Invasive Art - Imkerverband will Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Berlin verhindern

Mo 01.04.24 | 09:13 Uhr
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Nahaufnahme einer Asiatischen Hornisse (Quelle: imago-images/Pond5 Images)
Bild: imago-images/Pond5 Images

Der Berliner Imkerverband will verhindern, dass die Asiatische Hornisse sich auch in der Hauptstadt ausbreitet, denn sie bedroht Bienenvölker. In Schulungen für Naturinteressierte ab Mai sollen mehr Menschen für die invasive Art sensibilisiert werden.

Für Bienenvölker gilt die aus Südostasien stammende Art als besonders gefährlich. Honigbienen sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Aufzucht der Brut von Asiatischen Hornissen. Laut dem Naturschutzbund Nabu macht die Westliche Honigbiene (Apis mellifera) bis zu 80 Prozent der Beute aus.

Nabu: Hornisse nicht einfach töten

Im Südwesten Deutschlands sei die Art bereits sehr weit verbreitet, so der Imkerverband. In Berlin wurde das Insekt im vergangenen Jahr erstmals nachgewiesen. Ein Tier wurde in einem Restaurant in Schöneberg entdeckt.

Die sogenannte Vespa velutina ist im Vergleich zur Europäischen Hornisse etwas kleiner und hat einen überwiegend schwarzen Körper sowie einen schwarzen Kopf mit gelber Vorderseite und leuchtend gelbe Beine. Sie nistet in hohen Baumkronen.

Keinesfalls dürften Hornissen bei Verdacht einfach getötet werden, betont der Nabu. Sehr oft liege eine Verwechslung mit der heimischen Art vor, die streng geschützt sei.

22 Kommentare

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  1. 22.

    Steht im recht übersichtlichen Text: "Sie nistet in hohen Baumkronen." Oder gehts Ihnen gar nicht um das Thema und Sie wollen nur mal Ihre Meinung zu "invasiven Insekten" kundtun, die hier in "Hotels" aufgenommen wurden?

  2. 21.

    Wo haust denn eigentlich die Asiatische Hornisse, in all den Insektenhotels in toller Nachbarschaft mit anderen Durchreisenden?

  3. 20.

    Genauso halte ich es auch in meinem Garten, aber für die meisten ist solch ein "unordentlicher" Garten sehr schwer zu ertragen. Und man muss den Nachbarn schließlich präsentieren, was für tolle Gartengeräte man gekauft hat. Hornissen haben wir ebenfalls im Garten, und ich muss immer wieder lachen, wie tolpatschig diese sich anstellen, und es dauert ewig, bis sie endlich ein Insekt gefangen haben. Aber das wird dann richtig schön kleingeschnitten, um sich das Filetstück herauszupicken. Natur ist echt grausam ;-)

  4. 19.

    Das ist nicht wahr. Das Tötungsverbot gilt laut BNatSchG Paragraph 44 und 39 auch für andere Arten und wie im Bericht explizit erwähnt, ist die Verwechslungsgefahr hoch.

  5. 18.

    Bitte lesen sie den Bericht noch einmal.
    Denn da steht nichts von mehr Bienen sondern von einer starken Verbreitung im Süden der Asiatischen Hornisse und das die Honigbiene 80% deren Nahrung ausmacht...Sie fressen die Bienen

  6. 17.

    Kommen Sie mal im Frühjahr in unseren Garten: Sandbienen, Wollbienen, Honigbienen, Holzbienen, von der Garten- über die Erd- oder die Steinhummel: alles da. Und an Faltern erstmalig in 2023 auch das Taubenschwänzchen. Kommt halt darauf an, was sie den Tieren bieten. Und: kein Laubsauger- oder -bläser im Herbst und das verblühte Grün bleibt auch bis zum Frühjahr stehen.

    Gruß
    Navan

  7. 16.

    Die Asiatische Hornisse als invasives Neozoon unterliegt nach dem BNatSchG keinem besonderen Schutz. Auch aus Sicht des Tierschutzes ist eine Tötung dieser Tiere unproblematisch, da die §§ 4 ff. TierSchG nur für Wirbeltiere gelten.

  8. 15.

    Hm, wirklich mehr Bienen als früher? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wimmelte es auf blühenden Wiesen von Bienen und Hummeln. In den letzten Jahren sind nur noch selten welche zu erspähen.

  9. 14.

    Mein Freund ist Imker auf dem Land und so etwas hat er noch nie erzählt. Bezieht sich Ihre Aussage vielleicht nur auf die Stadt und nicht auf den ländlichen Bereich?
    Im ländlichen Bereich weiß ich nämlich auch von anderen Imkern dass die sich teilweise große Sorgen um ihre Völker machen und bei vielen ganze Völker auch leider öfter mal eingehen, das widerspricht mMn dem „mehr an Bienen“.

  10. 13.

    Wie tötet man ein Insekt fachgerecht? Vorher Narkose ?? Hier sind dann unsere Tierärzte gefragt .

  11. 12.

    Laut NABU sollte man diese Hornissenart zu Rückkehr in ihr angestammtem Lebensraum überreden. Leider hapert es noch an dem Dialekt der Eindringlinge. Da wird der Imkerverband qualifiziert helfen können.

  12. 11.

    Die (größere) Emsigkeit von Hummeln sollte bekannt sein, werden deswegen seit Jahren auch schon intensivst in Gewächshäuser genutzt.
    An den fetten, pelzigen Leibern bleibt halt auch mehr hängen.

    Und "Woher kommt die Information dass es immer mehr Bienen gibt, die Medien warnen doch ständig vor Bienensterben und berichten über Krankheiten die angeblich massenweise ganze Völker auslöschen." - nun, vom Imkerverband bzw. registrierten Imkern.

  13. 10.

    Ich weiß ja nicht woher sie ihre Weisheiten beziehen, aber natürlich sind auch Hummeln, Wespen, Wildbienen etc. seit Jahrzehnten bedrohte Insektenarten.
    Es ist einfacher mit einer White-List zu arbeiten.

  14. 9.

    Hummeln bestäuben wesentlich mehr und effektiver als Bienen (das wissen viele gar nicht), Wespen bestäuben auch…..von beiden gibt’s immer noch ausreichend in der Natur und ich hab auch noch keine Berichte gelesen dass die Wespen und Hummeln anderen Insekten Futter weg fressen.
    Woher kommt die Information dass es immer mehr Bienen gibt, die Medien warnen doch ständig vor Bienensterben und berichten über Krankheiten die angeblich massenweise ganze Völker auslöschen.

  15. 8.

    Einfach das Gespräch suchen und auf Einsicht hoffen das Berliner Honigbienen nicht so das Richtige für sie sind.
    Aber wenn es "Zuhause" was gibt, was ihnen nachstellt, sind sie natürlich auch hier zu intigrieren.
    Wir schaffen das!

  16. 7.

    Ich finde die Entscheidung richtig, aber wie sollen die Hornissen bekämpft werden? Sie müssten ja fachgerecht getötet werden.

  17. 6.

    Und was,bitte, soll ich mit der Hornisse machen, wenn mir mal eine über den Weg fliegt? Töten darf ich sie nicht - also beim NABU abgeben oder was ???

  18. 5.

    Leider fehlt im Artikel eine kurze Erklärung, wie der Berliner Imkerverband die Ausbreitung der "Invasoren" verhindern will.
    Werden die Hornissen mit Pheromonen in Insektenfallen gelockt oder sollen Imker und Naturinteressierte mit Schmetterlingskeschern die Tierchen einfangen? Lustige Vorstellung. :-)

  19. 3.

    Da die Imker seit Jahren darauf schwören, das die Honigbienen ohne den Imker nicht überleben können, dürfte das ja kein Problem sein

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