OVG-Entscheidung - Debatte über geschlossene Läden an Adventssonntagen in Potsdam

Do 30.11.23 | 14:40 Uhr
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Symbolbild:Mit Einkaufstüten gehen Einkaufende durch die Innenstadt.(Quelle:picture alliance/dpa-.Zentralbild/J.Kalaene)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.11.2023 | Bild: picture alliance/dpa-.Zentralbild/J.Kalaene

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat die verkaufsoffenen Sonntage in dieser und der nächsten Woche in Potsdam untersagt. Zur Begründung hieß es am Mittwoch, nur weil viele Touristen erwartet werden, müssten nicht die Geschäfte offen sein. Die Stadt will die Pläne nun anpassen.

Der Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) kritisiert, dass es in Potsdam zunächst keine verkaufsoffenen Adventssonntage geben wird. Das sei eine Katastrophe für die Potsdamer Händler, sagte Geschäftsführer Phillip Haverkamp am Donnerstag dem rbb.

Die Kritik von HBB-Geschäftsführer Haverkamp richtet sich vor allem gegen die Gewerkschaft Verdi, die gegen die Sonntagsöffnung geklagt hatte. Es sei unverständlich, wie die Gewerkschaft den Handel in der Region torpediere, sagte er am Donnerstag im Interview bei Antenne Brandenburg. Der HBB-Geschäftsführer verwies auf eine krisenhafte Situation und Konsumzurückhaltung. "Das sind mit die umsatzstärksten Tage, die wir im Jahr haben", so Haverkamp.

Verdi: Globale Öffnungen nicht möglich

Verdi-Sprecher Kalle Kunkel begrüßte den Schritt hingegen. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts habe bestärkt, dass globale Öffnungen, wie Potsdam sie geplant hat, nicht möglich seien. "Das wird sicher zur Folge haben, dass auch andere Städte da jetzt vorsichtiger sein werden, was pauschale Öffnungsmöglichkeiten angeht", so Kunkel.

"Während die Arbeitgeber den Beschäftigten in der aktuellen Tarifrunde Reallohnverluste aufdrücken wollen, will die Stadt Potsdam sie zur Arbeit am Sonntag verdonnern. Wir sind froh, dass das Gericht dem jetzt einen Riegel vorgeschoben hat", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft. Auch die Beschäftigten im Einzelhandel hätten ein Recht auf freie Zeit mit Freunden und Familie - "gerade in der Vorweihnachtszeit".

Gleichzeitig hieß es von der Gewerkschaft Verdi, sie sehe in Brandenburg aktuell keinen Anlass für weitere Eilanträge gegen geplante verkaufsoffene Sonntage in der Vorweihnachtszeit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.11.2023, 05:00 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    50% Dieser Kommentare, sind nicht ernst zu nehmen!
    Mal Streikt das Verkaufs Personal für mehr Lohn!
    Mal Streikt das Verkaufs Personal für weniger Stunden!
    Mal Streikt das Verkaufs Personal für den Erhalt der Arbeitsplätze!
    Alle Mal 2 Gänge runter schalten, den früher gab auch keinen Verkaufsoffenen Sonntag und wir haben alles kaufen können was wir haben wollten! Und alles ohne Internet. Und der Mensch mit seinen 5000€ sollte nicht prallen, sondern sparen, es kommen schlechte Zeiten!

  2. 41.

    Gratulation zu dem Einkommen!!! Leider hat die Mehrzahl nicht soviel zumind. die Verkäufer.. u. warum gehen Sie nicht an Samstagen kaufen der stationäre EH muss auch noch die and. Kosten Miete etc. tragen aber is ja einfacher im Internet ohne Beratung und was nicht ist wird retourniert und keine Gewissensbisse was mit den Sachen passiert Ergo...Eigene Freizeit optimaler gestalten im stationären Handel kaufen so Einkommen sichern und damit auch noch umweltfreundlich handeln wäre doch alternativ.

  3. 40.

    Bei den hohen Löhnen und Gehältern Heutzutage, sollte auch am Sonntag offen sein !!!
    Meine Frau und Ich, haben zusammen ca.5000 Euro Netto + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld + Steuerrückerstattung.
    Wir möchten unser Geld auch am Sonntag ausgeben - wenn Nicht in der Innenstadt, dann eben im Internet !!!

  4. 39.

    Diese kleinen Potsdamer Privat-Krämer, die nur an sich denken und Nichts anderes zulassen, möchte und werde Ich, aber auch Nicht unterstützen.
    Jedes, etwas Größere Kaufhaus in Potsdam wird doch bekämpft und vergrault.
    Potsdam ist eine Stadt der Kramladen-Lobbyisten ohne größere moderne Kaufhäuser ohne Einkaufscenter in der Innenstadt und ohne Einkaufserlebnis.
    Eine beschmierte Brandenburger Straße, die im Sommer viel zu heiß und im Herbst/Winter viel zu Nass/Kalt ist.

  5. 37.

    Ich würde am Sonntag, so gerne im Potsdamer Galeria Kaufhof und im Potsdamer City-Center einkaufen gehen !
    Oder wenigstens, in dem riesigen Luisenplatz-Center !
    Oder das Bassinplatz-Center ist auch wunderschön !
    Und die wundervoll gepflegte Hauptbahnhof-Passage ist ja auch so toll/ der tolle Fußboden und die modernen Rolltreppe und der wunderschöne Außenbereich !
    Und das Einkaufscenter im Potsdamer Stadtschloss, ist natürlich der Höhepunkt !

  6. 36.

    Tja, mir fehlte nur noch die Begründung, dass auf den 'herrlichen' Sonntag verwiesen wird. Das Ausland staunt - das geht so, bei euch? Hm! - Diese strikten Schließzeiten u. v.a. deren Begründungen haben dazu geführt, dass Mensch sich wandelt. Zeit, in der Woche/unter der Woche - einzukaufen ist bei recht vielen Berufsgruppen u. ggfs. dazu noch Pendler (auch mit den Öffis) ist nur begrenzt, denn irgendwann möchte der 4;45 Uhr-Aufsteher u. Pendler auch daheim sein. Also raffte sich das Leben am Wochenende. Ich frage mich, wie es andere Länder hinbekommen. Ostern in den Niederlanden oder in der Adventszeit in Polen? Und auch der "liebe"Tourismus, der so oft auf "Hier kann'ste 'was erleben' setzt, sollte wissen, Besuche von Städten im schönen Brandenburg, von denen es ja zahlreiche sind, machen keinen Spaß, ist es Wochenende. Hochgeklappte Bürgersteige allerorten, weil Sonntag ist. Das moderne Leben fordert von allen ausgedehnte Arbeitszeiten. Die Verödung der Innenstädte kommt....

  7. 35.

    Nebenbei bemerkt. Sich schon mal auf solch Stellenanzeige beworben? Warum sind diese Stellen mehr oder minder dauerhaft verfügbar? Darüber mal nachgedacht? Oder nur halt Besserwisserin…….Der Handelsverbandheini sollte definitiv mal wieder richtig an „die Ramme“…..

  8. 34.

    Da hat doch die Gewerkschaft den Unterschied zwischen müssen und können noch immer nicht verstanden.
    In der Möglichkeit die Geschäfte zu öffnen liegt doch kein Zwang dies auch zu tun.
    Viele Angestellte freuen sich doch auch über eine Extravergütung wie sie an Sonntagen zu erfolgen hat. Verdi nimmt den Angestellten also die Möglichkeit ihr Einkommen zu verbessern, Verdi ist also klar gegen höhere Einkommen.

    Und nochmal sollen, können und müssen sind drei komplett unterschiedliche Dinge!

  9. 33.

    Warum muß ich mein e-Auto gerade am Sonntag kaufen? Soweit ich informiert bin, sind alle Artikel auch von Mo.- Fr. erhältlich. Am Sonntag würde ich höchstens einen Zweitwagen kaufen ;)

  10. 32.

    Ich kann auch nicht am Sonntag einkaufen, da mein Wochenbudget spätestens am Freitag aufgebraucht ist. ;)

  11. 31.

    "Deutschland werde endlich Modern!"
    Modern ist kein Wert an sich... Modern heißt erstmal gar nichts, weder gut noch schlecht.

  12. 30.

    "Da hilft nur Laden schliessen, Gewerkschaftsmitglieder entlassen und online verkaufen."
    Na, endlich mal einer, der durchgreift und denen zeigt, wo der Hammer hängt!!!
    Haben wir uns ja heimlich schon immer gewünscht...

  13. 29.

    Und was genau von Ihren ganzen Einwendungen trifft jetzt auf Potsdam zu?
    Herzlich wenig, möchte ich meinen...

  14. 28.

    "Man kann auch Freitag oder Montag einkaufen."
    Na, und vor allem gibt es ja auch noch den Sonnabend....

  15. 27.

    Deutschland ist in dieser Frage, wie bei vielem in der Zeit stehen geblieben. In den meisten EU Ländern gibt es schon lange keine Schliesstage mehr. Deutschland sollte sich den neuen Zeiten, Wünschen stellen. Und sich endlich von den kaiserlichen und kirchlichen Verordnungen trennen. Deutschland werde endlich Modern!

  16. 26.

    Da hilft nur Laden schliessen, Gewerkschaftsmitglieder entlassen und online verkaufen. Lagerarbeiter haben keine Gewerkschaft. Sonst gäbe es Onlinehandel auch nur 4 Tage die Woche.

  17. 25.

    Jeder Händler, der diese falsche Einstellung vertritt, sollte dringend den Job wechseln, denn er macht sich erpressbar und steht nicht hinter seinen Mitarbeitern.
    König Kunde - nein - Kunde und Händler auf respektvoller Augenöhe - ja.

  18. 24.

    Warum muss man überhaupt am Sonntag einkaufen?
    Haben Beschäftigte im Einzelhandel kein Recht auf Adventsruhe?
    Man kann auch Freitag oder Montag einkaufen.

  19. 23.

    Aber doch nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer. Da sollten schon Lösungen her die für alle etwas bringen. Gewerkschaftsbashing bringt es bestimmt nicht.

  20. 22.

    Sie haben keine Ahnung. Es geht hier um Arbeitnehmerrechte. Sie können jederzeit im Einzelhandel anfangen, die suchen immer Arbeitskräfte.

  21. 21.

    Welche Läden gibt es denn noch im Allgemeinen in Innenstädten? Inhabergeführter Einzelhandel? Fachgeschäfte? Läden mit Qualitätswaren? Oder doch eher lieblose Handelsketten mit 08/15-Ramsch? Und warum ist das so? Bestimmt nicht, weil es Ladenöffnungszeiten und Arbeitnehmerrechte gibt. Leere Innenstädte: sind die Glas-Stahl-Meilen etwa schön und einladend? Läuft es sich angenehm über Betonpflaster, ohne Grün, hübsche Laternen und nette Holzbänke spazieren? Gibt es an jeder Ecke gemütliche Cafes zum Verweilen? Gibt es schön dekorierte Schaufenster, in denen es viele tolle Dinge zu entdecken und betrachten gibt? Finde ich überall fachkundiges Verkaufspersonal, das ich dazu noch nach dem Weg fragen kann? Gibt es überall "Waren den täglichen Bedarfs" (versuchen Sie mal, in einer Innenstadt einfach ein ganz normale Flasche Mineralwasser zu kaufen)? Gibt es Innenstadteinkaufszonen mit Kultureinrichtungen (Kino, Theater) dazwischen? Und gemischter Wohn-/Geschäftsnutzung?

  22. 20.

    Ja und warum werden sie gesucht, weil die die es können gerade wegen der geringen Löhne dem Handel den Rücken kehren.
    Andere Branchen sind noch schlimmer betroffen, das Gesundheitswesen. Die Schweiz nimmt jährlich tausende von medizinischen Personal aus Deutschland mit Kusshand.

  23. 19.

    Jeder Händler sollte doch mit seinen Mitarbeitern selbst entscheiden ob er öffnet oder nicht.
    Jede Scheisse wird in D reguliert. Wir sind eine Servicewüste und unflexibel in jeglicher Hinsicht. Wen wunderts, immer mehr online Handel und immer mehr öde Innenstädte mit Geschäften die pleite gehen oder die kein Mensch braucht.
    Und wer im Handel oder der Gastronomie arbeitet weiß genau welche Anforderungen auf Ihn/Ihr drauf zukommen. Da muss man bei den Arbeitszeiten flexibel sein. Und jeder gute Arbeitgeber schafft einen entsprechenden Ausgleich dafür.
    Na dann, auf zu Amazone und Co. Selber daran Schuld.

  24. 17.

    Ich bestelle wieder online.
    Den einzigen Vorteil, die die Läden haben ist die persönliche Beratung, das ausgesuchtere Angebot, die bessere Qualität, die Möglichkeit einen Ausflug mit Shopping zu verbinden.
    Sind die Läden in Potsdam zu bin ich in Berlin oder im Netz...

  25. 16.

    Es tut mir echt leid, aber ich kann Ihnen nicht folgen. Alle jammern über die Verödung der Innenstädte und da wo wir zeigen können, da geht was, das kommen die Gewerkschaften um die Ecke und rufen auf zum nixtun. Sie finden das offensichtlich normal, ich nicht.

  26. 15.

    Hallo Matze "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Wieder hat die Gewerkschaft in Prozessen eingegriffen von denen sie nun gar nichts versteht." ... Meiner Meinung nach ist eine Gewerkschaft nur so stark, wie Ihre Mitglieder es wollen. Es sind nicht wenige und kein Mensch wird gezwungen. Für Alternativen und Vorschläge offen, diskutieren, sich verändern, mit Respekt und nicht verurteilen. Es gibt viele Wege, um zu sagen , Leben und Leben lassen. Aber nicht auf Kosten der Schwächsten.
    Viele Grüße Ines

  27. 14.

    Der Internethandel steigt stetig.
    Wen wundert es .

  28. 13.

    "Okay, kaufen wir alle online und in die Innenstädte kommen Barber Shops und Shisha Bars und das war es dann." Viele Innenstädte sind aber auch zusätzlich aus ganz anderen Gründen in den letzten Jahren nicht mehr erstrebenswert für einen Einkaufbummel, nicht nur wegen des online-Handels.

  29. 12.

    Ja, ich sehe es genau so. Hier geht es in erster Linie um den Schutz der Beschäftigten. Den haben wir uns seit Jahrzehnten hart erkämpft. Ich denke dabei auch an die Gründung der ersten Gewerkschaften aus unserer hart arbeiten Gesellschaft. Ich denke auch es muss doch möglich sein, mal wenigstens einen Tag Ruhe zu haben, sich um Familie, Freunde und um die zu kümmern, die nicht dem Kaufrausch, insbesondere in der Weihnachtszeit verfallen sind. Vielleicht nehmen wir uns doch auch die Zeit, an die Geflüchteten zu denken. Freier Tag und wir könnten gemeinsam was für ein ehrliches friedliches Weihnachten organisieren. Online bestellen, schön und bequem, kann aber nicht jedes Menschenkind, weil kein Zugang oder Geld vorhanden ist.
    Viele Grüße Ines

  30. 11.

    "Aus Sicht des Handelsverbandes würde man sich wahrscheinlich wünschen, dass alle Läden von 06:00 bis 20:00 Uhr offen hätten, einfach nur um den Umsatz zu maximieren." Das wäre für alle Läden sehr wahrscheinlich kein Gewinn. Es müßte ja auch das Personal + Medien zum Betrieb des Ladens in der Zeit bezahlt werden - Ziel kapitalistischen Wirtschaftens ist deshalb nicht die Umsatzmaximierung, sondern die Gewinnmaximierung. Nur bei Geschäften mit hinreichend Kundschaft in der zeit würde sich das auch lohnen, alle anderen würden sowieso lieber geschlossen haben, um keine Verluste einzufahren - evtl. braucht das ein Lernphase.

  31. 10.

    Diese zwei Sonntage retten keinen Händler vor der Pleite und das Jahresgeschäft findet im ganzen Dezember statt. Also wozu der ganze Aufwand? Da ham doch nur die Handelsketten was davon.
    Schönen 1. und 2. Advent für das Personal.

  32. 9.

    Irgendwie alles unverständlich, auf der einen Seite wird mehr Lohn gefordert ( vollkommen berechtigt ) und auf der anderen Seite soll an den Adventsonntagen nicht geöffnet werden.
    Es ist ja auch mittlerweile Tradition an den Adventsonntagen die Läden zu öffnen. So als Familie ruhiges Shopping, vor allem für die Leute die wochentags arbeiten müssen. Selbst in der DDR gab es verkaufsoffene Sonntage am Advent, nur mal so an die Adresse von Verdi gerichtet
    Einen schönen Tag noch …

  33. 8.

    Die Berliner Einzelhändler bedanken sich. Und natürlich die Onlinehändler.

    Nebenher: Die Klagen über "Hungerlöhne" usw. sind erstaunlich angesichts der Tatsache, dass - nicht nur im Einzelhandel - überall händeringend Leute gesucht werden, häufig auch Ungelernte und Branchenfremde.

  34. 7.

    Okay, kaufen wir alle online und in die Innenstädte kommen Barber Shops und Shisha Bars und das war es dann. Was brauchen wir auch Innenstädte mit Leben erfüllt und wenn die Geschäfte erstmal zu haben wird nicht nur "unterirdisch" sondern gar nicht mehr gezahlt, gibts halt Bürgergeld.

  35. 6.

    Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Wieder hat die Gewerkschaft in Prozessen eingegriffen von denen sie nun gar nichts versteht. Jedes Jahr gab es Wochenenden, an den die Geschäfte geöffnet hatten. Nun kommen diese Typen um die Ecke und da wird alles ganz anders. Man muss sich nicht wundern, wenn weiter Geschäfte schließen, dank der gewerkschaftlichen Weitsicht.

  36. 5.

    Richtig so, muss man eben online shoppen, was ist daran so schimm?

  37. 4.

    Ich weiss gar nicht, warum sich jetzt alle aufregen…. Der Handel bezahlt unterirdisch, die Leute kaufen eh nur noch online…. Und Sonntags offen? Mein Gott, dann gehen die Leute die wollen, eben Samstag einkaufen…. Und der Geschäftsführer des Handels sitzt bequem am Sonntag auf der Couch… soll er doch mal selbst wieder richtig arbeiten für den Hungerlohn.. mal sehen wie lange er es aushalten würde….

  38. 3.

    Interessantes Vokabular, was da an den Tag gelegt wird...

    zunächst einmal ist ver.di eine Arbeitnehmer-Gewerkschaft. Das bedeutet, dass es hierbei um Arbeitsnehmerrechte geht, welche auch schützenswert sind.
    Aus Sicht des Handelsverbandes würde man sich wahrscheinlich wünschen, dass alle Läden von 06:00 bis 20:00 Uhr offen hätten, einfach nur um den Umsatz zu maximieren. Dabei fallen dann jedoch Arbeitnehmerrechte ins Vergessen.

    "Auch die Beschäftigten im Handel sind Alt genug um selbst zu entscheiden, ob sie im Handel arbeiten wollen oder eben nicht."... Wenn man diesen Gedanken konsequent verfolgen würde, wäre das Problem nicht die ausbleibende Kundschaft, sondern der Mangel an Arbeitskräften.
    NIEMAND sollte sich aufgrund von kapitalistischen Fantasien ausbeuten lassen müssen. Es gibt nicht ohne Grund gesetzliche Vorgaben, was die Arbeitszeiten angeht. Und die zu unterwandern mit der Begründung "es KÖNNTEN ja mehr Kunden kommen" hat eben nicht geklappt.

  39. 2.

    Also die Begründung ist ja schon ein Knaller. Touristen wollen und brauchen also nicht einkaufen, sind verzichtbar?!
    Dann fahre ich halt nicht nach Potsdam, wenn man so deutlich sagt, das mein Geld nicht gern gesehen ist.

  40. 1.

    Das ist doch wieder einmal so ein Bürokratiemonster. Warum bleibt es dem Handel nicht einfach selbst überlassen, wie und wann er sein Geschäft öffnen will. Muss den jeder Sch.... gesetzlich und Verwaltungsgerichtskonform geregelt sein? Ich meine, Nein.
    Auch die Beschäftigten im Handel sind Alt genug um selbst zu entscheiden, ob sie im Handel arbeiten wollen oder eben nicht.
    Diese Staatsbevormundung, unterstützt durch Verdi und anderen Sozialisten ist zum wütend werden....

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