Ukrainischer und israelischer Präsident - Verkehrswarnlage in Berlin nach Staatsbesuchen wieder aufgehoben

Fr 16.02.24 | 17:09 Uhr
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16.02.2024, Berlin: Menschen warten auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Alexanderplatz.(Quelle:dpa/F.Sommer)
Video: rbb24 Abendschau | 16.02.2024 | N. Akbayir | Bild: dpa/F.Sommer

Am Freitag waren gleich zwei Staatsgäste in Berlin, für deren Sicherheit besondere Vorkehrungen getroffen werden mussten: der ukrainische und der israelische Präsident. Inzwischen wurden die Sicherheitsmaßnahmen wieder zurückgefahren.

Die Verkehrswarnlage in Berlin wegen der Staatsbesuche des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog ist am späten Freitagnachmittag aufgehoben worden. Im Regierungsviertel muss aber noch mit Sperrungen gerechnet werden.

Auch bei der S-Bahn kann es auf allen Linien weiterhin zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Grundsätzlich sei der Verkehr aber auf allen zuvor unterbrochenen Linien wieder aufgenommen worden, teilte die Berliner S-Bahn auf X mit.

Ausfälle und Störungen bei der Bahn

Zahlreiche S-Bahn-Linien konnten am Freitag aus Sicherheitsgründen nicht durchgängig und nur sehr unregelmäßig fahren. Die Züge der S1 und S2 fuhren vorübergehend nur im 20- Minuten-Takt. Die Ringbahnlinien S41 und S42 wurden auf einen 10-Minuten-Takt ausgedünnt. Die Linien S26, S45 und S85 entfielen komplett.

Außerdem wurde der Verkehr der Linien S3, S5, S7 und S9 zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz unterbrochen. An der Stelle hatte es am Morgen bereits Einschränkungen wegen "Gegenständen im Gleis" gegeben. Die Bundespolizei nannte auf rbb-Anfrage keine Details zu den Gegenständen. Das sei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich. Es sei aber ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet worden. Einen Suizid schloss der Sprecher ausdrücklich aus.

Vereinzelt Proteste am Rande des Staatsbesuchs

Am Freitagmittag hatten sich nach rbb-Informationen rund 60 Menschen am Großen Stern in Berlin-Mitte versammelt, um gegen den Besuch des israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog zu protestieren. Sie trugen Palästina-Flaggen und riefen "Free Gaza"-Parolen. Die Lage sei nach bisherigen Erkenntnissen ruhig. Es handelt sich laut Polizei um die einzige Protestaktion in dem Zusammenhang im Stadtgebiet.

Etwa 60 Demonstrierende haben sich am Mittag des 16.02.2024 spontan am Großen Stern in Mitte versammelt, um gegen den Besuch des Israelischen Präsidenten zu protestieren.(Quelle:rbb/Winterhagen)
Demonstranten am Freitagmittag am Großen Stern in Berlin. | Bild: rbb/Winterhagen

Rund 1.700 Polizeikräfte im Einsatz

Selenskyj hatte am Freitagmittag in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) getroffen, am Abend wurde Selenskyj dann in Paris zu politischen Gesprächen erwartet. Isaac Herzog traf am Vormittag im Schloss Bellevue Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Nach rbb-Informationen waren rund 1.700 Polizeikräfte im Einsatz, um die beiden Staatsgäste abzusichern. Dabei wurde die Berliner Polizei aus neun anderen Bundesländern und von Kräften der Bundespolizei unterstützt. Auch aus Brandenburg kam Unterstützung, deshalb wurde bereits das Fußball-Regionalligaspiel Babelsberg gegen Chemnitz abgesagt, weil zu viele Polizeikräfte am BER und in der Stadt beschäftigt waren.

Sendung: rbb24 Abendschau 16.02.2024, 19:30 Uhr

 

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64 Kommentare

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  1. 64.

    “Verkehrswarnlage” - also diesen Begriff muß man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Was kommt als nächstes?

  2. 63.

    Was war das heute mal wieder für eine Verarschung der Berliner Bevölkerung. Schon mal was von Homeoffice gehört, ihr ach so wichtigen Politiker.

  3. 62.

    Pflichtvorgaben der Polizei, keine freiwillige Entscheidung der Mitarbeiter oder SBahn

  4. 61.

    Ich verstehe nicht, warum S-Bahnen weniger häufig fahren, nur weil Staatsbesuch kommt.
    Verständlich wäre, wenn man bei einzelnen Stationen weder aus- noch einsteigen kann, weil das Gebiet eben abgeriegelt ist.
    Aber dass S-Bahnen nur alle 20 Minuten fahren oder komplett entfallen, ergibt genau keinen Sinn.
    Selenskyj fährt nicht mit der S-Bahn, kein Grund für Einschränkungen um für seine Sicherheit zu sorgen.

  5. 60.

    Ich finde einfach keine Worte für all das. Diese angebliche Sicherheit vor Terroristen und Angriffen. Aber man begibt sich erst mal mitten in die City rein. Das erscheint mir wirklich sehr sinnvoll zu sein. So richtig durchgeplant und sehr logisch. Das ist doch mehr Volks Verarsche....

  6. 59.

    Ich schrieb ganz am Anfang schon, welchen Sinn der 10-Minuten-Takt hat. Es hat dann immer den Anschein, dass die Bahn dann gleich sparen will und daher, als vorgeschobenen Grund, die Staatsbesuche nennt. Richtig, was hat die S85 mit dem Besuch zu tun?

  7. 58.

    Es ist eben das Wahre Gesicht der Politik das ihnen die Nutzer des ÖPNV schlicht weg egal sind wie sie zur Arbeit kommen. Immer noch denkt man mit dem Lenkrad in der Hand "man könne doch herum fahren", nur das blöde ist das Nutzer im ÖPNV keine alternative haben. Es gibt nicht einmal um die Fahrzeitverlängerung, sondern um die nicht Planbarkeit des Fortkommens. Alles ist bei diesem Besuch bis aufs kleinste geplant, Verhältnismäßigkeit scheint da keine Rolle zu spielen. Ja und wie schon erwähnt unterhält der Bund Anwesen die weit draußen und sich auch viel besser sichern lassen. Weshalb nutzt man diese Orte nicht für solche Treffen ?

  8. 57.

    Es regt mich einfach so sehr auf. Wie wäre es denn einfach mal, wenn man sich an einem Sonntag zum Brunchen verabreden würde? Dann würde es nicht so ein riesen Problem darstellen. Kein Wunder das hier nichts funktioniert in diesem Land. Kann da irgendeiner überhaupt noch klar denken? Oder hat ein wenig Empathie für den anderen Menschen übrig? Anscheinend nicht! Durch den Streik, bin ich den einen Tag schon alleine 70 kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Und jetzt noch das!!! Ich habe dafür noch nicht mal ansatzweise Verständnis. Das verärgert einfach jeden einzelnen. Und motivierend ist das auch nicht.!!

  9. 56.

    "Fahrgäste der Berliner S-Bahn müssen sich am Freitag auf Ausfälle und Störungen einstellen. "

    Sie können Störung also auch planmäßig, nicht nur aus Organisationsversagen.

  10. 55.

    Auch mit der Bahn kann man "umfahren" indem man auf andere Routen ausweicht. Als Autofahrer ist das täglich so. War bekannt dass zwei Bittsteller heute zu Besuch kommen.

  11. 54.

    So ein Blödsinn. Die Bevölkerung mit solch einem Scheiss zu belasten. Die Menschen, die arbeiten gehen und die Wirtschaft ankurbeln auch noch Stunden auf dem Bahnsteig stehen lassen, ohne jegliche Auskunft. Kein Mensch, der einen mal eine tatsächliche Auskunft geben kann. Diverse Umwege muss man in Kauf nehmen. Und das alles, nach dem ganzen Streik von der s Bahn und der BVG. Riesen Leistung.!!! Danke

  12. 53.

    Es gibt genug Plätze in Deutschland zum Treffen ohne das die Bevölkerung davon betroffen wird. "Alle sind gleich, manche gleicher."

    S85 fährt weit weg vom Brennpunkt und trotzdem abgestellt.

  13. 52.

    "Warum ist dass klar? Wenn andere Schauspieler nach Berlin kommen, werden keine Straßen gesperrt!"

    ......da haben Sie wohl eine Kleinigkeit vergessen zu erwähnen. Warum wohl? Schauspieler und momentan?

  14. 50.

    Das ist eine gewagte Prognose, wer weiß, wie sich Bonn entwickelt hätte.
    Aber ich bin dabei, derart viel Zinnober zu kritisieren. Der Arbeitsalltag wird hier für zu viele Menschen eingeschränkt. Das muss für Selenskyj echt nicht sein.

  15. 49.

    " So fahren die Züge der S1 und S2 nur im 20 Minuten-Takt. Die Ringbahnlinien S41 und S42 wurden auf einen 10 Minuten-Takt ausgedünnt."
    Klar, es ist Freitag, die Leute wollen endlich nach Hause, dürfen sich aber die Beine in den Bauch stehen, weil Staatsbesuch kommt.
    Man tut aber auch alles, um den Leuten die Offis zu vermiesen. Immer rein in die Sardinenbüchsen...
    Wird das jetzt immer so sein? Fein...

  16. 48.

    Vielleicht wäre es ja leichter wenn Sie nach Bonn zögen? Da herrscht schon seit einigen Jahren vergleichsweise ländliche Ruhe. Immer dieses Gejammer, so ist das nun mal in ner europäischen, nicht ganz unbedeutenden Hauptstadt. Erklären Sie Ihr Problem mal den Jungs im ukrainischen Schützengraben.

  17. 47.

    Das mit Weselsky und GDL sehe ich anders. Streik ist ein legitimes Mittel, und wenn es nur ein "Egotrip" wäre, dann würden sich nicht so viele Lokführer anschließen. Die ODEG hat die gleichen Bedingungen akzeptiert, die vom Staatskonzern DB abgelehnt wurden. - Im übrigen könnten die Milliarden, die Selenskyi auch diesmal wieder für Waffen rübergeschoben kriegt, hier sinnvoll in die öffentliche Infrastruktur (auch die Bahn) investiert werden.

  18. 46.

    Weil jedes online Meeting manipuliert sein kann und nur physische Anwesenheit legitimiert

  19. 45.

    Wer bezahlt mir eigentlich die Zeit, die ich auf die S Bahn warte? Wieso muss man verreisen, wenn im eigenen Land Krieg ist? Gibt es kein stabiles Internet für ein Zoom Meeting?

  20. 44.

    Ein angemessener ÖPNV-Fahrkartenpreii könnte schon einiges bewirken. Aber wer billig will, bekommt billig. Ganz billig eben.

    Auch wegen staatlichem Comedy-Besuch.

  21. 43.

    Andere Schauspieler sind gleichzeitig keine Präsidenten eines Landes, dass im Krieg angegriffen wird.

  22. 42.

    Ehrlich gesagt, ist seit langer Zeit der Wurm im ÖPNV. Wie oft muss ich umplanen und andere Strecken wählen. Gegenstände auf der Strecke, Polizeieinsatz, Kabelklau, Weichenprobleme, liegengebliebene Züge..... ach und dann noch Weselsky.
    Ich kann da nur noch mit den Schultern zucken. Ist halt so. Ich fände einen funktionierenden ÖPNV auch besser, aber lieber wegen eines einzelnen Anlasses mal Verzögerungen, als durch Missmanagement und Egotouren eines Gewerkschaftlers.
    Ausserdem hoffe ich, dass beide Staatsbesuche ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen.

  23. 41.

    Das ist auch immer mein Gedanke, da recht häufig von solchen Sperrungen betroffen. Warum muss das alles im Stadtzentrum stattfinden und die ganze arbeitende Millionenstadt darunter leiden? - Nur eine kleine Anmerkung: In der DDR fand sowas nach meiner Erinnerung eher nicht im bescheidenen Wandlitz statt, sondern z.B. im Schloss Hubertusstock in der Schorfheide. Sowas könnte man heute auch machen.

  24. 40.

    Ich las irgendwo mimimi - dem stimme ich vollends zu.
    Außerdem frage ich mich, wer so viel Zeit hat, die ganze negative Energie, den Hass und den Berlinschmerz herunter zuschreiben. Ihnen geht's doch allen immer noch viel zu gut.
    Ich empfehle: gehen Sie doch mal raus an die frische Luft und pumpen Sie Ihr Fahrrad auf. Damit kommen Sie auch ohne Staatsbesuch schneller ans Ziel.
    Rand Ende.

  25. 39.

    Warum ist dass klar? Wenn andere Schauspieler nach Berlin kommen, werden keine Straßen gesperrt!

  26. 38.

    Am  Freitag sind gleich zwei Staatsgäste in Berlin, für deren Sicherheit besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen:
    So der Artikel!
    Das im Regierung Viertel häufiger einmal ein Besuch stattfindet soll ja vorkommen. Auch Personen bei den es heißt: Einsatzlage von Schutzpersonen mit hohem Gefährdungspotential.
    Also seinen Flug nicht zu erreichen wegen einem Staatsbesuch, zeugt von sehr großen Planungen.
    Auch der Weg zur Arbeit von zwei Std statt einer, sind die Personen selbst dabei.
    Und, ich höre schon ...
    Die gleichen Personen die meckern, gönnen dem nächsten das schwarze unter den Finger Nägel.

  27. 37.

    Hauptstadt muss nicht Regierungssitz sein!
    Siehe z.B. Niederlande: Amsterdam und Den Haag…

  28. 36.

    ich fand unsere Stadt mal hoch spannend und interessant entdeckt zu werden. Schon lange nicht mehr, wenn dann nur noch in der Woche, leider noch nicht so oft möglich. Denn am Wochenende reiht sich eine Demo nach Anderen, die City mit ihren Sehenswürdigen meist dicht, Baustellen und Ausfälle bei der DB und VBB, Strassensperrungen aus verschiedenen Gründen, also für unsere Touristen finde ich das nicht toll, die möchten was sehen und erleben , aber nicht unsere politische Gespaltenheit


  29. 35.

    Hoch lebe der Berliner Nahverkehr für mich ein Witz so bekommt man die Autofahrer nicht überzeugt zum Umstieg auf den Öffentlichen Nahverkehr.

  30. 34.

    Es ist eine Zumutung. Millionen Fahrgäste in der Stadt kommen nicht weiter,lange Wartezeiten. Das hätte man ja schon länger sagen können.
    Es gibt Menschen die wichtige Termine haben. Dankeschön

  31. 33.

    Alle 3 Minuten? Etwas wie in anderen Ländern? Oh, das wäre ein Traum!

  32. 32.

    Dann bitte keine falschen Aussagen treffen. Ist ja noch schlimmer, dass Sie das wussten und schreiben dann sowas. Wir wissen doch gar nicht was auf den Gleisen ist und was das Problem der Behebung der Störung ist. Es geht nicht immer so, wie man will. Ich bin mir sicher, die Leute geben ihr Bestes. Immer nur am meckern.

  33. 31.

    Das weiß ich. Macht es aber nicht besser. Davon mal abgesehen besteht diese "Störung" seit heute früh zwischen 5 und 6 Uhr, und ich frage mich, warum das nicht endlich behoben werden kann.

  34. 29.

    Ich habe heute 2 Stunden ins Büro gebraucht (normalerweise brauche ich 50-60 Minuten), wegen der Streckensperrung zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz - die ja offenbar immernoch besteht. Es ist zum Brechen! Dann steht man am Ostbahnhof, weil laut App wenigstens der Regio nach Golm fahren soll und dann kommt der und fährt nicht weiter.......Kommunikation? Null!
    Und das man - wegen einem Staatsbesuch - dermaßen die S-Bahn einschränkt, werde ich nie verstehen! Da fahren die Leute schon extra nicht Auto, weil die halbe Stadt dicht ist und mit dem ÖPNV hat man auch die A-Karte. Von den Pendlern, die tagtäglich mit der Bahn fahren mal abgesehen....die sind - wie ich - eh nur noch abgenervt, weil jeden Tag irgendwas ist.
    Ich "freue" mich schon auf den Heimweg....mal sehen, ob ich auch wieder 2 Stunden - oder wohlmöglich noch länger brauche.

  35. 28.

    Die Abstimmung erfolgte im Bundestag 1991, das Berlin Hauptstadt wird. Wenn Sie nicht im Bundestag zu diesem Zeitpunkt waren, können Sie ja wohl kaum dagegen abgestimmt haben.

  36. 27.

    Aber woher denn, wo bleibt denn da der Spaß? So weit geht der Umweltgedanke unserer Ampel dann doch nicht. Man MUSS sich persönlich in die Augen sehen, um welche Vereinbarungen auch immer zu treffen. Kosten-Nutzen-Abwägung? Egal. Das ist ja fast wie Homeoffice für die Regierung, ich lach mich schlapp. Und dann besteht ja auch immer das Risiko, dass plötzlich die Verbindung abkackt, weil wir ja digitale Weltmeister sind. Und dann noch die KI! Wer weiß denn, ob die Regierungspartner, mit denen man gerade spricht, auch tatsächlich echt sind? Nee, nee, die Regierungsflotte wird auf lange Sicht ausgebucht sein - wenn sie funktioniert. Ich habe heute meinen ironischen Tag. Inzwischen geht mir vieles schon am Ar...vorbei.

  37. 26.

    Ich habe damals dagegen gestimmt. Konnte man damals erahnen, was das wird.

  38. 25.

    Die RE8 fällt auch aus. Meines Wissens ist das keine S-Bahn. ;-) Und das kurz vor der Abfahrt bekannt zu geben, ist eine Unverschämtheit. Die Bahn fährt nur einmal die Stunde und es war schwierig genug, überhaupt nur in die Nähe zu kommen. Dass man wegen eines Staatsbesuches das Berliner Umland abkoppelt, ist nicht in Ordnung.

  39. 24.

    Warum halten Politiker ihre Gipfel nicht vermehrt digital ab?
    Dann spart man sich diese ganzen Kosten, Absperrungen, Personal usw.
    Aber Klimasorgen scheinen ja aktuell verschwunden zu sein.

  40. 23.

    Es gibt massive Unzufriedenheit mit der Politik von SPD, Grünen und FDP.
    Also große Kritik an der Ampel.
    Dies ist völlig legitime Kritik an der Regierung und wichtig in einer Demokratie.
    Dies als Staatshass umzuetikettieren widerspricht der Grundgesetzlichen Verbriefung, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht.

  41. 22.

    Wer davon betroffen ist darf sich auch beschweren. Sie sind es wohl nicht.

  42. 21.

    Laut S-Bahn-App:
    S1,S2 nur im 20 Minutentakt
    Ausfall S26, S45 und S85.
    Zugverkehr zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof gesperrt.
    Ring S41/42 nur 10 Minutentakt.
    Einfach nur irre.

  43. 19.

    Wenn man schon auf alles meckern muß, dann sollte man sich vorher wenigstens informieren.
    Es fährt vom Alex weder S-, noch Regionalbahn. Wenigstens um 06 Uhr heute früh.
    Da kann man verwöhnt sein, wie man will. Nichts ist halt nichts.
    Ich hätte durch die tolle Kommunikationsstrategie der Bahn fast meinen Flieger + Anschluß + Ansvhluß verpaßt.
    Ich würde sagen, Beide waren Spitze, Fred + Bahn

  44. 18.

    So ein Aufwand, der nicht nur wieder viel Geld kostet sondern auch die Berliner gleichermaßen behindert. Egal, ob sie mit dem Auto oder mit den Öffis unterwegs sein müssen. Aufwand und Nutzen halten sich wahrscheinlich auch nicht die Waage.
    Die Regierung besitzt nicht wenige Gästehäuser und Residenzen außerhalb der Großstadt. Können die geplanten Gespräche/Vertragsabschlüsse nicht dort getätigt werden? Eine Sicherung/Bewachung wäre dort u.U. auch einfacher, weil besser übersehbar. Die Planung und Ausführung solcher Besuche war zu DDR-Zeiten besser organisiert: Die Gäste wurden nach Wandlitz gekarrt und gut war´s. Wir bekamen davon in der Stadt meist nichts mit, außer dass kurzzeitig die sog. "Protokollstrecke" gesperrt war.

  45. 17.

    Auch schon bei anderen Staatsbesuchen wurde zu einem Zeitpunkt X der Verkehr auf bestimmten Strecken, Ring, ganz eingestellt. Bei einem 10 Minutentakt sind dann nicht so viele Züge auf der Strecke, das Chaos ist dann überschaubarer....dann stehen die Gleise nämlich voller "geparkter" Züge. Es bleibt den Fahrgästen dann überlassen, wie sie weiterkommen...heute am Besten viel U-Bahn benutzen, wenn möglich.

  46. 16.

    Wenn Herr Weselsky tagelang ganz Deutschland lahm legt, ist aber okay? Heute ist es ja nicht so, dass nix fährt. Muss man halt mal etwas länger auf ne Bahn warten. Berliner sind einfach verwöhnt, dass alle 3 Minuten ne Bahn kommt. Geh mal in den Speckgürtel. Da kann mancher froh sein, wenn ein Bus die Stunde kommt.

  47. 15.

    Ist wirklich schlimm geworden mit dem ganzen MiMiMi. Wir Deutschen haben es sooooo schwer.

  48. 14.

    Ja, es war eine Fehlentscheidung, den Regierungssitz nach Berlin zu verlegen. In Bonn haben Staatsbesuche zu weit weniger Verkehrschaos geführt, einfach aufgrund der deutlich kleineren Bevölkerung.

  49. 13.

    @Markus: stimme dir voll und ganz zu.
    Rechtzeitig informieren z.B. VBB App hilft. Immer diese gemecker.

  50. 12.

    Also ich finde es ja auch unverständlich, aber deswegen auf den "umgreifenden Staats-Hass" zu verweisen ist schon sehr weit hergeholt.

  51. 11.

    Verlegt diesen verdammten Regierungssitz doch bitte wieder zurück nach Bonn!

  52. 10.

    Die Bahnen, auf die 80% der ÖPNV Nutzer angewiesen sind, werden wegen 2 Politikern lahmgelegt.
    Und dann wundert man sich über den um sich greifenden Staats-Hass?
    Warum kann man die Herren nicht einfach mit Hubschraubern an die Zielorte bringen und die Bevölkerung in Ruhe lassen?

  53. 9.

    Aha, und welchen Sinn soll diese Geheimhaltung haben? Dass man potenzielle Attentäter nicht erst auf bestimmte Ideen bringt? Das finde ich nicht sehr überzeugend.
    Die Geheimniskrämerei führt nur zu Unverständnis und Frust bei den betroffenen Fahrgästen.

    Vor allem aber sind zwei Sachen komplett unverständlich: Erstens begannen heute und bei früheren Staatsbesuchen die meisten Einschränkungen bei der S-Bahn schon mehrere Stunden vor der Ankunft der Staatsgäste. Würde die Polizei auch auf die Idee kommen, die A100 sechs Stunden vor Beginn eines Staatsbesuchs zu sperren oder eine von drei Spuren zu blockieren? Wahrscheinlich nicht, denn Autofahrer sind ja normal und kein Bahn-Pöbel.

    Zweitens: Warum sind bei der S-Bahn auch die unterirdisch verlaufenden Linien betroffen, aber bei der U-Bahn (heute und bei vergangenen Staatsbesuchen) anscheinend keine einzige Linie? Meiner Meinung nach komplett unlogisch, aber auch der Grund dafür ist sicher top secret.

  54. 7.

    Wieso Straßensperren und ÖPV
    ginge es nicht einfacher mit dem Hubschrauber
    vom BER ins Kanzleramt und Schloß ???????

  55. 6.

    Das sich die Sicherheitsbehörden etwas dabei gedacht haben und nicht alles ausplaudern, auf die Idee kann nicht jeder kommen....

  56. 5.

    Skype wäre eine Alternative und die eingesparten Kosten solcher Besuche hätte man in einige 155mm Granaten investieren können

  57. 4.

    Wo ist der Sinn dabei, dass diese Bahnen nur im 10-Minuten-Takt verkehren?

  58. 3.

    Dafür, dass Herr Selensky unsere Freiheit verteidigt, können wir doch mal kurz dwn ÖPNV lahmlegen.
    Frieden und Freiheit

  59. 2.

    Die S1, in der ich eben war, endet laut dem Zugführer wegen des Staatsbesuchs bereits in Schöneberg. Er habe das gerade erfahren, so die Durchsage...

  60. 1.

    Klar, dass dafür mal zeitweise Straßen gespert werden ist verständlich. ABER den ÖPNV auszubremsen ist einfach nicht hinnehmbar. Die Pulsader einer Großstadt lahmzulegen ist schändlich !!!

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