Blockaden am BER - Lufthansa will Schadenersatz von "Letzter Generation"

Mo 31.07.23 | 13:24 Uhr
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Polizisten stehen am 13.07.2023 auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Flughafen vom Asphalt zu lösen (Quelle: dpa/David Young)
Audio: Fritz | 31.07.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/David Young

Der Lufthansa-Konzern verlangt Schadenersatz nach den Flughafen-Blockaden durch die "Letzte Generation". Man beabsichtige, für sämtliche Fluggesellschaften der Gruppe Ansprüche geltend zu machen, erklärte eine Sprecherin des Konzerns am Montag in Frankfurt.

Es geht dabei auch um den Klima-Protest am 24. November 2022 am Berliner Hauptstadt-Flughafen BER. Außerdem um Flüge, die im Juli diesen Jahres bei Blockaden in Düsseldorf und Hamburg ausgefallen waren. Mit ihrem Protest wollten die Aktivisten auf negative Klimafolgen des Luftverkehrs hinweisen.

Die Lufthansa äußerte sich zunächst nicht zur Schadenshöhe, die aber in die Millionen Euro gehen dürfte. Das hatte der Luftfahrt-Experte Gerald Wissel der "Rheinischen Post" gesagt.

Allein bei der Lufthansa-Tochter Eurowings waren an den drei fraglichen Tagen 55 Flüge ausgefallen. Dazu kommen Flüge der Konzerngesellschaften Austrian, Swiss und Lufthansa. Auch der Flughafen Düsseldorf hatte angekündigt, seine Ansprüche durchsetzen zu wollen.

Bei allen drei Aktionen waren Mitglieder der "Letzten Generation" festgenommen worden, nachdem sie sich auf den Rollbahnen festgeklebt hatten. Die Polizei hatte Ermittlungen gegen die Personen aufgenommen, die nun auch als Beklagte für die Schadenersatzforderungen in Frage kommen.

Anders als bei Blockaden des Straßenverkehrs könnte ein wirtschaftlicher Schaden an Flughäfen möglicherweise leichter berechnet werden. Die Fluggesellschaften Condor und Tuifly prüfen ebenfalls ihre Ansprüche. Sie äußerten sich am Montag aber nicht zu der Frage, ob sie tatsächlich klagen wollen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.07.2023., 12:45 Uhr

79 Kommentare

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  1. 79.

    Schwachsinn, dann nennen sie doch mal bitte eine Möglichkeit bezahlbaren Strom zu produzieren, und NEIN nicht den Blödsinn den die Grünen veranstalten, dank denen sind wir ja wieder beim Kohlestrom gelandet !!!

    Tendenz klar rückläufig, da sind sie aber mehr als schlecht informiert, die meisten europäischen Länder bauen bereits neue Atomkraftwerke bzw. sind diese bereits in Planung, und was macht Deutschland, kauft den Strom dort teuer ein da wir dank Grün nicht genügend haben, einfach krank !!!

  2. 78.

    Kann man hier eigentlich Musterklagen gegen diese nötigenden Aktivisten anstrengen? Damit könnten die Fluggäste dann gebündelt im Rechtsstreit gegen diese Aktivisten ihre Forderungen stellen?

  3. 77.

    Das stimmt. Es nicht schlau was die Protagonisten da veranstalten. Zumindest nicht wenn man glaubt, daß es ihnen tatsächlich ums Klima geht.

  4. 76.

    Natürlich wurde das Rollfeld betreten und es bestand auch die Absicht, den Flugverkehr zu stören. Übrigens hat die Generalstaatsanwaltschaft das Verfahren an sich gezogen.

    Dazu kommen noch zivilrechtliche Forderungen der Fluggäste

  5. 75.

    Auweia, mit dem Auto ... hoffentlich kein Verbrenner!
    Gott-sei-dank, kann noch jeder selbst entscheiden!
    Und noch ein kleiner Hinweis: Es gibt auch Menschen, die beruflich das Flugzeug nutzen müssen.

  6. 74.

    Nicht die Fluggesellschaften verpesten, es verpesten die Urlauber.

    Sie, Ihre Familie und Freunde sind natürlich noch nie in den Urlaub geflogen oder gefahren.

  7. 73.

    Das ist eine logische Konsequenz, die LG und deren Juristen, denken leider, wie so oft, zu kurz.

    Der SE besteht sicherlich, zumindest gegen die einzelnen Personen, die den Flughafen betreten haben.

    Der Vorstand ist nur Arbeitnehmern und den Aktionären gegenüber verpflichtet, nicht der LG - moralisch mag dies ggf. anders sein.

    Strafrechtlich könnte jeder einzelne Aktionär den Vorstand verklagen, unterliesse dieser die SE-Klage.

    LG, bitte mehr Grips zeigen.

  8. 72.

    Gerade Ihnen sollte die Straße vorbehalten sein ;) es geht wohl viel mehr darum, den Verkehr auf das Notwendige zu reduzieren..oder macht Ihnen das tägliche auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehen Spaß? Der Stau wird ja nicht nur durch die LG verursacht sondern ist täglicher Begleiter, in vielen Autos sitzt meist auch nur eine Person...auf lange Sicht sollte der Zugverkehr aber einfacher sein und das Netz dichter..ist sowieso die schönere Art vorwärts zu kommen, wenn denn dann genügend Platz im Zug ist und dieser auch gut gereinigt ist (in Berlin fahr ich lieber Rad, vor allem nach Fussballspiele etc.)…

  9. 71.

    Tatsächlich soll das wohl gehen..ich habe nichts gegen das Fliegen an sich und möchte gern noch einmal nach Peru/ Chile/ Patagonien..aber ich finde das Fliegen etwas Besonderes/ eine Ausnahme sein sollte..wenn ich nach Südamerika fliege, dann nur einmal mit Zeit im Gepäck..und die letzten Reisen waren tatsächlich alle auf europäischem Boden oder ins Umland - mit dem Rad, der Bahn oder dem Auto..Es gibt in meinen Augen kein schöneres Reisen als mit dem Rad ;) das entschleunigt und man lernt die Gegend tatsächlich kennen ;)

  10. 70.

    Wer vorsätzlich Schaden...
    Gute Einstellung. Es gibt da Gruppen, die vorsätzlich seit Jahrzenten die Umwelt verpesten, nur um Geld einzunehmen.
    Ich hoffe es kommt zu einer Verhandlung, dann sollten die Güter einmal aufgewogen werden.
    Einen Tag Ausfall des Flugverkehrs gegen jahrzehnte Verpestung.
    Das Problem: die Fluggesellschaften können ihre Anwälte besser bezahlen als die Aktivisten.

  11. 69.

    Na, Sie scheinen ja dann anders oder gar nicht zu Reisen? Oder haben Sie zuviel Zeit, das Sie mit Schiff, Zug, Rad zu Fuß von hier nach China Reisen oder in andere weiten der Erde?

  12. 68.

    Zu meinem Kommentar 40

    "Wer die Sicherheit des Luftverkehrs dadurch beeinträchtigt, dass er ...Hindernisse bereitet...und dadurch...Sachen von bedeutendem Wert gefährdet..."

    Die "Aktivisten" sind ja auch auf dem Gelände rumgeradelt--niemand konnte wissen, welche Aktionen es noch auf dem Gelände geben würde.Deshalb mussten Flüge umgeleitet werden--es durfte weder gestartet noch gelandet werden.
    Das hatte immense Kosten zur Folge.

    War wirklich niemand gefährdet?
    Gefährdet waren vor allem auch die Aktivisten auf dem Gelände selbst, die von landenden/startenden Flugzeugen überfahren hätten werden können.Deshalb wurde der Flugverkehr eingestellt.
    Auch Straftäter werden in einer Demokratie vor eigenen, selbst ausgelösten Gefahren geschützt--

    Sollte es dafür Straffreiheit geben--dann doch wohl nur, sollte ein Mediziner eine Unzurechnungsfähigkeit attestieren, der eine entsprechende stationäre Therapie folgen müßte

  13. 67.

    Ja, stimmt. Der Kommentator zeigt hier oft Wissens-/Kenntnislücken und polarisiert hier nur. Interessant wäre mal die Motivation hier solche Unwissenheiten heraus zu posaunen.

  14. 66.

    Die Aktionäre sind die Teileigentümer der Lufthansa. Hier muss die Geschäftsführung im Interesse der Eigentümer handeln und die den Schaden verursachenden Personen auf Schadenersatz verklagen.

  15. 65.

    Hoffe die Airlines haben super Anwälte und die Richterschaft ist weniger Grün-Politisch infiltriert. Notfalls sollte man EU-weit klagen

  16. 63.

    Gut so, dass die Airlines sich das Geld von den Aktivisten zurückholen werden. Hier sollte der entstandene Schaden durch die Nötigung und Betriebsunterbrechung ja durch den Flughafen besser abgrenzbar sein als im Strassenverkehr, wo das ja leider ein wenig schwerer ist.

  17. 62.

    Im US Bundesstaat Georgia ist heute nach über 30 Jahren wieder ein neu gebautes Atomkraftwerk ans Netz gegangen.
    Es soll 500.000 Haushalte versorgen.

    Wieviele Windräder bräuchten wir dafür?
    Wieviel CO2 bräuchte es um all diese Windräder zu bauen, zu ihren Endstandorten zu fahren und mittels Beton Sturmfest zu verankern?

  18. 61.

    Wer vorsätzlich Schäden verursacht muss diese ersetzen. Punkt.

  19. 60.

    Das hat aber auch damit zu tun das jenen klar ist das sie auf etwas verzichten müssten und dazu ist niemand bereit. Die Aktionen der LG haben darauf nur einen geringen Einfluss, diese Umfragen wir fragen mal 1000 Menschen sind nicht repräsentativ.

    Vielen Menschen ist schon klar das es so nicht weitergehen kann und die folgen sind den meisten auch bewusst. Wenn es aber konkret wird ist die Bereitschaft nicht mehr vorhanden. Schon gar nicht bei jenen der oberen 10% oder 1% der Bevölkerung. Also den reichen die für die meisten Schäden verantwortlich sind!

  20. 59.

    An alle Befürworter der LG:
    In der vergangenen Woche wurde eine Umfrage bekannt. Die Zustimmung zu den Klimabewegungen ist in Deutschland binnen 2 Jahren von 67% auf etwas über 30% gesunken. Meist wurden die Aktionen der LG als Grund genannt.

    Tolles Ergebnis! Hat jemand schonmal darüber nachgedacht, was das für Auswirkungen auf die Klimapolitik hat? Der indirekte Schaden, den die LG anrichtet, ist enorm. Soviel Grips sollten doch auch die Aktivisten haben, um das zu verstehen!

  21. 58.

    Atomstrom als umweltfreundlich zu bezeichnen grenzt ja schon an Realitätsverweigerung!
    Schon mal über die Umweltfolgen des Uranbergbaus informiert?
    Oder über die Langzeitfolgen bei Lagerung des belasteten Materials über Jahrtausende hinweg?

    Mal abgesehen von den Kosten, wonach Kernkraft die teuerste und unwirtschaftlichste Form der Energiegewinnung ist…
    Und in ihrer Dimension sowieso überschätzt wird. Weltweit nicht mal 10% Anteil an der Energiegewinnung. Tendenz klar rückläufig!

  22. 57.

    Die Politik hat es verpennt, gleich eine Grenze zu ziehen. Jetzt ist es mit den klimakaoten so gefestigt, das es sich schwer gestoppt werden kann. Schöner Blick in die Zukunft.

    Jetzt Jeder gegen Jeden. Toll.
    Wieder mal hat die Politik gepennt.

  23. 56.

    Da die LG nicht nur Flughäfen blockiert, sondern auch Straßen, würden Ihre Ausführungen bedeuten, dass innerdeutsch auch nicht mehr gefahren werden dürfte. Na dann mal los! Wer trägt mich denn morgen mit der Sänfte zur Arbeit? Hier fährt kein Bus. Ich warte um 5 Uhr vor der Tür. Bis dann!

  24. 55.

    Ja, leider auch doof für Sie, wenn ich diesen Fehler bereits eingestanden habe (Post 31), er aber an der Gemsamtaussage nichts ändert - im Gegenteil, bei genauer Betrachtung. Da muss man schon mal im Kontext bleiben. Wer das nicht will oder kann, dem ist dann auch nicht zu helfen.

    (Im Übrigen ist die Fähigkeit, mit Sarkasmus umzugehen, leider nicht so gut entwickelt unter einigen Menschen.)

  25. 54.

    Das war nicht meine Kernaussage. Sie sollten nicht nur das lesen, was Sie lesen wollen, so kommt keine vernünftige Diskussion zustande.

  26. 53.

    Die Lufthansa sollte mal lieber ganz klein mit Hut sein - generell fein die staatlichen Subventionen einstreichen, während Corona finanzielle Hilfen beziehen und dann trotzdem eine ganze Tochtergesellschaft einstampfen..und warum darf überhaupt Innerdeutsch geflogen werden? Das gehört schnellstens verboten..das ganze Systems rechnet sich nicht und gehört ebend verschmälert und ausgebremst..die ganzen sturzbesoffenen Fluggäste:innen von und nach Malle zu karren muss halt ebend nicht sein, für den Mumpitz muss man unsere wunderschöne Welt nicht opfern..ich bin da ganz und gar bei der LG

  27. 52.

    Wow - ich lese hier soviel Kommentare echter Rechts-und Luftverkehrsexperten ;-))
    Aber - alle liegen falsch - es Bedarf echter Strafen für LG und keine juristische Rechtsbeugung mit Spassurteilen

  28. 51.

    Ach "damarco" , was sie von sich geben ist absoluter Schwachsinn !
    Erstens haben diese Verbrecher das Rollfeld betreten und zweitens ist allein das unbefugte betreten des Flughafengeländes durch zerschneiden des Sicherheitszauns eine Straftat !!!
    Und was den Atomstrom betrifft, es ist immer noch die umweltfreundlichste Möglichkeit, die ganze Welt lacht inzwischen über Deutschland weil die Grünen der Meinung sind wir könnten von Luft und Sonne leben, das ist einfach nur krank !!!

  29. 49.

    Das liest sich aber auf der Twittermeldung der LG ganz anders. Da steht, dass die Rollbahnen in Hamburg und Düsseldorf blockiert sind. Einfach nochmal nachlesen. Achso, es sind keine Aktivisten, es sind Selbstdarsteller

  30. 48.

    Das wird Zeit!! Hoffentlich werden diese Kriminellen endlich hart bestraft.

  31. 47.

    Wenn ich das hier so lese ist es kein Wunder, dass Deutschland wirtschaftlich die Schlusslaterne ist.
    SATIRE: Hurra, zurück ins Mittelalter, mit Pferden, ach ne, die Pupsen ja auch, dann tragen wir alles von Hand, damals hat die Ganze Familie mit angefasst, ach nee, da wäre ja Kinderarbeit bei, dann baut sich jeder sein Tofu halt selber an!

  32. 46.

    Nun ja,ein Verbrenner kann man löschen Ein Batterieauto nicht. Siehe aktuell auf dem Frachter. Ein möglicherweise nicht mehr brennendes Batterieauto muß teilweise tagelang im Wasserbad verweilen, bis der Kram soweit abgekühlt ist, daß man von „nicht mehr brennend“ ausgeht beim Messen der Temperatur.

  33. 45.

    Den gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr sieht die Staatsanwaltschaft nicht, es geht um andere minder schwere Straftaten. Sie haben das Rollfeld nie betreten und wollten dies auch nicht. Der Flugverkehr hätte auch nicht eingestellt werden müssen, da ihn die Aktivisten auch nicht behinderten. Aus dem Grunde kann man den Fluggesellschaften auch vorwerfen das sie Schadensersatzansprüche nur aus reinen medialen Interesse stellen. Um einen unliebsamen Gegner einzuschüchtern, das kennen wir ja schon....

  34. 44.

    Wie hoch ist denn Ihr Umweltschaden? Wie ermittelt man die persönliche Beeinflussung? Beim Gelingen haben Sie tatsächlich Ansprüche. Viel Spaß beim Besprechen unterm Heizpilz.... Wenn Sie den Zusammenhang auflösen wollen?

  35. 43.

    Gefährdung des Luftverkehrs kann jedoch ggf. ausgeschlossen werden, weil die Flieger rechtzeitig umgeleitet worden sind und deshalb niemand gefährdet worden ist.

  36. 42.

    Dazu kommen dann noch die jeweiligen Anzeigen der betroffenen Passagiere, die Nummer hat sich gelohnt. Wie heißt es so schön: "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht".

  37. 41.

    Demokratie heißt nicht das eine Mehrheit beschließt auf kosten von anderen zu Leben. Alleine der BER wird nie rentabel sein, aber vom ÖPNV wir die Wirtschaftlichkeit immer verlangt.

    Die Fluggesellschaften verhalten sich asozial gegenüber der Gesellschaft, ja so nennt man das wenn man sich den Kosten der Gesellschaft entzieht und sich die Gewinne in die Tasche steckt. Die Fliegerei ist nicht nur ein Umweltproblem sondern es gibt auch andere Probleme. Nur weil jene billig in den Urlaub fliegen wollen müssen andere den Lärm bis tief in der Nacht ertragen. Das nennt man also Demokratie ? Wenn eine Lobby sich die Regeln selber gestaltet ? Penny hat angefangen die wahren Kosten an die Lebensmittel zu schreiben. Vielleicht sollte man dies bei anderen Dingen auch einmal tun. Atomstrom -> die Lüge vom billigen Strom und hier von der billigen Fliegerei.

  38. 40.

    § 315

    1) Wer die Sicherheit des...Luftverkehrs dadurch beeinträchtigt, dass er

    2. Hindernisse bereitet

    und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu zehn Jahren betraft.

    2). Der Versuch ist strafbar


    Ähnliches gilt für den Straßenverkehr--mit Strafen von bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafen

    Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigt, in dem er Hindernisse bereitet--und in Kauf nimmt, dass RTW oder Notärzte nicht durchfahren können--und bereits der Versuch strafbar ist--sollte nicht als Held gefeiert werden.

    §140--Das Billigen und Belohnen von Straftaten ist strafbar. (Wer keine Klage einreicht oder Straftäter freispricht --billigt und/oder belohnt der dann bereits Straftaten?)
    Wann hat unser Rechtsstaat aufgehört zu funktionieren?

  39. 39.

    Doof, dass die Lufthansa die Beihilfen längst zurückgezahlt und der Bund seine stille Beteiligung mit Gewinn verkauft hat.

  40. 38.

    "Für alle Nicht-EU-Flugzeuge gilt das NICHT."

    Diese Frage wird dann über deutlich höhere Start- und Landegebühren gelöst.

  41. 37.

    Dann weisen sie mal nach.

    Selbst die Falschparker in der Feuerwehreinfahrt des brennenden Kreuzberger Hauses werden nur mit einem Verwarngeld davonkommen, da die Beweiskette messerscharf und schlüssig sein muss, um eine Mitschuld nachzuweisen. Empfindungen und Gefühle sind zweitrangig.

  42. 36.

    Richtig so. Man kann auch anders protestieren und demonstrieren. Da gehört mal was auf die Finger statt ständig weichspülen

  43. 34.

    Kann ich nur begrüßen daß diese Leute ändlich mal auch Materiell zu Veranstaltungen gezogen werden. So geht es nicht weiter unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Straftaten zu begehen.

  44. 33.

    Noch einmal ganz langsam:

    Bis 2050 müssen Flugzeuge --europäische Flugzeuge-- zu 70% klimaneutral tanken.
    Darauf hat sich die EU geeinigt.Für alle Nicht-EU-Flugzeuge gilt das NICHT.

    Selbst wenn sich die Letzte Generation noch bis 2050 festkleben würde, würden EU-Flieger 2050 lediglich zu 70% klimaneutralen Kraftstoff tanken müssen.

    Scheinbar rechnen noch nicht einmal unsere EU-Politiker damit, dass in 3 Jahren die Welt wegen des CO2 Ausstoßes untergeht.(Hauptsache unsere Heizungen müssen ab 2024 zu 65% klimaneutral sein.)

    Dann zuzulassen, dass Straftaten als Notwehr akzeptiert werden müssten--hebelt den Rechtsstaat und die Demokratie komplett aus.
    Und was sollte ein deutscher Bürgerrat dann noch erreichen? Dass Entscheidungen des EU-Parlaments ungültig --nicht demokratisch--unmenschlich sind?
    Auch sollte niemand Geld spenden, damit Straftaten am laufenden Band begangen werden können.

  45. 32.

    Also was den Datenschutz betrifft bin ich trotz meines Jobs zu einigen Kompromissen bereit:
    Ich hätte nix dagegen die Mailadressen (insofern sie in diesem „Gastkommentaren“ überhaupt real sind….) der Autoren mancher Beiträge Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften zugänglich zu machen!

  46. 31.

    Stimmt, hatte ich vergessen. (Kein Dank für die Korrektur, da mit Beleidigung verbunden.) War aber nur ein marginaler Fehler, der ändert nichts an der Gesamtaussage. Ach ja, es war die Lufthansa, die massiv in der Pandemie entlassen hat, vermutlich, um die Boni zu sichern (das war Sarkasmus!).

  47. 29.

    Glauben Sie, Lufthansa begeht Straftaten, weil die Flieger heute noch mit fossilen Treibstoffen fliegen?

    TIPP: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz--16.6.2023--:" Durchbruch für ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU"

    Bezüglich e-Fuel im Flugverkehr wurde beschlossen, dass es ab 2030-- 1,2% e-Fuel im Flugverkehr geben müsse. (E-Flugzeuge sind nicht realistisch--das ginge nur mit erneuerbarem Flüssigtreibstoff)

    Ab 2032 muss e-Fuel dann zu 2% im Flugverkehr eingesetzt werden.
    Bis 2050 sollen es 35% e-Fuel-Anteil sein.

    Zusammen mit Biokraftstoffen aus Rest- und Abfallstoffen plus den dann vorgeschriebenen 35% e-Fuels muss der Treibstoff bis 2050 dann zu 70% aus erneuerbaren Energien bestehen.

    Vielleicht sollte man sich endlich einmal wieder an Realitäten orientieren--und nicht an der Hysterie der Letzten Generation, die am Liebsten gestern alles CO2-frei haben möchte.

  48. 28.

    Auch wenn Sie es doppelt posten, bleibt Ihr Kommentar einfach falsch. Die nationalen und internationalen Hilfen aus der Corona-Zeit hat die Lufthansa schon vor zwei Jahren komplett zurückgezahlt! Und das u.a. sogar mit über 3% Zinsen an die Kreditanstalt für Wederaufbau.

  49. 27.

    Einfach wird das nicht. Bezahlbar auch nicht. Die Klagen werden sich gegen Einzelpersonen richten. Nur verurteilte und inhaftierte Straftäter haben eine Arbeitspflicht. Also werden Straftäter weiterhin mit Bürgergeld alimentiert und Geschädigte gucken in die Röhre. Das Sozialsystem machts möglich. Greta machte es vor: Nobelpreis für Schulschwänzerei. Tolle Leistung!

  50. 26.

    Es wird Zeit das die Kunden den wahren Preis ihres Verhaltens bezahlen! Der Volkswirtschaftliche schaden jener Geschäfte ist im Verhältnis zum „Schaden“ lächerlich. Damit meine ich nicht nur das Klimaproblem, sondern auch das Fluggesellschaften Meister der Steuervermeidung und Verschiebung. Sollen die Kunden doch mal den Preis für den BER zahlen und nicht die Allgemeinheit! Der Protest ist richtig und um eine Gefährdung des Flugverkehrs geht es ohnehin nicht. Wenn man all jenes in die Waagschale legt, ist das Verhalten der Fluggesellschaften dreist. Unlängst wurde durch berichtete das Bahntickes 10 mal so teuer sind wie Flugtickets. Wo geht das nur????

  51. 25.

    Vielleicht erstmal sich genauer erkundigen. Die Lufthansa hat die Beihilfen längst zurück gezahlt.
    Für den Deutsche Staat hat sich das sogar gelohnt und mehr zurückbekommen als gezahlt. Außerdem konnten viele Arbeitsplätze erhalten bleiben wie in tausenden anderen Unternehmen.
    Ich bin froh, dass die Regierung damals so schnell und unbürokratisch den Unternehmen geholfen hat. Wenn Ihr Arbeitsplatz davon abhängig gewesen wäre, würden Sie so ein Blödsinn nicht schreiben.

  52. 24.

    Bekomme ich auch Schadenersatz von der Lufthansa & Co ,weil die meine Luft zu atmen kontaminieren ?
    Oder von der Autoindustrie ?

    Wer Recht bekommen will,
    braucht eine verdammt große Brieftasche für die Anwälte.
    Wer strafbare Handlungen plant, begeht und das nötige Kleingeld aus der steuerlich absetzbaren Portokasse begleichen kann,dem sind,bis auf die kleinen Bauernopfer,von meinen empfinden her,
    so ziemlich alle türen offen.
    "Gähhn": cum -ex, cum-cum-ex, Abschaltautomatik für Abgase,
    Sozialbetrug auf Großbaustellen von renommierten Baufirmen ...

    Ist ja eh bald alles verjährt.

    Ein Gruß an die emsigen Staatsanwälte,die noch weiterhin sich damit genau nicht abfinden wollen.

    Ach so,
    Den ganzen oben angeführten Mist,wer zahlt das?
    Natürlich alle.
    Mit Kosten für die Gesundheit, den Kosten einer Rechtssprechung,die bei solchen Grossprozessen nicht unerheblich für den Steuerzahler sind.
    Meine Sympathie hat die letzte Generation noch lange nicht verspielt.

  53. 23.

    Es wird immer nach eFuels gerufen. Wir brauchen die in der Landwirtschaft, bei Containerschiffen usw. Und ja auch irgendwann bei Flugzeugen wenn es nicht anders geht. Aber das mit den paar deutschen Atomkraftwerken zu verrechnen ist ein Witz.

    Und sie haben völlig Recht, es macht keinen Sinn Verbrenner durch eautos zu ersetzen. Besser wäre kein Auto und öpnv ausbauen, das spart direkt CO2. EFuel kommt nie! an den Wirkungsgrad von batterieelektrischen Fahrzeugen Ran kommen. Ansonsten haben sie einige physikalische Grundlagen wie den Carnot Prozess und die Wandlungsverluste nicht verstanden.

    Baut von mir aus so viele eFuels Produktionsstätten wie ihr wollt. Deutschland allein wird seinen Verbrauch an dem Zeug nicht selbst deckeln können. Vor allem facht das die Strompreisdebatte weiter an. But thats None of my business

  54. 22.

    Wenn Lufthansa damit erfolgreich ist, kann sie ja vielleicht wieder Dividenden an die Aktionäre auszahlen.

  55. 21.

    Sie: "Hoffentlich werden die Klima-Demonstranten als Verursacher dieser enormen Schäden entsprechend hart verurteilt und müssen bis an ihr Lebensende zahlen."
    -> wollen Sie den gigantomanischen Schaden, den Unternehmen wie die Lufthansa an der Erde begehen, jetzt allen Ernstes mit ein paar Protestaktionen auf Rollfeldern vergleichen??? :D :D :D

  56. 20.

    Sie meinen das milliardenschwere Unternehmen, das die Dummdreistigkeit besaß, nach Coronamillionenhilfen zu krakelen und anschließend interne Boni ohne Ende auszuschütten? ;)

  57. 19.

    Atmosfair in Werlte Emsland und Next Gate Hamburg sollen bereits seit 2022 250 TONNEN pro Jahr produzieren.

    Liquid Wind Schweden will noch ab 2023 50.000 TONNEN produzieren.
    Ineratec Karlsruhe will 2023 einweihen und dann 4,25 Millionen LITER jährlich herstellen.
    Zero Petroleum Bichester GB--5.8 Millionen LITER ab 2023
    Bilbao Decorbonizatan Hub Nordspanien ab 2024 3.6 Millionen LITER
    Dünkirchen Frankreich ReuZe Projekt ab 2025 146 Millionen Liter.

    Frankreich will aus AKW-Strom e-fuel herstellen und diesen als CO2 neutral einstufen lassen.

    Auch in den USA soll e-fuel massiv hergestellt werden--womöglich mit dem Geld, das Deutschland für das teure Fracking-Gas bis 2040 bestellt hat und bezahlen wird....

    Quelle:einzelne Firmen im Internet suchen--oder Autobild:--14.7.2023: "So steht es um synthetischen Kraftstoff, das kostet er--Wo der synthetische Sprit schon überall produziert wird"

  58. 17.

    Gerade heute Vormittag gab es im Radio von rbb eine Sendung, in der gesagt wurde, dass laut Statistik eAutos nicht öfter brennen als andere Autos

  59. 16.

    wundert mich ja, dass dies nicht schon längst gemacht wurde. Gilt für mich als Selbstverständlich, hierfür Schadenersatz zu verlangen.

  60. 15.

    Haben Sie für Ihren Vorschlag aus Absatz 1 hinsichtlich zeitnaher Umsetzbarkeit, Erzeugungsmenge, Erzeugungs- und Endproduktkosten möglicherweise Quellen, die belegen, dass dieses ein realistischer Weg wäre?

    Klar, wenn wir einfach e-Fuels in der Luftfahrt vorschreiben und es diese kaum und nur zu hohen Preisen gibt, haben wir eine CO2-Reduktion erreicht. Wo wenig fliegt, wird wenig emmitiert. Aber ich glaube, so meinten Sie das nicht.

  61. 14.

    "Hätte man die AKW nicht abgeschaltet, könnte man davon bereits heute e-fuel für Schiffe und Flugzeuge herstellen, w)

    Aber die AKW braucht(e) man doch, um Blackouts und die Deindustrialisierung zu verhindern!
    Ernsthaft, Thema AKW hat sich für dieses Jahrhundert erledigt.

    Und eFuels: Gibt noch keine Anlagen mit entspr. Kapazitäten. Und viel zu teuer im Vergleich zu Kerosin und Schiffsdiesel.

  62. 13.

    Endlich! Es wird Zeit, dass die letzte Generation endlich haftet.

  63. 12.

    Man muss kein Straftäter sein um für irgendetwas zu haften!!!
    Wenn ich persönlich durch eine nachweisbare Handlung von mir selbst jemanden einen nachweisbaren Schaden zufüge bin ich dafür haftbar!
    Privat hab ich dafür eine Haftpflichtversicherung, u.a. für Fahrzeuge und manche Berufe ist diese sogar gesetzlich vorgeschrieben. Das diese dann u.U. die Erbringung der Leistung verweigert ist noch ein ganz anderes Thema.

  64. 11.

    Hoffentlich werden die Klima-Demonstranten als Verursacher dieser enormen Schäden entsprechend hart verurteilt und müssen bis an ihr Lebensende zahlen.

    Das hätte vielleicht auch eine abschreckende Wirkung auf Nachahmer.

    Jeder einzelne Bürger muss im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas unternehmen um den Klimawandel etwas entgegen zu setzen, dass kann aber nicht funktionieren in den man Straftaten begeht und seine Mitmenschen in Geiselhaft nimmt.

    Diese unsinnigen Aktionen bewirken leider nur das Gegenteil und immer mehr Bürger wenden sich ab.

  65. 10.

    Weder dobrindt noch scheuer haften für irgendwas. Sie haben nicht grob fahrlässig gehandelt.

    Die Kleblinge der LG haben massive Straftaten begangen und werden für die Folgen haften. Und das völlig zu Recht.

  66. 9.

    Der Grundgedanke mag stimmen - die Umsetzung ist aber scheiße, weil nicht die trifft, die gemeint sind.

  67. 8.

    Das Begehen von Straftaten ist also gut?

    Fakt ist, dass diese Straftäter wohl sehr lange zahlen müssen. Gott sei Dank fallen Schulden aus Straftaten nicht unter die Privatinsolvenz.

    Die Methoden der Straftäter der LG machen den Gedanken nicht gut.

  68. 7.

    Das wird teuer für die Straftäter der LG.

    Sie wollen Schadenersatz? Beziffern und beweisen Sie!

  69. 6.

    Die Lufthansa braucht Geld. Dringend. Sechs Milliarden hat sie von der Bundesregierung bekommen (was man das hätte in die Bildung stecken können, aber na ja). Der Europäische Gerichtshof hat das für rechtswidrig erklärt. Also muss das Geld wohl wieder zurück. Also kassiert man bei jungen Menschen ab, die radikal, aber verfassungskonform protestieren. - Und das Volk wird jubeln (wetten?). Dass trotz der Hilfszahlungen die Manager nach den Boni greifen, interessiert das Volk nicht, fragt sich auch nicht, wer letztlich dies alles bezahlt, nämlich das Volk selbst. Nach unten treten, nach oben buckeln, das gilt in Deutschland auch bei Luftfahrtkonzernen. Ist schließlich einfacher.

  70. 5.

    Die Lufthansa braucht Geld. Dringend. Sechs Milliarden hat sie von der Bundesregierung bekommen (was man das hätte in die Bildung stecken können, aber na ja). Der Europäische Gerichtshof hat das für rechtswidrig erklärt. Also muss das Geld wohl wieder zurück. Also kassiert man bei jungen Menschen ab, die radikal, aber verfassungskonform protestieren. - Und das Volk wird jubeln (wetten?). Dass trotz der Hilfszahlungen die Manager nach den Boni greifen, interessiert das Volk nicht, fragt sich auch nicht, wer letztlich dies alles bezahlt, nämlich das Volk selbst. Nach unten treten, nach oben buckeln, das gilt in Deutschland auch bei Luftfahrtkonzernen. Ist schließlich einfacher.

  71. 4.

    Sie könnten sich dafür einsetzen, dass e-fuel hergestellt wird.
    Hätte man die AKW nicht abgeschaltet, könnte man davon bereits heute e-fuel für Schiffe und Flugzeuge herstellen, was eine sofortige Reduzierung von CO2 bewirken würde.

    Auch führen e-Autos nicht zum Ziel.
    Brennen diese auf Schiffen, Fähren, im Wald, in Tiefgaragen, sind sie kaum zu löschen. Vielleicht musste dieser Aufo-Frachter vor der Nordseeküste brennen, damit es diesbezüglich ein Umdenken gibt.
    In Norwegen verweigert ein Fährbetreiber nach einem ähnlichen Unglück die Mitnahme von e-Autos--während es auf deutschen Schiffen 30 Ladestationen für e-Autos gibt.

    Vielleicht kann Herr Habeck die "German Angst" ja erst dann verstehen, wenn er selbst einmal auf einem brennenden Schiff festsitzt--ich wünsche es ihm nicht--deshalb fordere ich eine andere Klima/Energie-Politik.

  72. 3.

    Dann sollte sich der deutsche Staat mal um Schadensersatz für den Unfug PKW-Maut bei Herrn Dobrindt / Scheuer kümmern.
    Über die Methoden der Letzten Generation mag man trefflich streiten - der Grundgedanke dabei ist aber ein Guter!

  73. 2.

    Danke an die Red., dass meine Hoffnung auf eine Entschädigung für die entstandenen Schäden gefiltert wurde. Oder ist das nicht erwünscht sich dazu äußern, was jedoch kein Goutieren der massenhaften Billigfliegerei bedeutet?

  74. 1.

    Und ich will Schadensersatz von der Lufthansa und von Kohlekonzernen für angerichtete Umweltschäden.

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