Ein 43 Jahre alter Mann soll am Mittwochnachmittag in Berlin-Niederschöneweide zunächst einen Hitlergruß gezeigt und dann eine Frau mit einer Schusswaffe bedroht haben. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Tat gegen 17 Uhr vor einem Imbiss an der Schnellerstraße Ecke Spreestraße.

Eine unbekannt gebliebene Frau habe den Mann angesprochen, nachdem er den Hitlergruß gezeigt haben soll, hieß es weiter. Daraufhin soll er eine Schusswaffe aus dem Hosenbund gezogen und sie auf die Frau gerichtet haben.

Als die alarmierten Polizeikräfte eintrafen, waren den Angaben zufolge weder der Tatverdächtige noch die Bedrohte vor Ort. Durch einen Zeugenhinweis sei der Tatverdächtige dann ermittelt worden. Im Anschluss begaben sich die Einsatzkräfte laut Polizei zur Wohnung des Tatverdächtigen und durchsuchten diese auf richterliche Anordnung.

Während der Maßnahmen sei der Tatverdächtige nach Hause gekommen. Er wurde den Angaben zufolge von den Einsatzkräften festgenommen. Dabei habe er Widerstand geleistet und einen Polizeibeamten an einer Hand verletzt. Der Beamte konnte daraufhin seinen Dienst nicht fortsetzen.

Bei der Durchsuchung des Festgenommenen fanden Polizisten die Schusswaffe, mit der der 43-Jährige offenbar die unbekannte Frau bedroht hatte. Hierbei handelte es sich laut Polizei um eine Schreckschusswaffe. Auch mutmaßliche Betäubungsmittel seien gefunden und beschlagnahmt worden. Anschließend brachten die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

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