3. Liga - Energie Cottbus geht bei 1860 München mit 1:5 unter

Sa 05.04.25 | 19:08 Uhr
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IMAGO / Ulrich Wagner
Energie Cottbus verliert in München

Energie Cottbus verliert in München

Energie Cottbus verliert in München Energie Cottbus verliert in München2 Min
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Video: Brandenburg Aktuell | 05.04.2025 | Jan Ole Behrens | Bild: IMAGO / Ulrich Wagner

In München war für Cottbus am Samstag nichts zu holen. Schon früh lag der Aufstiegsanwärter bei 1860 mit 0:3 zurück. "Sechzig"-Stürmer Hobsch machte per Doppelpack alles klar. Energies Abstand auf den Relegationsrang schmilzt.

  • FC Energie Cottbus lag bereits nach 37 Minuten mit 0:3 im Hintertreffen
  • Münchens Stürmer Hobsch schnürte Doppelpack (37., 50.)
  • Für das Team von Trainer Wollitz setzte es die dritte Niederlage in den vergangenen vier Auswärtsspielen in der Liga
  • Trotz der Pleite bleiben die Lausitzer auf dem zweiten direkten Aufstiegsplatz

Herber Dämpfer im Aufstiegsrennen: Der FC Energie Cottbus hat sein Drittliga-Auswärtsspiel beim TSV 1860 München am Samstagnachmittag mit 1:5 (0:3) verloren. Besonders in der ersten Hälfte waren die Lausitzer chancenlos.

In der Tabelle bleiben sie sieben Spieltage vor Saisonende zunächst dennoch auf dem zweiten direkten Aufstiegsplatz. Der Abstand auf den Relegationsrang beträgt jedoch nur noch zwei Punkte. Auf diesem steht nun DFB-Pokalfinalist Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen feierten einen 1:0-Auswärtssieg in Aachen und zogen damit am 1. FC Saarbrücken vorbei, der 1:1 gegen Osnabrück spielte und jetzt mit drei Punkten Rückstand auf Cottbus Vierter ist.

Der Spielverlauf

Im altehrwürdigen Grünwalder Stadion legten die Münchner Hausherren munter los – und gingen in der vierten Minute in Führung. Oder doch nicht? Am zweiten Pfosten drückte Soichiro Kozuki das Leder – vermeintlich – über die Linie, als Axel Borgmann noch versuchte, den Ball rutschend aus dem Cottbuser Tor zu klären. Doch auch wenn auf den Fernsehbildern klar zu erkennen war, dass die Kugel die Linie überquert hatte, entschied das Schiedsrichtergespann um Referee Felix Bickel: kein Tor.

Die Löwen zeigten sich von diesem Schock aber nur kurz beeindruckt – und schlugen nach einer Viertelstunde zu. Dickson Abiama chippte den Ball aus spitzem Winkel über Energie-Keeper Elias Bethke hinweg zum verdienten 1:0 für 1860 in die Maschen (15.).

3. Liga, TSV 1860 München vs. FC Energie Cottbus (Quelle: IMAGO / foto2press)Kozuki (liegend) trifft, Borgmann kommt zu spät: Der vermeintliche Treffer zum 1:0 für 1860 München.

Und nicht einmal drei Zeigerumdrehungen später erhöhten die Münchner auf 2:0. Tunay Deniz versenkte einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze im Cottbuser Tor (18.). Die Lausitzer wurden in der Anfangsphase regelrecht überrannt.

Das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz konnte erst nach etwa einer halben Stunde nachhaltig für Entlastung sorgen. Klare Abschlusschancen erspielte sich Energie allerdings nicht. Stattdessen konterte "Sechzig" – und schraubte die Führung noch weiter nach oben. Sean Đulić bediente Patrick Hobsch, der aus kurzer Distanz zum 3:0-Pausenstand vollstreckte (37.).

Zum Wiederanpfiff reagierte "Pele" Wollitz, indem er gleich vier neue Spieler einwechselte: Erik Tallig, Joshua Putze, Jonas Hofmann und Erik Engelhardt ersetzten Lucas Copado, Tim Campulka, Yannik Möker und Phil Halbauer.

Doch es spielte – und netzte – zunächst weiterhin nur der TSV 1860 München. In der 50. Minute schraubte sich Hobsch nach einer Kozuki-Fanke im Sechzehner hoch und köpfte zum 4:0 ein. Auf der Gegenseite gelang Timmy Thiele, der sein 13. Saisontor erzielte, zwar noch der Ehrentreffer zum 1:4 (71.). 1860 hatte in Gestalt von Julian Guttau (89.) aber das letzte Wort und jubelte letztlich über einen hochverdienten 5:1-Heimsieg.

Was war denn da los?

Tatort Grünwalder Stadion: Es lief die vierten Minute, als der TSV 1860 München seines klaren Führungstreffers beraubt wurde. Kozuki schob den Ball über die Linie, Energies Borgmann kam eindeutig zu spät. Und trotzdem blieb die Pfeife von Schiedsrichter Bickel stumm. Prädikat: glasklare Fehlentscheidung.

Da stellt sich wieder mal die Frage: Wo ist die Torlinien-Technologie, wenn man sie besonders dringend braucht? Ganz bitter für die Löwen. Cottbus, wenn auch nur für diesen einen Augenblick, im Glück.

Spieler des Tages

Auch wenn es eine gelungene Mannschaftsleistung war, wie sie im Fußball-Lehrbuch steht, sticht auf Seiten der Münchner ein Stürmer heraus: Patrick Hobsch sorgte mit seinen beiden Toren rund um die Halbzeit für die endgültige Vorentscheidung. In mustergültiger Mittelstürmermanier traf der 30-Jährige dabei einmal aus der Drehung und einmal per Kopf.

In der B-Note setzte sich allerdings sein Teamkollege Dickson Abiama durch, der per Lupfer das erste und schönste Tor an diesem Samstagnachmittag erzielte.

Zählbares

  • 1860 München holte seinen dritten Heimsieg in Serie.
  • Energie Cottbus kassierte erstmals in der laufenden Saison fünf Gegentore in einem Spiel.
  • Lichtblick Timmy Thiele: Der Angreifer stellte mit seinem 13. Saisontreffer den ewigen Drittliga-Torrekord in der Cottbuser Vereinsgeschichte ein (Tim Kleindienst netzte in der Spielzeit 2014/15 ebenfalls 13 Mal).
  • "Sechzig" revanchierte sich für die 1:5-Niederlage im Hinspiel.

Die Stimmen zum Spiel

Claus-Dieter Wollitz (Trainer des FC Energie Cottbus): "Wir müssen das so hinnehmen. Die Mannschaft hat schon oft genug gezeigt, dass sie auch mit solchen Situationen umgehen kann. […] Es ging darum, in der Halbzeit über Schadensbegrenzung zu reden. Fakt ist, dass wir nach wie vor in einer guten Ausgangsposition sind – unabhängig davon, dass man anders spielen muss."

Timmy Thiele (FC Energie Cottbus): "Wir haben Sachen gemacht, die wir so noch nie gemacht haben. Wir haben nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Und wieso wir im Kollektiv versagt haben, kann ich nicht erklären. Das Einzige, was wir hier mitnehmen können, ist, dass man so nicht auftreten kann, wenn man Spiele gewinnen will. Das gilt es in den nächsten sieben Spielen anders zu machen."

Patrick Glöckner (Trainer des TSV 1860 München): "Das war ein nahezu perfektes Spiel. Ich hatte vor dem Spiel schon ein gutes Gefühl. Die Jungs waren mega motiviert und haben ihre Hausaufgaben sowohl in der Defensive als auch in der Offensive sehr gut gemacht. Vorne waren wir kaltschnäuzig. Das war eine überragende Leistung von uns."

Der Liveticker zum Nachlesen

Sendung: rbb UM6, 05.04.2025, 18 Uhr

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25 Kommentare

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  1. 25.

    Jetzt auch noch die Toiletten in Giesing auseinander nehmen... Schämt euch

  2. 24.

    Jetzt auch noch randalieren in Giesing schämt euch

  3. 23.

    Na ja die Arminia lässt gott sei dank nicht locker und die 2 Liga ist noch weit....

  4. 21.

    So schlau....meinen Sie nicht, dass Wollitz seine Spieler davor explizit gewarnt hat?

  5. 20.

    Das Gute ist, am 38. Spieltag wird abgerechnet. Stand heute ist doch nix entschieden, wenngleich die Tendenz aktuell eher mies aussieht. Aber Fußball ist schnelllebig, daher finde ich einige Kommentare hier interessant.
    Wir kommen morgen auch wieder, in diesem Sinne, es sind noch 7 Spiele.

  6. 19.

    Die dritte Liga überhaupt gehalten zu haben, ist ein großer Erfolg, denn nach 2 Startniederlagen war Energie eine Abstiegskandidatin und hat alle verblüfft, es bis zur Tabellenspitze zu schaffen.

    Nun ist Bielefeld nah dran, Energie zu überholen und hat es als Pokalfinalist und Auschalter von 4 Bundesligisten aber auch viel verdienter wieder in der 2.Liga zu spielen.

  7. 18.

    War zu erwarten. Energie hat in der ersten Halbserie über die Verhältnisse gespielt.

  8. 16.

    Was soll ich sagen: Hatten die Cottbusser sich schon in der 2. Liga gewähnt? Jeder Fußballlehrer weiß : Das auch vermeintlich schwächere Gegner gefährlich sind. Hoffentlich lernt Trainer Wollitz daraus etwas

  9. 14.

    Bei einer analogen Uhr, kann das sein.
    Nur welchen der drei Zeiger schauen wir uns an?
    Sekunden => drei Minuten
    Minuten => drei Stunden
    Stunden => drei halben Tage bzw 18 Std.
    Wenn nun in 15. Minute und in der 18 Minute jeweils ein Ereignis festzustellen sei, so könnten dieses ein Delta von ca.180 Sekunden sein. Schönes Wochenende

  10. 13.

    Die Löwen leben noch und Cottbus geht in Giesing unter wow....

  11. 12.

    Leider kein guter Auftritt von unserer Mannschaft, es wahr ein kampfloses Spiel mit einem verdienten Gewinner aus München. Cigergi und Bethke haben überzeugt, der Rest schien gedanklich wohl schon in einer anderen Liga. Auf gehts Cottbus!

  12. 11.

    Das darf so nicht passieren. Es gibt kein klares Spielkonzept mehr. Was hat Herr Wollitz aus dieser tollen Mannschaft gemacht?. Bitte lasst, wie in der ersten Halbserie, wieder die Co-Trainer verantwortlich ran, so wie es in der ersten Halbserie war. Die haben das Ohr an der Mannschaft und wissen, wie erfolgreicher Energie Cottbus-Fußball gespielt wird. Ich drücke die Daumen. Wir stehen hinter dem Verein. Persönliche Egos sind jetzt fehl am Platz. Gruß aus München.

  13. 10.

    Schön, dass der Misserfolg zumindest Sie begeistert...dies sagt sehr vie über Sie aus.

    Hoffentlich berappen sich die Rot-Weissen demnächst, so schnell bietet sich diese Riesenchance nicht wieder.

  14. 8.

    Ach ja, das wünsche ich mir auch.
    Viel Glück allen Rivalen.
    Und Cottbus auf lange Sicht wieder Liga 4 / 5.

  15. 7.

    Ich war ja schon von Anfang an der Auffassung, dass Energie eine absolute Glückssträhne hatte.
    Insofern ist diese Serie jetzt auch von Vorteil. Denn der Mannschaft wird gezeigt, wo sie wirklich steht. Der Aufbau muss langsam, in Schritten vor sich gehen. Sonst geht es sofort wieder bergab.

    Oder war der Rasen schuld? Was sagt Wollitz dazu?

  16. 6.

    Überragendes Spiel von 1860 und auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Cottbus spielte sowie in den letzten Spielen mit gefühlt 80 % Leistung. Kein offensiv Pressing, begleitetes nebenher laufen in der Abwehr, Mehr Horizontale und Rückpässe als Vertikalpässe und die Wucht aus der Hinrunde kann nicht aufgebaut werden, wenn bei Ball Gewinn nur ein bis zwei Spieler Richtung gegnerisches Tor sprinten. Hoffentlich ein Warnschuss zur rechten Zeit. Wenn die Spieler nicht wieder zu 100 % oder 110 % zurückfinden, brauchen wir über einen Aufstieg nicht reden.