete nicht gezahlt haben. Das teilte das Bundesjustizministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Caren Lay mit, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

In Berlin ist die Zahl der Zwangsräumungen demnach deutlich gestiegen: von 1.668 im Jahr 2021 auf 1.931 in 2022.

In Brandenburg wurden demnach 1.085 Wohnungen zwangsgeräumt. Gemessen an der Einwohnerzahl sind das die meisten vor Bremen und Sachsen. Allerdings lag die Zahl in den Vorjahren noch höher. So mussten 2020 noch mehr 1.200 Brandenburger Mieter ihre Wohnungen zwangsweise verlassen.

Berlin stoppt Pilotprojekt gegen Zwangsräumungen

Erst im Oktober dieses Jahres hatte Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) ein Pilotprojekt beendet, das die Zahl der Zwangsräumungen verringern sollte. Badenbergs Vorgängerin Lena Kreck (Linke) hatte das Projekt gestartet. Es sah vor, dass Räumungsklagen den Bewohnern persönlich übergeben werden müssen, damit diese sich zusätzlich beraten lassen können. Das sei aber "nicht zielführend" und widerspreche der Ziviliprozessordnung, sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Justiz dem rbb. Zwangsräumungen seien beschleunigt durchzuführen, um Mietausfälle für die Vermieter gering zu halten.

Lay: "Jede Zwangsräumung ist eine zu viel"

Bundesweit mussten den Angaben zufolge in 2022 die Mieter von mehr als 27.000 Wohnungen ihr Zuhause zwangsweise verlassen. Die meisten Zwangsräumungen gab es Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen.

Linken-Politikerin Lay forderte, dass Kündigungen bei Nachzahlungen der Mietrückstände aufgehoben und "Räumungen in die Wohnungslosigkeit" verboten werden müssten. "Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden noch mehr Menschen ihre Wohnungen und ihr Zuhause verlieren, denn die Mieten werden extrem angehoben", sagte Lay. "Jede Zwangsräumung ist eine zu viel."

Bei der Gesamtzahl der Zwangsräumungen geht Lay sogar von rund 30.000 im Jahr 2022 aus. Grund ist, dass die Bundesregierung nicht zu allen Ländern Angaben gemacht hat. Zählt man fehlende Daten zu Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein hinzu, wie sie in der "Deutschen Gerichtsvollzieher Zeitung" aufgeführt sind, kommen zur Gesamtzahl noch einmal rund 2.000 Wohnungen hinzu, wie die Linke betonte. Im Vorjahr waren mehr als 29.000 Wohnungen in Deutschland zwangsgeräumt worden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.12.2023, 12:30 Uhr

98 Kommentare

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  1. 98.

    Hilfe ist nicht immer da in der Not. Wenn es nette Menschen gibt die Ihnen Lärm in die Schuhe schieben den Sie nicht verursachen stehen Sie alleine da und zahlen die Zeche für andere.Denn Beschwerden/ Anzeigen von anderen kann ich nicht abstellen. Meinen Krempel wegen anderen hochziehen geht auch nicht.Dann schicke ich Nachbarn zum Nachbarn neben an. Eure laute Musik habt ihr alleine laut gedreht und schreibt mir vor, dass ich das hinnehmen mus.Aber wenn andere nicht zahlen wollen oder können dürfen wir uns in Euer Leben einmischen? Wer unverschuldet in Not gekommen ist, dem sollte geholfen werden.Den anderen keine Ahnung was es da für Lösungen geben könnte. Es kann nur nicht ständig alles wie der Sperrmüll auf die Allgemeinheit abgewähltzt werden.

  2. 97.

    Na, gerade die fleißigen Menschen, z.B. im Reinigungsgewerbe, bei Lieferdiensten, im Einzelhandel oder in der Pflege verdienen aber nur wenig und können mit ihren geringen Gehältern die völlig überhöhten Mieten kaum bis gar nicht zahlen. Aber Empathie verdienen Ihrer Meinung nach Müßiggänger in Führungsetagen und rücksichtslose Miethaie.

  3. 95.

    Mal ehrlich, Zuzug gab’s in der Geschichte Berlins schon immer! Die Immobilien-Politik hat‘s versaut. Eigentumswohnungen über Eigentumswohnungen! In den 90ern wurde das sogenannte Tafelsilber, sprich Städtebauliche Wohnungen, verkauft & nur auf Kapital gesetzt! Die Konsequenz haben wir jetzt! Hinzu kommt falsche Haushaltspolitik. Jeder Haushälter weiß, dass gebundene Gelder wie bspw. für Corona nicht anders verwendet werden dürfen. Und schon wird gespart…& Wo? Sozial!

  4. 94.

    Also ist es egal, wenn Wohnungspolitik Wohnungslosigkeit hervorruft - dieser Bruch mit dem Sozialstaatsprinzip soll Ihre Lösung sein? Rette sich, wer kann - genau das macht unsere Gesellschaft eben nicht aus. Demokratie wertet nicht zwischen den Menschen, kategorisiert sie, sondern sie muss ganz ausdrücklich zum Selbstzweck den Schwächsten helfen. Wenn jemand zwangsgeräumt wird, ist es Sache des Staats, für Unterkunft zu sorgen. Sie können gerne mal ins ASOG blicken.

    Diese pamphlethafte, gebetsmühlenartige Wiederholung davon, dass Bauen der einzige Hebel sei, an dem positive Veränderung möglich wäre, ist ignorant: Man blendet bewusst die eigentlichen, politisch zu klärenden Machtfragen und Veränderungen aus und setzt redusktionistisch vernebelnde, verunsachlichende Desinformation. Bauen löst gar nichts. Wir haben auch dann Wohnungen nominal verloren, als Bauen, dank Zinspolitik, extrem günstig war. Regulierung des gesamten Mietmarkts ist notwendig - und machbar.

  5. 93.

    Wovon soll denn ein Geringverdiener - Kassiererin, kleine Selbständige, alleinstehende Mutter, Hilfskraft etc. oder jemand, der chronisch krank ist - sich Eigentum kaufen, die mal gerade so über die Runden kommen, wo es nicht immer fürs Essen reicht und man zur Tafel gehen muss?? Menschen, deren Eltern auch schon arm waren? Die nichts erben können?
    Von den kleinen Renten nicht zu reden. Ich kenn viele, die ihr Leben lang verantwortungsvoll gearbeitet haben und nur um die 1000€ Rente oder weniger haben. Nicht dazuverdienen können, weil sie kaputt und krank sind.

  6. 92.

    "Das Ausnutzen zum kostenlosen Wohnen oder noch schlimmer (weil es jede Anstrengungen abwürgt) das Wohnen mittels „Brötchenpreise nach Einkommen“ müssen Andere erst eingezahlt haben. "

    Neoliberaler und sozialdarwinistischer Quatsch. Einfach nur dummes Zeug.

  7. 91.

    Die Bösen ,,Die da Oben,,
    In Berlin trifft wohl eher zu ,,Die da Unten,,

  8. 90.

    Endlich zeigt man mehr Emphatie. Mit vielen fleißigen und damit gebenden (einzahlenden) Menschen. Die haben alle eine Wohnung verdient, nach langer Suche, wenn eine mal frei wird. Deren Kinder werden sich freuen.
    Diejenigen die zahlen. Und diejenigen die Wohnungen schaffen, selber bewohnen und auch vermieten. Es sind die Meisten. Da spielt die Musik.
    Hilfe ist da, wenn diese Not tut. Dafür ist bei uns gesorgt. Das Ausnutzen zum kostenlosen Wohnen oder noch schlimmer (weil es jede Anstrengungen abwürgt) das Wohnen mittels „Brötchenpreise nach Einkommen“ müssen Andere erst eingezahlt haben. Wenn die weniger werden, werden die Hilfen weniger.

  9. 89.

    Wieso wie denn? Sie haben es doch gemacht
    Aber mal zum Thema: Wohnungsbau in Berlin sollte eingestellt werden. Wer nach Berlin ziehen will und keine Wohnung bekommt, der muss halt draußen bleiben.
    Weiteres zubetonieren schädigt die Umwelt und deshalb stop mit Wohnungsbau. Sanierung des Bestandes ja ist wichtig und richtig.

  10. 88.

    Achso. Sie meinen z.B. Mietnomaden. Ist aber nicht relevant. Für mich als Steuerzahler sind z. B. Die interessant, die vorsätzlich Steuern hinterziehen. Da geht's um richtig große Summen. Erwischt man sie, werden die auch noch kaum bestraft (siehe U.Hoeness).

  11. 87.

    Der Steuerzahler finanziert auch den privaten Vermieter. Sie kosten mehr Steuern als sie erwirtschaften.

  12. 86.

    wer ist wohl der Hauptverantwortliche dieser Situation

  13. 85.

    Ich habe Nicht als Vermieter geschrieben, sondern als Steuern zahlender Steuerzahler : Wenn irgendwelche Leute, ihre Mieten oder ihre Nebenkosten nicht bezahlen, bleibt die offene Rechnung, an uns Allen kleben und unsere Steuern, Versicherungen, usw. werden immer teurer.
    Der Steuerzahler zahlt immer die Rechnung.

  14. 84.

    Die Menschen aus aller Welt werden weiterhin nach Berlin ziehen- Globalisierung sei Dank - und die Berliner ziehen dann weiter ins Umland oder nach Meck-Pomm.
    Nur weil Wohnungen in Berlin/Brandenburg und Deutschland nicht gebaut werden, wird der Zuzug nicht abnehmen - es gibt doch schließlich Doppelstock-Betten und Unter-Untervermietung.
    ,,Platz findet sich in der kleinsten Hütte,,

  15. 83.

    Glaub ich Ihnen, wenn Sie "kleiner" Vermieter sind. Die Deitsche Wohnen/Vonovia dürfte da weniger Probleme haben. Die haben andere Probleme.....

  16. 82.

    Steigende Mietpreise und Zwangsräumungen liegen auch auch in der geringen Eigentumsquote. Hier wäre die Politik gefragt, nicht auf Mietendeckel oder Enteignungen zu setzen, sondern auf verstärkte Förderung von selbst bewohnten Wohneigentum. Denke, dass viele Menschen Verantwortung für Eigentum übernehmen wollen, als für eine Mietwohnung. Übrigens ist D auf dem vorletzten Platz der Eigentumsquote in Europa. Albanien führt die Liste an. Denke, dort ist Zwangsräumung oder Mietpreise kein Thema.

  17. 81.

    "Ich sag nur Momper, Wowereit und Co hatten über 20 Jahre Zeit. Aber nein, sich feiern lassen war wichtiger und Feiern finanzieren. "

    Wie denn wenn Diepgen und Landowsky das Geld für größenwahnsinnige Projekte und Parteifreunde verprasst hatten.

  18. 80.

    Oder man sorgt endlich dafür, das nicht alle in die Großstadt ziehen wollen, bzw. ziehen müssen. Denn Deutschlandweit gesehen ist gar kein Neubau notwendig, da genügend Wohnungen leer stehen. Allerdings durch den Leerstand leider auch mit den Jahren verrottet sind.

  19. 79.

    "Variante A, entschuldigt imho alles, und B nichts!"

    In beiden Fällen müssen die Mietschulden beglichen werden. Wer das übernimmt, ist dem Vermieter egal.

  20. 78.

    Bei mir wird's auch eng, wenn Mieter ihre Mieten und ihre Nebenkosten nicht pünktlich bezahlen.

  21. 77.

    Sie haben in den Punkt nicht ganz recht und ist übrigens ein ganz anders Thema. Aber selbst das ließe sich vermeiden, so das Kleinunternehmen deswegen dann nicht höhere Preise verlangen müssen. Das fängt mit den Steuern an und geht weiter bis hin zu Subventionen, so wie es Großfirmen und Bauern kriegen. Ist jetzt natürlich ganz vereinfacht gesagt.

    Des Weiteren. Es muss nicht jeder 5.000 Glocken verdienen, da man auch mit weiter weniger auskommt. Es geht auch nicht darum so viel zu verdienen, das man jeden Tag Party machen kann. Aber es muss ja wohl endlich damit aufhören, das Menschen arbeiten gehen, bzw. sich sogar krank arbeiten, und dann trotzdem noch Stütze beziehen müssen, weil gewisse Politiker nicht wollen, das die Löhne steigen. Und die würden und werden steigen, wenn auch das Bürgergeld steigt.

  22. 76.

    Dann muss man als Bürger:inn aber auch Neuen Wohnungsbau zulassen und nicht gegen jedes Bauvorhaben und gegen jede Neue Infrastruktur, demonstrieren.
    Wenn keine Wohnungen gebaut werden - Dann auch Nix werden billiger - Nur Alles werden knapper und teurer.

  23. 74.

    Sie haben in den Punkt nicht ganz recht und ist übrigens ein ganz anders Thema. Aber selbst das ließe sich vermeiden, so das Kleinunternehmen deswegen dann nicht höhere Preise verlangen müssen. Das fängt mit den Steuern an und geht weiter bis hin zu Subventionen, so wie es Großfirmen und Bauern kriegen. Ist jetzt natürlich ganz vereinfacht gesagt.

    Des Weiteren. Es muss nicht jeder 5.000 Glocken verdienen, da man auch mit weiter weniger auskommt. Es geht auch nicht darum so viel zu verdienen, das man jeden Tag Party machen kann. Aber es muss ja wohl endlich damit aufhören, das Menschen arbeiten gehen, bzw. sich sogar krank arbeiten, und dann trotzdem noch Stütze beziehen müssen, weil gewisse Politiker nicht wollen, das die Löhne steigen. Und die würden und werden steigen, wenn auch das Bürgergeld steigt.

  24. 72.

    Ach, also doch wieder staatlich finanziert, nun alle ab ins Heim. Tolle Idee mit Zukunft. Dtl 2035, ein Sonnenscheinchen.

    Solche Ideen wurden schon in der Vergangenheit umgesetzt. Nix gelernt?

  25. 71.

    Woher wissen Sie, wieviel Leerstand es gibt? Meinen Sie, private Immobilienunternehmen gehen mit ihrem Leerstand hausieren? Solange ich damit Profit machen will, sag ich doch niemandem was bei mir alles leer steht...

  26. 69.

    "Ich habe kein Mitleid ". Vielleicht eine Vorstellung, und zwar davon, daß eine ausbleibende Mietzahlung nicht immer böswillig ist, sondern auch andere Gründe haben kann? Ich beispielsweise hatte mal einen Arbeitgeber, der 3 Monate keinen Lohn gezahlt hat. Da wirds dann richtig eng...

  27. 68.

    Sehe es anders. Das kleine Unternehmen kann nunmal nicht Löhne zahlen so das die Mitarbeiter auf 2500 Netto kommen. Oder sind sie dann bereit 200 Euro für den Haarschnitt zu zahlen, 100 Euro für den Blumenstrauß? Es kann ja der Handwerker massiv den Lohn erhöhen, am besten soll jeder 5000 Brutto verdienen, aber dann soll keiner Jammern das er sich den Elektriker oder fließenleger nicht mehr leisten kann

  28. 67.

    Ihre Ansichten sind mir ja sehr suspekt. Ohne Arbeit kann keine Gesellschaft existieren, oder sind Sie so gestrickt, dass es besser ist auf der Couch zu liegen und Bürgergeld zu beziehen. Das ist zwar auch nur durch die Arbeit Anderer zu ermöglichen, aber Faulheit schützt die Umwelt,oder....

  29. 66.

    Rechnen Sie mal durch, wie weit man in der Realität mit 1.000 € kommt. Alles in allem.

  30. 65.

    Die Mieter sollen also auf Dinge verzichten? Dinge wie Essen und Trinken. Marktwirtschaft funktioniert halt.

  31. 64.

    Ein weiterer Grund warum es zu mehr Zwangsräumungen kommen wird, ist der das sich die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften nicht an Vereinbarungen halten. Und anstatt der vereinbarten Mieterhöhung zwischen Senat und Wohnungsbaugesellschaften in Höhe von 2,9% ab 2024, trotzdem die Obergrenze von 15% von den Mietern verlangt.

  32. 63.

    Sagen Sie das mal der Oma mit der kleinen Rente, die nicht steigt, die Mieten aber haltlos. Kein Mitleid, ah so. Alle selbst schuld.

  33. 62.

    So lange es Politiker gibt, die nicht wollen das die Löhne steigen, bzw. alles daran setzen nicht mehr Lohn zu zahlen und deswegen fordern das das Bürgergeld nicht erhöht wird, wird es leider immer mehr Obdachlose und Zwangsräumungen geben.

    Denn man kann es auch anders sehen. Wenn das Bürgergeld steigt, brauchen Arbeitende immer weniger Angst zu haben arbeitslos zu werden. Viel mehr, werden dann die schwarzen Schafe von Arbeitgeber aussortiert und können sich dann nicht mehr alles erlauben. Und vor allen werden dann mit der Zeit auch die Löhne vernünftig steigen. Was aber gewisse Politiker nicht wollen und deswegen immer nachtreten.
    Und es werden bei einer Erhöhung des Bürgergelds dadurch nicht alle Menschen freiwillig Bürgergeld beziehen wollen, sondern werden weiter arbeiten. Es fällt dann bloß der Druck weg, was passiert wenn man arbeitslos sein wird.

  34. 61.

    Es gibt Menschen, die schon auf alles verzichten bzw. sogar um Essen anstehen müssen und gar nichts mehr zum Drauf-Verzichten haben.

  35. 59.

    Das wollen ja offensichtlich sehr viele hier. Glaube wenn dann eine eigene Betroffenheit vorliegt ändert sich auch deren Sichtweise.

  36. 58.

    Wer aufs Land zieht und kein Erwerbseinkommen hat, bekommt nicht mal mehr Sozialleistungen. Also ist der Mietpreis dort egal, er kann nicht bezahlt werden.

  37. 57.

    Volle Zustimmung. Gerade bei Wärmedämmung muss der Stadt die Kosten voll tragen schließlich macht dieser die Vorgaben. Sowas gehört nicht auf die Eigentümer und Mieter umgelegt.

  38. 56.

    Wie sieht Dtl. dann in 10 J. aus? Wie L. A.? Der Markt regelt: Mehr Menschen, weniger Raum, Höchstpreise, raus aus der Bude!

  39. 55.

    Das sieht man auch an der schwarzen Forderung des "Lohnabstands". Statt Arbeit ordentlich zu vergüten, ist natürlich gemeint, nach unten zu treten und zu entnehmen, äh, zu kürzen.

  40. 54.

    Zwangsräumungsverbot für Sanierung wäre ein Anfang.

  41. 53.

    GIER? zu: "Interessant wären die Ursachen. Alkohol, Spielsucht etc.?" Man MUSS die Mieten nicht erhöhen, viele holen aber den letzten Cent raus. Wer 40-50% des (kleineren) Einkommens an Vermieter abgibt, schafft es irgendwann nicht mehr, trotz Tafel.

    Wenn Wohnung durch Mieterhöhung für Wohngeld zu teuer wird (auch für Hartz5), muss man umziehen, aber es gibt keine Wohnungen im Marktsegment.

    Wer "freiwillig" rauszieht, zB aufs Land, soll laut SGB dann GAR keinen Leistungsanspruch mehr haben, also NULL, da "selbst herbeigeführt". Kein Essen, keine Wohnung kein nichts. Obdachlosigkeit. Willkommen in D 2024.

  42. 52.

    Es gibt doch kaum noch Leerstand in Berlin. Was verhindert werden muss ist das immer mehr Bürokomplexe entstehen. Corona hat gezeigt das Homeoffice gerade im Bürojob möglich ist. Auch muss zwingend gegen Luxusbauten vorgegangen werden. Am Beispiel des ehemaligen Schwesternwohnheims der Charité in der Scharnhorststr kann man den Irrsinn sehen. Es soll ein intakten Wohngebäude abgerissen werden zugunsten von Luxuseigentumswohnungen. Dieses Geschäftsmidell lebt davon immer mehr zu bauen um verkaufen zu können, nur so verdienen diese Firmen Geld.

  43. 51.

    Immer schön nach unten treten.
    Und viel Verständnis für die Nöte derer dort oben haben.
    So wünscht man ihn sich, den braven Untertan.

  44. 49.

    Insgesamt für 4 Personen (meine Familie) aber darum geht es nicht. Drücken wir einfach weiter Menschen in die Obdachlosigkeit, dann können wir wenigstens in ein paar Jahren über das Stadtbild jammern...

  45. 48.

    Der Sozialstaat/ besser gesagt der Steuerzahler - kann und will auch Nicht mehr Alles bezahlen und für Alles und Jeden, Verantwortung tragen.
    Eine Wohnung in Berlin in Brandenburg in Deutschland, wird Nicht ohne Grund geräumt und auch Nicht sofort und auch Nicht ohne Ankündigung.
    Und wer Nicht in der Lage ist, sich Hilfe und Rat zu holen oder seine Miete pünktlich zu überweisen - gehört in ein Heim oder sonstwie staatlich untergebracht.

  46. 47.

    Das Jeder, seinen Beitrag leistet und Jeder auch eine Verantwortung für Sich, seine Umgebung und für seine Wohnung oder sein Haus oder sein Grundstück trägt, ist dann vollkommen in Ordnung !!!
    Ich meinte damit auch nur, das übermäßiges Arbeiten, auch sehr viel zerstören kann und negative Sachen nach sich ziehen kann - Überbevölkerung, Konsumwahn, Versiegelung und Zerstörung - Das wollte ich, nur zum Ausdruck bringen, Viele Grüße.

  47. 46.

    Dummheit bekämpfen
    Wie viel Wohnraum und für wie viele Personen, haben Sie persönlich, geschaffen - gebaut - finanziert ???
    Man kann Vieles, von Anderen verlangen und Selbst, nicht in der Verantwortung stehen.

  48. 45.

    Ich fordere auch kein Mehr an Arbeit - sondern dass jeder seinen Beitrag leistet.
    Dies wäre eine Win-Win-Situation.

  49. 43.

    Arbeiten ist auch nicht die Antwort auf alle Fragen der Gegenwart und Zukunft !!!
    Die Welt wird durch viele Menschen, die alle Arbeiten und Kohle verdienen wollen, auch zerstört - Klima/Umwelt/Natur.
    Arbeit benötigt wieder Neue Infrastruktur Neuen Wohnraum und damit immer mehr Versiegelung und Zerstörung von Flächen.
    Wer viel arbeitet, möchte wieder Geld ausgeben Klamotten, Fernreisen, Autos, gute Wohnung, und und und.
    Arbeit bringt auch unkontrollierte Zuwanderung und immer mehr Verbrauch von Ressourcen mit sich.
    Arbeit und Arbeiten zerstört auch unsere Erde - ist aber einem ,,Dummen Arbeiter,, egal - ob Klima und Erde, dem ,,Bach runter gehen,,

  50. 42.

    Was mich allerdings wundert:
    Uns wird immer erzählt, wie schlau und sinnvoll die Konzepte der Politik sind, und das wir auf einem guten Weg sind.
    Die tatsächliche Lage wird allerdings immer düsterer.
    Da sollte man mal versuchen, für die aktuellen Probleme nicht immer noch mehr von der selben Medizin zu verabreichen - sondern sich mal eingestehen: Wir haben uns geirrt und vollziehen jetzt auf manchen Politikfeldern grundlegende Änderungen.

  51. 41.

    Offensichtlich kennen Sie die Schuldenuhr… - aber kennen sie auch die Vermögensuhr?
    -> Hier wird einfach nur die Mittelschicht gegen die Unterschicht ausgespielt!

    Und das die DDR Pleite war, ist auch absolut Relativ - sie schuldete dem Westen läppische "20,3 Milliarden DM", produzierte aber Waschmaschienen, Fernseher, etc für den Westen, zu Spottpreisen, die sie ganz einfach etwas anheben hätten können…

    Außerdem hat die DDR Führung (obwohl ich von den Honekers viel halte!), scheinbar das Schuldgeldprinzip, und die Geldschöpfung im Westen nicht verstanden, so wie es auch hier viele leider nicht Verstehen… (Das Geldsystem aka Umverteilungssystem insgesamt Ist aber auch wirklich abstrakt und verwirrend gehalten…)

    Wie gesagt, schaut auf die Vermögensuhr…

  52. 40.

    Zwangsräumungen verhindern.

  53. 39.

    Dies heißt aber nicht, dass der Staat die kompletten Kosten tragen muss.
    Der Staat ermöglicht per Gesetz, dass Menschen sich 300-400€ dazuverdienen dürfen.
    Jeder wird wohl 400€ im Monat zuverdienen können, um auf seinen Grundbedarf zu kommen.
    Wer der Meinung ist, gar nicht arbeiten zu müssen, der kann ja wohl nicht von anderen Steuerzahlern erwarten, dass diese ihm sein Leben finanzieren.

  54. 38.

    Es müssten auch viel mehr Menschen in Deutschland, in Eigentum und damit in Selbstverantwortung, gebracht werden.
    Auch das läuft in Berlin schief.
    Niemand - ist in unserer Stadt, noch verantwortlich für Etwas.
    Alles soll vom Staat kommen und auf Ordnung, Sicherheit und auf seine eigene Wohnung, braucht gar keiner mehr zu achten - Ist doch nicht meine Wohnung - Wer vermietet, ist doch selbst schuld, ich gehe lieber auf die Straße und demonstrieren für oder gegen Irgendetwas - Det ist Berlin

  55. 37.

    Ein Sozialstaat muss immer begrenzt werden.
    Wer arbeitet, muss deutlich mehr haben, als jemand der nicht arbeitet.
    Mindestens 1.000€!
    Ansonsten hat die arbeitende Bevölkerung irgendwann keinen Bock mehr.

  56. 36.

    Wir leben in einem Sozialstaat - und in einem Sozialstaat übernimmt der Steuerzahler/die Gesellschaft sowieso Alle Kosten !!!.
    Deshalb hat die DDR, auch nur wenige Jahrzehnte überleben können und in der jetzigen Bundesrepublik, sieht es auch schon ziemlich düster aus.
    Ein Sozialstaat, muss letztendlich von Steuern zahlenden Menschen, finanziert werden - wird aber leider, in Deutschland sehr oft vergessen.

  57. 35.

    Um Fakten zu liefern. Mit rund 17 Milliarden Euro sind die 6 städtischen Berliner Wohnungsunternehmen verschuldet. Das wird besonders bei den steigenden Zinsen dazu führen, dass wieder Wohnungen verkauft werden müssen. Wie es bereits früher der Fall war.
    "Fun"fakt: geteilt durch die 356.790 städtischen Wohnung macht das eine Verschuldung pro Wohnung von knapp 48 Tausend Euro. 48.000€
    Zahlt endlich mehr Miete in den öffentlichen Buchten.

  58. 34.

    Es gibt solche und solche…
    A) Wenn es sich um z.b. einen Menschen mit grundauthistischen Störungen, Bipolarer Schizophrenie, etc handelt, ist dieser Mensch nicht verantwortlich dafür, das vlt die Wohnung komplett zugemüllt wird!
    Da hat der Staat dann versagt, weil nicht genug hilfe angeboten wurde!

    B) Wenn es sich um Menschen handelt, die z.b. Absichtlich die Heizkörper/Toiletten, etc rausreissen, um sie beim Schrotter zu verkaufen, und Ihren Müll zum Fenster rausschmeissen, in die Ecken machen etc weil sie einfach keinerlei Rücksicht nehmen wollen, und deshalb Anti-sozial handeln, ohne jedoch psychisch Krank zu sein, verstehe ich jedweden unmut.

    Ist nur beides nicht das gleiche, und sollte m.E. mit berücksichtigt werden!
    Variante A, entschuldigt imho alles, und B nichts!

  59. 33.

    In Suhl ist noch eine bezahlbare Wohnung frei - und in Chemnitz ehemals Karl-Marx-Stadt sind auch noch zwei Wohnungen frei.
    Ach ja - in Gardelegen in Sachsen -Anhalt ist auch noch eine freie Wohnung.
    Etwas Abseits vom sogenannten Speckgürtel findet man noch was - wenn man denn will ???

  60. 32.

    In einem Land, wo es kaum Eigentümer gibt, dafür aber hauptsächlich Mieter, kann man keine Rücksicht für Werte, Eigentum, oder reale Bau- und Wohnkosten verlangen.
    Jeder Mensch, sollte für sein Eigentum/seine Wohnung selbst verantwortlich sein - dann hört auch, das ewige Gejammer und das Sozialschmarotzertum auf.

  61. 31.

    Ich habe kein Mitleid. Ehe in Deutschland, vor allem in Berlin, eine Wohnung zwangsgeräumt wird,muss schon einiges passieren. Jeder Mieter und jede Mieterin hat nicht nur Rechte,sondern auch Verpflichtungen, und dazu gehört nun mal,dass man pünktlich die Miete bezahlt. Auch mir fällt es manchmal schwer,aber dann muss ich eben auch mal auf andere Dinge verzichten. Der Vermieter kann schließlich nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

  62. 30.

    Mit dem Märchen vom Leerstand im Ländlichen Raum, würde Ich Heutzutage, auch schon vorsichtig sein - das trifft so, schon nicht mehr zu - außer vielleicht im letzten Dorf und dann noch Jaants weit draußen - aber Jaants weit.
    Und selbst dort, wurde oder wird der Leerstand schon abgerissen, oder neu saniert und mit Menschen aus Berlin, der restlichen Bundesrepublik und aus aller Welt, werden selbst die letzten Dörfer, wieder mit Leben erweckt.
    Leerstand in Deutschland und bezahlbaren Wohnraum, muss man doch schon, mit der Lupe suchen.

  63. 29.

    Im Jahr 2000 hatte D 38,38 Mio Wohnungen. 2022 43,4 Mio. Und trotzdem soll es nicht reichen. Natürlich nicht. Alle wollen alleine wohnen, Alleinerziehende, Studenten wollen keine Wohngemeinschaft mehr. Natürlich, der der arbeiten geht soll alles bezahlen. Neue Wohnungen, jedem sein Psychiater, Ernährungsberater, Physiotherapeut, Händchenhalter. Einfach nur noch lächerlich.

  64. 28.

    Ich weiß nicht, welches Level die Versorgungsmentalität bei manchen erreicht hat. Der Vermieter zahlt einfach alles für einen weiter.. so ne Art rundum versorgungs/versicherungspaket? Habt ihr auch noch irgendwo ein bisschen Realität in der Ecke rumstehen??
    RRG hat kaum gebaut, der Mieterverein baut auch nicht und meckert nur. Bisschen mehr Initiative von allen wäre angebracht.
    Ansonsten will ich mal darauf hinweisen, dass in vielen günstigen Wohnungen sehr gut verdienende städtische Angestellte und Beamte wohnen. Als Lockvogelangebot für Einstellungen. Andere Arbeitgeber können sich nicht an diesem Pool vergreifen. Mein persönlicher Bekanntenfall Gehalt 2500 auf die Hand und Miete unter 500 Warm.

  65. 27.

    Der Steuerzahler übernimmt doch schon seit Jahrzehnten, die Verluste der Kommunalen Genossenschaften.

  66. 26.

    Ja klar, Sie negieren mal eben so nebenbei Artikel 11 der Menschenrechte… - wer sind sie, das Sie das dürfen?

    (1) Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden Menschen auf einen angemessenen Lebensstandard für sich und seine Familie an, einschließlich ausreichender Ernährung, Bekleidung und Unterbringung, sowie auf eine stetige Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Vertragsstaaten unternehmen geeignete Schritte, um die Verwirklichung dieses Rechts zu gewährleisten, und erkennen zu diesem Zweck die entscheidende Bedeutung einer internationalen, auf freier Zustimmung beruhenden Zusammenarbeit an.

  67. 25.

    Und was ändern jetzt ihre Aussagen an meinem Beitrag? Soll das eine Entschuldigung für Zahlungsrückstände und Zerstörung sein?

  68. 24.

    Ich verstehe das ein abgeschottetes Wellblech-Ghetto, sich vom Feriendorf unterscheidet, glaube aber, das einigen, etwas Landluft, Ruhe, Natur, Abgeschiedenheit, Dorfleben, etc, gut tun würde!

    Die Ärztekammer bestimmt die Anzahl von Psychotherapiepraxen ja nicht nach Bedarf!
    Das mit der Arbeit, halte ich auch nicht für Zukunftsfähig, KI und Maschienen werden langfristig übernehmen!

    Die meisten "Kaputten", werden wahrscheinlich Jahre brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen!
    Vor allem wenn sich die Umgebung nicht ändert!

    Was Hilfe-zur-Selbsthilfe betrifft, sind wir hier nicht in Afrika, wo Menschen sich mit z.B. selbst-gemachten-Perlenketten o.ä. easy ein Zubrot verdienen können, sondern das gilt dann gleich als Selbstständigkeit, wofür man eine Firma eröffnen muss, Kammermitglied wird, man Steurerklärungen machen muss, Kassenbreiträge steigen, Sozialleistungen gekürzt werden, etc. Es ist in Deutschland nicht einfach mal eben "little Buisness" zu machen!

  69. 23.

    Anstatt in Phantasien zu schwelgen, schauen Sie sich die Realität an.

    Natürlich ist es möglich, dem Steuerzahler Verluste von teilweise 9 Eur und mehr pro qm und Monat im sozialen Wohnungsbau aufzudrücken. Aber dann jammert man auch. Wohnen ist und war noch nie ein Grundrecht. Letztlich findet man auch für wenig Geld eine Wohnung. Außerhalb des Speckgürtels. Pendeln ist zumutbar.

  70. 22.

    Sie haben natürlich Recht - was das Bauen anbelangt.
    Ich meinte eher eine Lösung des sozialen Problems, um das es in diesem Beitrag doch geht...

  71. 21.

    "Eine mögliche Lösung wäre, dass der Steuerzahler die horrenden Verluste übernimmt. Anders geht's nicht."
    Reichen die Rekordsteueinnahmen noch nicht aus? Wollen sie dem Bürger noch mehr aus den Rippen pressen?

  72. 20.

    Dann schlagen Sie machbare, juristisch saubere Lösungen vor!

    Wer nach günstigem Wohnraum schreit, muss auch wissen, wer die horrenden Verluste aus dessen Bau dauerhaft tragen soll.

    Was bringt es Ihnen nach etwas zu schreien, ohne genau zu wissen, wie die Verluste finanziert werden sollen? Wohnen ist kein Grundrecht. Ebenso ist Enteignung keine Lösung.

    Ich arbeite bei einer Genossenschaft. Wir bauen aktuell für 16 Euro netto kalt. Angefangen haben wir da bei 10 Euro netto kalt.

  73. 19.

    Eine mögliche Lösung wäre, dass der Steuerzahler die horrenden Verluste übernimmt. Anders geht's nicht.

    Niemand kann für wenig Geld bauen.

    Oder haben Sie eine Idee, wie man bei immer höheren Kosten billig bauen kann?

  74. 18.

    Ich lach mir hier nen Bär.
    2023 noch auf 2001 rum zu reiten, is ja wohl kompletter Schrott.
    Ich sag nur Momper, Wowereit und Co hatten über 20 Jahre Zeit. Aber nein, sich feiern lassen war wichtiger und Feiern finanzieren.

    Wie hier schon gesagt wurde, auf dem Land stehen soviele Wohnungen leer.
    Interessant wäre mal zu erfahren, welche Altersgruppen die Zwangsräumungen am meisten betrifft.

  75. 17.

    Diese Alternative wäre aber jetzt dennoch nicht verfügbar, denn die Flüchtlingslager sind rappelvoll und somit wäre der kommunale Wohnraum eben jetzt definitiv nicht vorhanden. Was die vorherigen Regierungen aus heutiger Sicht falsch machten, war damals vielleicht nicht falsch, denn mit dem Zustrom von Flüchtlingen im Heute konnten auch sie in ihrer Regierungszeit nicht rechnen. Nostradamus war nie Bürgermeister von Berlin, oder?

  76. 16.

    Das stimmt. Eine Alternative währen Notwohnungen im kommunalen Wohnungsbestand der Stadt oder der Gemeinde. Leider hat Berlin nach dem Bankenskandal 2001 viele seiner Immobilienschätze verhökert, um seine Haushaltslöcher zu flicken. Heute wären sie finanziell das 10-fache wert und könnten mehr Bürger vor Wohnungsmangel schützen. Gerechterweise müssten die Zwangsgeräumten bei Diepgen, Landowsky, Rupf und den damaligen Verantwortlichen der Landesbank und der Berliner Regierung einziehen.

  77. 15.

    Nein, keine Inklusionsdörfer mit finanziertem Rumdum-Sorglos-Programm. Was sollen die Leute in der Abschottung vom Rest der Welt? Statt dessen wäre Hilfe zur Selbsthilfe nötig, um ihr Leben wieder selbstbestimmt und eigenverantwortlich auf die Kette zu kriegen. Das muss nicht in Berlin sein, denn dort wäre ja auch kein Platz für Ihr Inklusionsdorf. Es gibt im Umland, also außerhalb des Speckgürtels leerstehenden Wohnraum und auch Arbeit, um sich die Wohnung leisten zu können. Ein Ghetto für verkrachte Existenzen ist nicht zielführend.

  78. 14.

    Antwort auf "Rene" vom Sonntag, 03.12.2023 | 13:52 Uhr
    "Interessant wären die Ursachen. Alkohol, Spielsucht etc.?" Oder einfach nur ein Einkommen, das nicht mit den Kosten mitwächst? Es sind sicher nicht alle, die ihre Miete nicht zahlen können, auf einer "schiefen Bahn".

  79. 13.

    "Es bringt nichts nach der Illusion preiswerter Wohnungen zu schreien"

    Ich würde Ihre begnadete Argumentation und Haltung noch erweitern: Es bringt nichts nach bezahlbarem Brot, nach einem bezahlbaren Leben, nach ordentlich bezahlten Jobs, nach Bildungschancen für sein Kinder, nach einer lebenswerten und finanzierbaren Existenz zu schreien. Wer das nicht sowieso schon hat, soll sich doch einfach hinlegen und sterben.

    Willkommen im Feudalismus.
    Und das Schönste: Sie finden solche Argumentation auch noch völlig selbstverständlich und eine gute Wette auf die Zukunft.

  80. 11.

    Auch bei Rot Grün war die Situation nicht besser. Es scheint also, ausser in Ihrer ideologischen Welt, nicht nur ein parteipolitisches Problem zu sein. Allein mit Ideologie kann man keine Probleme lösen. Pragmatismus wäre besser

  81. 10.

    Auch wenn neuer Wohnraum "günstig" gebaut würde, auch hierfür sind Mieten zu zahlen. Das Problem würde also nur verlagert. Bei Zwangsräumungen braucht es Auffanglösungen. Wohncontainer zB.

  82. 9.

    Wer soll zu den immer höheren Kosten bauen und mit horrendem Verlust vermieten.

    Sogar viele Genossenschaften legen aktuelle Bauprojekte dauerhaft auf Eis

    Es bringt nichts nach der Illusion preiswerter Wohnungen zu schreien

  83. 8.

    Gerda, niemand kann unter den aktuellen Umständen günstigen Wohnraum schaffen. Die Preise für Baumaterialien und Bauleistungen steigen täglich.

    Auch in der Zukunft wird niemand günstig bauen können. Selbst Absenkung der Standards und Reduzierung der Isolation reichen nicht aus

  84. 7.

    Messis sind oftmals Psychisch Kranke, die Ihren Alltag nicht mehr geregelt bekommen, auch weil es nicht genug Psychotherapieplätze gibt.

    Es handelt sich damit um die schwächsten der schwächsten, die i.d.r. auch mit Anträgen für Sozialleistungen überfordert sind. 6 Monate sind quasi nichts für Handlungsunfähige Menschen, und selbst für den Fall das sie noch reagieren (nicht agieren) können, Interessiert das antisoziale Hausverwaltungen NULL, sofern die Kohle nicht direkt gezahlt werden kann.

    Deutschland braucht schöne Inklusionsdörfer wo man hilflosen Menschen ein Tinyhaus plus Sozialarbeiter und Therapeuten plus Grundsicherung stellt!

    Das das nicht passiert hat m.E. damit zu tun, das sie auf andere Abschreckend wirken sollen - jeder soll sehen wie Tief Mensch hier fallen können. Ist also eine Gesellschaftsfunktion die damit erfüllt wird, um Niedriglöhner, etc bei Stange zu halten, und es wird auch nicht besser werden. - divide et impera!

  85. 6.

    Interessant wären die Ursachen. Alkohol, Spielsucht etc.?
    Andererseits, in ländlichen Räumen stehen mehr als eine Million Wohnungen leer.

  86. 5.

    Die Geschäfte sind voll…….

  87. 4.

    Wunder mich nicht mit der CDU

  88. 3.

    Na ja, bevor in D geräumt wird, vergehen locker sechs Monate. Genug Zeit, um Kontakt mit dem Vermieter zu sichen war ja. Es werden auch viele Messis veräumt, die dem Vermieter bei Auszug fünfstellige Schadenshöhen überlassen.

  89. 2.

    "Leider sehe ich da bei der aktuellen Regierung viel zu wenig Engagement in der Sache (und zu viele Träumereien)."
    Das war bei den Vorgängerreg. nicht anders. Ob Bund oder Land, es wird viel versprochen und wenig gehalten.
    Es fehlen zZt. ca. 700 000 Wohnungen und das ist wahrscheinlich noch nicht das Ende der Fahnenstange! :-(

  90. 1.

    Räumungen zu verhindern, löst nicht das Problem. Denn dahinter stehen ja Menschen, die sich die Wohnungen, in denen sie wohnen, nicht leisten können. Berlin sollte endlich anfangen, günstigen Wohnraum zu schaffen (also zu bauen). Leider sehe ich da bei der aktuellen Regierung viel zu wenig Engagement in der Sache (und zu viele Träumereien).

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