Feuerwehr-Einsatz -
Auf einem Firmengelände in Berlin-Bohnsdorf (Treptow-Köpenick) ist am Dienstag Ammoniak ausgetreten. Die Feuerwehr mobilisierte laut eines Sprechers rund 50 Kräfte. Ein Mensch wurde laut Feuerwehr leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Eine Gefahr für Anwohner habe es nicht gegeben, hieß es. Bei dem Einsatz wurden den Angaben nach aber neben Ammoniak weitere Substanzen in der Halle entdeckt. Woher diese kommen, werde noch ermittelt. Das Gelände der Firma befindet sich am Dorfplatz.
Einatmen reizt und verätzt Schleimhäute
Die Feuerwehr stellte die erhöhte Ammoniak-Konzentration durch Luftmessungen am Einsatzort fest. Ammoniak ist eine Stickstoff-Verbindung (NH3) und ein stechend riechendes Gas. Das Einatmen von Ammoniak reizt und verätzt die Schleimhäute und kann zu starken Schäden in den Atemwegen führen.
Aus Ammoniak lassen sich unter anderem künstliche Fasern, Sprengstoff und Düngemittel herstellen. Es wird auch als Kältemittel eingesetzt.
Sendung: rbb24 Abendschau, 02.04.2024, 19:30 Uhr