Berliner Senat - 9-Euro-Sozialticket bleibt bis Jahresende - 29-Euro-Ticket steht auf der Kippe

Di 28.03.23 | 20:16 Uhr
  76
Symbolbild: Ein Fahrgast kauft am Berliner Hauptbahnhof das 9-Euro-Ticket (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Video: rbb|24 | 28.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Christoph Soeder

Menschen mit geringem Einkommen können bis Jahresende weiter für neun Euro monatlich mit Bus und Bahn fahren. Viele andere Berliner sind bisher noch mit dem 29-Euro-Ticket unterwegs. Damit könnte es bald vorbei sein.

Das 9-Euro-Sozialticket für Busse und Bahnen in Berlin soll es mindestens bis zum Jahresende geben. Der rot-grün-rote Senat hat die Verlängerung am Dienstag beschlossen, wie die Senatskanzlei mitteilte. Bisher war das sogenannte "Berlin-Ticket S" bis Ende April befristet.

Es gilt im Tarifbereich AB und kostet 9 Euro monatlich. Es soll einkommensarmen Personen ermöglichen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatte für die Verlängerung Mitte März grünes Licht gegeben.

Menschen, die Sozialleistungen bekommen, zahlen weiter nur neun Euro

Das 9-Euro-Sozialticket soll damit ab Mai parallel zu dem neuen, bundesweiten Nahverkehrsticket für 49 Euro angeboten werden. Einen Anspruch auf das Ticket haben laut Senatsmitteilung Berliner, die Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Wohngeld, Opferrenten nach dem SED-Unrechtsbereinigungsgesetz oder NS-Ausgleichsrenten erhalten.

Noch keine Entscheidung zum 29-Euro-Ticket

Derzeit gibt es noch ein weiteres Angebot für alle Berlinerinnen und Berlin: Sie können für 29 Euro monatlich mit Bus und Bahn in der Tarifzone AB durch die Stadt fahren. Aber das Angebot läuft nach aktuellem Stand Ende April aus. Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) will das sogenannte 29-Euro-Ticket verlängern und hatte damit auch Wahlkampf gemacht. Aber derzeit ist nicht sicher, ob das klappt. "Es gibt Klärungsbedarf mit den Landkreisen", sagte Giffey am Dienstag, "Letztlich muss es einen Weg geben, bei dem wir möglichst viel Zustimmung auch von Brandenburg bekommen."

Unterstützung aus Brandenburg fehlt

Mit dieser Brandenburger Unterstützung sieht es derzeit schlecht aus. So hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) einer Verlängerung des 29-Euro-Tickets bisher nicht zugestimmt. Stattdessen sieht der VBB dieses Angebot nur als Übergangslösung, bis ab Mai ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr auf den Markt kommt.

"Es war immer klar, dass Brandenburg die Verlängerung des 29-Euro-Tickets nicht will und das im VBB blockieren wird", sagte Werner Graf von den Berliner Grünen am Dienstag, "Der VBB kann das nicht so schnell umsetzen und die dafür nötigen 200 Millionen Euro stehen im Nachtragshaushalt nicht zur Verfügung."

Sendung: rbb24 Abendschau, 28.03.23, 19:30 Uhr

76 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 76.
    Antwort auf [Daniel] vom 29.03.2023 um 14:00

    Einen 520 Euro-Job kann man in Zeiten von Arbeitskräftemangel durchaus erwarten. Die Latte ist so niedrig, da kommt jeder drüber.

  2. 75.

    Warum gab es hierzu keinen Volksentscheid. Ich hätte gegen das 9 Euro-Ticket gestimmt. Auch wenn Kommentatoren hier von Erwerbsunfähigen sprechen, die werden sicherlich nicht die ganze Zeit mit dem ÖPNV durch Berlin fahren. Arbeit muss sich mehr lohnen als nicht-Arbeiten - wir leben nun einmal in einer Leistungsgesellschaft!

  3. 74.
    Antwort auf [Toni] vom 28.03.2023 um 22:12

    Machen Sie es doch umgekehrt: Geben Sie mit gutem Beispiel Ihre bisherige Existenz unwiderruflich auf ud versuchen Sie dann mal (krank oder gesund) eine auskömmliche Arbeit zu finden. Achja: Dann müssten Sie konsequenterweise das 9€-Ticket für sich selbst ebenso unwidderruflich verweigern.

    Dass es (nicht wenige) Menschen gibt, die sehr gerne arbeiten würden, es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht können ud parallel dazu auch noch Riesenprobleme haben, die dazu notwendigen Zuzahlungen zu leisten -blenden Sie aus, auch dass es Sie selbst mal so böse erwischen könnte.

    Von mir aus könnte der Soli wieder für alle zu dem Zweck eingeführt werden, dass daraus Leistungen (Tickets u.ä.) aus Solidarität für alle Flüchtlinge und alle Bürgereldempfänger mitfinanziert werden.

  5. 72.

    Mein Mann kann sogar bundesweit kostenlos den Nahverkehr nutzen und noch jemanden kostenlos mitnehmen!

  6. 71.

    Ehrliche Frage: Warum hat Brandenburg Mitsprache, wenn es sich um die Tarifzonen AB handelt?

  7. 70.
    Antwort auf [Karsten Nilson] vom 29.03.2023 um 13:35

    Vielen Dank. Leider werden es niemals alle begreifen, dass es Menschen gibt, die tatsächlich auf Sozialleistungen angewiesen sind und für dies das keine Spaßveranstaltung ist.

  9. 68.
    Antwort auf [Oleg] vom 29.03.2023 um 12:56

    Hallo „Oleg“,
    wie wäre es wenn Sie mal genau überlegen würden? Es gibt auch Menschen die aus gesundheitlichen Gründen noch nichtmal für 3 Stunden täglich belastbar sind? Oder die in speziellen Werkstätten und Einrichtungen arbeiten? Ihrer Sicht nach ist ja alles sooo einfach. Ich habe einen sehr interessanten Artikel in der Ratgeberseite „Gegen-Hartz-IV.de“ gelesen, wonach sogar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Jobcentern Bürgergeld erhalten. Was sagen Sie dazu? Unten der Link dazu mit der Bitte an den RBB dieses zu veröffentlichen.
    https://www.gegen-hartz.de/news/sachbearbeiter-in-den-jobcentern-muessen-selbst-buergergeld-beziehen
    Ich hätte gerne eine Reaktion ihrerseits diesbezüglich.

  10. 67.
    Antwort auf [Reinickendorfer ] vom 29.03.2023 um 06:26

    "Nur vom Finanzausgleich zu leben, wird da nicht reichen und die anderen Bundesländer haben auch mal die Nase voll."

    Wie kommen Sie darauf, Berlin würde "nur" vom Länderfinanzausgleich leben? Natürlich nimmt Berlin auch eigene Steuern ein. Neo-"liberale" Vorurteile sind eben auch nur Vorurteile, die Realität sieht anders aus. Gilt ebenso für "Steffen" und seine Stereotypen.

  11. 66.
    Antwort auf [Daniel] vom 28.03.2023 um 18:30

    „Bezieher von Transferleistungen haben im Vergleich mit anderen Gruppen bis dato die geringsten Ausgleichszahlungen erhalten. 200 € Einmalzahlung letztes Jahr und 50 € pro Monat seit Anfang dieses Jahres kann man bei den Preissteigerungen wohl kaum als Klientelpolitik bezeichnen.“

    Wie wärs ma mit arbeiten?

  12. 65.
    Antwort auf [Reinhold] vom 29.03.2023 um 08:09

    Guten Tag „Reinhold“,
    vor allem wenn man bedenkt daß einige Städte, ich glaube da sind München und Hannover mit bei, deren Mitarbeiter die für die Stadt arbeiten solch einen Zuschuss geben, sodaß die am Ende nur 19€ bezahlen müssen.
    MfG

  13. 64.
    Antwort auf [Ökotussi] vom 29.03.2023 um 11:25

    Hallo „Ökotussi“,
    die Frage ist wirklich berechtigt. Wie sollen die Menschen, wie in dem Falle dein Mann, die Finanzen erhöhen? Leider wird man von solchen Leuten nie eine Antwort wie „SB“ etc. erhalten.
    Schöne Grüße

  14. 63.
    Antwort auf [Ökotussi] vom 28.03.2023 um 18:02

    Nachtrag:
    Bei der S-Bahn bekommt man das Berlin-Ticket-S für April schon jetzt am Automaten.

  15. 62.
    Antwort auf [Sven Waidikat ] vom 29.03.2023 um 11:18

    Dann wenden Sie sich an Ihre Brandenburger Verantwortlichen, wenn die Entfernungspauschale, die Pendler doppelt und dreifach subventioniert, abgeschafft wird. Mit den Bundesweit rund 6 Milliarden €, wäre ein bundesweites 19,- bis 39,- € Ticket möglich. Wenn man praktisch, so wie Sie, noch innerhalb Berlin lebt, aber die selben Bedingungen wie jemand aus z.B. Finstetrwalde, ist das natürlich ungünstig.

  16. 61.
    Antwort auf [Sylvi] vom 29.03.2023 um 08:00

    Aber haben Sie keine Angst. Bin diesen Monat schon 2 mal kontrolliert worden. Die Kramerei nach Leistungsbescheid und Ausweis war beide male nicht gefragt.

  17. 60.
    Antwort auf [SB] vom 29.03.2023 um 07:49

    Wie würden Sie meinem Mann (Schwerbehinderung 100%, Pflegegrad 3) einen Anreiz geben, sein Einkommen zu erhöhen?

  18. 59.
    Antwort auf [Claudia ] vom 28.03.2023 um 16:57

    Auf Ihren Kommentar hin habe ich es mit der BVG Ticket APP versucht, war innerhalb von 30 Sekunden erledigt. Die APP einzurichten dauert, wie üblich natürlich ein bisschen, muss man allerdings nur einmal machen.

  19. 58.
    Antwort auf [Robert] vom 29.03.2023 um 10:54

    Danke für den Hinweis.
    Ich sehe sie schon vor Augen, die Jobsucher im Arbeitsamt, die darauf bestehen, das die neue Stelle mindestens 1 kg Beluga-Kaviar, einen Porsche als Dienstwagen, eine Dienstwohnung im Grunewald und on top so ca 25 000 Euro mtl. cash im Monat einbringen muß.
    Sie wären dann auch bereit, dafür etwas zu leisten.

  20. 57.

    Schön das Berlin überhaupt sowas hat. Ich bin Frührentner und bekomme zusätzlich Bürgergeld. Ich wohne 1 km von der Stadtgrenze entfernt und muss mindestens einmal in der Wochen zum Arzt nach Berlin was eigentlich finanziell gar nicht machbar ist so ein 9 Euro ticket wäre da echt eine Hilfe

  21. 56.
    Antwort auf [klausbrause] vom 29.03.2023 um 08:37

    Sie haben recht, und SB hat auch recht, beide Gruppen sollten Anreize gegeben werden, das wäre gerecht, da leistungslose Erwartungshaltug und und Reichtum ohne entsprechende Leistung sind ........
    Übrigens, hemmunslose Egoisten findet man in allen Schichten der Bevölkerung!

  22. 55.
    Antwort auf [klausbrause] vom 29.03.2023 um 09:57

    Ja, da muss man was leisten, um sich das leisten zu können.
    An mangelnden Jobs liegt es grade nicht.

  24. 53.
    Antwort auf [Andi ] vom 29.03.2023 um 09:47

    Hier mal eine Musterrechnung.
    Hartz3. 502+Warmmiete 450+ GEZ 18 = ungefähr 1000€.
    30 h/Woche Mindestlohn 1200 Wohngeld 200€ = ungefähr 1400€. 9€ Ticket gibt und die sonstigen Rabatte. Außer GEZ gibt es trotzdem. Weil jeder ja nur einmal die Grundsachen wie Essen, Trinken Kleidung, Waschmaschine, Kühlschrank, Strom, etc benötigt ergibt das einen Riesengroßen Unterschied. Wer nie in dieser Situation war kann das vielleicht nicht nachvollziehen. Bei dem Rest ist es unschöne Propaganda da so zu hetzen.

  25. 52.

    Das 29-Euro-Ticket ist ein Wahlversprechen. Manche Wähler haben ein gutes Gedächtnis.

  26. 51.
    Antwort auf [Robert] vom 29.03.2023 um 09:03

    Und für 30 gramm Beluga-Kaviar muß man 95 Euro zahlen!!!
    Darüber sollte man mal nachdenken.

  27. 50.
    Antwort auf [Leni] vom 29.03.2023 um 00:35

    Leider wird, durch das neue Bürgergeld plus den jeweiligen Zuschüssen, es einigen Menschen die Sozialleistungen bekommen zunehmend schwerer gemacht sich für eine Arbeit zu entscheiden.
    Ich glaube nicht mehr oder weniger wollte der Herr zum Ausdruck bringen !

  28. 49.
    Antwort auf [klausbrause] vom 29.03.2023 um 08:37

    Das ist sozialistisch-ideologischer Unfug! Diese "Vermögenden" haben ihr Vermögen nämlich gar nicht griffbereit auf dem Konto liegen sondern besitzen das in Form von Betriebsvermögen, ohne das sehr, sehr viele Menschen keine Arbeit und damit kein Einkommen mehr hätten. Der Staat hätte dann nicht nur höhere Ausgaben sondern auch weniger Steuereinnahmen. Sie können ja mal mit solchen Menschen tauschen - eine 80-Stunden-Woche ist bei denen gefühlt schon Urlaub. Dieser unreflektierte Neid ist sowas von typisch Deutsch...

  29. 48.
    Antwort auf [Peter L.] vom 29.03.2023 um 06:56

    Richtig! Dabei bitte auch nicht übersehen, dass der Arbeitgeber das Jobticket jetzt finanziell bezuschussen muss. Die alten Mengenrabatt-Konditionen hat die BVG gekündigt.

  30. 47.
    Antwort auf [Leni] vom 29.03.2023 um 00:35

    "Die allerwenigsten Bürgergeldempfänger*innen können wirklich einer angemessenen Arbeit nachgehen." Entschuldigung, aber die Aussage hätte ich gerne mal unterlegt. Meine persönlichen Erfahrungen besagen da was vollkommen anderes. Dieser Staat macht es inzwischen aus übertriebener Großzügigkeit viel zu leicht, das System auszunutzen. Auf die Steuerzahler wird dabei aber immer weniger Rücksicht genommen, da fallen die Hemmungen zunehmend und das spaltet die Gesellschaft, zerstört die unbestritten wichtige Solidarität und belastet die, die den Laden überhaupt erst am Laufen halten über Gebühr. Mit enormen Preissteigerungen haben alle zu kämpfen, wobei eben die Normalverdiener am Ende eben die geringste staatliche Unterstützung erhalten. Das ist kein Sozialneid, es ist ein Schlaglicht auf die Realitäten.

  31. 46.

    29€ sind nicht mal sechs Schachteln Zigaretten, das ist auch mit Sozialleistungen möglich.

  32. 45.
    Antwort auf [SB] vom 29.03.2023 um 07:49

    Ich finde, man sollte den Menschen mit hohem Einkommen und noch höherem Vermögen mehr "Anreize" geben endlich angemessene Steuern zu zahlen.
    Ein guter Anfang dazu könnte sein, das man diese Herrschaften nicht gleichsam vergöttert, sondern sie als das bezeichnet was sie sind: hemmungslose Egoisten.

  33. 44.
    Antwort auf [Peter L.] vom 29.03.2023 um 06:56

    Günstigere Deutschlandtickets NUR für Jobticket-Inhaber sind vor allem ungerecht! Denn auch Arbeitnehmer bekommen es nicht, wenn der Betrieb kein Jobticket anbietet. Und das kommt ziemlich häufig vor.

  34. 43.
    Antwort auf [Andreas] vom 28.03.2023 um 15:39

    Für die, die noch keinen Berechtigungsnachweis haben:

    Sie können auf berlin.de dazu nachlesen, die übergnagsregelung wurde bis 30.04.23 verlängert. Das bedeutet die verkehrsbetriebe müssen den leistungsbescheid anerkennen, bis sie den berechtigungsnachweis bekommen. Bei kontrollen ist eine kopie des bewilligungsbescheides vorzuzeigen.
    Sollten die ihnen nicht glauben, verweisen sie auf die internetseite.

  35. 42.
    Antwort auf [Zarah] vom 28.03.2023 um 17:57

    Ohne Sinn und Verstand??? Nein, den armen Menschen wird damit geholfen. Verstehe nicht, was da nicht sinnvoller sein soll:). Ich jedenfalls gönne für das Jahr die Unterstützung für ärmere Menschen kostengünstiger die BVG nutzen zu können.

  36. 41.

    Man sollte den „Menschen mit geringem Einkommen“ mehr Anreize geben, ihr Einkommen zu erhöhen, anstatt sie auf Kosten derer, die das von sich aus machen, zu subventionieren.

  37. 40.
    Antwort auf [Toni] vom 28.03.2023 um 22:12

    Also ganz ehrlich , ich weiß ja nicht was bei ihrem schief läuft ? Ich bin alleinerziehend und gehe arbeiten , aber trotzdem reicht es nicht ganz und ich bin froh das dieses ein Angebot ist damit ich und andere die in meiner Situation sind, etwas entlastet werden.

  38. 39.

    Rentner, die knapp über der Grundsicherung liegen, zahlen 49 Euro fürs Ticket und gutverdienende Arbeitnehmer zahlen mit Jobticket nur 34 Euro! Weil das Deutschlandticket so ungerecht ist, braucht es weiterhin das 29 Euro Ticket.

  39. 38.
    Antwort auf [Siggi] vom 28.03.2023 um 22:14

    Dafür benutzen die Arbeitnehmer das "gesponserte" Ticket aber auch für ihren täglichen Weg zur Arbeit - im Gegensatz zu Leuten im Ruhestand. Das sind keine Vergnügungsfahrten. Es macht schon Sinn, sowas als Jobticket anzubieten.

  40. 37.
    Antwort auf [Claudia ] vom 28.03.2023 um 16:57

    Ja, ein bisschen bewegen für das 9-Euro-Ticket ist zumutbar.

    Oder wollen Sie es nicht noch besser per Post zugeschickt bekommen?

  41. 36.
    Antwort auf [Siggi] vom 28.03.2023 um 22:14

    Rentner, mit geringer Rente können Wohngeld bekommen und erhalten dann auch einen Berechtigungsnachweis. Das geht aus bei Wohneigentum!

  42. 35.

    Kurze Frage dazu,wie wird das gegenfinanziert? Für einige Menschen ist das Ticket wichtig und richtig. Aber da es auch bezahlt werden muss, sollte auch differenziert werden. Richtig wäre kostenloser ÖPNV, aber wie gesagt, den muss sich Berlin auch leisten können. Nur vom Finanzausgleich zu leben, wird da nicht reichen und die anderen Bundesländer haben auch mal die Nase voll. Berlin hat es geschafft viele Verdiener in den sogenannten Speckgürtel zu vertreiben und die Transferleistungsempfänger werden nicht weniger. Ein Dilemma, aber selbstverschuldet.

  43. 34.
    Antwort auf [N.K.] vom 28.03.2023 um 21:12

    Die Übergangsfrist wurde gerade aktuell bis Ende April verlängert. Wir haben es gestern gesagt bekommen und auf der Berlin Seite im Netzt ist es aktualisiert worden. Das Versenden der Codes für den Berechtigungsnachweis scheint schwierig zu sein. Teilweise wird viele Wochen gewartet.

  44. 33.
    Antwort auf [Daniel] vom 28.03.2023 um 18:30

    Als Freischaffender darf ich auf die großzügigen 300 Euro Energieentlastungszahlung warten, bis ich meinen Steuerbescheid für 2022 bekomme. Dort werden diese 300 Euro dann von meiner Steuerlast abgezogen - nachdem ich sie ZUVOR versteuert habe.

  45. 32.
    Antwort auf [Thorsten T] vom 28.03.2023 um 16:33

    Sorry, die Übergangslösung wurde bis Ende April verlängert. Noch nicht Ende Mai. Kommt vielleicht noch.

  46. 31.
    Antwort auf [Toni] vom 28.03.2023 um 22:12

    Blödsinn. Ich sage ja nicht, dass es nicht auch Faulenzer gibt oder die, die den Hintern nicht hochkriegen; die hat eine Gesellschaft immer. Die allerwenigsten Bürgergeldempfänger*innen können wirklich einer angemessenen Arbeit nachgehen. Sie sollten dennoch teilhaben dürfen. Sozialticket gehört für mich dazu. Und tun Sie nicht immer so, als würden Sie es aus Ihrer eigenen Tasche bezahlen.

    Nach unten treten ist nicht fein.

  47. 30.
    Antwort auf [Toni] vom 28.03.2023 um 22:12

    In welcher Branche stellen sie ein und was ist der Stunden Lohn.

  48. 29.
    Antwort auf [Ökotussi] vom 28.03.2023 um 18:53

    Meine Bearbeiterin beim Jobcenter meinte, dass sie nicht zuständig sind, sondern das von der Stadt selbst kommt. Die wusdten genauso wenig wie ich. Dass sie das JC angeschrieben haben und dann der Nachweis kam,muss also Zufall sein.

  49. 28.

    Deutschland, dein Sozialneid!
    Diese teils erbärmlichen Kommentare waren - wie immer - zu erwarten!

  50. 27.
    Antwort auf [Toni] vom 28.03.2023 um 22:12

    Was für Arbeit bieten Sie an zu welchen Konditionen und bei wem kann ich mich bewerben? Oder war das nur ein Fake Angebot?

  51. 26.
    Antwort auf [Auisländerfreund2015.] vom 28.03.2023 um 18:20

    Nein, nicht neidisch, aber es kann nicht sein, dass Rentner, die etwas über der Grundsicherung liegen 49 Euro für das Ticket bezahlen müssen und Arbeitnehmer, eventuell vom Arbeitgeber gesponserte Tickets, beim Einkommen von über 3000-6000 Euro, nur ca. 35 Euro dann zahlen müssen.

  52. 25.
    Antwort auf [Auisländerfreund2015.] vom 28.03.2023 um 18:20

    Es ist für Alle genügend Arbeit da. Ich stelle gern ein. Also, Hintern hoch und arbeiten gehen. Dann brauchen wir das 9-Euro-Ticket nicht.

  53. 24.
    Antwort auf [WERNER MÜLLER] vom 28.03.2023 um 17:01

    Das sollte auch auf Rentner, die über der Grundsicherung liegen, vielleicht gestaffelt nach Einkommen angewandt werden, denn auch diese kämpfen mit der Inflationfolgen. Oder möchte man diese von der Teilhabe ausschließen.

  54. 23.
    Antwort auf [N.K.] vom 28.03.2023 um 21:12

    Der Leistungsbescheid kann auch vorgezeigt werden. Als Ersatz für die DB Kundenkarte.
    So mache ich das seit Januar.

  55. 22.
    Antwort auf [Ökotussi] vom 28.03.2023 um 18:53

    Ich frage seit Dezember nach dem Berechtigungsnachweis und werde von Monat vertröstet.
    So einfach scheint das dann doch nicht zu klappen.

  56. 21.

    Nützt es was ohne Berechtigungsausweis? Ich erhalte ihn nicht! Bereits angefragt, auch schriftlich.
    Antwort von der Behörde: "Leider können wir Ihnen derzeit keinen Berechtigungsausweis ausstellen, nur den Berlin Pass verlängern." Mein Berlin Pass ist verlängert aber ab 1.4. nicht mehr anerkannt.

  57. 20.
    Antwort auf [Horst ] vom 28.03.2023 um 18:09

    Hallo geht's noch... jemand im Oberstübchen zuhause.

    Natürlich sind 9 Euro Ticket eine kleine Erleichterung für Menschen die wenig Einkommen zur
    Verfügung haben um Rande des Existensminimum leben...

  58. 19.

    Nun, irgendwann ist auch der Ausverkauf des Nahverkehrs zu Ende! Es handelt sich um Verkehr ist allem Drums und Drans, da ist mal so langsam das Ende der Fahnenstange erreicht. Schluss mit Ramschverkehr.

    ODER, der ÖPNV innerhalb von Kommunen, wird komplett auch von den Kommunen - hier die Pleitiershauptstadt Berlin - bezahlt. Dann mögen sich endlich, diese SenatorenInnen, ans Werk machen. Hertha baucht kein neues Stadion, sondern die Bevölkerung ordentlichen, von Berlin bezahlten Nahverkehr für ALLE. Keine Ausgrenzung mehr, für Jeden. Boaah ist manchmal schwer.

  60. 17.
    Antwort auf [Ökotussi] vom 28.03.2023 um 18:59

    Ich lebe mit jemandem zusammen, mit ähnlichen Diagnosen. Bin selbst voll berufstätig, schon älter und nicht wirklich gut bezahlt. Und nein, ich möchte nicht tauschen und finde, dass jedem Mobilität und Teilhabe möglich sein muss. Es wird viel zu wenig getan für chronisch Kranke und andere Erwerbsarme. Das 9 Euro Ticket ist daher fair. Für mich gibt es ja auch das 49 Euro Ticket und derzeit sogar das 29 Euro Ticket. Also: Nicht alle sind so, alles Gute!

  61. 16.
    Antwort auf [Auisländerfreund2015.] vom 28.03.2023 um 18:20

    Ja, so sind die Leute.
    Ich habe schon öfter hier meine chronischen Schmerzen im Tausch gegen Erwerbsfähigkeit angeboten. Ich würde auch noch rezidivierende Depressionen drauflegen, aber so weit geht der Neid dann wohl doch nicht ;-).

  62. 15.
    Antwort auf [Andreas] vom 28.03.2023 um 15:39

    Ich habe digital ans Jobcenter geschrieben und hatte nach wenigen Tagen den Berechtigungsnachweis. Mit der Kundenkarte dauert es dann allerdings etwas länger. Ich warte schon seit zwei Wochen drauf.
    Fragen Sie einfach mal bei der für Sie zuständigen Stelle nach, dann kommt auch der Berechtigungsnachweis.

  63. 14.
    Antwort auf [Anja] vom 28.03.2023 um 16:59

    Die (deutschen) Bezieher von Transferleistungen haben im Vergleich mit anderen Gruppen bis dato die geringsten Ausgleichszahlungen erhalten. 200 € Einmalzahlung letztes Jahr und 50 € pro Monat seit Anfang dieses Jahres kann man bei den Preissteigerungen wohl kaum als Klientelpolitik bezeichnen.
    Und mit gesundheitlichen Einschränkungen in D einen Job zu finden können Sie gern einmal versuchen!

  64. 13.
    Antwort auf [Zarah] vom 28.03.2023 um 17:57

    neidisch auf die Ärmsten, die damit auch ein winziges Stück Lebensqualität haben?

  65. 12.
    Antwort auf [Anja] vom 28.03.2023 um 16:59

    Ja, Politik für die eigenen Wähler machen bzw. Politik machen für das die Politiker gewählt wurden. Geht gar nicht. Hoffen wir, dass mit dem neuen Senat Schluss damit ist.

  66. 11.
    Antwort auf [Claudia ] vom 28.03.2023 um 16:57

    Ich habe heute Morgen via E-Mail bei der BVG nachgefragt. Ab 1.4.23 soll es das Ticket für April am Automaten geben.

  67. 10.

    Das ist einfach nur wieder mal eine sinnlose Geldverschwendung
    Alles ohne Sinn und Verstand. Berlin hat echt Besseres verdient als das!

  68. 9.
    Antwort auf [Anja] vom 28.03.2023 um 16:59

    Genau. Nie was von den reichsten 0,1 % nehmen die 50% des gesammten volksvermögens besitzen. Wie erbärmlich !

  69. 8.

    Das bundesweite Chaos rund um das 49/29/9€ - Ticket weitet sich aus.
    Jedes "Dorf" sucht SEINE Sonderlösung zum Erhalt der bisher geltenden Regelungen und sozialen Abfederungen.
    Ein föderativer Flickenteppich vom Schlimmsten...

    Dabei sollte es doch anfangs ein bundesEINHEITLICHES Ticket für ALLE werden!

  70. 7.

    Richtig so, die anderen Bundesländer bezahlen das schon.

  71. 6.

    Das sollte dauerhaft werden !

  72. 5.

    Wenigstens bleiben die aktuell noch zuständigen Berliner Lokalpolitiker ihrer Linie treu:
    Sehr teure Steuergeschenke an die eigene Klientel bis zum bitteren Ende. Das Geld hätte man so viel besser investieren können, z.B. in ein Fahrradsponsoring für Einkommensschwache, dann wäre es auch gut für die Gesundheit und Fitness.

  73. 4.

    Heute wollte ich am Automaten mein 9 € Ticket für April kaufen. Klappte nicht. Auf Nachfrage an der Infosäule erfuhr ich, dass ich jetzt dazu zum Kundenservice Center müsse...

  74. 3.
    Antwort auf [Andreas] vom 28.03.2023 um 15:39

    Ich auch nicht. Die Übergangslösung wurde aber bis Ende Mai verlängert.

  75. 2.

    Sehr Lobenswert.
    Leider habe ich meinen Berechtigungsnachweis immer noch nicht erhalten!

  76. 1.

    9€? Wow!

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel