75 Jahre Grundgesetz - Bundeswehr-Rekruten legen Gelöbnis vor Berliner Abgeordnetenhaus ab

Do 09.05.24 | 19:11 Uhr
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Archivbild: Das Abgeordnetenhaus ist das Landesparlament von Berlin und deren oberstes Verfassungsorgan. (Quelle: dpa/Kalker)
Bild: dpa/Kalker

Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus werden am Vorabend des 23. Mai Bundeswehr-Rekruten ihr feierliches Gelöbnis ablegen. Anlass sei das Jubiläum "75 Jahre Grundgesetz", sagte Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld (CDU) dem rbb am Dienstag.

"Soldaten gehören in die Mitte der Gesellschaft", unter dieser Überschrift stehe die Zeremonie mit 30 jungen Rekruten, so die Abgeordnetenhauspräsidentin. Es gehe darum, als Parlament die Bedeutung der Bundeswehr zum Ausdruck zu bringen. Seibeld und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) werden zu dem feierlichen Gelöbnis Reden halten. Die Veranstaltung wird eine Stunde dauern, begleitet vom Stabsmusikkorps. Dazu eingeladen sind unter anderem Abgeordnete aller Fraktionen sowie Angehörige der Rekruten, insgesamt 140 Menschen.

Niederkirchnerstraße vor dem Parlament wird gesperrt

75 Jahre Grundgesetz, sagt Abgeordnetenhauspräsidentin Seibeld, stünden für "Werte wie Freiheit, Demokratie und Sicherheit". Sie wolle den Zusammenhang "zwischen den im Grundgesetz verbrieften Werten und der Bundeswehr als Parlamentsarmee" deutlich machen.

Für das Gelöbnis vor dem Berliner Abgeordnetenhaus wird die Niederkirchnerstraße gesperrt. Es findet zum ersten Mal vor dem Parlamentsgebäude statt.

Regelmäßig legen Bundeswehr-Rekruten ihr feierliches Gelöbnis vor dem Bendlerblock ab, ein weiterer Ort dafür war mehrmals auch vor dem Reichstag. In der Vergangenheit hatte es dabei teils heftige Proteste von Militärgegnern gegeben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 09.05.2024, 19:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Beispielsweise, dass die Bundeswerh in der Not nicht vollends auf die Hilfe anderer NATO - Mitgliededsländer angewiesen ist, und außerdem, dass Deutschland ihrer Verpflichtung nachkommt, und für ihre Verteidigung mindestens 2% des BIP ausgibt..
    Übrigens,die derzeitige Entwicklung lässt keine andere Wahl, und zwar für alle EU-Länder.

    Tla, Ungarn sieht es anders, aber wer es auch so haben will, der kann dort hin auswandern, schließlich haben wir innerhalb der EU die Niedelassungsfreiheit.

  2. 5.

    Antwort auf "Das Geld muss weg" vom Freitag, 10.05.2024 | 07:37 Uhr
    "Aber wir haben ja bekanntlich zu viel Geld im verteidigungshaushalt. Das geld muss weg. Sonst gibt es im nächsten Jahr weniger Geld." Ziemlich kleinkariert gedacht, oder?? Hoffentlich wird uns niemals die Notwendigkeit der Bundeswehr sehr deutlich vor Augen geführt.

  3. 4.

    Wie vor ca. 100 Jahren. Wers braucht. Ich könnte sehr gut darauf verzichten. Aber wir haben ja bekanntlich zu viel Geld im verteidigungshaushalt. Das geld muss weg. Sonst gibt es im nächsten Jahr weniger Geld.

  4. 3.

    Was hat denn das Berliner Abgeordnetenhaus mit der Parlamentsarmee des Deutschen Bundestages am Hut?

  5. 2.

    Was hat das Berliner Landesparlament mit der Bundeswehr zu tun?
    Immerhin gibt es das passende Bundesministerium nicht sehr weit davon entfernt. Notfalls steht noch eine Kaserne in Berlin für einen derartigen Anlass zur Verfügung.

  6. 1.

    "75 Jahre Grundgesetz, sagt Abgeordnetenhauspräsidentin Seibeld, stünden für "Wertefreiheit, Demokratie und Sicherheit"" - Was soll denn "Wertefreiheit" sein?

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