Berlin-Plänterwald - "Eierhäuschen"-Sanierung nach vier Jahren abgeschlossen

Mo 18.12.23 | 14:16 Uhr
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18.12.2023, Berlin: Der Ballsaal des Eierhäuschens im Spreepark ist bei einem Vor-Eröffnungsrundgang für Medienvertreter zu sehen. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Video: rbb24 | 18.12.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Christoph Soeder

Das mehr als 100 Jahre alte Ausflugslokal "Eierhäuschen" an der Spree im Plänterwald in Berlin-Treptow ist fertig saniert. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde von der Berliner Immobilienmanagement GmbH an das landeseigene Unternehmen Grün Berlin übergeben, wie am Montag mitgeteilt wurde.

Die vierjährige Sanierung kostete 16 Millionen Euro und wurde vom Land bezahlt. Die Sanierung des früher so beliebten Restaurants und Biergartens am Wasser ist einer der Schritte auf dem Weg zu der Neugestaltung des Spreepark-Geländes im Plänterwald.

Eröffnung im kommenden Frühjahr

Eröffnet wird das "Eierhäuschen" als Restaurant und Ausstellungsraum im kommenden Frühjahr. Veranstaltungen mit geschlossenen Gesellschaften laufen derzeit bereits. Der dazugehörige Biergarten hatte bereits seit Mai geöffnet. Ein Schiffsanleger am Ausflugslokal war im Sommer fertiggestellt worden. Das Spreepark-Gelände soll so wieder zu einem Ausflugsziel werden.

In der DDR galt der Plänterwald als größter Vergnügungspark. Nach fast 20 Jahren Stillstand und Verwahrlosung wird das Gelände nun Schritt für Schritt saniert. Im kommenden Jahr sind Bauarbeiten an Riesenrad, Wasserbecken und Werkhalle geplant. Das 45 Meter hohe Riesenrad soll wieder Zentrum des Parks werden.

Sendung: rbb24, 18.12.2023, 13 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Weiß gar nicht mehr, wie das war mit dem Biergarten dort...
    Jedenfalls, wenn man die Bilder vom "neuen" Gebäude sieht, könnten man nur Sorge bekommen, dass das 'n Nobelschuppen wird und man als Normalo gar nicht mehr rein will. Oder kann.

  2. 5.

    Na, hoffentlich wird das Lokal nicht den Leuten überlassen, die den Biergarten machten, dann wird das nichts mit alten Erfolgen.

  3. 4.

    Schön, daß es wieder im alten Glanz erstrahlt, aber 16 Mio. Sanierungkosten sind echt eine Hausnummer. Wenn der Steuerzahler zahlt, wird gern noch mal ein Euro draufgeschlagen.

  4. 3.

    Bei allem Respekt für Graffiti- Kunst: leider. Denn die künstlerische Leistung, die von einem denkmalgeschützten Bau, also Kunstwerk, ausgeht, wird von den Graffiteuren nach meiner Wahrnehmung oft nicht respektiert. Sie wird oft einfach übersprayt. Würde es Respekt geben, müssten sich die Sprayer andere Flächen für ihre Artikulation suchen. Es ist mir schleierhaft, wieso sich Leute, die Respekt für ihre Kunst erwarten, derart respektlos gegenüber Kunst aus früheren Tagen verhalten. Aber hoffentlich ist das Eierhäuschen ein Beispiel, wo es anders wird.

  5. 2.

    Tja, frische Wände haben schon immer Sprayer und Maler angelokt...
    Wird auch immer so sein.

  6. 1.

    Na Mal sehen wie lange es dauert bis die neue Fassade beschmiert wird? Ob orange oder bunt? Beim Rundlockschuppen in Pankow Heinersdorf hat es nur eine Woche gedauert. Dann waren an dem denkmalgeschützten Gebäude wieder "Kunstwerke" zu sehen.

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