Inflation und hohe Energiepreise - 500.000 Euro Soforthilfe für Brandenburger Tierheime

Do 18.05.23 | 10:08 Uhr
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Katze in Tierheim
Audio: rbb24 Inforadio | 18.05.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Gemeinnützige Tierschutzorganisationen, die in Brandenburg Tierheime betreiben, erhalten in diesem Jahr eine Soforthilfe von insgesamt 500.000 Euro. Dies geht aus einer Mitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz hervor.

Demnach ist am Donnerstag die "Tierschutz-Soforthilfe-Billigkeitsrichtlinie" in Kraft getreten. Bezuschusst würden nur Mehrbelastungen für Sachkosten wie Strom-, Heiz- und Wasserkosten, Miete sowie Futter- und Tierarztkosten.

Acht Prozent Aufschlag auf die Sachkosten von 2022

Antragsberechtigt sind Tierschutzorganisationen mit Sitz im Land Brandenburg, die als gemeinnützig anerkannt sind und sich nicht in staatlicher oder kommunaler Trägerschaft befinden. Sie erhalten einen Aufschlag in Höhe von acht Prozent auf die für das Jahr 2022 nachgewiesenen Sachkosten - höchstens aber 10.000 Euro pro Antragsstellenden.

Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) sei für die Antragsprüfung, Bewilligung und Auszahlung zuständig, heißt es. Der Antrag ist auf der LAVG-Internetseite [lavg.brandenburg.de] abrufbar.

Soforthilfe als Teil des "Brandenburg-Pakets"

Viele Tierheime seien mit Tieren überfüllt, die während der Corona-Pandemie angeschafft wurden und nun abgegeben werden. Gleichzeitig hätten die deutlich gestiegenen Betriebskosten die Situation der Tierheime verschärft, sagte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Mit den Mitteln aus dem Brandenburg-Paket würden Tierschutzvereine zum Ausgleich der krisenbedingten Härten unbürokratisch schnelle Hilfen, hieß es weiter.

Das "Brandenburg-Paket" ist ein Entlastungspaket auf Landesebene. Es beinhaltet eine Summe von Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Energiekrise im Land Brandenburg.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.05.2023, 19.30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Was erzählen Sie denn da für einen Unsinn. In Berlin gibt es die Tiertafel. Da kann man sich Futter abholen - nicht nur für Hunde.

  2. 4.

    die Tierheime sind doppelt betroffen,wegen der abgegebenen Corona Hunde und wegen der Inflation und Energiekrise auf Grund des Ukraine Konflikts durch erheblich krass erhöhte Futtermittelkosten da gebe ich Björn aus FF recht.Aber warum nicht auch zu Friedensverhandlungen greifen anstatt Tierheime zu kommunalen Angelegenheit machen,privat sind die meisten wohl nicht.Tierfutter ist bereits doppelt so teuer,es wird nichts getan außer teure Staatsbesuche für eine Regierung mit OUN~M Beziehung heute noch ohne jede Konsequenz und bei voller Billigung auf Kosten von Menschen die auch Tiere haben für die es keine Tafeln gibt,die von vielen Ärmeren gar nicht genutzt werden können wenn beispielsweise eine schwere Erkrankung vorliegt oder auch kein Tierfutter haben ,besonders für Tiere die keine Hunde sind!

  3. 3.

    Putin hat in Vorbereitung des Krieges die Gasspeicher leer gelassen und dann den Hahn zugedreht. Muss man aber nicht mitbekommen haben....

  4. 2.

    Es wird immer so formuliert wie es gebraucht und den Bürgern + Bürgerinnen parteipolitisch nahe gebracht werden soll. Ich habe ja nichts gegen Haustiere, man muss sie jedoch nicht aus dem Ausland mitbringen und dann feststellen, dass man überfordert ist. Die Tierheime werden sich schon kümmern! Den Tafeln fehlt das Geld auch.

  5. 1.

    a) "Gemeinnützige Tierschutzorganisationen, die in Brandenburg Tierheime betreiben, erhalten in diesem Jahr eine Soforthilfe von insgesamt 500.000 Euro." Das ist als Überbrückung schön, sollte aber nicht Dauerzustand werden. Wenn dort dauerhaft eine Unterdeckung besteht, sollte das Geschäftsmodell der Betreiber hinterfragt werden oder alternativ Tierheime gleich kommunal betrieben werden.
    b) "... zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Energiekrise im Land Brandenburg." Ist die Energiekrise nicht eigentlich die Folge der Embargos und nicht direkt der Kriegshandlungen?

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