Überlastung des Tierheims - Cottbuser Tierheim verhängt Aufnahmestopp für Hunde

Di 09.05.23 | 12:51 Uhr
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Ein Hund liegt im Berliner Tierheim auf dem Fußboden(Bild: Tierheim Berlin)
Audio: Antenne Brandenburg | 09.05.2023 | Daniel Mastow | Bild: Tierheim Berlin

Das Tierheim in Cottbus hat einen Aufnahmestopp für Hunde verhängt. Das teilte das Tierheim auf seiner Facebook-Seite mit. Begründet wird die Maßnahme mit der Überlastung der Einrichtung.

Wie das Tierheim mitteilt gebe es aktuell eine hohe Anzahl von Hunden. Private Abgabehunde könnten daher nicht mehr aufgenommen werden. Fundtiere aus dem Cottbuser Stadtgebiet würden dagegen weiterhin angenommen. Wie lange nun keine Hunde von Privathaltern mehr abgegeben werden können sagte das Tierheim nicht.

Bereits Anfang April hatte das Cottbuser Tierheim von nahezu erschöpften Kapazitäten berichtet. Immer häufiger, hieß es damals, hätten sich Besitzer von ihren Schützlingen trennen müssen, etwa weil sie sich gestiegene Futter- oder Tierarztkosten nicht mehr leisten konnten. Mitarbeiter berichteten außerdem von mehreren Fällen, in denen Tiere einfach über den Zaun geworfen oder davor abgestellt wurden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.05.2023, 14:32 Uhr

17 Kommentare

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  1. 17.
    Antwort auf [G. B.] vom 10.05.2023 um 09:22

    Da bin ich völlig bei Ihnen. Die ausgesetzten Tiere müssen aufgefangen werden. Trotzdem kann es doch nicht sein, dass Rentner oder andere mit wenig Rücklagen Ihr Tier wegen massiv gestiegener Unterhaltskosten abgeben müssen! Dies zeigt aber leider einen weiteren Missstand in unserem ach so reichen Land auf. Ist aber ein anderes Thema.

  2. 16.
    Antwort auf [G. B.] vom 10.05.2023 um 09:19

    Ich will nicht alle ALG-Empfänger über einen Kamm scheren, aber in meiner Umgebung sehe ich viele (nicht alte) Leute, die genau so leben, wie ich beschrieben habe. Dass es Menschen wie Sie gibt, die, trotz jahrelanger Arbeit, nur eine kleine Rente bekommen, gibt es ebenfalls zuhauf, und dass es dann schwierig ist, kann ich verstehen.

  3. 15.
    Antwort auf [Moritzine] vom 09.05.2023 um 20:12

    Als zum Beispiel die Tiere auszusetzen...

    Natürlich ist das für kein Haustier schön das es im Tierheim landet aber immer noch besser wie oben geschrieben ausgesetzt zu werden.

  4. 14.
    Antwort auf [Lucky] vom 09.05.2023 um 17:22

    Ich kenne beide Seiten das der ALG II Empfänger und Arbeitnehmer und kann ihnen definitiv sagen das sie mit ALG II nicht vernünftig leben können geschweige denn sich gesund zu ernähren. Es sollte aber ein Beispiel sein da ich auch Rentner hätte nehmen können die trotz 45 Jahre arbeiten nur eine kleine Rente haben und auch sparen müssen weil alles teurer wird nicht nur in den Geschäften sondern auch bei den Tierärzten. Natürlich ist das nicht ok deshalb Tiere weg zugeben ans Tierheim...

  5. 13.
    Antwort auf [Maria Anne] vom 09.05.2023 um 16:27

    Das grösste Umwelt Problem ist der Mensch. Nicht die Tiere sind es sondern der dumme egoistische Mensch.

  6. 12.
    Antwort auf [Uiuiui ] vom 09.05.2023 um 13:52

    Wären alle Tiere gechipt könnte man die Halter ausfindig machen.Ob Hund oder Katze das müsste vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden.Jefer der sich ein TIER zulegt müsste dazu umgehend verpflichtet werden.Das beginnt bei den Töchtern da müsste das jeweilige Tier bereits gechipt werden.Aber solange Tiere nur eine "" Sache "" sind wird sich nichts ändern.Traurig aber wahr.Jeder der ein TIER aussetzt müsste genauso an einen Baum gebunden werden ohne Wasser oder etwas zu futtern.

  7. 11.
    Antwort auf [Maria Anne] vom 09.05.2023 um 16:27

    "Januar 2021: rund 66,9 Millionen in Deutschland zugelassene Fahrzeuge (+1,6 %). Diese gliederten sich in rund 59,0 Millionen Kraftfahrzeuge ( Kfz ) und knapp 7,9 Millionen Kfz-Anhänger." (Quelle KBA) ....
    "mit steigender Tendenz - das trägt zu erheblichen Umweltproblemen bei….."
    Ja stimmt.

  8. 10.
    Antwort auf [Lucky] vom 09.05.2023 um 17:22

    Ui…..diese Meinung spricht für Empathie. Und Verständnis für die, die wirklich nicht mehr arbeiten können….und sich trotzdem um ihr Tier kümmern wollen. Diese Mentalität, die sich in Deutschland breit gemacht hat…..es wird alles über einen Kamm geschoren……ist schon sehr bedenklich.

  9. 9.
    Antwort auf [G. B.] vom 09.05.2023 um 16:36

    Was ist besser…..Tierheim? Wer je ein Tier aus dem Heim geholt hat, wird dieser These nicht zustimmen.

  10. 8.
    Antwort auf [Maria Anne] vom 09.05.2023 um 16:27

    Umweltbelastung….geht´s noch? Das Drama sind die Tiere, es sind Lebewesen, die unseren Schutz und Versorgung bedürfen. Das Übel ist doch einmal mehr der Mensch…..“brauche / will ich nicht mehr“….bin überdrüssig….also weg! Verantwortung übernehmen für die überschaubare Dauer eines Tierlebens…..Aber was soll’s, retten wir das Klima, die Tiere sind uns egal. Welch üble Doppelmoral!

  11. 7.
    Antwort auf [Pets] vom 09.05.2023 um 17:04

    Ich stimme voll überein, ich finde Brandenburg stellt mal kurz das Wasser ab, dann sieht man von wo wie was kommt, vor allem für manch ein zugereisten sogenannten Berliner oder Berlinerin, was eigentlich nur Geborene sind!
    Tiere haben ein Recht auf ein ordentlichen Leben und müssen mit Respekt behandelt werden!

  12. 6.
    Antwort auf [G. B.] vom 09.05.2023 um 16:36

    Warum müssen dann ALG-Empfänger oft mehr als einen Hund haben, Rauchen und Cappuccino beim Bäcker oder im Cafe trinken? Wenn ich nicht soviel Geld habe, muss ich mich halt einschränken! Und ALG bedeutet nicht, dass ich so leben kann, wie Leute, die arbeiten, sondern doch wohl lediglich, dass ich nicht auf der Straße leben muss bzw. dass ich vernünftig über die Runden komme. Wenn ich mir mehr leisten möchte, muss ich arbeiten gehen.

  13. 5.
    Antwort auf [Maria Anne] vom 09.05.2023 um 16:27

    Aber sonst geht es noch, oder?
    Haustiere = Umweltbelastung?
    Was ist in Berlin nur im Trinkwasser? Es wird immer kurioser mit dem Klima- und Nachhaltigkeitswahn der Hauptstädter in ihrer "Cloud".
    Herrschaftszeiten...

  14. 4.
    Antwort auf [Apfelstädt ] vom 09.05.2023 um 14:20

    Im großen und ganzen haben sie Recht damit. Problem ist leider das ein ALG. II oder heutiger Bürgergeld Empfänger einen Hund bzw Katze hat was er schon vor der Leistungsbezug hatte nicht mehr leisten kann liegt das Problem zum großteils an dem geringen Geld welches nur für Menschen gezahlt werden aber nicht für ein Tier und dazu kommt noch das auch für die Tiere alles teurer wird und daher wird meistens auch zum Wohle des Tieres entschieden und werden ans Tierheim übergeben. Ist besser oder??

  15. 3.

    In Deutschland gibt es: 10,6 Millionen Hunde, 15,2 Millionen Katzen mit steigender Tendenz - das trägt zu erheblichen Umweltproblemen bei…..

  16. 2.

    Was sind das für Tierhalter da fehlen einen die Worte. Kinder gibt man doch auch nicht ab weil man sich sie nicht mehr leisten kann. Was stimmt mit unserer Gesellschaft nicht mehr? Denn schafft man sich kein Tier an das Gehirn vorher einschalten.,

  17. 1.

    Toll, Ferienbeginn und es wird wohl wieder zahllos ausgesetztee Hunde und andere Haustiere geben. Zum Kotzen,, weil die Leute nicht lernen.

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