Hochwasser in Bayern - Fernverkehr der Bahn zwischen Berlin und München normalisiert sich
Die Hochwasserlage in Bayern bleibt angespannt. Zugverbindungen von und nach Berlin werden aber nach und nach wieder aufgenommen. Doch längst nicht alle Strecken sind regulär befahrbar.
Der Fernverkehr der Bahn zwischen Berlin und Bayern normalisiert sich allmählich wieder. Dennoch kommt es laut Deutscher Bahn auch am Mittwoch noch zu Einschränkungen infolge des Hochwassers der vergangenen Tage.
Wer von Berlin aus mit dem ICE nach Bayern fahren will, muss erneut mehr Zeit einplanen: Die Strecke Nürnberg - Donauwörth - Augsburg - München ist nach wie vor zwischen Donauwörth und Augsburg gesperrt. ICE-Züge zwischen Nürnberg und München mit planmäßigem Halt in Donauwörth und Augsburg werden in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet, was zu längeren Fahrtzeiten führen kann.
Auch die Strecke Nürnberg - Würzburg bleibt gesperrt. Die ICE-Züge werden in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet und verspäten sich dadurch um etwa 25 Minuten.
Die ICE-Verbindungen von Berlin über Erfurt und Nürnberg nach München wurden derweil wieder aufgenommen und können planmäßig angeboten werden, wie die Fahrtauskunft der Bahn [bahn.de] am Mittwochmorgen zeigt.
Lage in Ost-Bayern bleibt angespannt
Vor allem im Osten Bayerns, unter anderem in Regensburg, bleibt die Wetterlage auch am Mittwoch kritisch, auch wenn an der stark betroffenen unteren Donau der Wasserstand an bestimmten Stellen langsam zu sinken beginnt. Die Wasserstände an den Pegeln in Passau und Regensburg lagen am frühen Mittwochmorgen laut Hochwassernachrichtendienst (HND) weiter bei der höchsten Meldestufe vier.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind in Bayern am Mittwoch und Donnerstag weitere Schauer und Gewitter zu erwarten - Starkregen sei aber nur am östlichen Alpenrand wahrscheinlich. Auch in Baden-Württemberg sind laut DWD am Donnerstag einzelne Schauer oder Gewitter möglich - am Mittwoch soll es weitestgehend trocken bleiben.
Sendung: rbb24 Inforadio, 05.06.2024, 7 Uhr
