Streit über Geld für Berliner Bezirke - Neukölln rechnet mit Kürzungen - und legt Streichliste vor

Do 29.06.23 | 11:46 Uhr
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Symbolbild: Das Rathaus Neukoelln auf der Karl-Marx-Strasse in Berlin Neukölln. (Quelle: dpa/Joko)
Audio: rbb|24 Inforadio | 28.06.2023 | Elisabeth Mattner | Bild: dpa/Joko

Der Bezirk Neukölln rechnet damit, im neuen schwarz-roten Haushalt weniger Geld zu bekommen. Soziale Projekte könnten daher wegfallen. Gekürzt werden müsste auch bei der Pflege von öffentliche Anlagen wie Schulen oder Parks.

  • Senatsbeschluss zwingt Bezirke zu Sparkurs
  • Bezirksamt Neukölln fürchtet, 2024/25 zahlreiche soziale Angebote streichen zu müssen
  • Bezirksbürgermeister Hikel warnt davor, die Infrastruktur auf viele Jahre zu zerstören
  • Auch andere Bezirke schlagen Alarm

Das Bezirksamt Neukölln plant in den kommenden zwei Jahren, zahlreiche soziale Angebote zu streichen. Grund dafür sei ein Senatsbeschluss zum Haushaltsplan, der die Bezirke zum Sparen zwinge. "Nach der Zuweisung durch den Senat fehlen dem Bezirksamt Neukölln für die Haushaltsjahre 2024/2025 pro Jahr 22,8 Millionen Euro, um den Status Quo zu halten", heißt es dazu in einer Mitteilung vom Mittwoch.

In der Aufstellung des Haushaltsplans 2024/2025 [berlin.de] werden zwölf Kürzungen benannt, darunter der Wachschutz und die Tagesreinigung an Schulen, die Obdachlosenhilfe sowie der Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt. Außerdem könnten kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen nicht mehr erneuert, die Müllentsorgung in Grünanlagen halbiert und drei Jugendfreizeiteinrichtungen geschlossen werden. Betroffen von Einsparungen wäre zudem das Bezirksamt, in dem freie Stellen vorübergehend nicht nachbesetzt werden könnten.

Pro Jahr fehlen 22,8 Millionen Euro

Mit dem Eckwertebeschluss sei das Bezirksamt "dazu gezwungen, zahlreiche der für Neukölln notwendigen sozialen Angebote zu reduzieren oder gänzlich zu streichen, die für die Menschen im Bezirk von größter Bedeutung sind", heißt es in einer Mitteilung. Die geplanten Maßnahmen seien aber erforderlich, um die notwendigen Einsparungen zu erbringen. Auf Grundlage des sogenannten Eckwertebeschlusses werde in den kommenden Wochen der Haushaltsplan erarbeitet.

Die derzeitigen Finanzplanungen des Berliner Senats könnten nach Ansicht von Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) "auf viele Jahre die soziale Infrastruktur in Neukölln zerstören".

Betroffen wären vor allem frei eingeplante Gelder

Im Gespräch mit dem rbb erklärte Hikel, "das Problem an der Finanzierung der Bezirke ist, dass ein Großteil der Mittel die uns zur Verfügung stehen, gebunden ist. Faktisch sind 80 Prozent aller Mittel gebunden und die restlichen 20 Prozenten verteilen sich auf Personal und eigene Schwerpunkte." Radioeins vom rbb sagte Hikel: "Die eigenen Schwerpunkte, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, waren in der Regel im sozialen Bereich und in Schule. Wenn die Mittel nicht mehr da sind und der Rest gebunden ist, fällt das logischerweise weg."

Auch anderen Bezirke schlagen Alarm

Die Berliner Bezirksbürgermeister hatten bereits vor einigen Tagen in einem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) vor Einsparungen bei der Finanzierung der Bezirksämter gewarnt. Auch an Finanzsenator Stefan Evers (CDU) wandte sich Hikel gemeinsam mit anderen Berliner Bezirksbürgermeistern. "Wir als Bezirke wollen eine funktionierende Stadt und wollen unseren Beitrag dazu leisten", zitierte die "Berliner Morgenpost" [morgenpost.de] aus dem Brief des Neuköllner Bezirksbürgermeisters, den elf Kolleginnen und Kollegen Hikels unterzeichnet hatten.

Sendung: rbb|24 Inforadio, 28.06.2023, 21:01 Uhr

115 Kommentare

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  1. 115.

    Ich möchte mich für das kapern von anderen Profilnamen entschuldigen!

    Meine Medikamente waren nicht richtig eingestellt aber nun wirken die Psychopharmaka wieder. Außerdem werde ich eine Therapie machen, vesprochen!

    Nur mit dem Rechtschreibkurs dauert es noch etwas länger aber Max hat mir ein gutes Rechtschreibprogramm empfohlen, danke Max!

  2. 114.

    "Leben sie damit oder schreiben sie woanders. " Genau DAS wollen sie doch mit dem nickklau erreichen.

    Den Gefallen werde ich ihnen nicht tun. Leben sie damit oder schreiben sie woanders.

  3. 113.

    Corona und RRG-Politik ließ viele Unternehmen schon im Vorfeld aufgeben oder abwandern. Nun folgte die Ampelregierung mit den nächsten Repressionen und da geben die nächsten Unternehmen auf - am Ende fehlen Steuereinnahmen und die Arbeitslosigkeit nimmt zu. Das wird in den nächsten Jahren noch schlimmer werden wie unter Schröder/Fischer. Viele Steuergelder landen nun woanders (zBsp Wirtschaftsstützung Ukraine mit einigen Mrd €). Energiesicherheit frisst auch Gelder - alles vorhersehbar

  4. 112.

    Das immer mehr Bezirke Haushaltssperren verhängen, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Die Pflichtausgaben der Bezirke steigen dramatisch. Das Steueraufkommen leider nicht parallel dazu.

    Wenn eine Haushaltssperre verhängt wird, müssen natürlich alle Pflichtausgaben auch weiterhin getätigt werden.

    Alles andere halt nicht.

    In den nächsten 10 Jahren sinken die Steuereinnahmen deutlich. Gleichzeitig steigen die Ausgaben massiv. Es muss endlich die längst überfällige Steuererhöhung kommen

  5. 111.

    Sehr lückenhaft und verallgemeinert-ich schau mir meine K-M-Str an und sehe was überflüssig war ist und sein wird.

  6. 110.

    Eentzückend, müssen die grünen Linken Sozialdemokraten jetzt das sparen lernen?

    Und zur Verbesserung der Stimmung fangen wir gleich bei den Schulen an - cool, echt jetzt.

  7. 109.

    Ich frage mich, wo das hinführen soll. Waren nicht, vermüllte Parks marode Schulen und die vielen Obdachlosen, große Probleme. Zurück zum Anfang. Na ja, Hauptsache Die Milliarden für Tankrabatt und Steuersenkungen, die die Wohlhabenden besonders begünstigt werden rausgehauen.

  8. 108.

    So sieht neoliberaler Wahnsinn aus. Die komplette soziale Daseinsvorsorge wird heruntergestrichen, die Ausgaben zu "Kosten" umdeklariert, als unerwünscht gelabelt, um einen "profitableren" Haushalt zu präsentieren, der einigen, auch weiterhin unbedeutenden politischen Akteur*innen zu einem besseren Portfolio eigenen Schaffens verhelfen soll. Das sowohl Bezirk als auch das Land bzw. die Stadt in der Grundversorgungspflicht sind, nicht nur im Bereich Schulen, sondern nach ASOG auch für Wohnungslosenhilfe Verpflichtungen zu erfüllen haben, sind für die Herren Wegner, Evers und Co. nur Zahlen, die sie nicht betreffen. Wenn die Stadt oder der Bezirk and verpflichtender Grundversorgung sparen sollten, werden sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben verklagt! Das verfassungsgegebene Sozialstaatsprinzip hat nicht von Hinz und Kunz ausgehebelt zu werden. Es war zu ahnen, dass Wegner im Amt nicht mal als Aushilfe im Bezirksamt taugt.

  9. 107.

    "In Neukölln erleben wir seit Jahren wie soziale Dinge zurückgefahren werden oder erst garnicht begonnen werden. Aber dann wundern wir uns immer wieviel Straßen oder Kieze umgebaut werden."
    Ihrem persönlichen Eindruck möchte ich ein paar Zahlen entgegenstellen:
    Bezirkshaushaltsplan Neukölln - Ausgaben 2022
    Transferausgaben (T-Teil): 431.784.300
    Transferausgaben (Z-Teil) 309.991.500
    Sachausgaben: 84.250.900
    Personalausgaben: 124.646.900
    Verrechnungen für kalk. Kosten: 41.378.000
    Investitionsausgaben: 28.150.000
    Ergänzende Erläuterung zu den Transferausgaben:
    T-Teil insbes. Zahlungen für Rechtsansprüche von Einzelpersonen o. Gruppen, die über Dritte
    (bspw. freie Träger) abgewickelt werden (Beispiel: Hilfen zur Erziehung)
    Z-Teil insbes. Zahlungen an natürliche Personen, auf die der Empfänger einen Anspruch hat
    (Beispiel: Hilfe zum Lebensunterhalt)
    Der Großteil wird für soziale Belange ausgegeben, wenn ich es richtig interpretiere.

  10. 106.

    Nun, die „Tagesreinigung“ in den schon maroden Schulen fällt nicht so ins Gewicht.
    Christlich ausgerichtete Märkte sind auch nicht mehr en vogue in heutigen Zeiten.
    Man muss das auch verstehen, dass Gelde eher für Fahrradwege und Einrichtungen von „Verkehrsruhezonen“ in den jeweiligen Kiezen wichtiger sind in Zeiten der Klimakatastrophe und Erderwärmung, als sozialer Zusammenhalt.

  11. 105.

    Gilt aber auch für die Fahrrandfahrer und die Rollerfahrer.

  12. 104.

    In Neukölln erleben wir seit Jahren wie soziale Dinge zurückgefahren werden oder erst garnicht begonnen werden. Aber dann wundern wir uns immer wieviel Straßen oder Kieze umgebaut werden. Da weiß man in einigen Ecken wo BezPolitiker wohnen die Ihr Umfeld nach persönlichen Ideen neu gestalten wollen (unsere Nachbarschaft ist ein Beispiel dafür). Ja, die BVV setzt so Prioritäten (www.mein.Berlin). Die könnten auch anders wenn sie wollten. Und man wählt wieder das selbe und wundert sich.

  13. 103.
    Antwort auf [Max] vom 29.06.2023 um 13:16

    Meiner wird auch mehrfach verwendet, daher werde ich ihn wohl ändern, einen Nachnamen hinzufügen, z.B. Altmann. Meine Mail Adresse gebe ich immer freiwillig mit an, daher wundert es mich, dass noch jemand anderes "meinen" Nicknamen verwenden kann. Ist wohl der allgemein hohen Kommentarfrequenz geschuldet.

  14. 102.
    Antwort auf [Max] vom 29.06.2023 um 13:16

    Es ist nicht "ihr" Nickname. Hier gibt es keine Registrierung, somit kann sich hier jeder nennen wie er will. Auch als ein Max. Leben sie damit oder schreiben sie woanders.

  15. 101.

    Upps...hab ich sie getroffen, obwohl ich sie noch nicht einmal gemeint habe ?
    Auch gut.
    Aber mit dem AFD Argument kommen ja inzwischen einige hier.
    Dabei klingt das ja eher nach einer Drohung und einem Angriff auf die Meinungsfreiheit.


  16. 100.

    @Max
    Schon klar, wenn ich keine Birnen habe nehme ich halt Kartoffeln.
    Da merkt man den Akademiker mit seiner ganz eigenen Logik und wissenschaftlichen Aufgeklärtheit.

  17. 99.

    "die Schwächsten dieser Stadt"

    Die Schwächsten dieser Stadt haben auch Zugang zu unseren Sozialsystemen.

  18. 98.

    Das Geld im Bezirk verwaltet die BVV ja, aber der Senat entscheidet wie viel Geld in der Kasse ist.

  19. 97.

    An die 100 Milliarden pro Jahr, das ist mehr als ausreichend.

  20. 95.

    " ..Wenn die Mittel nicht mehr da sind und der Rest gebunden ist, fällt das logischerweise weg" - Das ist der neue Senat: Destruktiv, weil sie konstruktiv nicht können, bisher.

  21. 94.

    "Erzählt der Max sonst nicht ständig was von „Dauerstau“ und „sind zu 99% von den Autofahren verursacht“? "

    Das eine schließt das andere ja nicht aus.

  22. 93.

    Bennene doch mal wenigsten DREI Kosten die es verursacht!
    Unabhängig von den Lohnsteuern aus Autoindustrie und Zulieferern, Tankstellen, Reifendiensten, KFZ-Werkstätten, Waschanlagen (ach ne, die verbrauchen zu viel Wasser), KFZ-Handel bitte!
    Aber die können ja alle durch die Fahrrad-Industrie und in Pflegeberufe unterkommen und so weiter für Steuereinnahmen sorgen.
    So sieht sicher Dein feu.... Traum aus, oder?

  23. 92.

    Mein Berlin zeigt das meiner Meinung nach nicht, können Sie das genauer darlegen? Falschaussagen und Unterstellungen werden oft als Meinung getarnt. Ein Graubereich, den Populisten gerne nutzen.

  24. 90.

    @Max
    „damit Autofahrer weiter ungehindert rasen können“
    Erzählt der Max sonst nicht ständig was von „Dauerstau“ und „sind zu 99% von den Autofahren verursacht“?
    Und Bundesmittel verfallen lassen sind keine fehlenden überall einzukalkulierenden Mittel.

  25. 89.

    Egal welchen ihrer etlichen nicks sie benutzen, es bleibt immer der gleiche braune Stuss.

    Nomen est omen.

  26. 88.

    "Nee Neukölln, XBerg, Friedrichshain etc sind Hochburgen. " Ach echt?

    Blöd nur dass der Bezirk schon seit Jahrzehnten fest in der Hand von schwarz - rot ist.

  27. 87.

    Berichtigung: soll Kommentar heißen, nicht Fake News.
    Und mit RGR wäre das bestimmt nicht passier (das ist ne Fake News)!

  28. 86.

    Na, vielleicht könnte die Tangentialverbindung Ost noch einige Jahre zurückgestellt werden und die so vom Land eingesparten Mittel den Bezirken zur Verfügung gestellt werden?

  29. 85.

    Warum streiten sich hier wieder alle ums Geld?
    Versuchen wir doch, mit der deutschen Nationalhymne das Gemeinsame zu entdecken!
    Sie muss dazu nur ein wenig umgeändert werden.

    "...
    Hey Bedienung! Wir wolln zahalen,
    Bringen Sie das Portmoneehh!
    Oder schreimses auf die Lihiste,
    und schmeissen die dann in die Spree.
    Jeder wihill was, jeder krihiegt was
    im abgebrahahanten Vateherland.
    ..."

  30. 84.

    "Diese Vorgehensweise führt indirekt zu einem weiteren Zulauf zur AFD und ist vollkommen inskzeptabel."
    Warum suchen sie eine Entschuldigung für ihre Ansichten ?
    Stehen sie doch einfach zu ihrer Gesinnung.

  31. 83.

    "Es wäre dringend notwendig, daß auch die Medien einmal solche Fakten aufbereiten."

    Noch dringender wäre es endlich mal Autofahrer angemessen an den Kosten zu beteiligen die sie verursachen.

  32. 82.

    "Nee Neukölln, XBerg, Friedrichshain etc sind Hochburgen. " Ach echt?

    Blöd nur dass der Bezirk schon seit Jahrzehnten fest in der Hand von schwarz - rot ist.

  33. 81.

    Klar, wenn drogenabhängige Obdachlose Grundschülerinnen mit dem Messer schwerst verletzen, sollte man bei Obdachlosenhilfe und Schulen sparen. Und die Idee, Grünflächen weniger zu reinigen, ist auch toll, weil viele Leute gelernt haben, ihren Müll mit heim zu nehmen. Deshalb ist Neukölln so sauber, dass man sich eh fragt, warum es noch Straßenfeger gibt.
    #zumberzweifeln #rosigezukunftnklln

  34. 80.

    Berichtigung: soll Kommentar heißen, nicht Fake News.
    Und mit RGR wäre das bestimmt nicht passier (das ist ne Fake News)!

  35. 79.

    Dir ist schon klar, dass die Spielgeräte im freien stehen und oft aus Holz sind und entsprechende Wartung benötigen?

  36. 78.

    Sorry, aber in Ihrer Schulzeit gab es evtl. auch noch keine Waffen, Drogen, Aggressivität heutigen Ausmaßes ect.?
    Es gab sicherlich auch noch Respekt vor Erwachsenen/Lehrern/Erziehern, die Eltern schoben nicht die Erziehung ihrer Kinder auf die Schulen/Kita ab und es liefen nicht soviele "Verrückte" vor/in den Schulen herum?

  37. 77.

    Ich bin ein absoluter Gegner des Bürgergeldes, habe dies auch mehrmals Herrn Heil ( Bundesminister) mitgeteilt. Hier werden zig Millionen verschleudert für Mitbürger, die keinen Bock auf Arbeit haben. Ist doch logisch, das irgendwann das Geld knapp wird.
    ( ich meine hier nicht die Menschen, die aus Altersgründen oder Gesundheitsgründen nicht arbeiten können)
    Warum wird an Neuköllner Schulen ein Sicherheitsdienst benötigt ?

  38. 76.

    „Es fängt an…Rücklagenbildung für die Enteignung, die RGR wollte.

    Natürlich zum Verkehrswert +\-

    Rücklagenbildung = konsequente, seriöse Politik.

    Wie bestellt, so geliefert“

    Ja, dem würde ich folgen. Jetzt muss für die Enteignung gespart werden.

  39. 74.

    "der Sozialhaushalt bekommt mit Abstand das meiste Geld."

    Völlig richtig, das haben Sozialstaaten wie Deutschland so an sich, ist Allgemeinwissen. Wo genau ist jetzt die Sensation?

  40. 73.

    "Wenn ein Mensch mit 2.000€ im Dispo ist, sagt er doch auch nicht, er ist reich."

    Kennen sie die Einnahmen dieses "Menschen"? Nein? Dann ist ihr Beispiel absolut sinnfrei.

  41. 72.

    "Man muss das auch verstehen, dass Gelde eher für Fahrradwege und Einrichtungen von „Verkehrsruhezonen“ in den jeweiligen Kiezen wichtiger sind"

    Die hier besprochenen Kürzungen gehen vom CDU Finanzsenator und vom CDU Bürgermeister aus, die beide auch das Geld für Fahrradwege und Verkehrsruhezonen streichen.
    Wohin das gekürzte Geld stattdessen wandert, würde ich gerne wissen - in Fahrradwege und Verkehrsberuhigung jedenfalls nicht.

  42. 71.

    Warum macht sich keiner der Kommentierenden einmal die Mühe, den Haushaltsplan der Bezirke zu studieren?
    Da ist leicht zu sehen, wie die Steuereinnahmen ausgegeben werden. Übrigens in allen Berliner Bezirken ohne große Unterschiede.
    Ein interessanter Punkt ist ähnlich wie im Bundeshaushalt (wo fast 30 % in die Rentenkasse fließen): der Sozialhaushalt bekommt mit Abstand das meiste Geld.
    Es wäre dringend notwendig, daß auch die Medien einmal solche Fakten aufbereiten.

  43. 70.

    "Aber natürlich werden gerade die Grünen/Linke-Bezirke sich hier komplett quer stellen zu Lasten der Bürger und mit den Fingern auf den Senat zeigen. Liebe BVV - RRG-Traumwelten sind vorbei, der Realität ist da "

    Blöd nur dass der Bezirk schon seit Jahrzehnten fest in der Hand von schwarz - rot ist. Also die gleichen die jetzt Bundesmittel verfallen lassen damit Autofahrer weiter ungehindert rasen können.

  44. 69.

    Wenn Geld fehlt, dann gibt es auch noch andere Möglichkeiten als Sparen: Einnahmen erhöhen. Eine gute Möglichkeit ist die Parkraumbewirtschaftung. Da lassen sich Millionen durch Gebühren und Strafenl einnehmen. Natürlcih muss der Senat auch schnellstmöglich die geplante Erhöhung der Anwohnervignette beschlissen (10,20 € pro Jahr sind einfach ein Witz).

  45. 68.

    "Sorry, wieder sollen die Schwächsten dieser Stadt leiden, während man andere problemlos sofort ins Sozialsystem einlädt."

    Fake News von ganz weit rechts außen...

  46. 67.

    Den Kindern und Jugendlichen deren hinterlassenen Dreck und Müll hinterher zu räumen, und kaputtgemachte Spielgeräte zu reparieren oder zu ersetzen, das ist der falsche Ansatz um den Nachwuchs für die Zukunft fit zu machen!

  47. 66.

    Au ja Zwangsarbeit. Vor allem für die minderjährigen die zum Beispiel von den Jugendfreizeiteinrichtungen profitierten. Wir haben ja so viele Jobs für Leute ohne Ausbildung. Ich glaub echt manche haben einfach nicht verstanden was soziale Programme eigentlich sind.

  48. 65.

    Wenn Politiker ideologische Vorhaben begründen, wird oftmals der Satz erwähnt: "Deutschland ist ein reiches Land."
    Offenbar reicht das Geld nicht.
    Wenn ein Mensch mit 2.000€ im Dispo ist, sagt er doch auch nicht, er ist reich.

  49. 64.

    Fassen wir zusammen:
    Wachschutz an 12 Neuköllner Schulen entfällt
    Tagesreinigung an den Neuköllner Schulen entfällt
    Obdachlosenhilfe wird reduziert
    Wasserspielplätze werden geschlossen
    Kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen werden nicht mehr erneuert
    Müllentsorgung in Grünanlagen wird halbiert
    Freie Stellen im Bezirksamt werden temporär nicht nachbesetzt

    Wie wird es in den Schulen bald aussehen?
    Wohin geht das ganze Geld hin?

    Antwort: „Gesetzliche Pflichtleistungen.“

    Sieht aus, als wäre der Anfang vom Ende gerade da.

  50. 63.

    Vielleicht sollte man sich auch mal fragen, warum die Arbeitslosenquote in Neukölln so hoch ist.
    In ganz Berlin sind Zettel angebracht, dass dringend Personal gesucht wird.
    Es gäbe genug Arbeit.
    Bürgergeld scheint bei den hohen Mieten deutlich attraktiver zu sein.

  51. 62.

    Das mit dem Wachschutz an den Schulen ist doch sowieso ein Irrweg. In meiner Schulzeit gabs an keiner Schule einen Wachschutz. Es muss eine Regierung her, die die Ursachen dieser Fehlentwicklung bekämft. Die Ampel jedenfalls tut das offensichtlich nicht, denn diese Art von Problemen wird immer größer.

  52. 61.

    Das Problem ist die BVV und nicht der Senat. Wenn man mit Geld nicht umgehen kann und man eigenständig soziale Komponenten rausstreicht für neue Strassenideen, dann sollte man umplanen oder Leute beauftragen die gut Wirtschaften können und weniger Ideologie umsetzen wollen ala Jarasch wofür anscheinend genug Geld da ist. Man könnte sich auch Zwangsverwalten lassen vom Senat, da scheint mehr Kompetenz zu herrschen als im Bezirk der eher Kinder gegen Radwege opfert die keiner braucht

  53. 60.

    Nun, die „Tagesreinigung“ in den schon maroden Schulen fällt nicht so ins Gewicht.
    Christlich ausgerichtete Märkte sind auch nicht mehr en vogue in heutigen Zeiten.
    Man muss das auch verstehen, dass Gelde eher für Fahrradwege und Einrichtungen von „Verkehrsruhezonen“ in den jeweiligen Kiezen wichtiger sind in Zeiten der Klimakatastrophe und Erderwärmung, als sozialer Zusammenhalt.

  54. 59.

    Hoffentlich entzieht man schnellstmöglich bestimmten bestimmten ,besonders einem für bezirkliche Versuchsballons die Gelder,weil das so in die Idiologie einer Partei oder Klientel passt.Die Gelder werden wie man sieht woanders dringender benötigt .

  55. 58.

    Und Du glaubst der Senat ist schuld. Du glaubst die BVV ist Opfer? Das Geld im Bezirk verwaltet die BVV. Wenn man Abgeordnete wählt nach Parteibuch und Ideologie statt Fachkundige, dann muss man sich nicht wundern. Wäre das selbe als ob man Spielsüchtigen Geld gibt und sich wundert wenn er es woanders verzockt und persönliche Hobbys auslebt. Und genauso planen die aktuell lieber Strassenideen statt soziales. Bürger sind zweitrangig bei der BVV

  56. 57.

    Das ist so mega peinlich, gerade Neukölln braucht Aufwertung. Der Bezirk ist doch nun wirklich schon heruntergekommen. Und auch am Weihnachtsmarkt wird gespart. Schämt euch.

  57. 56.

    Wirre Verkehrskonzepte, Radwege, Kiezberuhigung (Sperrungen) - das könnte die BVV streichen denn das ging vorher jahrelang auch so, tut man aber nicht. Am Ende sparen die selbst bei sozialen Dingen in der BVV, nicht der Senat. Soviel Ehrlichkeit haben die aber nicht. Man will es bewusst und öffentlichkeitswirksam auf dem Rücken der Bürger/Kinder austragen. Gut das es hier viele auch selbst merken das die BVV eigene Schuld trägt

  58. 55.

    Sie haben völlig recht. Die Steuereinnahmen steigen und steigen und trotzdem reicht das Geld im Bund/Land/Kommune nicht aus und die Staatsschulden haben eine neue Rekordhöhe erreicht. Da fragt man sich doch als braver Steuerzahler wofür soviel Geld verbraucht wird?
    Das Märchen vom reichen Land war einmal, das sieht man ja täglich an der maroden Infrastruktur.

  59. 54.

    Linksgrün jammert über Probleme, die sie selbst verursacht haben. Die finanziell klamme Situation in Neukölln ist durch Ausgabenflut von Linksgrün an falscher Stelle verursacht worden, die RRG dem jetzigen Senat in die Schuhe schieben möchte.

  60. 53.

    Danke für diesen Kommentar. Spricht mir auch aus der Seele. Da wird jahrelang Steuergelder für irrsinnige Verkehrspolitik ausgegeben, die Kinderarmut aber verschärfte sich und RRG und deren BVVs schwebten auf einer Wolke der eigenen Ideologie der sich alles unterordnen musste. Man erlebte das man Autohass zu 95% auf der Tagesordnung und der wichtige Rest hinten runterfiel. Wilde Verkehrskonzepte waren immer bezahlbar während die sozialen Projekte um Geld umsonst bettelten. Nun wieder reale Welt

  61. 52.

    Jetzt konnten die Bezirke mal zeigen, was Reform und sparen bedeutet. Die Handlung von Neukölln ist Populismus pur. Ich würde erstmal bei der eigenen Verwaltungsstruktur ansetzen. Da versickert viiiel Geld!!! Konsequent ist ein Kostencontrolling. Das fehlt. Dann muss man nicht zu lasten des sozialen Friedens argumentieren.

  62. 51.

    Nicht alles wird sich halten lassen - den Wachschutz z.B. wird man recht schnell wieder bestellen müssen. Schulen haben nämlich eine gesetzliche Fürsorgepflicht und müssen die Kinder vor Gewalt schützen.

  63. 50.

    Wohnungsunternehmen enteignen, dafür scheint ja genügend Geld in der Portokasse vorhanden zu sein.
    Den anderen Bezirken wird es bald auch den Kragen gehen.

  64. 49.

    Es fängt an…Rücklagenbildung für die Enteignung, die RGR wollte.

    Natürlich zum Verkehrswert +\-

    Rücklagenbildung = konsequente, seriöse Politik.

    Wie bestellt, so geliefert

  65. 48.

    Alle jammern. Jetzt könnte doch Verdi auch noch mehr Geld fordern, dann ist Schicht im Schacht.
    Vielleicht kann sich Berlin mal die Gelddruckmaschine vom Bund ausleihen.

  66. 47.

    Berlin - (Hauptstadt-) Metropole mit internationalen Vorzeigeeffekt und wohl um eine touristische Attraktion reicher.
    Da muss man wohl über eine Einzäunung nachdenken, nicht das die Neuköllner noch in die anderen Bezirke anwandern

  67. 46.

    Es wird endlich Zeit die ganzen fragwürdigen Sozialprojekte der "Sozis" einzustellen, die eh nichts bringen außer ein Paar Sozialarbeiter zu Alimentieren. Das Zauberwort heißt Arbeit, da kommt man nicht auf dumme Gedanken.

  68. 44.

    Mir fehlen die Worte.
    Wenn man bei den schwächeren Spart, wird das längerfristig wieder Folgen haben. Schüler*innen an Bildung-und Teilhabe auslassen durch Wegfall von Teilfinanzierungen an Klassenfahrten. Das spielt auf jedenfall wieder der AfD zu gute. Null Punkte an die jetzige Regierung.

  69. 43.

    Seit Jahren geben die Politiker immer fleißig Geld aus, wo man sich wundert, was für Projekte da gefördert werden.
    Es wird vor allem immer mehr Geld ausgegeben, als die Steuerzahler erwirtschaften.
    Die Berliner Schuldenuhr steigt in schwindelerregende Höhen.
    Ebenso steigt die Bundesschuld in schwindelerregende Höhen.
    Erzählt wird immer, Deutschland sei ein reiches Land, wenn es darum geht, ideologische Träumereien zu bezahlen.
    Und dann wundert man sich, wenn das Geld plötzlich alle ist?
    Warum wurden nicht rechtzeitig die Anzahl der Sitze im Abgeordnetenhaus sowie in den BVVs reduziert?
    Und damit auch die Folgekosten für Personal und Büros deutlich reduziert?
    Ich hätte weitere Sparvorschläge für Berlin. Dann kann man auch wieder eine Schulreinigung bezahlen.

  70. 42.

    Da hat der neue Senat einfach mal einen Kassensturz gemacht und das kam dabei raus. Da hat wohl RRG zuviel Kohle auf Pump verschleudert ohne einnahmen dau zu haben. Jetzt kommt eben die Quittung dafür. Warum man jetzt aber an sozialen Einrichtungen in Neukölln den Rotstift ansetzt, verstehe ich so nicht ganz. es gibt sicher andere Möglichkeiten das Geld einzusparen, angefangen bei unnötigen Bauvorhaben der Stadt, etc. und auch die Einnahmen erhöhen durch durchsetzung von Recht und Ordnung und Bußgelder, die z.B. Vermieter bezahlen müßten, die der Sanierung nicht nachkommen. Hier wird viel zu wenig vom Bezirk gemacht. Geld zusätzlich reinholen anstatt nur zu sparen wäre hier jetzt die devise. Genug kreative Ideen gibt es sicher in den Ämtern des Bezirkes, es werden eben nur nicht die Mitarbeiter gefragt, wie man Mehreinnahmen generieren könnte als nur zu sparen....

  71. 41.

    Es müssen Bezirke zusammen gelegt, Dienstleistungen des Landes Berlin dringend zentralisiert und digitalisiert werden. Die Arbeit in den Bezirken muss günstiger und effizienter werden. Auch sollten mehr Bußgelder für Verkehrsverstöße von Radfahrern, Rasern, Falschparker etc. erhoben werden.

  72. 40.

    Wenn man Jahrelang viel Geld für Schwachsinn ausgibt für Steine auf den Strassen oder unnütze Radwege braucht man sich nicht wundern wenn kein Geld da ist...

  73. 39.

    Ist doch merkwürdig das ausgerechnet der Bezirk und jene Partei jetzt am meisten rumheult und eine Show abzieht die sich strikt einem CDU-SPD-Senat aktiv in den Weg stellten und andere auch dazu aufforderten. Das ausgerechnet jene Bezirke aktiv Stimmung machen oder alle Verkehrsprojekte sofort umsetzen wollen. Das alles zeitgleich nach dem Berliner-Grüne-Parteitreffen in Nauen. Ich sehe eher ein Anti-Demokratische Politik auf Kosten der ungefragten Bürger seitens einiger BVVs.

  74. 38.

    In der Tat.
    Über die Unvernunft der Menschen kann man sich schon wundern.
    afd wählen ist wie Nagel ins Knie schlagen weil man damit den Kater vom letzten Abend bekämpfen will.

  75. 37.

    während man andere problemlos sofort ins Sozialsystem einlädt. Diese Vorgehensweise führt indirekt zu einem weiteren Zulauf zur AFD§
    Zum Zulauf für die afd führen die weitverbreiteten gedanklichen Kurzschlüsse, die für alles und jedes die Zuweanderung verantwortlich machen.
    Insofern müsste es eigentlich heißen-die verbreitete Dummheit führt zum Zulauf für die afd.

  76. 36.

    Also Wachschutz an Schulen ist ein Versäumnis der Eltern. Eine Schule ist nicht für die Erziehung zuständig sondern um Wissen zu vermitteln.
    Das der schöne Rixdorfer Weihnachtsmarkt nicht stattfindet finde ich traurig sowas sollte privat organisiert werden um doch stattfinden zu können. Reinigung könnten vielleicht Eltern untereinander organisieren dann sehen Ihre Zöglinge daß es enorme Arbeit macht und lernen dabei was.

  77. 35.

    Die Müllentsorgung in den Parks könnte man ja ganz einsparen, wenn man dem Vorschlag von Kreuzbergs Herrmann folgt und alle Müllbehälter entfernt. Dann gibts ja auch keinen Müll.

  78. 34.

    Die CDU kommt ran und Zack wird noch mehr bei Schulen, Jugenfreizeit, Sauberkeit und Sozialem gespart. Sonst kann man sich ja in ein paar Jahren gar nicht drüber aufregen wie unter DEN GRÜNEN alle Schulen marode sind, die Parks vermüllt und die sozialen Brennpunkte immer prekärer werden.

  79. 33.

    Klar, wenn drogenabhängige Obdachlose Grundschülerinnen mit dem Messer schwerst verletzen, sollte man bei Obdachlosenhilfe und Schulen sparen. Und die Idee, Grünflächen weniger zu reinigen, ist auch toll, weil viele Leute gelernt haben, ihren Müll mit heim zu nehmen. Deshalb ist Neukölln so sauber, dass man sich eh fragt, warum es noch Straßenfeger gibt.
    #zumberzweifeln #rosigezukunftnklln

  80. 32.

    3 Mio für einen Feldversuch Friedrichstraße waren übrig, auch wenn in einem anderen Bezirk. Und kurz vor der Wahl heißt es: "Bildung, Ordnung , Sicherheit" Lächerlich!

  81. 31.

    Und woher kommt nun das Geld für neue transliquide Fahrradwege und genderqueere Toiletten, die doch in Berlin so dringend benötigt werden?

  82. 30.

    Und das noch genau in Neukölln, wo sowieso schon reinstes Chaos herrscht. Die armen Jugendlichen. Neulich einen neuen Film gesehen, der in den 90ern in Neukölln gespielt hat. Ich war geschockt. Vermutlich ist es aktuell dort noch schlimmer und wird durch diese Maßnahmen nicht besser

  83. 29.

    Das glaube ich jetzt nicht. Einsparungen bei Schulen, Kindern, Obdachlosen und in der Suchthilfe? Keine Stellenbesetzung und noch nicht mal Rixdorfer Weihnachtsmarkt? In Berlin Neukölln? Wofür zum Kuckuck werden denn die Berliner Haushaltsmittel verwendet? Da stimmen doch die Prioritäten hinten und vorne nicht.

  84. 28.

    Macht ruhig allr Jugendeinrichtungen zu! Wir haben ja noch TIK-TOK Instagramm und dergleichen. Auf das die Kinder und Jugendlichen nur noch an ihren Smartphones sitzen und keinerlei Bewegung/Abwechslung mehr haben und schlimmsten Falls noch auf die "schiefe Bahn" geraten. Lasst uns doch am besten noch alle Sportvereine schließen. Da könnten wir viel Geld sparen und das Geld in den aufgeblähten Bundestag stecken... es grüßt ein immer mehr frustrierter 2.Vorsitzender eines berliner Sportvereins.

  85. 27.

    kiezblocks sind also wichtiger als schulen?

    s.: https://mein.berlin.de/projekte/?district=Neukölln&topic=-1

  86. 26.

    Ach, ganz neues Problem, paar Wochen nach der Wahl? Hat man was gehört von den SPD- und LInke-Bürgermeistern , als noch RRG am Ruder war?

  87. 25.

    Ihnen ist aber schon klar, dass die Bezirke das Geld immer von oben bekommen? Anders formuliert: die Bezirke haben überhaupt keine eigenen Einnahmemöglichkeiten.

  88. 24.

    Schulen, Infrastruktur und Universitäten vergammeln wegen Geldmangel, warum soll es da Neukölln besser gehen? Solange die Ursachen für die Aufblähung der größten Posten nicht angesprochen werden, läufts halt so weiter.

  89. 23.

    Die Bezirke haben in Berlin zwar keine Rechtspersönlichkeit. Anders also als z.B. eine Kommune in einem bundesrepublikanischen Flächengliedstaat. Wie bei den Kommunen im größten Teil Deutschlands kann man aber zwischen eigenen und übertragenen Wirkungskreis unterscheiden. Das Problem für die Bezirke ist nun, dass sie vom Senat zum Sparen verpflichtet werden, im übertragenen Wirkungskreis aber nichts einsparen können, denn sie sind dort verpflichtet, die Leistungen zu erbringen.

    Also müssen sie quasi in der freien Spitze sparen, d.h., sie knappsen beim Personal und streichen freiwillige soziale Leistungen vor Ort. In Bezirken, die sozial und wirtschaftlich gut aufgestellt sind ist das nicht so ein großes Problem wie in ärmeren Bezirken wie Neukölln.
    So driftet die Stadt weiter auseinander in Arm und Reich. Das Leben in Neukölln wird für eine ganze Reihe von Menschen jetzt schwieriger werden.

  90. 22.

    Und das ohnehin schon knappe Geld wollen die Bürger dann lieber für die Entschädigungen für die Enteignung großer Wohnungskonzerne aufbringen? Dann sollten wir vielleicht die Infrastruktur gleich in mehreren Bezirken dafür auf "0" fahren.

  91. 21.

    "soziale Infrastruktur in Neukölln zerstören" jammert Herr Hikel von der SPD. Vielleicht läuft auf der Ebene der Bundes-SPD - schließlich stellt die SPD da den Kanzler einiges im Bundesetat kostenmäßig aus dem Ruder und Herr Hikel schaut sich die Hauptausgabeposten dort an und sinnt parteipolitsch über Abhilfe. Denn Steuern werden in Deutschland reichlich gezahlt.

  92. 20.

    Im sozialen Bereich und gerade bei Kindern und ausgerechnet in Neukölln zu sparen..... Wer denkt sich sowas aus? Nachher ist das Geschrei wieder groß!
    Spät doch Mal bei den ganzen überbezahlten Politikern, die können das gut verschmerzen!

  93. 19.

    Weiß jemand wie es um Steglitz Zehlendorf steht? Wo findet man einen Kommentar der jeweiligen Bezirke dazu? Ich finde diese Neuigkeiten extrem erschreckend...

  94. 18.

    Ohne Länderfinanzausgleich sähe es schon seit Jahren noch finsterer aus, Berlin ist größter Nettoempfänger.

  95. 17.

    Eine normale Erscheinung. Wenn trotz vielem Geld nichts mehr da ist, empfehle ich, die Prioritäten zu ändern und ggf. auch die Politik, die die größten Ausgabeposten verursachen.

  96. 16.

    Wenn man das Geld verpulvert, ist es irgendwann weg. Völlig überraschende Tatsache. RRG hat Jahre nix anderes gemacht. Quatscht mir jetzt keinen Knopp an die Backe von wegen RRG hat ja nur 2 Jahre. Nee Neukölln, XBerg, Friedrichshain etc sind Hochburgen. Nun ist die Quittung da und glaubts mir. Die enteigneten Wohnungen müssen ganau aus diesem Grund in absehbarer Zeit wieder veräußert werden. 17 Milliarden Schulden sind bereits bei den kommunalen Wohnungsbetrieben angehäuft bei steigenden Zinsen. Diese politischen Wohlfühlmieten sind nicht lange zu halten. Geschichte wiederholt sich.
    Andere Frage, warum muss der Staat Weihnachtsmärkte organisieren? So gehts schonmal los.

  97. 15.

    Ich sehe im Internet viele neue Vorhaben die Geld kosten aber weniger allen zu gute kommt. Man sollte dann Prioritäten setzen wenn man mit Geld nicht umgehen kann. Für ein gewisses Klientel ist immer viel da, für die schwächsten fast nie. Unter RRG wuchs die Kinderarmut in unserer Stadt

  98. 14.

    Wer war gleich nochmal die letzten Jahre in Regierungsverantwortung? Grüne, LInke und SPD? Und jetzt schlagen die Bezirksbürgermeister Alarm? Was haben die denn die letzten Jahre gemacht? Jetzt kommt so langsam der ganze R2G Sumpf ans Licht…… hört auf zu jammern, Ihr wolltet es doch und seid noch immer gegen den neuen Senat…. Selber Schuld !!!!!!!!!

  99. 13.

    Das muss man eigentlich nicht mehr kommentieren:

    "Notwendige Aufgaben wie Digitalisierung oder Verwaltungsmodernisierung sind mit diesem Haushalt für die Bezirke ohnehin nicht zu stemmen. Und ohne Neueinstellungen werden sich die Abläufe und Bearbeitungszeiten in den Ämtern deutlich verlängern. […] Ebenfalls wurde trotz einer erheblichen Inflation und steigenden Mindestlöhnen für die Aufgaben der Bezirke nur eine pauschale Erhöhung um 2% berücksichtigt.

    Durch die Maßnahmen des Bezirksamtes (ca. 4,7 Mio. Euro) und den temporären Verzicht auf die Nachbesetzung von Personalstellen (ca. 8,5 Mio. Euro) kann etwa die Hälfte der benötigten 22,8 Mio. Euro erbracht werden."

    Verwaltungsreform in schwarz-rot.

  100. 12.

    Komisch, vor kurzer Zeit war doch in Berlin genug Geld da, um teure Wahlgeschenke zu verteilen. 29Euro-Ticket, obwohl bereits 49 Euro 50% Ersparnis bedeuten. Tja liebe SPD, wird langsam Zeit für Erklärungen ... Aber dafür habt ihr ja keine Zeit. Ihr müsst ja eure Posten und Pöstchen sichern. Als echter Berliner staune ich nicht mehr ... ich schäme mich nur noch!

  101. 11.

    Dann schau mal was im Gegenzug die BVV finanziert, plant, fördert - es ist nur Show (Mein.Berlin - Homepage)

  102. 10.

    Und da wundert man sich, wenn die AfD immer mehr Zuspruch bekommt?

  103. 9.

    Mein.Berlin - Homepage zeigt für was Neukölln wirklich Geld ausgibt oder ausgeben wird und was völlig überflüssig ist. Priorität kennt man, aber Populismus siegt darüber etwas anders mit Steuergeldern zu tun. Das ist politisch inszenierte Show gegen den neuen Senat. Dann sollten die Bürger die BVV mal auf den Zahn fühlen und Demokratie ausleben - die dienen uns, nicht umgekehrt

  104. 8.

    Warum fehlt das Geld? Wofür wurde zuviel ausgegeben?

  105. 7.

    Komisch das für Radwege genug Geld da ist, nur nicht für alle anderen. Die Planung der BVV ist das eigentliche Versagen. Aber natürlich werden gerade die Grünen/Linke-Bezirke sich hier komplett quer stellen zu Lasten der Bürger und mit den Fingern auf den Senat zeigen. Liebe BVV - RRG-Traumwelten sind vorbei, der Realität ist da

  106. 6.

    Stück für Stück geht den Bach runter!

  107. 5.

    Das Beste für Berlin!
    Danke Kai, danke Franzi!

  108. 4.

    Sorry, wieder sollen die Schwächsten dieser Stadt leiden, während man andere problemlos sofort ins Sozialsystem einlädt. Diese Vorgehensweise führt indirekt zu einem weiteren Zulauf zur AFD und ist vollkommen inskzeptabel.

  109. 3.

    Schlimm, ganz schlimm, hier wird wieder bei den Kindern und Jugendlichen gespart. Das ist unsere Zukunft, begreift das doch endlich.

  110. 2.

    Voll verrückt!

  111. 1.

    Berlin hat also nicht mal mehr Geld für die Reinigung in Schulen, aber Hauptsache es wird diskutiert wie man irgendwelchen Konzerne mit Mrd. Entschädigungen enteignet kann, obwohl dann Mrd. weg sind, aber keine einzige neue Wohnung geschaffen wurde.

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