Berlin -
Auf dem Berliner Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße ist am Freitagabend die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet worden.
120.000 Lämpchen leuchten ab sofort jeden Abend zwischen Breitscheidplatz und Berliner Schaubühne sowie zwischen Breitscheidplatz und Wittenbergplatz. Die Weihnachtsbeleuchtung wird bis zum 6. Januar täglich um 16.00 Uhr eingeschaltet.
Nach Angaben einer Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft City Berlin wurden Lichterketten mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern in die Bäume gehängt. Jede sei 100 Meter lang.
Keine Gelder vom Senat
Die Weihnachtsbeleuchtung am Ku'damm und am Tauentzien hatten schon in der Vergangenheit immer wieder Finanzierungsprobleme. Die Beleuchtung wurde in diesem Jahr allein durch Spenden finanziert, vom Senat kam kein Geld. Bislang wurden der Sprecherin zufolge 350.000 Euro gespendet. Für eine vollständige Beleuchtung bis zum Ende des Kurfürstendamms, inklusive Leuchtfiguren, hätte es 600.000 Euro gebraucht.
Im Jahr 2023 wurde das Lichtspektakel auf Ku'damm und Tauentzienstraße mit 100.000 Euro vom Senat unterstützt sowie mit Spenden in Höhe von 330.000 Euro. Die festlich geschmückte Strecke war rund 4,5 Kilometer lang: vom Wittenbergplatz bis zum Rathenauplatz in Halensee. Das Geld reichte aber auch vor einem Jahr nicht für die großen beleuchteten Figuren wie Schneemann und Nussknacker.
Auf dem Boulevard unter den Linden gibt es dagegen in diesem Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung. Es seien nicht genug Spenden zusammengekommen sagt die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger (B'90/Grüne).
Sendung: rbb24, 29.11.2024, 21:45 Uhr