Bezirksverordnetenversammlung -
Der thailändische Streetfood-Markt in Berlin-Wilmersdorf darf ab April nicht mehr im Preußenpark stattfinden. Das hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf am Donnerstagabend mit den Stimmen der schwarz-grünen Zählgemeinschaft beschlossen.
Als Gründe wurden unter anderem Verstöße gegen das Grünanlagengesetz sowie Anwohnerbeschwerden genannt. Von Seiten der Grünen hieß es außerdem, der Preußenpark könne gerade in den heißen Sommermonaten wegen Überfüllung nicht mehr für Abkühlung und Erholung sorgen. Bezirksstadtrat Oliver Schruoffenegger (Grüne) wies während der BVV außerdem daraufhin, dass Vorgaben des Gesundheitsamtes die Zubereitung von Speisen auf nicht versiegeltem Boden verbieten.
Erst direkt am Park, ab 2026 auf der anderen Seite des Fehrbelliner Platzes
Als Zwischenlösung soll der Thai-Markt übergangsweise ab April für zwei Jahre direkt am Preußenpark in die Württembergische Straße ziehen. Ab 2026 soll der Markt dann weiter entfernt vom Park, auf den Gehwegen der Barstraße südlich des Fehrbelliner Platzes seinen Stammplatz haben.
Gegen die Pläne demonstrierten einige der Stand-Betreiber vor dem Rathaus Charlottenburg kurz vor der Abstimmung. Der Markt findet seit fast 30 Jahren im Preußenpark statt, in den Monaten April bis Oktober, immer freitags bis sonntags.
Sendung: rbb24 Abendschau, 22.02.2024, 19:30 Uhr