Berlin-Kreuzberg -
Bis zu 30 Menschen haben sich am Freitagabend auf dem Mehringplatz in Kreuzberg mehrfach gestritten und geschlagen. Hintergrund soll laut Zeugen ein Streit zwischen zwei Familien aus der Nachbarschaft gewesen sein, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Ein 33-Jähriger hatte sich demnach zunächst mit mehreren Menschen auf dem Platz gestritten. Der Grund war zunächst unklar. Es sollen immer mehr Angehörige beider Familien hinzugekommen sein. Ein weiterer Mann soll mit einer Schreckschusswaffe in die Luft geschossen und Menschen bedroht haben. Es sei eine Schlägerei mit rund 20 Beteiligten entstanden.
Mehrere Männer durch Stiche verletzt
Ein Unbekannter soll dem 33-Jährigen dabei in den Rücken gestochen haben. Dieser kam in ein Krankenhaus. Drei weitere Männer wurden ebenfalls durch Schnitte verletzt, wie es hieß.
Die Polizei ermittelte einen 18-Jährigen, mutmaßlich am Streit beteiligten Mann. Währenddessen entwickelte sich erneut eine Auseinandersetzung - dieses Mal mit bis zu 30 Menschen. Die Beamten forderten Verstärkung an, um die Menge zu beruhigen und aufzulösen.
Es werde wegen besonders schweren Landfriedensbruchs ermittelt, hieß es weiter.
Sendung: rbb24 Inforadio, 09.09.2023, 15 Uhr