Personalpolitik - Tesla verteidigt Kontrollbesuche bei kranken Mitarbeitenden

Do 26.09.24 | 15:14 Uhr
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Archivbild: Arbeiter gehen über das Werksgelände der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg vom US-Elektroautobauer Tesla. (Quelle: dpa/Pleul)
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Audio: Antenne Brandenburg vom rbb | 26.09.2024 | Bild: dpa/Pleul

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall - das bedeutet eine Krankschreibung in Deutschland. Die Entscheidung darüber treffen Mediziner. Die Elektroautofirma Tesla in Grünheide allerdings scheint hier eine Schwachstelle zu wittern. Sie macht Kontrollbesuche bei den Kranken.

Der Tesla-Werksleiter in Grünheide (Oder-Spree) hat Kontrollbesuche bei kranken Mitarbeitern wegen häufiger Krankschreibungen als gängige Praxis verteidigt. Manager André Thierig nennt solche Hausbesuche "nichts Ungewöhnliches", berichtet die Deutsche Presseagentur.

Der Firmenchef sieht sich mit der Kontrollpraxis seiner Firma bestätigt, weil das nach seiner Einschätzung "viele Unternehmen machen". Laut dpa seien dies für Tesla auch keine Kontrollfahrten bei den Kranken sondern "Hausbesuche bei Krankgeschriebenen". Das große Ziel mit diesen Kontrollen sei ein Appell an die "Arbeitsmoral der Belegschaft".

Arbeitnehmervertreter aber widersprechen dieser Einordnung. Die IG Metall kritisiert die Hausbesuche als eine "abwegige Aktion" und wirft der Unternehmensführung vor, dass in dem Werk eine sehr hohe Arbeitsbelastung herrsche.

Krankenstand von 15 Prozent als Begründung für Kontrollen

Auslöser für die unangekündigten Kontrollen war laut Tesla ein überdurchschnittlich hoher Krankenstand in den Sommermonaten. "Phasenweise hat er 15 Prozent oder mehr erreicht", sagte Thierig. Zuvor berichtete das "Handelsblatt" [Bezahlinhalt] über die Kontrollen bei krank
geschriebenen Mitarbeitern. Die Zeitung bezog sich dabei auf eine ihr vorliegende Tonbandaufnahme von einer Betriebsversammlung in der vergangenen Woche.

In Grünheide in Brandenburg stellt Tesla seit mehr als zwei Jahren Elektroautos her. Dort arbeiten nach Unternehmensangaben knapp 12.000 Beschäftigte. Allerdings verzeichnet der Elektroautomarkt aktuell eine Flaute.

Manager sieht sich bestätigt und mach Zuspruch bei Belegschaft aus

Thierig sagte: "Wir haben die Belegschaft auf der Betriebsversammlung über die Hausbesuche informiert und unser Vorgehen dargelegt." Die Reaktion beschrieb er als "große Zustimmung der Belegschaft". Außerdem habe er bei Beschäftigten ausgemacht, dass sie wegen der Abwesenheiten ihrer Kolleginnen und Kollegen "frustriert" seien.

"Wir haben gut 200 Mitarbeiter festgestellt, die sich in der Lohnfortzahlung befinden, aber die in diesem Jahr noch gar nicht arbeiten waren. Sie bringen mindestens alle sechs Wochen neue Krankmeldungen", sagte Thierig. "Wir haben uns zwei Dutzend Fälle herausgesucht." Nicht er selber, aber der Fertigungs- und der Personalleiter hätten dann unangekündigt Hausbesuche bei den Beschäftigten gemacht. "Ein Großteil wurde nicht angetroffen, teils war sehr aggressives Verhalten zu spüren."

Manager Thierig widerspricht: Krankenstand kein Beleg für Arbeitsbedingungen

Aus Sicht des Tesla-Managers liegt der Grund für den Krankenstand nicht bei den Arbeitsbedingungen. "In unseren Analysen zur Anwesenheit sind Phänomene offensichtlich geworden: freitags und in Spätschichten sind circa 5 Prozent mehr Mitarbeiter krankgemeldet als an anderen Wochentagen", sagte Thierig.

"Das ist kein Indikator für schlechte Arbeitsbedingungen, denn die Arbeitsbedingungen sind an allen Arbeitstagen und in allen Schichten gleich. Es suggeriert, dass das deutsche Sozialsystem ein Stück weit ausgenutzt wird." Tesla habe mehr als 1.500 Leiharbeitnehmer, die unter den gleichen Bedingungen arbeiteten. Hier liege der Krankenstand bei zwei Prozent.

Thierig betonte, einen Generalverdacht gegen Kranke gebe es bei Tesla nicht. "Wir wollten den Dialog mit Mitarbeitern suchen und wissen, was bei ihnen los ist. Ein persönlicher Besuch hat dabei eine andere Wirkung als ein Anruf." Der Krankenstand sei auch zurückgegangen.

"Wir haben einen Effekt der Verbesserung festgestellt." Thierig: "Weitere Hausbesuche möchte ich nicht ausschließen.

Vorwurf der Gewerkschaft: Auto-Firma setzt Kranke unter Druck

Der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Dirk Schulze, kritisierte, Kranke würden unter Druck gesetzt. "Beschäftigte aus fast allen Bereichen des Werks berichteten von extrem hoher Arbeitsbelastung", sagte er. "Wenn Personal fehlt, werden die Kranken unter Druck gesetzt und die noch Gesunden mit zusätzlicher Arbeit überlastet. Wenn die Werkleitung den Krankenstand wirklich senken will, sollte sie diesen Teufelskreis durchbrechen."

Thierig sagte, das Unternehmen mache wirklich viel für Gesundheitsschutz und bessere Arbeitsbedingungen. Er verwies etwa auf ein Fitnessstudio im Werk, Betriebsärzte, Physiotherapeuten und ergonomische Verbesserungen der Arbeitsplätze.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.09.2024, 05:40 Uhr

 

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124 Kommentare

  1. 124.

    Lieber gleich kündigen anstatt der Ursache direkt auf den Grund zu gehen. Das finde ich eher fraglich als die Hausbesuche.

  2. 123.

    Bei uns war mal eine Büromitarbeiterin, die war krank geschrieben und gab aber mittags Gitarrenunterricht. Da wurde sie fristlos entlassen. Das fand ich folgerichtig.

  3. 122.

    VW mit Arbeitsplatzgarantie und Tesla mit Hauskontrollen.
    Wer kauft einen TESLA?

  4. 121.

    @Kommentar 108:

    Nun übertreiben Sie mal nicht - es werden doch nur die krassesten, auffälligsten Fälle (quasi "handverlesen") überprüft. Der Arbeitgeber könnte die betreffenden Mitarbeiter bei Verdacht des Missbrauchs auch direkt zum Amtsarzt schicken. Wäre Ihnen das lieber?

  5. 120.

    Wenn ich die Kommentare hier lese, kann ich jedem Arbeitgeber nur Recht geben, seine Blaumacher zu kontrollieren!

  6. 119.

    „ Ich frage mich, ob es aus Datenschutzsicht rechtens ist, dass der Werksleiter meine private Adresse erhält …“
    Geht ja garnicht, die Kontonummer sollte er auch nicht bekommen …

  7. 118.

    Solch ein Schwachsinn für das Schließen zu sein. Wieviel würden dann ihre Arbeit verlieren. Steuereinnahmen gleich Null. Gleich mal Bürgergeld beantragen. Wer komischerweise immer freitags krank wird und auch nur die Nachtschicht, da ist doch etwas sehr faul. Sie sind wohl ein Baumsitzer in Grünheide? Immer schön dagegen sein.

  8. 117.

    @ Kommentar 110:

    Niemand wird gezwungen, ausgerechnet bei Tesla zu arbeiten. Und Arbeitsbedingungen, die einem missfallen, sind noch lange kein Grund, sich den Lohn überwiegend ganz ohne Arbeit erschleichen zu wollen (darauf scheinen es offensichtlich einige der Tesla-Mitarbeiter anzulegen). Ein Industriebetrieb ist schließlich keine Wohlfahrtsbehörde. Wie heißt es so schön: "Love it, change it or leave it" ...

  9. 116.

    Als ehemaliger Personalleiter finde ich dieses Verhalten des Tesla-Managements höchst unseriös. Wenn einzelne Beschäftigte im Verdacht stehen, sich grundlos (häufig, freitags etc) krankschreiben zu lassen, gibt es legale Wege, damit umzugehen. Es gibt das BGM, das Eingliederungsmanagement, den MDK und wer zwei Jahre in Folge mehr als 42 Krankentage hat, die Möglichkeit der Kündigung. Das alles sollte konsequent angewendet werden, dann hätte auch Tesla keinen überdurchschnittlichen Krankenstand.

  10. 115.

    Früher haben wir doch zusammen vor dem Recht der Arbeit gestanden, alle miteinander und heute hier befremdliche Kommentare, die gar nicht Tesla hinterfragen, sondern sich nur auf einen nicht funktionierenden Menschen stürzen, der fachlich begründet arbeitsunfähig ist. Nun habe ich viele Menschen kennengelernt, die sehr krank sind oder waren und trotzdem arbeiten liefen, weil sie Angst hatten und einem großen Druck ausgesetzt waren. Aus Angst vor Entlassung. Aus existenzieller Angst.
    Für mich ist das der Anfang der Entsozialisierung, die Entwertung der Arbeit und die beliebige Ersetzbarkeit, der Betroffene ist eben nicht krank, sondern faul und dann passt das. So wird man wahrscheinlich gerade ältere AN los.

  11. 113.

    Ich bin etwas erschrocken, denn wer stellt sich denn auf die Seite Teslas, bekannt für Arbeitsbedingungen, die man weltweit nachverfolgen kann? Mein erster Gedanke ist doch beim Arbeiter, der da komplett ausgenutzt wird und ist er krank, noch verfolgt wird? Wir sind doch keine Rechtlosen Arbeitssklaven, die als faul gelten, wenn sie nicht funktionieren. Wenn sie funktionieren, müssen sie für 3 schuften und funktionieren sie nicht, werden sie so behandelt?

    Beine in die Hand, das muss sich in Deutschland niemand antun.

  12. 112.

    Es gibt Schichtarbeit, Rentner sowie Arbeitspausen, mal darüber nachgedacht

  13. 111.

    da diese Gruppen nicht zu unterscheiden sind, gilt die Unschuldsvermutung.
    Es gibt auch die Möglichkeit auf Kosten des AG eine Diagnose bestätigen zu lassen . War in unserer Fa. bisher immer erfolglos.

  14. 110.

    Haben Sie in Ihrem Leben in dieser Fabrik arbeiten müssen oder sind die anderen die Betroffenen? Kennen Sie die Arbeitsbedingungen bei Tesla? Einfach mal mit moderner Ausbeutung beschäftigen, es gibt hervorragende Artikel über dieses Thema bezüglich Tesla.

  15. 109.

    1. Was heißt bei Ihnen übermäßig lang krankheitsbedingt ausfallen?
    2.Jemand der längere Zeit (z.B. 10 Wochen am Stück) ausfällt,den kann man in großen Betrieben nicht kündigen. Müssten Sie aber wissen,wenn Sie selber arbeiten.

  16. 108.

    Soweit ist es also schon, dass Erkrankten per sé Faulheit unterstellt wird. Herzlich willkommen in der Welt der Deenunzianten. Und Ihr Belehrungsversuch ist sinnlos, bin ich bestens im Thema.
    Kein Arbeitgeber hat das Recht, Erkrankte an der Wohnungstür zur Rechtfertigung zu stellen. Was das Anrufen des MDK betrifft, ist es Arbeitgebern unbenommen, diesen einzuschalten.

  17. 107.

    Wieso ist die Arbeitsmoral bei Tesla Freienbrink so schlecht, wie Herr Thierig monierte?

  18. 106.

    "T***a mußte sofort geschlossen werden"!

    Wenn Herr Woidke dafür sorgt bekommt er auch 2029 meine Stimme!

  19. 105.

    Denken ist keine Stärke von Thierig: "freitags mehr Krankmeldungen" - man hat sch 4 Tage Maloche hinter sich; "Spätschicht gleiche Arbeitsbedingungen" - während eines Tages variiert die Fitness; "Leiharbeiter seltener" - die müssen ja auch mehr Angst um ihren Job haben; "nicht angetroffen" - man muss nicht bei jedem Klingeln die Tür öffnen; "aggressiv" - erwartbare Reaktion auf Misstrauen

  20. 104.

    Wieso ist die Arbeitsmoral bei Tesla Freienbrink so schlecht, wie Herr Thierig monierte?

  21. 103.

    Das ist wohl gängige Praxis bei allen Unternehmen von elon.
    Solange die noch atmen und Gehalt bekommen können die auch arbeiten.

  22. 102.

    Leute >geht bei TESLA arbeiten, Ihr werdet dort spannende Aushebelung jedweden Arbeitsrechts plus Menschenfeindlichkeit erleben. Das Eure Prämien gen NUll streben, wenn der allumfassende Tesla-Boykott greift is ja nich so schlimm.

  23. 101.

    "Menschenfeindeinstellung"? Vergessen Sie bitte nicht, dass ein Arbeitsverhältnis auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung beruht. Fällt das eine (etwa durch missbräuchliches Ausnutzen der Lohnfortzahlung durch einige Arbeitnehmer) weg, darf der Arbeitgeber selbstverständlich den Fortbestand der Rechtsgrundlage bzw. der Rechtmäßigkeit seiner Lohn- und Gehaltszahlungen in bestimmten Fällen überprüfen. Warum sollte die übrige (ehrliche!) Belegschaft die Bezüge der "Schummler" mit erarbeiten?

  24. 100.

    "Ein Großteil wurde nicht angetroffen, teils war sehr aggressives Verhalten zu spüren." Arzt und Physiotherapeut machen Hausbesuche. Medikamente und Lebensmittel via Lieferdienste.
    Ungeduldiges Klingel oder Pochen löst bei mir auch "aggressives Verhalten" aus, egal wer da vor der Tür ist.
    Und nur um mal kurz zu winken - Hallo ich bin da! bedeutet trotzdem nicht (sichtbar) krank zu sein.
    Oder aber diese Personen wünschen ins Gesicht gehustet zu werden, nur so als Garantie.
    Das aber auch Arbeitgeberunabhängig.

  25. 99.

    Darf also diesem, Ihrem Duktus folgend, niemand, der seinem Arbeitgeber treu ist, noch erkranken?

  26. 96.

    Und zu welcher "Gruppe " der Schreibenden würden Sie sich einordnen?

  27. 94.

    Dagegen könnte man ja was tun, indem man Anwesenheitsprämien zahlt. Aber in Deutschland wird oft auf die Spaltung der Belegschaft gesetzt. Noch schlimmer ,und das erlebe ich jeden Tag, wenn Leute in der Probezeit sind und dann Krankheiten verschleppen. Leitungskader, die ganze Belegschaften anstecken, weil sie sich für unabkömmlig halten.
    Also es gibt auf beiden Seiten Korrekturbedarf aber in der Tendenz trägt ein gutes Betriebsklima immer zu niedrigerem Krankenständen bei.

  28. 93.

    Sind wir mal ganz ganz ehrlich. Jeder weiß wie locker Krankenscheine sitzen. Eine win win Situation für Patient und Arzt. Zahlen muss die Kasse blindlinks dafür und dann der Arbeitgeber. Das Team Patient und Arzt profitieren. Glücklicher, zufriedener Patient der immer wieder kommt und Patient mit paar Tagen SV Urlaub. Zum anderen weiß man nie genau ob der Patient flunkert. Vieles kann man gar nicht messen oder untersuchen. Und dann möchte ich wetten, hat schon jeder mal den ein oder anderen Tag mitgenommen um Wochenende zu überbrücken oder "Brückentage". Seid mal alle ehrlich. Finde aber die Besuche trotzdem nicht in Ordnung.

  29. 92.

    Haben Sie schon mal was von Schichtarbeit gehört?Da hat man tagsüber durchaus mal frei

  30. 91.

    "Wir haben gut 200 Mitarbeiter festgestellt, die sich in der Lohnfortzahlung befinden, aber die in diesem Jahr noch gar nicht arbeiten waren. Sie bringen mindestens alle sechs Wochen neue Krankmeldungen", sagte Thierig. "
    Lesen und verstehen. Mitarbeiter welche 6 wochen krank geschrieben waren, kommen dann für paar tage arbeiten und sind dann wieder 6 wochen krank. 6 wochen ist der arbeitgebener verpflichtet gehalt zu zaheln, Ab der 7 woche gibt es krankengeld. Krankenkeld ist weniger als der lohn. Diese fälle sind recht nachvollziehbar.

  31. 90.

    Das ist korrekt. Ich habe keine Fahrerlaubnis für Vierbeiner und fahre wenn dann Bahn, Fahrrad oder spaziere. Autos sind oft dumm und teuer und ich möchte an dieser Wertschöpfung nicht beteiligt werden. Da lob ich mir doch meine Freiheit als Arbeitnehmer!

  32. 89.

    „ Na, das passt doch ausgezeichnet zu der Politik, die die AFD die nächsten Jahre machen möchte.“ dazu fällt einem nichts mehr ein.
    Das reagiert gleich hinter der Aussage von Göring-Eckart, daß an der Wahlniederlage der Grünen der Russe steckt.

  33. 88.

    Die Vermutungen und Behauptungen dieses Managers spiegeln den Charakter dieses Typen. Der ist an Rendite und Zahlen interessiert und lebt seine Musksche Menschenfeindeinstellung richtig aus.

  34. 87.

    1500 Leiharbeitnehmer mit einem Krankheitsstand von 2% ?-- Unter welchem Druck müssen diese Menschen arbeiten ? -- Und diese werde als Vorbild gepriesen für die Stammbelegschaft ? Und wieso 1500 Leiharbeitnehmer ? Erklärungsbedürftig.

  35. 86.

    Und wie erklären Sie das dem Gesundheitssystem, dass ab sofort ab dem 1. Arbeitstag eine AU notwendig ist? Wie soll unser marodes Gesundheitssystem das schaffen? Oder was sagen Sie Frauen, die monatlich unter extremen Schmerzen leiden? Der Arbeitgeber kann übrigens von einzelnen Beschäftigten verlangen, ab dem 1. Tag eine AU vorzulegen, welche z.b. auffällig viel vor und nach dem Wochenende krank sind. Aber ihr Vorschlag funktioniert nicht.

  36. 85.

    Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
    Als Arbeitnehmer - egal ob Fabrikarbeiter, Angestellter o.a. - hat wohl jeder schon mal blau gemacht, wenn er sich nicht gefühlt hat...
    Mein Hausarzt jedenfalls hatte immer ein offenes Ohr, für jedes Wehwehchen.

  37. 84.

    Warum haben eigentlich so viele Kommentator*innen Zeit hier tagsüber zu kommentieren? Machen sie etwa blau oder verfassen sie am Arbeitsplatz lieber nörgelige Kommentare auf rbb24 statt zu arbeiten?

  38. 83.

    Ich frage mich, ob es aus Datenschutzsicht rechtens ist, dass der Werksleiter meine private Adresse erhält und dann auch noch vorbeifährt. Dafür ist die Angabe der privaten Wohnanschrift beim Arbeitgeber nicht gedacht. Auch frage ich mich, wenn Jemand aus psychischen Gründen krankgeschrieben ist, was Tesla dann von dem Besuch ableitet? Vielleicht sollte das Management in Gründheide auch mal nachdenken, warum der Krankenstand so hoch ist. Achso und ich bin bei einer Krankschreibung nicht verpflichtet, zu Hause im Bett zu liegen. Für mich agiert Tesla hier auf ganz dünnem Eis.

  39. 82.

    Mein Unternehmen ist die Firma für die ich mich engagiere und dessen Ziele ich teile. Wenn nicht sollte ich mir einen anderen Arbeitgeber suchen.
    Ja bei Tesla wird Leistung erwartet, während bei anderen Firmen work live Balance im Vordergrund steht. Bei der Bahn sollen 30000 Arbeitsplätze und bei VW zwei Werke abgebaut werden.

  40. 81.

    Tagein und tagaus sehe ich die Rettungswagen bei TESLA hin- und herfahren! Dieses Unternehmen zerstört Mensch und Umwelt, der Schaden ist am Ende größer, als der volkswirtschaftliche Nutzen. Der Region wird buchstäblich das Wasser abgegraben und das Grundwasser schleichend über Jahre vergiftet, aber alle, die das anmahnen, werden übergangen und mundtot gemacht, insbesondere der Wasserverband Strausberg-Erkner.
    Der TESLA-Standort müsste eigentlich aus Umweltgründen und arbeitsmedizinischen Belangen sofort geschlossen werden! Aber nein, es ist alles Chefsache von Herrn Woidke, der immer alles auf eine Karte setzt, wie bei der Wahl, so kann er zwar kurzfristig gewinnen, aber schadet damit nachhaltig den Menschen in der Region. Alles ohne Sinn und Verstand!

  41. 80.

    Da hatten Sie aber auch eine echte Virusgrippe nicht nur eine Erkältung. In meinem Arbeitsumfeld galt man als Weichei wenn man bei einer Erkältung (keine echte Grippe)nicht zur Arbeit erschien. Allerdings arbeiteten wir draußen,daher war die Ansteckungsgefahr gering.

  42. 78.

    Meins oder Luka's Kommentar? Mit diesem "wer nichts zu verbergen hat"-Unsinn kann man nämlich jeden totalitären Staat begründen...

  43. 77.

    Tolle Aussage von Ihnen. Nur etwas schreiben, um etwas geschrieben zu haben. Egal wie unsinnig es ist. Das bringt uns alle voran.
    Vielen Dank.

  44. 76.

    Sie haben recht, dass der Bestand an Autos in Deutschland viel zu hoch ist. Aber so lange Auto kaufen nicht verboten ist, ist es erlaubt. Krankenstand oder Pleiten sind keine sinnvollen Hilfen auf dem Weg zur autofreien Gesellschaft.

  45. 74.

    Naja, der Krankenstand bei Tesla ist schon heftig. Die freigestellten Funktionäre der IG Metall sollten schon die Frage beantworten, warum der Krankenstand so ungewöhnlich hoch ist.
    „Wir haben gut 200 Mitarbeiter festgestellt, die sich in der Lohnfortzahlung befinden, aber die in diesem Jahr noch gar nicht arbeiten waren. Sie bringen mindestens alle sechs Wochen neue Krankmeldungen“, so Werksleiter Thierig. „Wir haben uns zwei Dutzend Fälle herausgesucht.“ Fertigungs- und der Personalleiter hätten dann unangekündigt Hausbesuche gemacht: „Ein Großteil wurde nicht angetroffen, teils war sehr aggressives Verhalten zu spüren.“
    Inzwischen sin schon viele Kollegen sauer auf den Kranken, denn irgendwie muss ja die Arbeit geschafft werden.

  46. 73.

    Stellen Sie sich vor, Sie liegen mit Fieber und Gliederschmerzen im Bett, sind vielleicht gerade etwas eingeschlafen. Da klingelt es an der Tür. Springen Sie dann auf um nachzusehen, wer da unangemeldet etwas von Ihnen will?
    Soviel ich weiß, lässt das Arbeitsrecht unangemeldete Hausbesuche durch den Arbeitgeber - der dafür offenbar genug Arbeitskräfte hat - gar nicht zu. Zu meiner Zeit wurden Kollegen gelegentlich zum Vertrauensarzt der Krankenkassen geschickt, wenn sie auffallend häufig und vielleicht noch stets vor und nach Feiertagen krank waren. Der Arzt kann im Gegensatz zu einem Firmenmitarbeiter den Gesundheitsstand auch beurteilen. Und wenn jemand bei so einem unangemeldeten Besuch nicht zuhause ist, heißt das doch nicht, dass er gerade Party macht. Er könnte auch gerade beim Arzt oder Therapeuten sein.

  47. 72.

    Jaja, Bock auf Arbeit ist tatsächlich etwas anderes, als Bock auf Ausbeutung. Wir haben doch alle Bock auf Ausbeutung, das Erstrebenswerteste überhaupt, was man in Verbindung mit der Arbeit sich nur vorstellen kann. Wer nicht ausgebeutet werden will, wessen Körper oder Geist schreit und Hilfe ruft, ist einfach nur faul. Deshalb arbeiten Sie ja auch nicht dort, weil auch Sie darauf keinen Bock haben.

  48. 71.

    Ich sehe in solchen Besuchen wenig Sinn.
    So lange nicht Bettruhe verordnet ist, dürfen arbeitsunfähig geschriebene das Haus verlassen. Sinn der AU ist, dass die Belastung der Arbeit wegfällt, für eine schnellere Genesung und um die Kollegen nicht anzustecken.
    Auch ich war schon krank. Dann liege ich nicht den ganzen Tag im Bett. Aber ich kann jederzeit aufhören etwas zu tun, wenn ich mich nicht gut fühle. Das geht auf der Arbeit nicht.

  49. 70.

    Ich kenne niemanden, der unbegründet von einem Arzt jemals einen Krankenschein längerfristig bekommen hätte. Ich kenne aber Quellen, die nichts Gutes über Tesla und den Umgang mit den Mitarbeitern aussagen. Deshalb, ich bin ganz beim Arbeitnehmer.

  50. 69.

    Sie bekommen zusätzlich Urlaub mit einer Krankschreibung? Tatsächlich?

  51. 68.

    Enteignen. Ganz emotionslos. Wer sich nicht an grundlegende arbeitsrechtliche Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmenden hält, hat hier keinen Betrieb zu fühen. Ob extrem hohe Unfall- und Verletzungszahlen, ultrarassistischer Umgang mit Beschäftigten wie zu Zeiten der Sklaverei in den USA, Druck auf jede Form von Betriebsrat und Gewerkschaft sowie Unterlaufen des Schutzes erkrankter Beschäftigter. Wer hat denn geglaubt, verantwortungslose Rechtsextreme könnten seriös und verantwortungsvoll handeln?

    Die Ironie ist, dass die Technologie Teslas der Marktentwicklung über zehn Jahre hinterherhinkt, kommen Lieferschwierigkeiten und Absatzprobleme nur hinzu. Wohin wird bei mehr Belastung getreten? Natürlich nach unten, auf die Schwächsten zuerst, damit allen Anderen das Machtgefälle und die Abhängigkeiten der Lohnerwerbsarbeit demonstriert werden. Die noch größere Ironie liegt darin, dass nicht an Dekarbonisierung, sondern an rein monetäre Interessen gedacht wird.

  52. 67.

    Woher wissen Sie denn, das es hier um „Faule“ geht? Ich finde es krass, warum Sie das Ganze nicht hinterfragen? Wissen Sie genau, dass es hier um Arbeitsunwillige geht? Tatsächlich, woher wissen Sie das?

  53. 66.

    Das ist für mich ein noGo.
    Privatsphäre ist bleibt Privatsphäre.
    Der Besuch löst dann die innere Kündigung aus.
    Und der Personal zuständige, nicht verantwortliche, will dann die Kündigung nicht annehmen, welche dann über kurz oder lang eingeht. Rest Urlaub nehmen und viel Erfolg wünschen.

  54. 65.

    Krankschreibungen haben sicher viele Facetten.
    1. Einfach "normal" krank -> Das kann immer passieren und da darf niemals sanktioniert werden
    2. Krank durch die Arbeit --> Schwieriges Thema, entweder ist der Druck zu hoch, dann Druck mildern oder die Arbeit ist einfach falsch, dann Arbeit wechseln (da eben ggf. auch durch AG)
    3. Krank als Urlaubsersatz -> Einfaches Thema -> feuern

    Und nun wird Tesla sicher Arbeiter der Kategorie 1, 2 oder 3 haben. Bei 1 sind Arbeitgeberbesuche zu 100% falsch, bei 3 sind die Besuche zu 100% richtig. Bei 2 sollten gemeinsame Lösungen gesucht werden.

  55. 64.

    Kenne ich auch noch, du bist sehr krank, begründet krank und um Mitternacht kommt ein Anruf, ob du nicht bitte früh eine Schicht machen kannst, wenn du dann sagst, dass du begründet krank bist, wirst du unter Druck gesetzt und es wird dann gesagt, ob du wohl wirklich so krank bist, dass du nicht doch arbeiten kommen könntest. Wenn du dann sagst, ich habe einen Krankenschein, dann wird gesagt, na dann muss ich mal mit dem Arzt reden, nach dem Motto, du hast doch gar nichts. Wer denkt, dass wäre erfunden, der irrt. Ich denke schon, dass der eine oder andere diesem Druck nachgibt und dann krank arbeiten gehen würde. Es trug nicht zur Genesung bei, diese Nichtachtung erleben zu müssen.

  56. 63.

    Die Ausbeutung ist doch keine Neuigkeit mehr, Menschen, die unter so schlechten Bedingungen leben und arbeiten müssen, sterben früher und werden auch richtig krank, 5 Jahre und dann sind die Voralterung und der Verschleiß da.
    Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit einem Arbeitgeber, der sich nicht in die Arbeit hineinversetzen kann, denn wer die Arbeit wertschätzt, schützt sie und wertschätzt jeden Einzelnen auch vor Überlastung. Da sucht man sich ein Unternehmen mit besseren Bedingungen, ohne Raubbau an der Arbeitskraft.

    Es ist euer Leben, orientiert euch neu.

  57. 62.

    Kündigen wegen Krankheit? Das ist in einem größeren Unternehmen praktisch unmöglich. Eine krankheitsbedingte Kündigung kommt nur in Frage, wenn ein Arbeitnehmer seinen Job wegen einer Krankheit nicht mehr ausüben kann. Unter anderem muss dazu aber die ärztliche Prognose negativ sein. Das bekommt man frühestens nach Jahren hin. Und der Arbeitgeber muss prüfen, ob für den erkrankten Arbeitnehmer ein "leidensgerechter Arbeitsplatz" geschaffen werden kann. In einem großen Unternehmen ist das fast immer denkbar und die Kündigung somit unwirksam.

    Hinzu kommt dass der Arbeitnehmer nach sechs Wochen für zwei Tage zur Arbeit kommt, dann ist er wieder krank. Der Arbeitgeber zahlt sich dumm und dämlich und kann in den seltensten Fällen nachweisen, dass es sich noch um die selbe Krankheit handelt.

  58. 61.

    Ich habe in 37 Jahren als Mitarbeiter in der Personalabteilung in einem Betrieb ähnlicher Größe leider die Erfahrung gemacht, daß das Leistungsprinzip von den "schwarzen Schafen" umgekehrt wird: für das Entgelt wird die geringstmögliche Leistung erbracht.
    Dazu gehört auch, sich seine eigene Work-Life-Balance durch vorgetäuschte oder überdehnte Arbeitsunfähigkeit zu schaffen. Dieses Verhalten hat die leistungsbereiten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen mächtig auf die Palme gebracht und die Kollegialität und auch den Betriebsfrieden negativ beeinflusst; sie haben von den Führungskräften dann auch geeignete Maßnahmen gegenüber den "schwarzen Schafen" eingefordert.

  59. 60.

    Ich möchte nicht wissen, wie viele Kranke sich krank zur Arbeit schleppen, weil sie erpresst werden und auf die Arbeit angewiesen sind. Die Dunkelziffer ist hoch. Das ist ein riesiges Thema, denn viele Arbeitgeber haben Angst und schleppen sich zur Arbeit, Krankheiten werden nicht ausgeheilt, an Freitagen macht sich der Körper endlich Luft und wird krank, richtig krank und dann geht es weiter, im Laufrad, funktionieren und dann ein freier Tag und krank.

    Wenn der Mensch wissentlich ausgebeutet wird unter dem Rahmen, er wäre faulkrank, sind wir verkehrt abgebogen.

  60. 59.

    Solchen Kommentaren wie dem von Lukas sollte man unbeantwortet lassen.
    Das Leben ist einfach zu kurz.

  61. 58.

    Das Auto wird schon mitzählen ob man die 10.000 Schritte am Tag fährt. Und ist doch voll schön, wenn sich der Arbeitgeber noch persönlich blicken lässt. Wer für Elon arbeitet sollte auch ein bisschen Bock haben. Faulenzen kann man im öffentlichen Dienst.

  62. 57.

    Liebe Foristi. Ich gehöre der Arbeit an. Meine Arbeitskraft ist mein Kapital, das ich bestmöglich und zu guten Bedingungen verkaufen kann. Ich bin ein Mensch, der gepflegt, geschützt und motiviert werden sollte, damit er gut arbeitend 67 Jahre alt werden kann, um mich bis dahin selbstständig ernähren zu können. Wenn das ohnehin schon löchrige Arbeitsrecht von ausgerechnet Superreichen derart missachtet wird, dass dementsprechend der Krankenstand höher ist, liegt das nicht an mir, sondern an den Rahmenbedingungen, empirisch belegbar. Das nennt man dann schlechte Arbeitsbedingungen und Ausbeutung. Das ihr das nicht erkennen könnt, verwundert mich sehr, denn, was ist euch ein anderer Mensch und seine Rechte wert und warum verfallen hier derart viele zu der Annahme, die Kranken wären nur faul, wie kommt das, was ist los mit euch?

  63. 56.

    Kannst Du Dich da mal irgendwie festlegen? Ich denke, die Unternehmer verlassen schreiend massenhaft die AfD-Bundesländer? Und nun machen die gemeinsame Sache mit den Manchester-Kapitalisten? Das sind mir ja welche, diese AfDler...

  64. 55.

    Alle, die sich hier gegen die Kontrollen aussprechen, haben Recht. Allerdings beziehen sie sich auf gelegentliches Kranksein oder -"feiern". Im Artikel geht es explizit um Mitarbeitende, die in diesem Jahr noch gar nicht (!) gearbeitet haben und immer wieder mit neuen langen Krankschreibungen kommen. Das müssen jedes Mal unterschiedliche Krankheiten sein, sonst würde man auch bei kurzer Unterbrechung ins Krankengeld rutschen.
    Also durchaus berechtigt, hier mal nachzufragen...

  65. 54.

    Sie feiern ab und müssen kontrolliert werden? Sie machen so etwas?
    Oder behaupten Sie das nur von anderen, weil die anderen faul sind? Sie natürlich nicht? Warum eigentlich Sie nicht? Sie wissen so genau, wie alle anderen sich vor der Arbeit drücken?

  66. 53.

    Ich unterstütze das.
    Es dürfte in vielen Betrieben, gerade wohl auch größeren Betrieben zum "guten Ton" gehören, soziale Errungenschaften auszunutzen. Es gibt augenscheinlich eine Klientel, die regelmäßig die Tage vor und nach den Wochenenden auf- bzw. ausfallen. Insbesondere die drei Tage fallen dabei auf. Ich plädiere für die Abschaffung dieser drei Tage ohne AU-Schein. Und weiter, vor Urlauben wieder einen Arbeitstag zu absolvieren. Ich kenne das noch mit restriktiver Durchsetzung.

  67. 52.

    Arbeitnehmer, die krank werden, weil nicht nur die Arbeitsbedingungen, Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen, die wie in Fremont nur noch pure Ausbeutung erleben, die dann tatsächlich physisch und psychisch komplett verschleißen, sind tatsächlich krank. Wundert mich dass das hier einige nicht nachempfinden können. Kranke Menschen bekommen eine Diagnose von Fachleuten. Wenn dann Tesla das infrage stellt und den Druck auf Kranke derart erhöht und diese zur „Motivation“ dann noch zu Hause überwachen will, ist Tesla kein Arbeitgeber, dem etwas an der Arbeit liegt.
    Da können Arbeiter nur laufen, weit weg von Tesla, sucht euch einen Job dort, wo ihr etwas Sicherheit und Zukunft habt, wo die Arbeit auch in der Krankheit wertgeschätzt wird, nur da habt ihr eine gesunde Zukunft.

  68. 50.

    Ist ja erstmal nichts dabei. Allerdings muss ja ein Krankgeschriebener nicht zuhause sein, wie es früher einmal war, nachmittags und abends oder so, glaube ich.
    Dazu kommt, dass die Besucher keine Mediziner sind. Also können sie den Zustand des Mitarbeiters ja gar nicht beurteilen. Jemand kann sehr krank sein, was man ihm aber nicht ansieht.
    Von daher sehe ich nicht ganz den Sinn dieser Besuche. Wenn aber Tesla hochbezahlte Manager deshalb stundenlang durch die Gegend schickt, bitte schön...

  69. 49.

    und wieder steht der Wunderknabe aus dem Land der Freiheit am Pranger und dies zu Recht.
    Aber ich kenne diese Methoden auch. Selbst vorm Bäcker wurde manchem Kollegen aufgelauert oder so laut gegen die Haustür geschlagen, dass die Nachbarn aufmerksam wurden.
    Nun der Arbeiter- und Bauernstaat war da subtiler. Es gab im Krankheitsfall weniger Geld und ein netter Krankenbesuch von den Kollegen, wenn es denn länger dauerte. Sogar Geld für kleine Aufmerksamkeiten lag in einem Fonds.
    Jetzt haben wir die Freiheit und die liegt immer da wo das Geld liegt, da kann auch ein Betriebsrat nichts machen.

  70. 48.

    Bei Zweifel an einer Arbeitsunfähigkeir oder deren Dauer wäre ist juristisch korrekt wenn z.B. der Medizinische Dienst beauftragt wird, z.B. beim Arzt nachzufragen, was die Gründe für die Arbeitsunfähigkeit sind.

  71. 47.

    Das scheinen Sie hier genau zu wissen, scheint eine Aussage zu sein, die auf Tatsachen beruht, die Sie belegen können? Oder einfach nur andere Arbeitnehmer beschuldigen, oder Ärzte beschuldigen, nicht krank zu sein oder pauschal einen Krankenschein hinterherzuwerfen? Ich habe mehr Sorge vor Menschen, die nicht zuerst an die Arbeit denken und deren Rechte, sondern sofort irgendeine schlechte Nachrede starten, gegen die Arbeit.

    Warum sollte sich ein kranker Arbeitnehmer darüber freuen, wenn man ihm nicht vertraut und ihn dann noch überwacht und ausspioniert? Welche Freude soll das sein?

  72. 46.

    Die Geister, die man rief. Ich kanns nachvollziehen. Telefonische Krankschreibung und Corona sind gerade wieder sehr beliebt, um zusätzliche Urlaubstage zu schaffen.

  73. 45.

    Sie verbreiten hier Gerüchte. Oder haben Sie Beweise für Ihre Aussage?

    Wer einen Mann kennt, der etwas über die „angeblich dreisten Mitarbeiter“ weiß, dies dann anonym und ohne Quellen hier schreibt, der ist sicher nicht daran interessiert, dass Arbeitsrecht und Arbeitnehmerrechte und Rahmenbedingungen dort mal genauer unter die Lupe genommen werden.

    Wir erleben dort tatsächlich nichts anderes, als das, was in Fremont schon heute Ausbeutung heißt, die Arbeitsbedingungen weltweit von Morgen.
    Wir schauen nur alle weg.

  74. 44.

    >>>Leute die mal 2 Wochen im Jahr krank sind, um die geht es gar nicht.<<<

    Steht das so im Artikel? Nein.

  75. 43.

    >>> Fake-Krankschreibungen sind bei manchen Ärzten leicht zu bekommen.<<<

    Eher nicht. Fliegt spätestens beim Medizinischen Dienst auf und der Arzt ist im schlimmsten Fall seine Approbation los. Ein Befund wird der Arzt immer erstellen müssen. Dann haben sie halt aus Gründen "Knieschmerzen". Das reicht für 1-2 Wochen, danach wirds ohne MRT oder ähnliches nichts mehr mit einer Verlängerung. Ärzte wollen auch ihre Jobs behalten.

  76. 42.

    !Das alles erinnert mich an DDR-Zeiten.
    Als ich Anfang der Achziger mal an Grippe erkrankt war kam die damalige FDJ-Sekretärin des Betriebes zu uns nach Hause um einzuschätzen ob ich auch wirklich krank bin.
    Als ich wieder gesund war erklärte sie vor den Kollegen der, monatlich stattfindenden Betriebsversammlung der Kollege war wirklich krank und hatte alles unternommen um wieder arbeitsfähig zu werden.
    Ja,ja, die gute alte DDR mit ihrem Sozialistischen
    System, sie lebt allem Anschein nach im Osten weiter.

  77. 41.

    Danke für Ihren Kommentar und lassen Sie sich bitte nicht provozieren. Mein Rat an Sie steht oben ;-).

  78. 40.

    Wer Geld verdienen will/muss, der muss dafür eine Leistung erbringen...Firmen sind keine Verwahranstalt, mit Verlaub, für Minderleister, die es ja auch gibt, die in Firmen „versteckt“ werden können. Sowohl der Arbeitgeber als auch die Kollegen, die dann für andere die Arbeit übernehmen müssen, verdienen auch von Ihnen mehr Empathie, als diejenigen, die dazu nicht bereit sind. Darum geht es hier.

  79. 39.

    Mit dieser Ansicht sind wir ganz schnell bei der 20-Stundenwoche, verteilt über 4 Tage, bei vollem Lohnausgleich.

  80. 38.

    Es existieren bereits jetzt zu viel Fahrzeuge bzw Stehzeuge, warum werden noch mehr hergestellt?

  81. 37.

    Den allerletztene Satz kann allerdings nur der Eigentümer in dieser Weise so aussprechen. Ansonsten ist das besagte "mein" wohl etwas fehl am Platze. Gewiss gab und gibt es Abstufungen im übertragenen Sinne, was dieses "mein" anbetrifft, da, wo es doch kein "mein" ist.

  82. 36.

    Dann haben Sie bestimmt auch nichts dagegen, wenn Polizei, Bürgeramt und Finanzamt bei Ihnen zuhause unangemeldete Kontrollen durchführen. Sie haben ja bestimmt nichts zu verbergen...

  83. 35.

    In einem Handwerksbetrieb meiner Heimatstadt meldete sich ein Mitarbeiter mit Magen-Darmgrippe krank. Der Chef wollte das mit einem Hausbesuch überprüfen. Es war Magen-Darmgrippe - und der Chef schleppte den Virus in den Betrieb ein. Ergebnis: die Hälfte der Belegschaft erkrankte ebenfalls, natürlich auch der Chef. Folge: Termine geplatzt, wütende Kunden, Beschwerden der Kundschaft. Weitere Chefbesuch hatten sich damit erledigt.

  84. 34.

    Mal im Ernst, ich möchte nicht wissen wie Viele heutzutage krankgeschrieben sind obwohl sie das gar nicht müssten. Nun lässt man sich verständlicherweise am Fließband eher krankschreiben als im Homeoffice, wer möchte schlapp am Band stehen, das ist kein Thema. Aber dennoch sind sicher eine Menge schwarzer Schafe bei und was spricht dagegen, dass zu kontrollieren. Wenn ich krank bin habe ich da kein Problem mit, der Besucher kann dann gleich noch Tee kochen und Zeugs aus der Apotheke mitbringen und gut ist. Das wird wieder alles hochgespielt. Leute die mal 2 Wochen im Jahr krank sind, um die geht es gar nicht. Aber es gibt welche die alle paar Monate krank sind und ich denke mal um die Personen geht es auch. Dann muss man in erster Linie schauen warum ist das so (Auch aus Sicht der Arbeit) und wenn hier alles im Lot ist muss man eben auch mal schauen ob das der richtige Job ist für den Mitarbeiter und eventuell Anpassungen vornehmen bzw. den MA auf eine anderen Stelle setzen.

  85. 33.

    Und ich dachte, in Deutschland gibt es keine Pflicht, im Krankheitsfalle zu Hause im Bett zu liegen.
    Der Aufenthalt z.B. im Garten/Schrebergarten kann die Arbeitsfähigkeit womöglich schneller wieder herstellen als das Herumliegen in der Muffelbude.
    Ich fürchte, ich würde auch aggressiv werden bei so viel Kontrollwahn. Und zwar, weil meine Privatsphäre damit verletzt würde. Und es gibt solche und solche Erkrankungen. Einem psychisch angeschlagenen Menschen tut womöglich ein Waldspaziergang besser als zuhause die Wand anzustarren.
    Andererseits kennen wir sie wohl alle, die Krank-Feiernden. Und sowas ist natürlich ein Übel für den Unternehmer. Vielleicht braucht es andere Arbeitszeitmodelle?

  86. 32.

    Für alle wäre es besser, wenn der Gesundheitsminister hier grundsätzliche Veränderungen machen würde:
    Die erste Woche der Krankschreibung sollte eine Karenzteit ohne Lohnfortzahlung sein, damit Blaumacher nicht das Unternehmen finanziell schädigen können. Auch sollte eine telemidizinische Überprüfung der Diagnose bei Krankschreibung durch den Amtsarzt möglich sein. Dem weitverbreitete Missbrauch der Krankschreibung und somit Schwächung unserer Unternehmen muss zeitnah ein Riegel vorgeschoben werden.

  87. 31.

    Ich finde die Hausbesuche absolut richtig. Auffallend ist aus meiner Tätigkeit, dass bestimmte Mitarbeiter sehr oft Montag oder Freitags fehlten, man konnte die Uhr danach stellen. Sicher gibt es auch zahlreiche Mitarbeiter die beim geringsten Anlass zum Arzt gehen und promt auch einen Krankenschein bekommen. Der Weg über den medizinischen Dienst der Krankenkasse ist zu lang und zu umständlich.

  88. 30.

    Tolle Unternehmenskultur bei Tesla: Misstrauen gegenüber Mitarbeitern, aufhetzen von Kollegen. Da möchte man doch wirklich gern arbeiten. Ironie off.

  89. 29.

    Ich finde es gut, dass sich ein Arbeitgeber nicht am Nasenring durch die Manege ziehen lässt. Heute brauchen Arbeitnehmer nur ihren Arzt anrufen, eine kratzige Stimme zu mimen und schon können sie eine Woche krank feiern. Alles wird auf die Arbeitgeber abgewälzt. Kein Wunder, dass niemand in D investieren möchte. Wenn ich krank bin, dann bin ich auch krank. Da darf mein Arbeitgeber ruhig vorbei schauen. Wenn ich eine Krankheit habe, bei der Spaziergänge oder ähnliches förderlich sind, dann informiere ich meinen Arbeitgeber. Schließlich trägt er die Hauptlast bei kranken Mitarbeitern.

  90. 28.

    Schön Hermann Gerland hat treffend gesagt zum Thema Work-Life-Balance: bevor geleift wird muss erstmal richtig hart gewörkt werden. Die heutige Generation will das umgekehrt machen. Und das funktioniert nicht! Das was Tesla macht sollte der Normalfall sein, sowas gab es schon in den 70ern! Ich finde das richtig und gut, richtig gut!

  91. 27.

    Hauptsache Leute entlassen / Probezeiten nicht verlängert und sich dann über den hohen Krankenstand aufgrund Überlastung beschweren... Aber es liegt natürlich wie immer einfach an der faulen Belegschaft. Großartig!

  92. 26.

    Wundert mich kaum dass die arbeitsfeindliche Ideologie aus den USA hier rüber schwappt, Tesla wird ja auch nirgends eine Grenze aufgezeigt.
    Dieses übergriffige generalisierte Verhalten entbehrt jeglicher Grundlage.
    Psychoterror deluxe

  93. 25.

    Heut zu Tage zählt nur noch was am Monatsende für den Unternehmer unterm Strich als Gewinn rauskommt, der Mitarbeiter ist nur noch eine laufende Nummer im System Arbeitswelt.
    Ich hätte die Kontrollöre an der Wohnungstür abgefertigt da die Wohnung meine Privatesfähre ist..
    Solange Du als Mitarbeiter immer anwesend bist, bist Du ein guter Mitarbeiter aber wehe Du bist mal KRANK dann bist Du der böse Mitarbeiter und es wird sich das Mundwerk über Dich zerrissen.

  94. 24.

    Die Kontrollen sind die richtige und logische Konsequenz der permanenten und skrupellosen Krankfeierei vieler Arbeitnehmer in vielen Unternehmen.

  95. 23.

    Haben Sie ein neues Wort gelernt? Narativ? Schreibt sich übrigens Narrativ. Aber egal.
    Was würden Sie denn machen, wenn Sie Arbeitgeber wären und viele Kranke in Ihrer Belegschaft hätten? Sie wissen doch, dass Ärzte schnell mal jemanden krank schreibt, der eigentlich auch arbeiten könnte, oder? Würden Sie, wenn Sie viele Kranke hätten, nicht auch mal nachgucken würden, wie's denen wirklich geht? 15% Krankenstand ist schon heftig, oder?

  96. 22.

    "Gute" Arbeitsbedingungen haben nur indirekt was mit dem Krankenstand zu tun. Schauen Sie sich dazu mal die Ausfalltage bei der Deutschen Bahn oder den öffentlichen Verwaltungen an.
    Niemand muss bei Tesla arbeiten. Es gilt der Satz "Geht es meinem Unternehmen gut, geht es mir auch gut!"

  97. 21.

    Arbeitgeber haben das Recht, bei Vorhandensein bestimmter Muster die Rechtmäßigkeit der AU anzuzweifeln, zum Beispiel immer sehr häufig sehr kurz oder aber immer am Beginn und Ende der Woche. Dann können Sie eine Zusammenhangsanfrage bei der Krankenkasse stellen. Darüber hinaus können sie bei der Krankenkasse eine gutachterliche Stellungnahme durch den Medizinischen Dienst einfordern.

    Ein unangekündigter Hausbesuch hat allerdings komplett NICHTS mit einer Fürsorge zu tun, sondern gehört zur Überwachung. Der Arbeitgeber sollte die Diagnosen nicht kennen und kann nichtmal beurteilen, ob das Nichtantreffen zu Hause mit der AU nicht völlig in Ordnung geht. Bei Depressionen oder einem gebrochenen Arm muss man sicher nicht zu Hause im Bett liegen, da ist es sogar gut, wenn man sich bewegt und draußen ist.

    "Wir wollten den Dialog mit Mitarbeitern suchen und wissen, was bei ihnen los ist." Das geht den Arbeitgeber nichts an, WARUM ich krank bin!

  98. 20.

    für Tesla-Manager reicht es wohl völlig, Ahnung von der Kontoführung zu haben. Gute Personalführung ist Fremdwort.

  99. 19.

    Krankenstand bei 15%, obwohl doch angeblich alle Arbeitnehmer so zufrieden sind mit den Arbeitsbedingungen.
    Keine Tarifverträge und einen Arbeitgeber mit rechter Gesinnung,der auch noch Trumpanhänger ist.

  100. 18.

    Wer wirklich krank ist, hat nichts zu verbergen und könnte sich über das Interesse seines Arbeitgebers freuen. Allerdings - und das aus eigener Erfahrung - Fake-Krankschreibungen sind bei manchen Ärzten leicht zu bekommen. Und das ist nicht nur bei Tesla-Angestellten so.

  101. 17.

    So wird frühkapitalistisches Verhalten im digitalen Zeitalter wieder eingeführt.
    Nur das der Prinzipal sich heute davon keinen Landsitz fernab der Plebs finanziert, sondern seinen Mars-Spinnereien freien Lauf lässt.

  102. 16.

    Unangemeldete Krankenbesuche bei Kranken sind rechtlich nicht erlaubt. Wenn der Arbeitgeber möchte, dass jemand überprüft ob derjenige krank ist, müsste er in Deutschland den MDK involvieren. Das ist der rechtliche Weg!
    Einen unangekündigten Besuch zu machen und zu hoffen jemanden anzutreffen ist ja wohl widersprüchlich. Immerhin muss man nicht wegen jeder Erkrankung 24 Stunden zu Hause sitzen oder gar an unangemeldete Klingeln gehen. Deutsche Arbeistrecht!

  103. 15.

    Und was passiert wenn ich beim Häusleausbau, Gartenarbeit oder gar Auto-Tuning angetroffen?
    Frage für einen Freund!

  104. 14.

    >>>"Weitere Hausbesuche möchte ich nicht ausschließen.<<<

    Ich bin grundsätzlich "nie daheim". Meine Haustürklingel ist abgeschaltet, nur die Gegensprechanlage für unten ist an. Freunde, Bekannte, Monteure, Handwerker kündigen sich eh vorher an und für alle anderen bin ich nicht da. Punkt.

  105. 13.

    Das ist in unserer leistungsorientierten Gesellschaft leider keine Seltenheit: Bei uns (einem großen berliner E-Commerce Betreiber) ist das auch nicht anders.

    Man darf pro Jahr zwei Tage ohne Krankmeldung fehlen. Bei längeren Krankschreibungen kommt ein Anruf ob man sich schon soweit fühle dass man Aufgaben von Zuhause übernehmen kann. Man wird regelrecht gedrängt schnell wieder in Büro zu kommen. Bei Kollegen, die dies nicht machen wird sehr flott ein Grund für einen Auflösungsvertrag gesucht (da reichen schon Kleinigkeiten, und die meisten nehmen es hin).

  106. 12.

    Die Kontrollen sind goldrichtig. Wenn ich sehe, wie oft skrupellos krank gefeiert wird, kann ich diese Maßnahme verstehen. Das sind gigantische Kosten, die ein Unternehmer tragen muss, du Union Herthaner.

  107. 11.

    Wenn Mitarbeiter übermäßig lange krankheitsbedingt arbeitsunfähig sind gibt es doch die Möglichkeit, den Arbeitsvertrag personenbedingt zu kündigen. Kontrollbereiche sind somit unnötig und zudem schädlich für das Betriebsklima.

  108. 10.

    Die Post AG hat zu meiner Zeit auch Krankenbesuche getätigt um nachzusehen wie krank ihre Mitarbeiter/ innen sind. Hierfür wurde noch ein Beamter eingesetzt.

  109. 9.

    Tesla will so modern, fortschrittlich etc. sein, aber Elend Musk bzw. die Unternehmensphilosophie macht krank. Dieser Umgang mit Mitarbeiter*innen widerspricht einer Vertrauenskultur und setzt auf Kontrolle und Druck. Da helfen keine Physiotherapie oder körperliche Fitness-Angebote. Erforderlich ist ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement, inklusive psychischer Gefährdungsbeurteilung.

  110. 8.

    Na, das passt doch ausgezeichnet zu der Politik, die die AFD die nächsten Jahre machen möchte.
    Da sind ja hier in Brandenburg schon die richtigen gelandet.

    Na dann viel Spass!

  111. 7.

    Die Hausbesuche finde ich richtig. Wenn jemand krank ist, ist er krank. Aber machen wir uns nichts vor. So ziemlich jeder wird in seinem Arbeitsumfeld Kollegen kennen, die auch ohne Grund mal zu Hause bleiben oder die Krankheit in die Länge ziehen.

  112. 6.

    Was macht da denn eigentlich der Betriebsrat? Der sollte mal sein Mitbestimmungsrech aus dem Betriebsverfassungsgesetz wahrnehmen .

  113. 5.

    Das ist das guter Recht von Tesla. Es gibt leider einige Menschen, die sich gerne auf Kosten von Anderen, durchs Leben mogeln. Leider wird es diesen Menschen auch zu leicht gemacht. Fallen immer wieder weich auf den " Sozialen Teppich " den von anderen finanziert wird. Vertrauen ist gut, Kontrollen sind vonnöten.

  114. 4.

    Bei guten Arbeitsbedingungen und nicht übertriebenen Druck wird man nicht so schnell krank!
    Aber es passt ins Narativ einer US-Firma eines Trumpanhängers. Aber auch in das Narativ von "arbeitsfaulen" Bürgergeldempfangenden, was nun auch auf Kranke ausgeweitet wird!
    Und ich weiß, wie es ist die Arbeit von kranken Menschen mitzumachen. Man wird selbst krank! Und jetzt wird man dafür noch bestraft und die Belegschaft wird mit aufgehetzt! Hauptsache die Dividenden stimmen....

  115. 3.

    Ein Nachbar ist dort Teamleiter. Was er mir zu den Krankenständen und die Dreistigkeit mancher Leute berichtet, lässt Hausbesuche mehr als gerechtfertigt erscheinen.

  116. 2.

    Dieses Vorgehen geschieht in Teilen seit Jahrzehnten und ist immer wieder zu Recht Gegenstand gewerkschaftlicher Kritik gewesen. Sobald etwas aufgedeckt wurde, gab es ein Zurückrudern und die Verlautbarung eines "Missverständnisses".

    Vergleichsweises neu ist, dass eine aus den USA stammende Firma sich ausdrücklich dazu bekennt. - Kein gutes Zeichen für die Arbeitskultur in Deutschland und offensichtlich von der Austauschbarkeit des Personals geprägt.

  117. 1.

    Elons Managementstil ist ja hinreichend bekannt. Wer da anheuert nimmt solche Behandlung wohl in Kauf. Ich hoffe die IGM schiebt dem einen Riegel vor.

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