Berlin-Lichtenberg - Durchsuchungen wegen Verdachts auf Menschenhandel und Prostitution

Sa 15.10.22 | 12:06 Uhr
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Symbolbild: Polizeibeamte bei einer Durchsuchung. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

In Berlin-Lichtenberg sind am Freitagabend mehrere Orte durchsucht worden. Betroffen waren eine Bar, ein Hostel und eine Wohnung in der Straße Alt-Friedrichsfelde/Ecke Rosenfelder Straße, wie ein Polizeisprecher dem rbb am Samstag sagte.

Es gehe um den Verdacht von Menschenhandel und Zwangsprostitution Minderjähriger. Diverse Beweismittel wie Pässe, Geld und Handys seien beschlagnahmt worden und würden nun ausgewertet.

Rund 100 Beamte waren bis in die Nacht im Einsatz, um die richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse zu vollstrecken, darunter auch Dolmetscher. Über Festnahmen sei nichts bekannt, so der Polizeisprecher.

Sendung: Inforadio, 15.10.2022, 12:00 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Wann ist Schluss damit?
    Ganz einfache Antwort: Wenn die Wähler dies demokratisch mehrheitlich bei Wahlen entscheiden!

  2. 11.

    War da nicht vor einigen Jahren schon mal gleiches an genau dieser Straßenecke??? Ich hab da so einen Zeitungsbericht über junge Asiatinnen in Erinnerung….

  3. 10.

    Ja ja,
    wie "gut" das klappt sieht man ja in diesem und anderen Beiträgen...

  4. 9.

    Zustimmung!
    Aber welche Gemeinde will schon auf Gewerbeeinnahmen verzichten... #widerlich

  5. 8.

    Nicht ganz korrekt:
    Justizministerium ist Teil der Regierung (Gubernative) und erlässt Verordnungen (materielle Gesetze).

  6. 7.

    Nie.... Ringvereine, Nazis, Mafia... Und eben auch Prostitution bzw. ausgebeutete Frauen... Männer, die diese in Anspruch nehmen .... gehört eben zum Menschsein. Leider. Bestenfalls kann man Auswüchse verhindern. Und das klappt in Deutschland gut, finde ich. Ich fühle in Berlin (Wedding.,. ) sehr sicher und habe sehr viel Vertrauen in unsere Polizei.

  7. 6.

    Einige gute Punkte, aber unsere Justiz ist nicht unsere Gesetzgebung! Es herrscht Gewaltenteilung in Deutschland.

  8. 5.

    Jedenfalls nicht mit diesem Senat.Die haben mit ihren Radwegen zu tun.Für die wirklich schlimmen Zustände in dieser Stadt hat wohl unsere Landesregierung auch keine Lösung.

  9. 4.

    Kleiner Hinweis am Rand, die Justiz ist nicht der Gesetzgeber! Es gibt immer noch die sogenannte Gewaltenteilung.
    Dessen ungeachtet, empfinde ich die Entwicklungen der Kriminalität auch als besorgniserregend und sehe als Bürger auch keine wirksame Strategie dagegen. Wirklich alles wird mittlerweile der Polizei überlassen und dann beschweren sich die Sozialromantiker auch noch über mögliche „Härte“ der Polizistinnen und Polizisten.

  10. 3.

    Ich gehe regelmäßig ins Bordell und habe noch nie eine Minderjährige oder eine Dame die dein Eindruck machte Minderjährig zu sein getroffen. Allerdings nur im Westteil unterwegs. In jeder Branche gibt es schwarze Schafe.

  11. 2.

    Nach extremen Legalisierung der Prostitution mit fast null Kontrollen hat sich D zum Bordell Europas entwickelt. Den Kriminellen wurde Tür und Tor geöffnet mit dem Argument das Prostitution selbstbestimmt Erfolge. Das Ergebnis sieht man hier. Selbst die Forderung nach Einführung einer verpflichtenden Gesundheitskontrolle und Vorlage der Bescheinigung beim „Kunden“ wird immer wieder abgelehnt als diskriminierend. Aber nur so kann die Zwangsprostitution bekämpft werden!

  12. 1.

    Der Bericht sagt alles und es wird nur noch schlimmer. Und warum... weil die Justiz (unsere Gesetzgebung) relativ machtlos ist und weil unsere Toleranz und Loyalität bis aufs Äußerste missbraucht wird.
    Es gibt fast täglich Veröffentlichungen von Polizeieinsätzen und es ändert sich kaum was in dieser Stadt. Berlin ist zum Zentrum von Banden- und Clankriminalität geworden, zum Elysium für Oligarchen und Geldadel aus fremden Ländern und die Politik schaut teilnahmslos zu. Wann ist Schluss damit???

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