Berlin-Zehlendorf -
Die Berliner Polizei hat am Dienstagabend einen 23-jährigen Verdächtigen festgenommen, der einen anderen Mann niedergestochen haben soll. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, stellte sich der Tatverdächtige am Berliner Ostbahnhof selbst. Er soll am Tag zuvor einen 21-jährigen in einem Park in Zehlendorf niedergestochen haben.
Opfer bleibt wahrscheinlich querschnittgelähmt
Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als schwere Körperverletzung. Das mutmaßliche Opfer werde voraussichtlich trotz einer Notoperation querschnittgelähmt bleiben.
Der 23-Jährige befindet sich im Polizeigewahrsam und soll am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der darüber entscheiden muss, ob er einen Haftbefehl erlässt und der Verdächtige in Untersuchungshaft sitzen muss.
Das mutmaßliche Opfer wurde laut Angaben der Polizei am Montagabend mit einem Messer angegriffen. Der 21-jährige erlitt Stichverletzungen im Rücken und im Bereich der Brustwirbelsäule sowie eine Schnittwunde im Gesicht. Die Polizei ermittelt weiterhin die Hintergründe der Tat.