Senator Gaebler - Auch 2025 werden in Berlin weniger Wohnungen gebaut als geplant

Di 23.07.24 | 08:09 Uhr
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Christian Gaebler (SPD), Bausenator, besucht am 14.05.2024 einen Neubau der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte. (Quelle: Picture Alliance/Jörg Carstensen)
Audio: Fritz vom rbb | 23.09.2024 | Bild: Picture Alliance/Jörg Carstensen

Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) rechnet beim Wohnungsbau in Berlin für dieses Jahr statt einer Trendwende mit einem Rückgang. "Die Zielzahl 20.000 werden wir wohl nicht erreichen und vermutlich auch nicht 2025. In diesem Jahr geht es noch einmal runter", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Vielleicht werden es 1.000 Wohnungen weniger als im Jahr davor. Ich hoffe, dass es in dem Bereich bleibt, das ist schwer zu kalkulieren."

Dann sei die Talsohle aber erreicht. "Wir erwarten, dass es ab 2025 nach oben geht und es 2026 noch einmal eine Steigerung gibt", sagte Gaebler. "Ich hoffe, dass wir die 20.000 noch in dieser Legislaturperiode schaffen, also spätestens 2026. Bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ziehen die Zahlen schon stärker an."

Bei den Privaten sei die Zurückhaltung größer. "Aber dafür könnte nächstes Jahr auch die Dynamik der Entwicklung stärker sein. Ich will den Leuten auch nichts vormachen".

Gaebler nicht unzufrieden mit Entwicklung

An dem Ziel 20.000 halte der schwarz-rote Senat jedenfalls fest. "Ich lasse mich gerne wieder dafür beschimpfen: Es macht keinen Sinn, davon abzuweichen und zu sagen, das Ziel sind nur noch 10.000 neue Wohnungen, wenn der Bedarf für Berlin einfach deutlich größer ist", sagte Gaebler. "Ich will den Leuten auch nichts vormachen. Ich glaube, man fährt besser, wenn man sagt, wir werden wahrscheinlich nicht auf die 20.000 kommen und im nächsten Jahr auch noch nicht, aber wir tun alles, damit es möglichst viele Wohnungen werden."

Insgesamt bewertet Gaebler die Entwicklung positiv: "Ich finde, dass wir vergangenes Jahr mit den knapp 16.000 und im Jahr davor mit rund 17.300 Wohnungen angesichts der wirtschaftlichen und weltpolitischen Rahmenbedingungen ganz gut lagen", so der SPD-Politiker. Zwar sei man unter dem Ziel geblieben. "Aber es ist in den zwei Jahren 33.300 Mal ein neues Zuhause für die Berlinerinnen und Berliner."

Anzahl der geplanten Sozialwohnungen wird erreicht

Gaebler sieht Bewegung bei der Zahl der Baugenehmigungen Die Zahl der Baugenehmigungen sei noch im ersten Quartal 2024 deutlich zurückgegangen. "Im Mai lagen sie das erste Mal über dem Vorjahresmonat. An einem Monat kann man noch nicht viel festmachen, aber es zeigt, dass etwas in Bewegung ist."

Einen positiven Trend sieht Gaebler auch mit Blick auf die Sozialwohnungen. "Wir haben vergangenes Jahr 3.400 Anträge bewilligt, was die zweithöchste Zahl seit 2014 war. Die Investitionsbank Berlin prognostiziert für dieses Jahr, dass wir über 5.000 kommen", so der Senator. "Unser Ziel war ja, im Schnitt 5.000 geförderte Wohnungen zu haben. Das wird in diesem Jahr voraussichtlich gelingen.

 

 

Sendung: Fritz vom rbb, 23.07.2024, 15:30 Uhr

78 Kommentare

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  1. 78.

    "Wer in Berlin eine Wohnung neu sucht und die geforderten Preise nicht zahlen kann, muss nun mal - so hart das klingt und ist - überlegen, ob er dann seinen Lebensmittelpunkt in Berlin halten kann und will oder sich einen neuen in einer Region sucht, wo die Löhne hoch genug sind, um sich den gewünschten Wohnraum zu leisten."

    So... und nun überlegen wir uns mal was das für volkswirtschaftliche Schäden anrichtet. Ghettobildung, Pendlerströme uvm.

    "Nur heute steht dem eine gesteigerte Anspruchshaltung gegenüber dem Staat entgegen."

    Ihre sozialdarwinistische und neoliberale "Haltung" hart an der Grenze der FDGO und teils darüber hinaus ist hier sattsam bekannt.

    Sie sind doch derjenige der gleichzeitig Niedriglöhne fordert damit sie ihre Brötchen weiter zu Dumpingpreisen kaufen können, ist ja nicht ihr Problem wenn die Backwarenfachverkäuferin dafür 4 h am Tag pendeln muß.

  2. 77.

    Geben sie mal "Vonovia+Nebenkosten" in eine Suchmachine ein. Dann finden sie Beweise ohne Ende.

    "Wesentlich mehr Geld verdient die Vonovia allerdings mit dem folgenden Trick: Für Gartenpflege, Wartungen, Geräte oder Energie lässt sie sich Rechnungen von ihren Tochterunternehmen schreiben, die über den tatsächlichen Kosten liegen. Mit den Nebenkostenabrechnungen sollen dann die Mieter*innen dafür zahlen. „Alles ganz legal“, sagt die Vonovia. „Es sind doch eigenständige Firmen. Deren Kosten müssen wir nicht offenlegen.“ Für den MieterInnenverein Witten aber ist es eine illegale Masche. Schon aus dem Aktiengesetz ergibt sich, dass Tochterunternehmen dem Konzern zuzuordnen sind."

    "Bundesweit beschweren sich Mieter über die Nebenkosten, die Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia abrechnet. Erstmals mischt sich nun auch die Politik ein - und Mietervereine planen eine Sammelklage."

  3. 76.

    Ja, ich warte auch noch auf handfeste Belege - ist wahrscheinlich nur ein Trump-Abklatsch :-) Warum sollte es so etwas in Deutschland nicht auch geben.

  4. 74.

    Die Vertreter der "armen Vermieter"-Ideologie sprechen von Fakten und verbreiten ausschließlich wilde Behauptungen und üble Nachreden.

    Vonovia ist bekannt dafür bei den Nebenkosten zu tricksen. So werden Firmen beauftragt die zu Vonovia gehören die dann überhöhte Rechnungen stellen.

    Da können sie als Mieter überhaupt nichts machen und zu wessen Gunsten deutsche Gerichte entscheiden dürfte auch bekannt sein.

  5. 73.

    Die genannte Bestandsmiete ist aber eine Durchschnittsmiete. Es gibt also welche, die teurer wohnen, viele aber nochmal deutlich billiger. Altmieter wohnen in Berlin allgemein weit unter dem Durchschnitt, nur Neumieter zahlen extrem weit überdurchschnittlich. Da darf man erst mal davon ausgehen, dass die sich das auch leisten können. Ich gehöre im Übrigen dazu und beschwere mich gar nicht. Wer in Berlin eine Wohnung neu sucht und die geforderten Preise nicht zahlen kann, muss nun mal - so hart das klingt und ist - überlegen, ob er dann seinen Lebensmittelpunkt in Berlin halten kann und will oder sich einen neuen in einer Region sucht, wo die Löhne hoch genug sind, um sich den gewünschten Wohnraum zu leisten. Das Sozialstaatsprinzip verlangt genau dies sogar ausdrücklich und das ist auch nichts Neues. Nur heute steht dem eine gesteigerte Anspruchshaltung gegenüber dem Staat entgegen.

  6. 72.

    Sie sollten Anderen nicht Unsinn vorwerfen, wenn Sie dann mit selbigem antworten. Etwas mehr Selbstreflektion täte Ihnen gut.
    Grundbedürfnisse und Konsum schließen sich keineswegs aus. Essen ist ein noch höheres Grundbedürfnis und trotzdem reiner Konsum. Die Argumentation des Kommentators war richtig und in sich absolut schlüssig. Auch beim Wohnen können und müssen Sie entscheiden, was Sie sich leisten können und auch wollen. Es gibt nach dem Sozialstaatsprinzip zwar eine grundsätzliche, an Bedingungen geknüpfte Unterstützung, wenn man nicht in der Lage ist, seinen angemessenen Wohnraum selbst zu finanzieren. Es ist aber keineswegs ein Grundrecht, da nicht jedes Grundbedürfnis auch ein Grundrecht darstellt. Der Staat darf hier nämlich sehr wohl schwerwiegende persönliche Einschränkungen vornehmen, die man hinnehmen muss. Dies betrifft zum Beispiel die Wohnungsgröße und den Wohnort, aber auch die maximale Höhe staatlicher Unhterstützung.

  7. 70.

    Wenn ihre Nebenkosten-/Betriebskosten-Abrechnung falsch ist, sollten Sie zunächst die Unterlagen einsehen und dann falls erforderlich dagegen vorgehen. Ist Mieter-Recht und Mieter-Pflicht! Dann würde es auch einfacher sein, hier wirklich mal über Fakten mit Ihnen und anderen zu sprechen statt nur wilde Behauptungen und üble Nachreden hier lesen zu müssen.

  8. 69.

    Warum sollte jemand Fremdes sein Geld für etwas geben, z.B. den Wohnungsbau, wenn es dafür nicht wenigstens einen Inflationsausgleich gibt? Es werden ja auch regelmäßige Reinvestitionen erwartet, um das Haus in Schuss zu halten, auch das muss dann zusätzlich finanziert werden. Ihnen würde ich gern mal eigenes Eigentum wünschen, damit Sie die Zusammenhänge und Kosten einer Immobilie besser verstehen würden. So ist es aktuell als würde man mit einem Nicht- Sehenden über Farbe sprechen...

  9. 68.

    Sie sind auf dem Holzweg. Sie wie jeder andere Mensch auch entscheiden sich, wo Sie wie wohnen möchten. Größe, Lage, Infrastruktur, Zustand - natürlich ist Wohnen eine Konsumentscheidung, ob Sie wollen oder nicht. Spandau ist halt nicht Wilmersdorf und eine WBS-Wohnung kein sanierter Stuckaltbau. Ist doch ganz einfach. Wir versuchen es mit einer Analogie: Im Handel ist Einkaufen im Bio-Supermarkt auch teurer als im Billigdiscounter - also kann man sich auch hier entscheiden, welche Qualität der eigene Konsum haben soll. Nun ist es hoffentlich klarer geworden - bitte. Danke.

  10. 67.

    Ihr Beispiel zeigt wieder einmal, dass hier fehlende Kostentransparenz und Kommunikationsdefizite zu falschen ANnahmen auf Mieterseiten führen... Anders lässt sich nicht erklären, dass Sie von 5 Euro als Kosten ausgehen. Bin ich froh, dass wir uns gegen eine Immobilie zur Vermietung und für ein Aktiendepot entschieden haben. Mehr Ergebnis bei weniger Risiko!

  11. 66.

    Faktenliebhaber:
    "Antwort auf [Fakten] vom 23.07.2024 um 11:09
    Berlin ist sogar bei Bestandsmieten im bundesdeutschen Vergleich laut neuster Statistik unterdurchschnittlich preiswert."

    Das ist schön. Aber dieser Hinweis hilft leider nicht dem Mieter, der nicht diese Durchschnittsmiete hat. ... Der See war durchschnittlich nur 1 Meter tief; trotzdem ist die Kuh ertrunken!

  12. 65.

    Gnido:
    "Antwort auf [TotalEclipse] vom 23.07.2024 um 17:11
    Wohnen ist kein einklagbares Grundrecht."

    Leider noch nicht!

    Gnido:
    "Und billiges Wohnen im Szenekiez schon gar nicht."

    Aber es geht hier doch gar nicht um "billiges Wohnen", sondern um nichtüberteuertes Wohnen, um Wohnen zur Kostenmiete ohne Gewinnaufschlag, wie z.B. in Genossenschaften! Ich zahle ca. 5 €/m². Das sind die Kosten. Warum sollte ich mehr zahlen?

  13. 64.

    Fakten:
    "Antwort auf [TotalEclipse] vom 23.07.2024 um 17:11
    Auch wenn es schwer fällt zu verstehen. Der Vermieter ist nur für die Kalt-Miete verantwortlich, nicht für die Betriebs- und Heizkosten etc."

    Das stimmt nicht ganz! Vermieter geben sich bei den variablen Betriebskosten unterschiedlich viel Mühe, diese gering zu halten, insbesondere, weil sie nichts davon haben, außer Mehrarbeit. Meine Genossenschaft bemüht sich die Betriebskosten, die sie beeinflussen kann (Hausreinigung, Eis- und Schneebeseitigung, Hauswart, Gartenpflege, Wartungskosten, Heizsystem, ...) gering zu halten. Andere Vermieter beauftragen dagegen ihre Freunde zu eher ungünstigen Preisen oder schließen einen für die Mieter unvorteilhaften Contracting-Vertrag ab.

    Meine Genossenschaft hatte für unser Haus z.B. einen langfristigen Gasliefervertrag, so dass wir bis Ende 2023 einen konstanten Gaspreis auf Vorkriegsniveau hatten, also keinerlei Heizkostenerhöhungen!

  14. 63.

    Lucas:
    "Antwort auf [TotalEclipse]
    Das ist falsch, Wohnen an sich ist blanker Konsum. Sie selbst können sich entscheiden, wo Sie wie leben möchten. Günstiger am JWD mit geringerem Wohnstandard im Altbau oder zentral am Kurfürstendamm in einem schicken Neubau. Kleine Wohnung oder große Wohnung? Es ist also sehr Wohl eine Konsumentscheidung, die Sie da jeden Monat neu treffen. Ist doch eigentlich ganz einfach!"

    Das ist ganz einfach, aber auch UNSINN!

    1. Wohnen ist ein unverzichtbares Grundbedürfnis im Gegensatz zum bloßen verzichtbaren Konsum!

    2. Und nicht nur das Wohnen, auch das sichere Wohnen, ohne jeden 2. Monat gekündigt zu werden, ist ein Grundbedürfnis!

    3. Und die Wohnung muss auch zur Familiengröße passen! 25 m² für 5 Personen erfüllen NICHT den Grundbedarf!

    4. Und eine Wohnung JWD - 300 km vom Arbeitsort mit täglich 2 x 5 Arbeitsweg - erfüllt auch nicht den Grundbedarf des Wohnens!

    Wohnen ist also kein bloßes Konsumgut wie jedes andere Gut!

  15. 62.

    "...an den BK/HK reichlich abkassiert ". Exakt. Wollen und können die Vertreter der "armen Vermieter"-Ideologie aber nicht sehen. Bringt nix, mit solchen Leuten zu diskutieren.

  16. 61.

    Noch nicht und der zweite Satz ist schlicht Unsinn. Das verlangt auch keiner.

  17. 60.

    "Ein Vergleich zeigt, wie günstig das ist: In München zahlen die Menschen beispielsweise 12,89 Euro, in Frankfurt am Main dagegen 10,28 Euro kalt.“ "

    Erwartenswerterweise unterschlagen sie aber dass dort auch die Löhne wesentlich höher liegen.

  18. 59.

    Vor allem zeigen sich die Schwäche unseres Bildungssystems wenn man Fakten mit Beleidigungen ersetzen will.

    So ist z.B. balennt dass u.a. die Vonovia an den Betriebs- und Heizkosten reichlich abkassiert.

  19. 58.

    Berlin ist sogar bei Bestandsmieten im bundesdeutschen Vergleich laut neuster Statistik unterdurchschnittlich preiswert.

    „Um den Wohnungsmarkt in Berlin gibt es das ein oder andere Gerücht. Mit einem Klischee kann jetzt aber aufgeräumt werden.

    Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt dem Zensus zufolge bei 7,67 Euro – und damit nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro.

    Ein Vergleich zeigt, wie günstig das ist: In München zahlen die Menschen beispielsweise 12,89 Euro, in Frankfurt am Main dagegen 10,28 Euro kalt.“

    https://www.berlin-live.de/berlin/aktuelles/miete-in-berlin-wohnen-preis-durchschnitt-zensus-id219926.html

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/06/mieten-berlin-wohnen-mietpreis-brandenburg-zensus.htm/listallcomments=on.html

  20. 56.

    „Mieterhöhung durch Nachzahlung Betriebskosten.“

    Das ist rechtlich aber keine Mieterhöhung.

    Sondern rechtlich nur eine Anpassung Ihrer monatlichen Vorauszahlungen für die Kosten, von denen Ihr Vermieter regelmäßig nichts hat und nur als Treuhänder agiert.

    Sie könnten ja alternativ die Rechnungen an Müllabfuhr, Stadt, Schornsteinfeger u. a. selbst monatlich veranlassen.

    Sind Ihre privaten Kosten für Auto, Sprit, Essen, Haushaltstrom, Waren aller Art nicnt auch gestiegen?

    Sie haben also nur eine rechtliche Mieterhöhung gezahlt.

    Sicherlich anhand des Mietspiegels.

    De facto zahlten Sie also weniger als der günstige Berliner Mietspiegel.

  21. 55.

    Ja, das verstehen viele Mieter nicht. Vielleicht sollten die Mieter die Verträge für Müllabfuhr, Wasser, Grundsteuer etc. besser direkt an die Stadt bzw. den Versorger zahlen, um hier zu verstehen, dass der Vermieter nur die Miete bekommt und Betriebs- und Nebenkosten nur weitergeleitet werden. Es fehlt hier echt einiges an Grundwissen.

  22. 54.

    Auch wenn es schwer fällt zu verstehen. Der Vermieter ist nur für die Kalt-Miete verantwortlich, nicht für die Betriebs- und Heizkosten etc. Ist doch echt nicht kompliziert oder für einige eventuell doch. Da zeigt sich wieder die Schwäche unseres Bildungssystems...

  23. 53.

    Das ist falsch, Wohnen an sich ist blanker Konsum. Sie selbst können sich entscheiden, wo Sie wie leben möchten. Günstiger am JWD mit geringerem Wohnstandard im Altbau oder zentral am Kurfürstendamm in einem schicken Neubau. Kleine Wohnung oder große Wohnung? Es ist also sehr Wohl eine Konsumentscheidung, die Sie da jeden Monat neu treffen. Ist doch eigentlich ganz einfach!

  24. 52.

    Frech werden, aber keine Argumente haben. Sie bleiben sich wirklich treu. Die Frage haben Sie nämlich nicht beantwortet. Wohnen kostet nun mal und ist gratis. Und eine Wohnung von 50 qm für unter 400 EUR kalt plus selbst verursachte Nebenkosten, ist definitiv nicht zu teuer für einen Durchschnittsverdiener und der Rest bekommt dafür soziale Unterstützung. Der Unterhalt eines Hauses kostet nun mal auch ordentlich Geld, das scheint Sie aber nicht zu interessieren.

  25. 51.

    "Auch 2025 werden in Berlin weniger Wohnungen gebaut als geplant" - dafür aber immer mehr Flüchtlingsheime. 70 Neubauwohnungen in der Fröbelstraße (Prenzlauer Berg), geplante 95 Wohnungen im Kavalierstraße-Quatier(Pankow)
    In diesem Land läuft etwas schief.
    Wundert es da wirklich noch jemanden, dass eine bestimmte Partei immer mehr Zulauf bekommt?

  26. 50.

    "Im Jahr 2023 lag die monatliche Nettokaltmiete für Wohnungen aus dem Portfolio des Immobilienunternehmens im Schnitt bei 7,74 Euro pro Quadratmeter. Somit kostet der Wohnkonsum einer 50 qm Wohnung dann 387,00 EUR pro Monat - wo ist das denn teuer?"

    Mit Fakten haben sie es nicht so oder? Das ist die Kaltmiete. Wohnen ist kein Konsum, sondern ein Grundrecht.

  27. 49.

    "Offenbar hat Hr. Gaebler in den vielen Jahren seiner Arbeitszeit in diesem Ressort - seit 2011! sowohl als Staatssekretär als auch als Senator - seinen Einfluss beim Wohnungsbau nicht geltend machen können. Zu stark war wohl die private Immobilienlobby."

    Eher umgekehrt. Die "private Immobilienlobby" hatte schon immer großen Einfluß auf sPD Senatoren und Staatssekretäre in der Stadt. Damit reiht sich Gaebler in die Reihe unrühmlicher Vorgänger ein. Stobbe, Nagel... usw.

  28. 48.

    "Also weg mit Hr. Gaebler, es müssen qualitative Leute ran! Damit es endlich mal wieder vorwärts geht. "

    Ich warte gespannt auf ihre Vorschläge. Wie wäre es mit einem aus der cDU, die mit der 820.000 € "Spende"?

  29. 47.

    Nein, aber hier ging es den anderen Kommentatoren um die Netto-KALT-Miete und nicht um Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen. Sie müssen schon mitdiskutieren und hier nicht irgendwelche Bashing-Argumente vorbringen gegen ihren Vermieter. Wir sind übrigens sehr zufriedene Vonovia-Mieter seit über 10 Jahren. Aber das nur mal so.

  30. 46.

    Ich habe die Abrechnungspraxis beklagt. Und die ist bekannt. Dann sind bestimmt die Veröffentlichungen der letzten Jahre in den öffentlich rechtlichen Medien alles Fake-News, oder?

  31. 45.

    " Doch gibt es Gegenden in der Stadt, wie z. B. in der Wasserstadt in Spandau, wo fast zu viel gebaut wird und wo die Brennpunkte von morgen hochgezogen werden. Viele Wohnungen, schlechte Durchmischung, noch viel schlechterer ÖPNV-Anschluss in Verbindung mit zu vielen PKW, unzureichende soziale Infrastruktur. "

    Korrektur: Die Wasserstadt Quartier Pulvermühle ist aus den vorgenannten Gründen bereits sozialer Brennpunkt. Da sieht es nicht nur so aus wie in der Bronx in den 70ern. Potthässlich und eine komplett fehlende Infrastruktur, abgesehen von Kita und Grundschule. Keine Ahnung was sich die Architekten dabei gedacht haben.

  32. 44.

    Ja, ich bin hier auch für eine Angleichung des Mietwohnrechts an das Gewerbemietrecht. Die Privaten haben nur keine Lust mehr zu vermieten, weil Sie 6-8% stressfrei an den Börsen bekommen statt 1,5% mit Mieterstress und immer in der Gefahr z.B. durch Milieuschutz bevormundet zu werden. Wir wollten eine Dachterrasse bauen und begrünen und dürfen das nicht, weil hier vor Jahren mal Milieuschutz eingeführt wurde. Wir sind aber Eigentümer! Das ist echt krass, was da abgeht.

  33. 43.

    Gegenvorschlag: Kleines Gesetz, dass alle, die unter dem Berliner Median-Einkommen verdienen dürfen in Berlin keine Wohnung anmieten, Ist genauso besch*** wie ihr Einfall!

  34. 42.

    Korrekt, warum auch, Gehälter steigen doch auch jedes Jahr, dann sollten auch die Preise für den Konsum von Wohnraum steigen. Ganz normal.

  35. 41.

    Nicht nur bei Mieten wird es keine Preissenkung geben. Es wird eher eine Steigerung in sämtlichen Bereichen geben.

  36. 40.

    Baustandards senken, dann wird bauen auch wieder günstiger. Für Sozialbauten Grundstücke nur in Erbpacht über 100 Jahre an Wohnungsbaugesellschaften vergeben, damit Grund und Boden beim Land Berlin als dauerhafte Einnahme verbleibt. Der normalen Bauwirtschaft weniger politische Vorgaben machen. Schon klappt es auch wieder mit dem Bauen.

  37. 39.

    Ja, ich gebe Ihnen Recht, oft wird hier vieles einfach behauptet und nie belegt. Ich finde es gut, das es hier auch mal bei einem aktiennotierten Unternehmen um wirkliche Fakten geht. Danke.

  38. 38.

    Betriebs- und Heizkosten sind aber keine Bestandteile der Nettokaltmiete von denen Fakten hier sprach. Das müssen Sie schon auseinanderhalten. Das sind großteils Abgaben an die Stadt, also Müllabführ, Grundsteuer und die fossilen Brennstoffe werden künstlich durch den Wirtschaftsminister verteuert. Also dafür Vonovia und anderen Vermietern dei Schuld zu geben ist leider komplett falsch.

  39. 37.

    Ich werde hier nicht meine letzten Erhöhungen im Detail veröffentlichen. Aber allein im letzten Jahr waren es 2: reguläre Mieterhöhung und Mieterhöhung durch Nachzahlung Betriebskosten. Dazu kommt Verdopplung der Heizkosten.

  40. 36.

    Bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften gibt es doch schon längst Tauschbörsen. Erfüllen genau dieses und klappt trotzdem nicht, mangels Angebot und Nachfrage. Also warum noch mehr Gesetze. Es wollten eher Gesetze im Wohnungsmarkt abgeschafft werden...

  41. 35.

    Kristin:
    "Bitte mehr Förderung und Befähigung zur Eigeninitiative. Es muss "Eigentum vor Miete" stehen, damit die jetzt jungen Menschen vor Altersarmut geschützt werden."

    Mehr Wohneigentum statt Mietwohngen kann die Probleme nur verschärfen, weil sich immer nur die überdurchschnittlich Verdienenden Wohneigentum leisten können. Die Unterdurchschnittlichen können sich NIEMALS Wohneigentum leisten. AUßerdem droht bei Wohneigentum den Mietern in Eigentumswohnungen immer die Eigenbedarfskündigung. Wichtig ist die Stärkung des gesellschaftlichen Eigentums in städtischen Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften (und zwar auf Dauer und nicht nur zeitlich begrenzt wie beim Sozialen Wohnungsbau!), weil nur diese im öffentlichen Interesse bzw. Mieterinteresse und nicht im egoistischen privaten Profitinteresse agieren!

  42. 34.

    Warum sollte man Preise senken, wenn die aktuellen Baukosten und Baustandards so hoch sind? Verstehe ich nicht...

  43. 33.

    Also ich kann die Zahlen hier ganz transparent online finden: https://www.vonovia.de/
    Ihre Angaben sind jedoch im Gegensatz nur Behauptung ohne jeglichen Beweis. Ob es stimmt, was Sie hier schreiben?!?

  44. 32.

    Ja, die Wohnung zu Rentenbeginn verkaufen und dann sollte man bei 400 EUR pro Monat Miete von 300,000 EUR auch für einige Jahre der eigene Lebensstil halten können. Oder man gibt es in eine Rente gegen Einmalzahlung, wenn man selbst es sich nicht zutraut

  45. 31.

    "Für Neumieter sieht das ganz anders aus."

    So schlimm kann es für "Neumieter" nicht sein, Berlin ist ja Place to be, ob bei Sandalen-Touris oder Bonzen.

  46. 30.

    Wenn die Mieten steigen, wird auch wieder gebaut.

  47. 29.

    Es ist immer wieder schön zu sehen wir hier aber auch in anderen Kommentaren zu anderen Berichten die Meinungen auseinander gehen. Der Staat/ Senat macht ja auch Uneinigkeit vor. Bin auf die nächsten Wahlen gespannt.

  48. 28.

    Die Statistik bildet das Ergebnis einer Umfrage zu den wichtigsten politischen Problemen in Berlin aus dem Januar 2023 ab. Dieses ist 16 Monate her! Bitte mal eine aktuelle Statistik kommentieren.

  49. 27.

    Eigentum schützt nicht unbedingt vor Altersarmut. Auch im Rentenalter muss man dann zwar keine Miete zahlen, doch auch das eigene Haus, die Wohnung innerhalb einer Eigentümergemeinschaft muss bewirtschaft und gepflegt werden und verursacht Kosten. Und wer dann nicht genügend verdient hat, um eine angemessene Rente zu bekommen, fällt trotzdem in die Altersarmut...oder verkauft seine Immobilie. Davon mal abgesehen, dass die Mehrheit der Berliner sich keine eigene Immobilie leisten können. Ich bin der Meinung, dass die Frderung von Wohneigentum in einer Millionenstadt die Probleme für die Mehrheit der Berliner nicht lösen werden.

  50. 26.

    Während über die Errichtung weiterer "Containerdörfer" in verschiedenen Bezirken diskutiert wird - ohne gleichzeitig entsprechende Integrationsmanahmen anzubieten - bedauert der Hr. Senator für Stadtentwicklung, dass leider das Ziel für den Wohnungsneubau nicht erreicht werden wird. Eine Neuigkeit? Wohl kaum. Über die Köpfe der Bezirke und gegen den Willen der ansässigen Bürger hinweg wird entschieden, die wenigen freien Flächen nun mit Asylunterkünften zuzupflastern, statt Wohnungen zu bauen. Ohne auch nur zu sagen, wie es denn mit den dort "geparkten" Asylsuchenden weitergehen soll. Mehr Kitas, Schulen, Angebote für Deutschkurse parallel? Fehlanzeige. Irgendwie "schaffen wir das". Berlin platzt aus allen Nähten, aber hey, da geht doch noch was. Erst wenn mehr Wohnraum zur Verfügung steht, sollte über eine weitere Aufnahme und die damit verbundene Integration entschieden werden. Ansonsten gibt´s ja noch die "Flächenländer" wie Brandenburg, BW, Bayern, um Container aufzustellen.

  51. 25.

    Antwort auf Fakten. Wohnen für Bestandsmieter ist nicht viel teurer geworden. (Kaltmiete ohne Nebenkosten) Für Neumieter sieht das ganz anders aus. Die Kosten für den Bau neuer Wohnungen unterscheiden sich erheblich, von den Kosten vor ein paar Jahren. Aus diesem Grund ist nicht davon auszugehen, daß es in den nächsten Jahren zu Preissenkungen bei Vermietungen kommen wird.

  52. 24.

    Selbst hier in den Slums am Moritzplatz sind die Mieten für Altverträge bei Vonovia bei 8.50€. Bei Ihrem nächsten Werbeblock für Vonovia schreiben Sie mal dazu, wie es bei Neuverträgen aussieht. Über die Abrechnungspraxis der Vonovia bei Betriebs- und Heizkosten ist ja in den letzten Jahren genug bekannt geworden. Muss man nicht ständig wiederholen. Erstaunlich ist nur, daß das immer noch Menschen bestreiten. Meist von Nichtmietern der Vonovia oder Vonovia-Mitarbeitern.

  53. 23.

    @ 20. Hola

    "Weil Berlin noch mehr und größere Probleme als die Wohnungsnot hat."

    Vorhandener und bezahlbarer Wohnraum in Berlin ist DAS Thema derzeit und führt mit 39% die Liste der drängensten Probleme an, gefolgt von Mobilität/Verkehr (29%) und Bildung/Schule (21%).
    [Quelle: statista, 2024]

  54. 22.

    Nachtrag: wie wärs denn mal mit einem kleinen Gesetz, dass alle Besserverdiener/Doppelbesserverdiener sich selbst ein Haus--ein Mehrfamillienhaus--ein Mietshaus zum selbst drin wohnen-- bauen müssen.

    Dann könnten sie selbst drin wohnen und die restlichen 2 Wohnungen an größere Familien weitervermieten.
    Als Vermieter mit im Mietshaus zu wohnen hätte auch nur Vorteile.....

    Als Besitzer und Bewohner eines eigenen Mietshauses würde man den Wohnungsmarkt doppelt und dreifach entlasten.

  55. 21.

    Wer soll es denn machen? 30 Jahre die SPD mit an der Regierung in Berlin und die Bausenatoren waren meistens in SPD Hand. Auch Grüne und linke waren mit an der Regierung und keiner schafft es.

  56. 19.

    Wir wäre es einmal das Berlin nur soviel Zuwanderer aufnimmt wie es auch Wohnungen gibt. Denn bräuchte auch keiner in Container und alten Flughäfen zu Wohnen. Was ist mit den Obdachlosen in Berlin? Die würden sich auch über eine geeignete Unterkunft freuen. Berlin hat kein Einnahmeproblem vom Geld. Es gibt nur ein Ausgabeproblem. Wir sollten erstmal an die Eigene Bewohner denken bevor Geld ins Ausland gesteckt wird.

  57. 18.

    Zeigt uns doch mal wieder ganz deutlich, egal welche Regierung in Berlin dran ist, ob jahrelange links geführte Spd, grüne und linken oder die Mitte geführte Cdu und Spd, keiner bekommt es hin. Oder liegt es daran, dass der Bausenator immer von der SPD gestellt wird?

  58. 17.

    Die tatsächlich bevorstehenden Neubauleistungen heute zutreffend einzuordnen, käme dem Eingeständnis wohnungswirtschaftlichem/-politischem Komplettversagen gleich. Daher bleibt Herrn Senator Gaebler kaum anderes, als wohlklingende Perspektiven zu erklären. Die während der letzten 20 Jahre in eine Bürokratie- und Kostenfalle getriebene Wohnungswirtschaft hat dagegen noch mit einem zusätzlichen Problem zu kämpfen. Denn das Vertrauen in langfristig stabile wirtschaftliche und politische Verhältnisse sinkt gleichermaßen, wie die Bauantragszahlen für den dringend nötigen Mietwohnungsneubau.

  59. 16.

    Noch ein kleiner Nachtrag: Ja. Viele ältere Menschen sitzen in viel zu großen Wohnungen. Sie würden sich auch gerne oft verkleinern, wollen aber nicht für 2 Zimmer mehr bezahlen als für ihr derzeitigen 4 oder 5 Zimmer. Wie wärs denn mal mit einem kleinen Gesetz, daß jeder Mietshausbesitzer, bei dem eine kleinere Wohnung in seinem Bestand frei wird, diese zu gleichem Quadratmeterpreis jenen Mietern anbietet. Ich bin sicher, da würden relativ viele große Wohnungen für Familien frei werden.

  60. 15.

    Wohnen ist aktuell nicht teuer, wie z.B. Vonovia mit rund 350.000 Wohnungen als der größte deutsche Vermieter zeigt. Im Jahr 2023 lag die monatliche Nettokaltmiete für Wohnungen aus dem Portfolio des Immobilienunternehmens im Schnitt bei 7,74 Euro pro Quadratmeter. Somit kostet der Wohnkonsum einer 50 qm Wohnung dann 387,00 EUR pro Monat - wo ist das denn teuer?

  61. 14.

    Die Lösung sind kleinere Flächen. Nicht jeder muss auf 100 qm leben. Ich kenne viele Menschen, bei denen sich die Lebenssituation geändert hat und die mittlerweile allein in einer 70 qm Wohnung zur Miete wohnen. Bei allen städtischen Gesellschaften sollte Wohnungstausch verpflichtend eingeführt werden, um hier eine bessere Wohnraumverteilung zu erzielen.

  62. 13.

    Bitte mehr Förderung und Befähigung zur Eigeninitiative. Es muss "Eigentum vor Miete" stehen, damit die jetzt jungen Menschen vor Altersarmut geschützt werden.

  63. 12.

    Es ist aktuell in Deutschland viel zu aufgrund der Gesetze und Anforderungen kompliziert und zu teuer, neuen Wohnraum zu produzieren. Wirtschaftlich untragbar wird das Ganze erst richtig, wenn man sich dann auch noch dazu entschließt, diesen neu hergestellten Wohnraum nicht zu verkaufen, sondern zu vermieten. Will man wirklich die Situation beim "leistbaren Wohnraum" verbessern, muss man bundesweit die Erwerbsnebenkosten absenken und das Anspruchsdenken der Menschen korrigieren. Diese Ermäßigung sollte nur gültig sein für die die 1. eigengenutzte Immobilie mit max. 35 qm bei 1 Bewohner bzw. max 70qm bei 2 oder mehr Bewohnern. Angefangen bei der Grundsteuer, die das Bundesland in der Höhe bestimmt, über bundesweite Absenkung der Grundbuchkosten sowie eine bundesweite Deckelung der Kosten für Makler und Notare. Es sollten in Summe nicht mehr als 5% des Immobilienwertes sein dürfen. Laut jüngster Erhebungen haben die Menschen die erforderlichen 5-10% auf der hohen Kante angespart.

  64. 11.

    Wohnen wird teuer bleiben und auch der Wohnraum bleibt knapp. Heute ein Haus zu bauen, ist verbunden mit diversen Vorschriften, die allesamt Geld kosten. Oft ist der Staat der Preistreiber, dazu die gestiegenen Preise für Energie und Materialien. Für den sozialen Wohnungsbau wird es so sehr schwierig. Das könnte der Staat ändern, tut er aber nicht und bekennt lieber, das die geplanten Wohnungen nicht gebaut wurden und irgendwann alles besser wird.

  65. 9.

    Wir brauchen hier keine Wohnungen mehr in Berlin.
    Das zugebaue geht mir regelrecht auf den Keks.
    Immer mehr Menschen und Autos in die Stadt pressen.Einen Daumen hoch für die Berliner Politik.

  66. 8.

    Offenbar hat Hr. Gaebler in den vielen Jahren seiner Arbeitszeit in diesem Ressort - seit 2011! sowohl als Staatssekretär als auch als Senator - seinen Einfluss beim Wohnungsbau nicht geltend machen können. Zu stark war wohl die private Immobilienlobby. Noch vorhandene (Bau)Flächen wurden an Investoren verscherbelt, die dann, statt auch für die breite Masse bezahlbaren Wohnraum zu bauen, lieber überteuerte Eigentumswohnungen/möblierte Apartments gebaut hat.

    ...Wir erwarten, dass es ab 2025 nach oben geht und es 2026 noch einmal eine Steigerung gibt..."

    Ah, ja. Wer´s glaubt, wird selig. Und woher soll diese Steigerung im Neubau kommen? Ein dickes Haushaltsloch, fehlende Freiflächen. Der doofe Bürger wird´sschon glauben. Haupsache, Hr. Gaebler bleibt optimistisch...bis zur nächsten Wahl!
    Die einfache Formel, Angebot und Nachfrage: Ungebremster Zuzug nach Berlin - fehlender Wohnraum - die Mietpreise schiessen in die Höhe...wird weiter Bestand haben, mehr nicht.

  67. 7.

    33.000 Wohnungen in 2 Jahren. Das ist Platz für 40-50.000 Menschen. Und der Zensus behauptet die Einwohnerzahl muss um 200.000 nach unten korrigiert werden?

  68. 6.

    Es ist so (aber anders) als die Grünen uns bei der A100 weiß machen wollen. Mehr Wohnungen ziehen auch immer mehr Neuberliner an. Der Markt wird so nicht entlastet. Es müssen die Anreize genommen werden, damit sich der Wohnungsmarkt entspannt. Der Platz ist nicht unendlich.
    Bei der A100 oder auch der TVO ziehen die Autos aber aus den Wohngebiten Stop-and-Go, Kinder.. ab. CO2 wird gespart.

  69. 5.

    Ein gutverdienender Hausbesitzer, der mit vom Steuerzahler subventionierte Solarzellen auf dem Dach sein mit staatlicher Unterstützung gut isoliertes Häuschen demnächst an die großzügige subventionierte Wärmepumpe anschließt, ist klar im Vorteil. 53,8 % Mieter werden nur im Notfall unterstützt, ansonsten müssen sie alle Kosten ihrer schlecht isolierten, völlig überteuerten Altbauwohnung selbst tragen. Und keinen interessierts. Warum ist die Wohnungsnot eigentlich nicht DAS Wahlkampfthema????

  70. 4.

    Also weg mit Hr. Gaebler, es müssen qualitative Leute ran! Damit es endlich mal wieder vorwärts geht.

  71. 3.

    In den Kommentaren zum Prüfstelle Artikel wurden so ziemlich alle pro und cons erwähnt, die das Ziel bezahlbares Wohnen in den letzten 20 Jahren beeinflussten. In dieser Periode waren ständig Mehrheiten der etablierten, demokratischen Parteien an der Macht. Trotzt dessen wurde bezahlbares Wohnen immer unrealistischer, ohne jegliche Aussicht auf Verbesserung. Bei mir ist es ziemlich wahrscheinlich, dass ich bei der folgenden Bundestagswahl keine etablierte Partei wählen werde, wenn die Mieten bis dahin nicht geringer werden.

  72. 2.

    Irgendwie eine merkwürdige wie besorgniserregende Situation in Berlin. Insgesamt werden viel zu wenige Wohnungen gebaut. Doch gibt es Gegenden in der Stadt, wie z. B. in der Wasserstadt in Spandau, wo fast zu viel gebaut wird und wo die Brennpunkte von morgen hochgezogen werden. Viele Wohnungen, schlechte Durchmischung, noch viel schlechterer ÖPNV-Anschluss in Verbindung mit zu vielen PKW, unzureichende soziale Infrastruktur.
    Und gleich dahinter, in östliche Richtung, geht es auf der Insel Gartenfeld mit Tausenden Wohnungen weiter. Und wenige hundert Meter von dort ebenfalls das Großprojekt Siemensstadt 2.0.
    Wie da die Lebensqualität gewahrt wird in den nächsten Jahren bleibt sehr spannend und enorm wichtig.

  73. 1.

    Pankow zeigt wie es geht, dieses neue großartige Wohnprojekt ist ja auch in aller Munde. TOLL.

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