Vereiste Wege - Warum Fußgänger und Radfahrer bei Glätte das Nachsehen haben

Di 05.12.23 | 14:46 Uhr
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Neuschnee und Glatteis behindern die Verkehrsteilnehmer auf den Straßen der Hauptstadt. (Quelle: dpa/Wolfgang Kumm)
Video: rbb24 Abendschau | 04.12.2023 | Bild: dpa/Wolfgang Kumm

Nach anderthalb eisigen Wochen sind in Berlin viele Fuß- und Radwege spiegelglatt. Mit dem Auto kommt man hingegen vielerorts eisfrei voran. Wie es zu solchen Situationen kommen kann, erklärt Julian von Bülow.

Schneeschlamm-Parade oder Schlitterpartie - Fahrradfahren macht bei diesem Wetter nur begrenzt Spaß. Nach rund zehn winterlichen Tagen in Folge scheinen viele Fahrbahnen für Autos inzwischen gut geräumt - Rad- und Fußwege sind jedoch vielerorts weiter von Schnee oder Eis bedeckt. Das sorgt für Unmut bei Zweiradfahrern. "Ich bin mir nicht sicher, ob überhaupt geräumt wurde, sondern, ob man nicht einfach darauf gewartet hat, dass Straßen freigefahren werden", sagte vor wenigen Tagen der Berliner Fahrradfahrer Thomas Wiegold dem rbb.

Auch der ADFC sieht ein Problem: "Wir bekommen von unseren Mitglieder leider immer noch vereiste oder verschneite Radwege gemeldet, die nur schlecht oder auch unbefahrbar sind", sagt Karl Grünberg, der Sprecher des Berliner ADFC. "Der Eindruck: Die Fahrbahnen für den Kfz-Verkehr sind frei, Radfahrer kommen nur unter Mühen voran."

Aber stimmt das? Werden die Autostraßen bevorzugt behandelt und Fußgänger und Radfahrer haben das Nachsehen?

Kommunen und Land für eisfreie Straßen verantwortlich

Innerorts sind immer die jeweiligen Kommunen für den Winterdienst auf den Straßen zuständig - in Berlin also die Berliner Stadtreinigung (BSR). Sie ist nach eigenen Angaben [BSR.de] in diesem Winter mit bis zu 2.400 Einsatzkräften und 540 Räumfahrzeugen im Einsatz. Laut BSR werden Hauptverkehrsstraßen, die 6.400 Bus- und Straßenbahnhaltestellen sowie 58.000 Fußgängerüberwege und Fahrradwege zuerst bearbeitet. Danach sind die Nebenstraßen dran.

Allerdings ist Räumung nicht gleich Räumung. So erklärt BSR-Sprecher Sebastian Harnisch, dass die BSR auf Nebenstraßen und auf Radwegen nur der Schnee wegschaffen dürfe. "Das Gesetz sieht dort keine Streumaßnahmen vor und der Einsatz von Auftaumittel ist sogar verboten", sagt Harnisch. Das trägt dazu bei, dass die Fahrradwege zwar schneefrei, aber eben nicht unbedingt eisfrei sind.

ADFC: Im Zweifel mit Fahrrad auf die Straße

Gewöhnliche, an die Fahrbahn angrenzende Radfahrstreifen ohne Poller werden von den Straßenräumfahrzeugen mitbearbeitet, sagt BSR-Sprecher Harnisch. Bei den anderen Radwegen müssten jedoch Spezialfahrzeuge eingesetzt werden. Und dabei werde wieder priorisiert, heißt es von der BSR. So fahren die Spezialfahrzeuge beispielsweise zuerst Kitas und Schulen an. Und so rückt der schlichte Radweg erneut nach hinten.

Der ADFC fordert jedoch, dass Radwege auch schnell geräumt werden müssten. "Schnee fällt und dann dauert es teils drei Tage bis der Radweg geräumt wird", kritisiert Sprecher Grünberg. "In der Zeit haben Radfahrer den Schnee angedrückt, es sind Rillen entstanden, die dann nicht mehr weggehen."

Der AFDC rät Radfahrern, bei vereisten Fahrradwegen auf die Fahrbahn der Autos auszuweichen. "Insgesamt ist es eine Zeit, in der alle Verkehrsteilnehmer noch einmal mehr Rücksicht auf einander nehmen sollten", betont der Berliner ADFC-Sprecher Grünberg.

Gehweg-Sicherheit ist Privatsache

Für schlitterfreie Gehwege sind die jeweiligen Anlieger zuständig, also Eigentümer oder Mieter. Sie können aber auch einen Winterdienst mit der Aufgabe beauftragen. Das kostet zwar, macht das Leben aber auch leichter. Denn: "Wenn Schnee und Eis da sind, muss man morgens bis 7 Uhr geräumt oder gestreut haben. Diese Pflicht geht bis 20 Uhr", sagt Alexander Wiech vom Eigentümerverband "Haus & Grund".

Wird der Gehweg nicht schlitterfrei gemacht, kann das dem Ordnungsamt gemeldet werden, welches dann eine Räumung veranlasst. Die Kosten dafür werden dem Eigentümer in Rechnung gestellt - ebenso wie ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro in Berlin und bis zu 2.500 Euro in Brandenburg. Kommt es zu Stürzen, kann es zu Straf- und Schadenersatzverfahren kommen.

Für eis- und schneefreie Gehwege in Parks gibt es keine Verpflichtungen, wie das Bezirksamt Tempelhof-Schönefeld in einer Mitteilung [berlin.de] bekanntgab.

Sendung: rbb24 Inforadio am 04.12.2023 um 13:45 Uhr

98 Kommentare

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  1. 98.

    So so. Also ich habe 45 Jahre in Vollzeit gearbeitet - davon 20 mit 43 3/4 Stundenwoche. Aus meinen beiden Kindern hab ich vernünftige Menschen gemacht, die voll im Leben stehen, selbst auf sich achten und auch ihren Kindern Regeln beibringen - z.B. Bei Schnee und Eis bleibt das Rad im Keller.

  2. 97.

    Allein schon die Berücksichtigung von nicht Autofahrern scheint ja schon "Blutdruck" zu generieren.

  3. 95.

    Wie sieht es bei oberirdischen Bahnhöfen aus?
    Vorgestern auf dem Bahnsteig yorckstraße beinahe hingeflogen, weil der unbedachte Teil weder geräumt noch gestreut war. Nur an den Bahnsteigkanten ein paar Krümel. Dort sollte man sich aber - Durchsage! - nicht aufhalten.
    Finde den Fehler.
    Wer ist hier eigentlich haftpflichtig?

  4. 94.

    Leider wurde meine Antwort an Ines nicht gepostet aber danke an dorftrulla und Marzahnerin sie deckt sich mit meinen Erfahrungen 2 Kinder mehr als 40 h Arbeit im Job die Woche und morgens noch Heizen etc. Mann auf Montage keine Spülmaschine Waschmaschine zum selber befüllen und leeren nix Automatik... Auch im Westteil gab es eben sehr viele arbeitende Frauen das war eben auch die reale Muße für Viele....

  5. 93.

    Ich dachte Sie haben einen Dienstwagen und sich sogar einen Eigenen zugelegt, aus Protest gegen die Klimakleber, oder so.

  6. 91.

    Habe mich auch gewundert, vor gut 10 Jahren, bei den 2 Schneewintern, war das noch anders. Jetzt eigentlich Tiptop. Kann man nicht meckern. Na ja Wowereit ist ja Gott sei Dank schon lange weg.

  7. 90.

    Also da ich keine besondere Bereifung fürs Fahrrad habe benutze ich meine Füsse,ÖPNV und Taxi im Winter.
    Ist mir sicherer.
    Aber allen anderen gute Fahrt und Imner Vorsicht geboten.

  8. 89.

    Vielleicht im ehemaligen westlichen Teil unserer Stadt. Im anderen Teil waren die meisten Frauen vollzeit beschäftigt. Die konnten Arbeit, Haushalt und Kinder managen. Zu Fuß, mit den Öffis, aber selten mit Auto. Das Wetter war kein Grund, zu jammern.

  9. 88.

    Zeitmanagement, ganz einfach. Was für mich früher war: Arbeitszeit 43,75 Wochenstunden, Kinder in Kita, Schule, alle Läden um 18:00 Uhr zu und abends ab auf die Baustelle und Handwerker bekochen, damit die bei Laune bleiben und das Haus fertig werden kann. Die Waschmaschine läuft allein, da muss man nicht zugucken. Ich gebe zu, es war hart, aber möglich - auch allein, mein Mann war im Grundwehrdienst, 18 Monate lang. Heute bin ich froh, dass ich das durchgezogen habe.

  10. 87.

    Mit Dreirad und in Ruhe komm ich auch auf ungeräumten Radwegen recht sicher langsam voran. Nur extrem vereiste Stellen versuche ich zu umfahren oder wechsel dann auf die Fahrbahn.

  11. 86.

    Aslo ich habe Mitleid mit den Seniorinnen und Senioren in Haus und will nicht daß die mit einer gebrochenen Hüfte ins Krankenhaus müssen. Da gehen Menschen bei mir vor - und ich streue sparsam Speisesalz auf die Treppe zum Haus und den Weg zum Müllplatz wenn es vereist ist und Eisbuckel und Rillen den ohnehin schon unsicheren Gang der Älteren noch gefährlicher machen. Alle Blümchen und Bäume wachsen seit Jahren unbeschadet fröhlich weiter. Und Hunden reinigt man doch sowieso die Füße wenn sie von draußen kommen, hoffe ich doch?

  12. 85.

    Als auch Motorradfahrer auch im Winter kann ich Ihre Frage beantworten: im Winter sieht man so wenige Motorradfahrer, weil einem da verflixt kalt wird, Radfahren aber erzeugt Wärme!

  13. 84.

    Über 'Ordnungsamt-online' können mit Straße und Hausnummer das jeweilige Problem melden, es gibt ein Textfenster in welchem Sie genau beschreiben können worum es geht.
    Klappt z.B. bei Sperrmüll gut.

  14. 83.

    "Zum anderen: Wieso eigentlich besteht der Anspruch nicht?"

    Weil laut Gesetzeslage nur/zuerst Radwege von "verkehrswichtiger" Lage geräumt (allerdings nur Schnee; Eis und Matsch nicht) werden müssen. Bei Straßen ist das ja ähnlich/genauso.
    Was nun "verkehrswichtig" ist, gewichtet jeder Bezirk/Landkreis etc. natürlich anders. Das ist schon ein Dilemma.

  15. 82.

    Früher waren die meisten Frauen nicht vollzeit berufstätig und hatten Muße die Kinder zu Fuß zum Kindergarten zu bringen und sich dann um Einkäufe und den Haushalt zu kümmern. Heute arbeiten beide Eltern 40h+, da bleibt für solche Späße keine Zeit.

  16. 81.

    Bravo. Genauso ist es. Wie habe ich bloß überlebt. Arbeiten gehen, einkaufen. Kinder zur und von Kita. Schulpflichtige sind selbst gelaufen und nicht chauffiert worden. Bei jedem Wetter. Im Winter mit Fahrrad? Nie im Leben.

  17. 80.

    "ist lebensgefährlich für mich als Radfahrer"

    Warum riskieren sie dann jeden Tag ihr Leben? Fahren sie doch mit dem Bus.

  18. 79.

    "Auch Radfahrer müssen der Witterung entsprechend vorsichtig fahren ohne extra Wurst,so wie Autofahrer. "

    Welche Extrawurst? Achso, die nicht oder schlecht geräumten Radwege sind ein besonderer Bonuns, ich verstehe.

  19. 78.

    "Auch Radfahrer müssen der Witterung entsprechend vorsichtig fahren ohne extra Wurst,so wie Autofahrer. "

    Welche Extrawurst? Achso, die nicht oder schlecht geräumten Radwege sind ein besonderer Bonuns, ich verstehe.

  20. 77.

    Das Radfahren im Winter muss sich Weltenbummler und der Kerstin und der Sonja nicht erschließen. Hier geht es auch nicht um eine Rundumbetreuung sondern darum dass Rad- und Gehwege Teil der Infrastruktur sind und die Stadt in der Lage sein sollte diese zuverlässig und halbwegs zeitnah befahr und begehbar zu machen. Im übrigen für den Autoverkehr auch in den Nebenstraßen. Das das Gesetz aktuell keine Streumaßnahmen für Radwege vorsieht ist einfach nur eine vorgeschobene Maßnahme da diese Stadt keinen vernünftigen Winterdienst auf die Reihe bekommt (außer auf ein paar Hauptstraßen). Das kann ich erwarten. Denn diese Stadt möchte permanent Geld von mir und zwar unabhängig davon ob ich mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin. „Früher“ nannte man so etwas Leistung und Gegenleistung. Vielleicht erinnern Sie sich.

  21. 76.

    "Also mal ehrlich, wir haben früher gelernt, ist es draußen glatt oder liegt was weißes großflächig, bleibt das Fahrrad im Keller und man läuft einfach nen paar Meter zur nächsten Haltestelle... "

    Tja, die Zeiten ändern sich. Im übrigen: Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, bin ich selbst aktuell schneller als mit Bus & Bahn, ich bewege mich an der frischen Luft, statt mich mitten in der Erkältungssaison mit vielen anderen in diese Fahrzeuge zu quetschen...

  22. 75.

    "Radfahrer können doch fahren, das Recht wahr nehmen. Nur besteht eben kein Anspruch das die Radwege komplett geräumt sind."

    Zum einen: Machen wir auch ;-) Zur Not benutzen wir halt die Fahrbahn, wenn der Radweg (Uund das betrifft sogar solche, die benutzungspflichtig sind) nicht benutzbar ist. Müssen sich die Autofahrer halt ein wenig gedulden.
    Zum anderen: Wieso eigentlich besteht der Anspruch nicht? Die Knochen von Radfahrern sind egal?

  23. 74.

    In der Zeit wo hier das alljährliche Winterthema diskutiert wird, hätte jeder schon mindestens 10 Meter Fußweg, Radweg, Haltestelle von Schnee und Eis befreien können ;-)

  24. 73.

    Ich frag mich bei einigen Antw. wie haben unsere Eltern und wir die letzten Jahrzehnte überlebt... Kinder in und aus der Kita eben zu Fuss im Winter eben früher man hörte ja abends schon Nachrichten also auch o. Lieferdienst selbst eingekauft und gekocht und das oft spät abends priv. Auto Fehlanzeige statt mit Laptop und Fon Zeit zu verdatteln sogar als Schichtler mit kurzer Öffnung im EH, und viele jetzt noch in Rente sehr aktiv also mal Ball flach bißchen umplanen Socken über Schuhe u. Los.

  25. 72.

    "Wieso man bei dem Wetter mit dem Fahrrad fahren muss erschließt sich mir nicht"
    Es ist immer schön zu lesen, in welcher Blase manche Menschen leben und glauben alles und jedes auf sich beziehen zu können.
    Vielleicht sollte man nicht glauben, man wäre der Nabel der Welt und alles dreht sich um einen selbst.

    Nicht jeder hat die Möglichkeit mit den ÖPNV zur Arbeit, Arzt, Apotheke oder zum Einkaufen zu kommen.
    Auch nicht jeder besitzt (zum Glück!) ein Auto um damit seine Wege zurück legen zu können.
    Und zu letzt, muss es jedem überlassen bleiben ob er eine Distanz zu Fuß, Rad , Auto oder ÖPNV zurück legt.

    Ich finanziere mit meinen Steuergeldern und Abgaben die gesamte Infrastruktur mit, egal ob ich sie nutze oder nicht. Von daher darf ich auch verlangen, dass in angemessener Frist auch die von mir genutzten Fuß- und Radwege in benutzbarem Zustand hergerichtet werden.

  26. 70.

    Radfahrer ist nicht gleich Radfahrer! Viele Radler, die auf den Straßen unterwegs sind machen das nicht, weil sie Lust auf ne private Schlitterpartie haben, sondern weil sie beruflich auf dem Rad sitzen! (Bsp. Lieferanten oder ambulante Pflegedienste)
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Laufen momentan vielerorts keine Alternative darstellt, da die Fußwege noch glatter sind als die Radwege. Das mimimi ist also angebracht, wenn man keine Lust hat in der Notaufnahme zu landen.

  27. 69.

    Als Radfahrer fahre ich bei dem Wetter am sichersten auf der Straße. Ohne Stress bisher mit den Autos.
    Wusste übrigens nicht, das Tempelhof Schönefeld eingemeindet hat....die haben wenigstens schon länger gute radwege...

  28. 67.

    Das Salz geht ins Grundwasser, schädigt die Planzen und tut den Tieren weh, die mit ihren Pfoten auf den Gehwegen laufen. Deshalb ist es verboten. Warum es auf den Straßen zugelassen ist, verstehe ich nicht. Habt bitte Mitleid mit den Tieren und Pflanzen und streut kein Salz auf Straßen!

  29. 66.

    In Berlin und anderen Großstädten mit einem dichten ÖPNV-Netz kann man vielleicht auf das Fahrrad verzichten, wenn man sich Bus+Bahn leisten kann. Aber andere haben keine andere Wahl als das Fahrrad. Genauso kann man fordern: Laßt euer Auto im Winter stehen und fahrt Bahn+Bus. Das machen auch nur wenige. Außerdem ist das Diskriminierung. Denn Radfahrer haben ein Recht darauf, auch im Winter zu fahren.

  30. 65.

    Man muss vielleicht mit dem Fahrrad fahren um ins Büro zu kommen? Manche Leute müssen halt auch arbeiten gehen. Oder vielleicht die Kinder von der Kita abholen? Es ist nicht jeder im Land ein Rentner, der nur zum Spaß und zum Supermarkt aus der Wohnung muss und das bei schlechtem Wetter halt mal verschieben kann.

  31. 64.

    Von wegen, in Berlin sind fast alle Bürgersteige schlecht geräumt! In der Ruppinerchaussee in Heiligensee wurde wieder nur der Radweg geräumt, als Wüste die Stadtreinigung nicht , dass dort ein ein Fußgängerweg ist ! Die Bushaltestellen ,sind weder geräumt noch gestreut .

  32. 63.

    Hallo Verkehrswende!?
    Warum soll ich denn plötzlich mitten im Winter die Luft verpesten und im Stau stehen?! Jedes Jahr das gleiche Spiel: die ganze Heerstraße von Spandau bis in die Stadt ist lebensgefährlich für mich als Radfahrer, die BSR tut rein gar nichts, auf dem tollen neuen Radstreifen in der Kantstraße darf ich dann weiterschlitten. Und leider ist nun Mal die Heerstraße eine Bundesstraße, auf diese werde ich wohl kaum ausweichen können, also bin ich Mal wieder von der Innenstadt abgeschnitten. Tut mir wirklich leid, dass wir uns nicht 2 Autos leisten können.

  33. 62.

    Wenn mich die Busse im Stich lassen und ich keine Anschlüßsse habe, muß ich mit dem Rad fahren um pünktlich um 5 Uhr in der Früh am Arbeitsplatz anzukommen. Danke für das Mitgefühl.

  34. 61.

    Das muss sich Ihnen und der Kerstin und der Sonja nicht erschließen. Hier geht es auch nicht um eine Rundumbetreuung sondern darum dass Rad- und Gehwege Teil der Infrastruktur sind und die Stadt in der Lage sein sollte diese zuverlässig und halbwegs zeitnah befahr und begehbar zu machen. Im übrigen für den Autoverkehr auch in den Nebenstraßen. Das das Gesetz aktuell keine Streumaßnahmen für Radwege vorsieht ist einfach nur Mittel zum Zweck da diese Stadt keinen vernünftigen Winterdienst auf die Reihe bekommt (außer auf ein paar Hauptstraßen). Das kann ich erwarten. Denn diese Stadt möchte permanent Geld von mir und zwar unabhängig davon ob ich mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin. „Früher“ nannte man so etwas Leistung und Gegenleistung. Vielleicht erinnern Sie sich.

  35. 60.

    Auch davor oder danach kann man räumen. Ich habe auch Mieter, die solche Arbeitszeiten haben und trotzdem ihrer Pflicht nachkommen. Alternativ haften Sie im Fall der Fälle

  36. 59.

    Zuständig ist immer der, vor dessen Grundstück der Gehweg ist.

    Ich muss auch vor meinem Haus räumen und streuen. Habe diese Pflicht auf die Mieter übertragen.

  37. 58.

    Ich habe die Pflicht zum Winterdienst vor meinem Haus auf die Mieter übertragen. Jede Mietpartei ist 1 Woche lang dran und muss bei Abwesenheit ect für Ersatz sorgen.

    Fällt jemand, bin ich aus der Haftung raus. Und die Mieter sparen auch noch Nebenkosten.

  38. 57.

    >Wieso man bei dem Wetter mit dem Fahrrad fahren muss erschließt sich mir nicht.

    Viele Leute gehen einer täglichen Beschäftigung nach, nennt sich 'Arbeit'. Bin dort selbst im Schnee schneller als mit Bus und Bahn, geschweige denn Auto. Ist auch gesünder ;)

    Wozu Weltenbummler, wenn man nur bis zu den eigenen Zehen guckt?

  39. 56.

    Das sehe ich auch so ähnlich. Wieso man bei dem Wetter mit dem Fahrrad fahren muss erschließt sich mir nicht. Weiter noch, wieso gerade viele Fahrradfahrer auch noch die dunkelste Kleidung anziehen müssen. Also mal ehrlich, wir haben früher gelernt, ist es draußen glatt oder liegt was weißes großflächig, bleibt das Fahrrad im Keller und man läuft einfach nen paar Meter zur nächsten Haltestelle...

  40. 55.

    So fahren die Spezialfahrzeuge beispielsweise zuerst Kitas und Schulen an.

    ...das ich nicht lache.

    Fuß und Radweg vor der Kita Baerwaldstr. in Kreuzberg auch heute 5.12. noch nicht von Schnee und Eis befreit. Vor der Reinhardswald Schule geht es genau so glatt weiter.

    Und das sind nicht die einzigen Stellen in Kreuzberg.

    Ich dachte wir wollen die Verkehrswenden? Dann müssen auch Fuß und Radwege zügig geräumt werden!

  41. 54.

    Hm. Kann ich pauschal die ganze Stadt wegen vereister Fußwege dem Ordnungsamt melden? Das ist Realität. Können alle Eigentümer Bußgeld zahlen.

  42. 53.

    Das Fußwege von Anrainern gemacht werden müssen stimmt nicht immer. Auch die Stadt ist zuständig ,nur macht sie nichts für Fußgänger. Das die Wege oft schon vorher uneben bzw.kaputt waren (Steine fehlen) ist die Gefahr nun auszurutschen viel Größer da man das nicht sehen kann. Hier sind Radwege sauber und was dort geräumt wurde liegt zusätzlich auf dem Fußweg. Auch Radfahrer müssen der Witterung entsprechend vorsichtig fahren ohne extra Wurst,so wie Autofahrer.

  43. 52.

    Radler..... Mimimi.. Wer bei diesem Wetter unbedingt Radeln muss... Naja.. Helft lieber älteren Menschen bei Glätte zu Fuss ihren Weg unfallfrei zu schaffen so wars zumindest früher und das Rindumsorglospaket bekommt man im Winter nicht gleich aber wenn man nur Kinderliegendtransporte mit dem Zweirad kann wird die next Generation auch nicht mit unebenen Wegen klarkommen.. Radler schaltet mal auf normal zurück sorry.. ÖPNV auch dafür werden die Strassen freigemacht nutzt ihn doch...

  44. 51.

    Auch ich bin Steuerzahler. Trotzdem erwarte ich nicht von allen anderen Seiten, dass für mich gesorgt wird. So wie man es von Autofahrern verlangt, ihre Fahrweise den Witterungsbedingungen anzupassen, gilt das m.E. auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Und niemandem ist es verboten, auf die eigene Sicherheit zu achten. Dann muss das Fahrrad eben mal stehen bleiben oder man braucht zum Bus nicht 8 sondern 16 Minuten - wo ist das Problem? Der Winter ist irgendwann vorbei.

  45. 50.

    Der Senat mal wieder. Man muss sich schon entscheiden, ob Pfiffi auf 4 Pfoten ausrutschen könnte. Salz greift die Hundepfote an, scheint allerdings der streunenden Katze nichts auszumachen. Salz greift die Straßenbäume an, ob nun welche vorhanden sind oder nicht. Salz schädigt die Umwelt und außerdem muss kein Weg von Eis befreit werden, nur abgestumpft mit Sand oder Sägespänen. Soll heißen, der Vorgang muss wiederholt werden, sobald neue Niederschläge oder aufgetautes und wieder gefrorenes Wasser den Weg erneut vereisen. Auf die Beseitigung von Unebenheiten durch Eis gibt es keinen Anspruch. Wer es noch nicht bemerkt hat, dass der Dezember meist im Winter stattfindet, kann sich demnächst über zu warme Temperaturen zu Weihnachten aufregen. Befüllen Sie ein Schraubglas mit dem weißen Zeug, das vom Himmel fällt und stellen Sie es warm. Dann können Sie sich schon morgen über den Schnee von gestern wundern.

  46. 49.

    Der Hultschiner Damm auf der vollen Länge ,also 3,6 km, der Radweg vereist, wenn so die Verkehrswende aussieht, schönen Dank. Aber nun taut's ja wieder.

  47. 48.

    Also die Fahrradstraße hier in Pankow zum Beispiel, wird quasi rund um die Uhr gelaugt... !

  48. 47.

    Herzlichen Glückwunsch. Habe 8 Winter weniger, aber seit letzten Freitag einen Sturz mehr als Sie erlebt. Bürgersteige in Berlin sind auch ohne Eis oft katastrophal. Mit Eis dafür russisches Roulette.

  49. 46.

    Gibt es eigentlich eine wintertaugliche Reifenpflicht bei entsprechenden Witterrungsverhhältnissen für Radfahrer, wenn diese auf Empfehlung des adfc auf die Straße ausweichen sollen?! Ach so, es gibt ja auch keine Haftpflicht Versicherung für Radfahrer. Wer zahlt also wenn die Protagonisten, die der Meinung sind bei Eis und Schnee mit dem Rad unterwegs sein zu müssen, einen Unfall produzieren ?! Radwege können bei solchen Witterungsbedingungen schlicht nicht benutzt werden - sind also im Winter ungenutzter Verkehrsraum. So einfach ist das ...

  50. 45.

    Achso, ist ja nicht so schlimm, wenn auf dem Rad- oder Fußweg geparkt wird.

  51. 44.

    Bei Ihrer Info mal bedacht, dass es Menschen gibt, die um 4.30 zur Arbeit gehen und erst um frühestensc19.00 wieder zu Hause sind. Und einen Winterdienst bezahlen, der aber nicht kommt.

  52. 43.

    @rbb, welches Gesetz ist denn im Artikel gemeint?
    "Das Gesetz sieht dort keine Streumaßnahmen vor" - wenn es schon nicht wortwörtlich drin steht, gibt es doch mindestens einen Sinn und Zweck des Gesetzes?! Und der dürfte lauten: Gefahren beseitigen?! Oder was sonst? Unglaublich.

  53. 42.

    Nicht jeder trägt freiwillig unpassende Schuhe. Wer keine Standardgröße hat kann froh sein überhaupt irgendwelche Schuhe zu bekommen.

    Ich hab eine Kinderschuhgröße (35) und bekomm eigentlich nur online was. Normale Geschäfte beginnen erst ab 37. Kinderschuhe passen mir vom Schnitt leider nicht.

    Nicht alle über einen Kamm scheren.

  54. 41.

    Man dann nehmen Sie den Bus oder das Auto.......Hauptsache meckern. Sie sind nicht die einzige Person die im Moment irgendwelche Probleme hat.
    Am besten Sie bleiben zu Hause und sitzen den Winter aus.

  55. 40.

    Ja, das sehe ich genauso! An sämtlichen öffentlichen Einrichtungen war bis heute kaum geräumt worden! Private hingegen kümmern sich größtenteils vorbildlich.

  56. 39.

    "Die Leute, die sich komplett freie Radwege für die ganze Stadt wünschen, und vielleicht keinen Winterdienst auf den Straßen, naja .... , zu denen sag ich lieber nichts. "

    Besser ist das, das hat nämlich niemand gefordert. Auch nicht dass Geh- und Radwege zuerst zu räumen sind, sondern überhaupt. Aber wenn es schon am Lesen hapert...

  57. 38.

    "Da gibt's ein - ich glaube asiatisches - Sprichwort: Wenn jeder vor seiner eigenen Haustür fegt, ist die ganze Stadt sauber..."

    Wann war doch gleich der Steuerzahler-Gedenktag? 12.Juli. dieses Jahr. Wie ist die Tendenz dieses Tages? Entwickelt er sich weiter ins Jahr oder zurück? Ich zahle Steuern und erwarte zu Recht von einem Land/Stadt, dass es seinen Verpflichtungen nachkommt. Dies sind Basisleistungen einer Stadt, welche jeder Bürger erwarten kann! Der Winter ist kein plötzliches Ereignis. Sondern oh staun, er kommt i.d.R. immer zur gleichen Zeit. Die Eispanzer, die in Berlin nach 2 Wochen noch immer auf den Gehwegen vorzufinden sind, sind absolut inakzeptabel und zeugen von einer minder entwickelten Kompetenz im Berliner Senat. Menschen brechen sich zu Hauf die Knochen. Die Krankenhäuser sind überfüllt damit, wie jedes Jahr in Berlin. Aber Hauptsache wir haben ein Streusalzverbot. Unfassbar!

  58. 37.

    Nachtrag:
    Auf die Fahrbahn auszuweichen ist keine wirklich gute Idee. Autofahrer werden zu gefährlichen Überholmanövern verleitet, Sicherheitsabstände sind Fehlanzeige. Für die lächerlichen 30€ Strafe kann man sich auch keine neuen Knochen kaufen und ohnehin habe ich noch nie erlebt das Autofahrer dafür zu Kasse gebeten wurden. Wenn die Situation es nicht zulässt kann man nicht überholen, da kommt vom Autofahrer nur Gelächter.

  59. 36.

    Sie schreiben hier einen unglaublichen Blödsinn, gepaart mit einer Hochnäsigkeit, die ihresgleichen sucht. Seit wann ist Arroganz höflich?

    Ihre Benzinsteuern reichen schon nicht um die "normalen" Kosten abzudecken die Autofahren verursacht, geschweige denn einen Winterdienst für alle. Der Autofahrer wird rundum gepampert und lässt sich das auch noch von der Allgemeinheit bezahlen.

  60. 35.

    Das Problem ist das Flickwerk unterschiedlicher Räumqualitäten, auf der Straße streut man einfach Salz. Auf Geh und Radwegen ist dies verboten. Hier muss mechanisch geräumt werden und meist sind hierzu auch noch sehr viele Verantwortlich. Kommunen halten sich selbst nicht in die Regeln und gehen diese auch kaum nach, da sofort mit den Finger zurück gezeigt wird. Es gibt ein Grundrecht auf sichere Fußwege und das steht in unserer Verfassung! Die Praxis ist da eine andere weil viel zu oft auf die Kosten geschaut wird. So wird man die Verkehrswende nicht schaffen, da man sie ja auch nicht möchte. Die Esel sitzen hinten dem Lenkrad und haben kein Interesse an sichere Rad und Fußwege. Wenn die Fahrbahn geräumt wird, wird der Gehweg wieder zugeschüttet. Applaus und hinterher taut der Schnee und wird wieder zur gefährlichen Rutschbahn. Man muss sich erst die Knochen brechen, um Verantwortliche zu verklagen.

  61. 34.

    Viele schreiben hier so einen ......
    Die Hauptverkehrsstraßen werden und müssen vorrangig bearbeitet werden:
    - für Notfall- und Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr, Polizei ....
    - für den ÖPNV , BVG
    - für Versorgungs- und Entsorgungsfahrzeuge, Lieferdienste
    - und, und, und
    Eine Großstadt sollte schon am Laufen bleiben.
    Im Winter mit Fahrrad, Mofa oder Moped unterwegs zu sein war schon immer riskant. Gesunder Menschenverstand und etwas physikalisches Grundwissen ließen das Zweirad bei winterlichen Straßenverhältnissen in der Garage.
    Die Leute, die sich komplett freie Radwege für die ganze Stadt wünschen, und vielleicht keinen Winterdienst auf den Straßen, naja .... , zu denen sag ich lieber nichts.
    Oder doch ..... . Nehmt doch selbst mal Schneeschieber und Besen !!! Probiert euch aus. Seht es als Experiment. Oder als Körperertüchtigung.

  62. 33.

    Da gibt's ein - ich glaube asiatisches - Sprichwort: Wenn jeder vor seiner eigenen Haustür fegt, ist die ganze Stadt sauber. Nun - passt hier nur bedingt, aber was Wahres ist schon dran.
    Jetzt hat es nach ein paar Jahren mal wieder richtig geschneit und der Schnee taute auch nicht gleich wieder weg. Da muss man sich wohl wieder winterliche Verhältnisse ins Gedächtnis rufen. Und das sieht jeder von seiner Seite und jeder meckert auf jeden und alle schreien nach Vater Staat (OA, BSR usw.). Ich wohne in einem Siedlungsgebiet. Hier gibt es weder OA noch BSR - die Anlieger wissen das und verhalten sich entsprechend. Hauptstraßen werden geräumt bzw. gelaugt- die Busse müssen ja durchkommen. Was sich an Haltestellen noch nicht rumgesprochen hat - Busse sind länger als 5m und haben üblicherweise nicht nur eine Tür ;-)




  63. 32.

    Mir kommen die Tränen, wenn ich die tatsächlich ernst gemeinten Kommentare der zukünftigen Generation hier lese.
    Leute, es ist Winter, habe schon fast 70 davon ohne Stürze und Unfälle überlebt.

  64. 31.

    Warum schreiben sie hier anonym anstatt in das Kundenzentrum einzutreten, um dort ihr Begehr vorzutragen?

  65. 30.

    Blödsinn! Wir haben eine wegeabhängige Maut (Benzinsteuern). Und Autofahrer sind höflicher als Ihre abwertende Wortwahl. Und die Höflichen wählen auch nur Höfliche, die das Leben lieben.

  66. 29.

    Wenn Dummheit und Unwissenheit Hand in Hand gehen...

    -3°C ist kein Problem. Dunkelheit ist kein Problem mit der richtigen Beleuchtung. Selbst Glatteis wäre kein Problem dank Spikes. Es ist die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit von Autofahrern und der BSR die Radfahren im Winter gefählich macht.

  67. 28.

    Vor einigen Jahren noch, diktierte der gesunde Menschenverstand, Fahrrad bei Eis und Schnee ist eine schlechte Idee. Heute ist selbiger wohl kaum noch vorzufinden. Betrachtet man die Kommentare zum Fahrradwahn im Winter. Warum wohl gibt es nur sehr, sehr wenige Motorradfahrer bei Eis und Schnee auf den Straßen? Weil zwei Räder nun mal subotimal funktionieren bei diesem Wetter. Einfach mal drüber nachdenken. Unglaublich einige Kommentare!

  68. 27.

    Was ich son bisschen wiedersprüchlich finde ist, manche Wege befreit man von Schnee, bestreut diese aber nicht. Dadurch entsteht die Glätte doch erst und erzeugt das Gegenteil des eigentlichen Ziels.

  69. 26.

    Radfahren im Winter bei Eis und Schnee und Dunkelheit ist eine ganz tolle Idee! Deswegen hat die Radwegräumung oberste Priorität! Viele lassen im Winter des Auto stehen, um mit dem Fahrrad zu fahren oder steigen vom Bus oder der Bahn aufs Fahrrad um. Aber was passiert? Straßen und Busspuren werden geräumt! Eine unfassbare Ungerechtigkeit!

  70. 25.

    Blödsinn! Wie man hier nachlesen und auch überall im Stadtgebiet sehen kann wird der Autofahrer wieder mal über Gebühr bevorzugt. Es ist dringend an der Zeit, dass der Autofahrer diesen Luxus endlich bezahlt und der Winterdienst für alle eingeführt wird und nicht nur für rundum gepamperte Autofahrer.

  71. 24.

    Das zeigt doch, wo die Prioritäten liegen. Hauptsache das Auto kommt sicher vorwärts. Alle anderen können sehen wo sie bleiben. Der Fahrradweg in der Reichsstraße ist teilweise dermaßen vereist. Unglaublich. Aber auch die Bürgersteige. Kein Wunder, wenn man den Schnee erst räumen will, wenn alles festgetreten ist. Dann sollen es 3 Krümel Granulat richten der dann aber auch festgetreten wird. Das kann man sich auch sparen.

  72. 23.

    Danke für den Hinweis, es gibt auch ganz ohne App die Möglichkeit online Meldungen an die Ordnungämter zu verfassen.

    Nur was nutzt das, wenn die keiner bearbeitet?

  73. 22.

    "Kommt es zu Stürzen, kann es zu Straf- und Schadenersatzverfahren kommen."

    das gilt doch wohl hoffentlich ach fürf die nicht geräumten bzw. "zwar Schnee- aber nicht eisfreien" Radwege. Wieso wird das immer nur bei der Räumpflicht von Privatleuten erwähnt?

    Und liebe BSR: wenn eure Räummethoden nicht geeignet sind, die Wege eisfrei zu machen, dann müsste ihr eben. wie die Privatleute auch, welche wählen, die dafür geeignet sind.

    Und wenn das bedeutet, dass alles teurer wird, dann ist das eben so- stellt es dem Senat, der Salz streuen verbietet, einfach in Rechnung.

    Merke: Sicherheit geht vor!

  74. 21.

    Aha, deshalb auch... ist das höhergelegte Auto so beliebt. Denn das Fahrrad ist jetzt so richtig ungeeignet und es bleibt stehen... in 5 Monaten gehts vielleicht wieder... wenn der Regenmonat vorbei ist, also ab Mai.
    PopUp Autostraßen sind jetzt der richtige Zeitgeist...? Nur so, um den Platz gerechter zu nutzen.

  75. 20.

    Der Radschutzstreifen am Mariendorfer Damm wurde nicht vom Schnee geräumt!
    Ist auch kein Radweg. Somit als Radfahrer auf die geräumte Straße ausweichen und breit machen, da nahezu kein Autofahrer die 1,5m Sicherheitsabstand einhält!

  76. 19.

    Die Lichterberger HoWoGe kommt ihren
    Pflichten nicht nach. Die Albert-Hössler-Straße wurde erst nach mehreren Tagen
    notdürftig geräumt. Vor dem Kundenzentrum alles picobello.

  77. 18.

    Nach meiner Info sind Geh/Radwege und Straßen zwischen 7Uhr Morgens bis 19Uhr Abends vom Schnee zuräumen und zu streuen.
    Bei uns hier in Hellersdorf 12629 läst dieses leider auf sich warten auf Gewegen und Nebenstraßen wo für der Bezirk zuständig ist Stellenweise völlig vereist.
    So kommt die öffentliche Hand ihren Pflichten nach.

  78. 17.

    Ich radle die Tage oft zur Arbeit. Mit stark reduzierter Geschwindigkeit, gröberen Reifen und Vorsicht benötige ich viel länger, bin aber lieber sicherer unterwegs. Es mit Gewalt mit einer Eisfläche oder einem Lkw aufzunehmen, wäre mir nicht lieb. Ich möchte sicher zur Arbeit und wieder heim.

  79. 16.

    Solches Denunziantentum wollen wir nicht wirklich mehr haben. Meldet doch gleich noch rücksichtslose Nachbarn, die unerlaubt sonntags Staubsaugen oder den Rasen mähen, nebst Waschmaschine Schleudern. Wäre zwar gut, aber wo kommen wir da hin und wieviele Tausende OAler sollen da per Pkw durch die Stadt düsen??

  80. 15.

    Ich finde, dass insbesondere die Gehwege besonders schlecht geräumt sind. Mein Eindruck ist, dass die privaten Anlieger ihren Pflichten nachkommen, aber bei den öffentlichen Wegen nicht gestreut wird.
    Ich finde es nicht in Ordnung, wie von einigen Kommentierenden mit dem Finger auf die Fußgänger und Radfahrer gezeigt wird.
    Einige Autofahrer meinen immer noch, dass sie zu jeder Jahreszeit Vorfahrt bzw. besondere Rechte haben. Von Rücksichtnahme ist das nichts zu merken.

  81. 14.

    „Aggro“? Viele Radler sehe ich ständig auf der Straße fahren, obwohl daneben ein toller Radweg ist, auf dem ich dann zur Arbeit radle. Man versteht dieses Benehmen nicht; denn es geht auch in den anderen Jahreszeiten so. Ich nehme im Winter andere Reifen oder das gute alte Mointainbike. Schmale Trekkingreifchen sind im Winter unangebracht. Die Eisrillen sind recht gefährlich.

  82. 13.

    Wie schlimm wäre es denn, wenn man einfach mal wieder salzt? Es sind ja Prioritäten: ältere Leute trauen sich nicht aus dem Haus, gehen kaum mehr einkaufen; die, die sich raustrauen, können stürzen, was für Ältere ein Todesurteil sein kann. Und auch Jüngere brechen sich ungern was! Ich habe keine Ahnung, ob es nicht doch besser wäre, Tausalz einzusetzen.

    Schnee, wie früher, beiseite schieben? Dann liegt er auf dem Radweg.

  83. 12.

    Mit den Fahrrad auf die Straße ausweichen bei Schnee und Eis? Ihr habt keine Ahnung wie aggro Berlins Autofahrer darauf reagieren... Ich bin sehr sauer wegen vieler vereister Radwege. Wir sind im Winter einfach nie eingeplant.

  84. 11.

    Wenn ich so sehe, was manche für “Trittchen“ bei diesem Wetter anhaben, fass ich mich an den Kopf. Kein Wunder, dass manche sich hinpacken. Profile gilt nicht nur für Autoreifen, auch für Schuhsohlen!

  85. 9.

    Hierzu gibt es ein gut funktionierendes App bei Google Play (wahrscheinlich auch bei Apple). Es heißt "Ordnungsamt-Online".

  86. 8.

    Dafür gibt es mittlerweile eine App.
    Dort kann man - mit Foto(s) - Meldungen an die Ordnungsämter schicken.
    Allerdings keine, die Parkverstösse betreffen, aber viele, viele andere ...

  87. 7.

    Im Zweifel garnicht Rad fahren, der Bremsweg ist länger bei Schnee/Eis wenn ein verwirrter Wetterignorant stürzt, auch bei Autofahrern. Auf die blödsinnige Idee, Rad zu fahren bei Schnee, würde ich nie kommen. Das gefährdet sowohl Verkehr wie auch Fußgänger. Anscheinend ist der ADFC mit eben solchen Leuten besetzt die das tun.

  88. 6.

    Den Tipp, das Ordnungsamt über säumige Grundstückseigentümer hinsichtlich Winterdienst zu informieren, werde ich ab morgen anwenden. Hier ignorieren viele ihre Pflicht.

  89. 5.

    "Wird der Gehweg nicht schlitterfrei gemacht, kann das dem Ordnungsamt gemeldet werden, welches dann eine Räumung veranlasst."

    Der Witz des Jahres, dazu müsste man das OA erst mal erreichen können.

  90. 4.

    In meiner unmittelbaren Umgebung in Tempelhof Schöneberg sind die Gehwege sehr schlecht geräumt. Der Schnee wird teilweise weggefegt ABER DIE EISHUCKEL bleiben und werden auch durch das Streuen von Split nicht bedeckt und werden zur Gefahr für die Sicherheit der Fußgänger.

    Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollten durch die Straßen LAUFEN um sich zu informieren wie die Bürgersteige aussehen.

  91. 3.

    Was die landeseigene Howoge hier abliefert kann man nur als Witz bezeichnen, seit Freitag war hier kein Mensch mehr zum Streuen. Das gleiche die BVG mit vielen Straßenbahnhaltestellen.

  92. 2.

    Die Fusswege sind größtenteils frei, die Radwege sind die wahren Eispisten.

  93. 1.

    Es ist doch jedes Jahr das selbe. Ewig wird darüber geredet dass die Wege glatt sind. Dabei sind die Regeln doch eindeutig wer welche Verantwortlichkeiten hat. Aber warum soll die Stadt auch die Verordnungen umsetzen und gegebenfalls ahnden. Die bekommen dich eh nix mehr groß auf die Reihe .

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