Unfallstatistik - Immer mehr Brandenburger Senioren verunfallen auf E-Bikes

Mo 03.06.24 | 15:38 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann fährt auf seinem Pedelec. (Quelle: dpa/Tobias Hase)
Bild: dpa/Tobias Hase

Die Zahl der Unfälle mit E-Bikes nimmt in Brandenburg weiter zu. 431 E-Bike-Unfälle mit einem sogenannten Personenschaden wurden im vergangenen Jahr registriert. 2019 seien es noch weit unter 200 gewesen, teilte das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg am Montag mit.

Insbesondere falle auf, dass "mit zunehmendem Alter mehr Unfälle verursacht werden", so die Statistiker. Demnach kam die Gruppe der über 64-Jährigen im vergangenen Jahr auf 154 Unfälle. Auf die Gruppe der 45- bis 64-Jährigen entfielen 157 Unfälle.

In Berlin jüngere E-Bike-Fahrer gefährdet

In Berlin stagnieren die gemeldeten Unfallzahlen seit 2021 hingegen eher. In der Großstadt seien es aber eher die jüngeren und berufstätigen Radfahrer, die an Unfällen beteiligt sind, hieß es.

135 Unfälle mit Elektrofahrrädern und Verletzten seien im vergangenen Jahr von der Polizei registriert worden. Jeweils etwas mehr als 50 Unfälle betrafen die Altersgruppen der 21- bis 44-Jährigen und die 45- bis 64-Jährigen. Entsprechende Unfälle mit noch älteren Menschen gab es 23. Im Jahr 2019 gab es insgesamt in Berlin 61 dieser Unfälle, 2021 waren es 124.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.06.2024, 15:00 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    Die Zahl der Unfälle mit E-Bikes nimmt in Brandenburg weiter zu. "

    wohl auch deshalb weil die Zahl der E-Bikes zunimmt

  2. 55.

    Bergab komme ich auch mal kurzzeitig in die Nähe von 70. Es ging aber um lange Strecken und da ist mir dauerhaft (also über mehr als 5-10 km) schon 50 irgendwann mal zu anstregend, es ist ja kein Sport bei mir sondern Freizeitradeln - um 40 km/h auf ebener Strecke mit guter Fahrbahn und ohne viel Gegenwind paßt.

  3. 54.

    ... is noch gar nichts: ich bin neulich über 60 gefahren; ja gut, das Fahrrad war aufm Auto-Fahrradträger...
    Aber immerhin - hat das Fahrrad mal gemerkt, was Geschwindigkeit ist...

  4. 53.

    Genau, daß ist adäquat, wie bei den älteren Autofahrern, so ab 50 Jahren! Die fahren auch nicht mehr so sicher!

  5. 52.

    Das ist noch gar nichts: ich fahre mit meinem alten Fahrrad, Baujahr 1938, mit ca. 53 Kmh, maximal auf gerader Strecke. Abschüssig dann bis ca. 70 kmh! Mit MIPS-Helm natürlich!

  6. 51.

    Ja, das passiert schneller als man denkt. Hab auch schon meine Rolle über ne Kühlerhaube hinter mir. War unschuldig. Bekam Geld von ihrer Versicherung. Hol mir morgen nen richtigen/teuren Helm (MIPS)! Salute!

  7. 50.

    "Den möchte ich sehen, der mit einem Fahrrad in der Ebene 50km/h locker erreicht. Das kann nur jemand schreiben, der noch nie mit einem Rad unterwegs gewesen ist." Kommen Sie vorbei. Oder-Neiße-Radweg hat viele schöne ebene Strecken mit neuem Belag, wenn nicht gerade viel Gegenwind ist, können wir eine Runde mit 50 km/h drehen unter eigener Kraft.

  8. 49.

    Und wiedermal heißt es die ALTEN! In Berlin Tegel und Frohnau fahren die meisten Radfahrer auf den Gehweg, und das nicht langsam. Am Kurt Schumacher Platz Bus Haltestellen, fahren sie zu zweit auf Rad und E Scooter …..wo ist da das Ordnungsamt. Ich habe mehr Angst auf den Gehweg als über die Straße zu gehen.

  9. 48.

    Also erhöhen tatsächlich die Menschen ab 45 die Unfallstatistik. Der Titel wäre dann irreführend. Ich habe mein neuen Heisenberg Bosch-Pedelec mit 56 verkauft, weil es mir zu schwerfällig, laut und langsam war. Zur Arbeit radle ich regulär mit etwa 34 km/h. Daher brauche ich so ein Pedelec nicht, höchstens mal als S-Variante

  10. 47.

    Also amtlich belegt sind 38 km/h nach Toleranzabzug. Das Foto hängt in meiner "Schraubeecke" und hat mich zehn Euro gekostet.

  11. 45.

    Also danke, hier habe ich heute wieder zwei neue Worte gelernt: "€bike" und "Transvormation".
    Danke dafür.
    Nö, ansonsten - ich fahre seit ich sieben Jahre bin Fahrrad, mitten in der Berliner City. Das ist jetzt genau 70 Jahre her. Ich bin mit dem E-Bike, das ich seit acht Jahren habe, noch nie irgendwo hin-, um- oder sonstwie gefallen, Alles eine Frage der Übung; möge es so bleiben!
    Nebenbei bin ich auch Autofahrer, aber das nur für etwas entferntere Strecken. Und als Autofahrer nehme ich sehr viel Rücksicht auf Radfahrer. Eben weil ich selber einer bin...

  12. 44.

    "aber aus dem Stand heraus werden Sie das mit Sicherheit nicht geschafft haben." Nein, nicht aus dem Stand, ich fahre - wie sicher viele - seit der frühesten Kindheit Fahrrad, mal mehr und mal weniger.

  13. 43.

    Jetzt habe ich mich doch verleiten lassen, mit Zahlen um mich zu werfen. Dabei geht es doch um Menschen, die im Alltagsverkehr, meist innerstädtisch, bisher mit Geschwindigkeiten zwischen 10 und 20km/h umher getrullert sind. Und die eben nicht aus lang anwachsender Fahrpraxis mit den Herausforderungen eines schwereren, schnelleren Rades umzugehen wissen.
    Man würde - überspitzt formuliert - auch keinen Fahranfänger hinter das Steuer eines Rennwagens setzen und über den Nürburgring schicken...

  14. 42.

    Sie untertreiben etwas. Was Sie beschreiben, schafft niemand ohne häufiges Radfahren. Es muss kein Verein sein und auch kein Trainingsplan, aber aus dem Stand heraus werden Sie das mit Sicherheit nicht geschafft haben.
    Freude am Hobby Radfahren und viel und lange unterwegs sein fördert die Ausdauer, auch ohne sich "Sportler" zu nennen...

  15. 41.

    Sie vermischen da etwas. Ich meinte die Alltagsfahrer, die noch nie im Leben mit dem Rad auch nur 25km/h gefahren sind und dann plötzlich zu ungeahnten Geschwindigkeiten kommen, und das Verhalten des Rades nicht einschätzen können. Für Sie (und mich ;-) gibt es diesbezüglich kein Problem, ich kurbele grundsätzlich aus eigener Kraft durch die Lande. Auch wenn die Zeiten mit 240km und 32er Schnitt lange vorbei sind...

  16. 40.

    Da die Hälfte der Unfälle bei Menschen ab 45 liegt, muss schon mehr her als Ageism. Ich wohne am Stadtrand, hier fahren viele Menschen E-Bikes. Am schnellsten und rücksichtslosesten leider immer wieder Männer zwischen ca. 45-60. Das sind keine Rentner. Eine Schulung für jedes erworbene Bike muss mE her, um die Leute wieder vorsichtiger sein zu lassen. Und empfindlichere Strafen.

  17. 39.

    Den möchte ich sehen, der mit einem Fahrrad in der Ebene 50km/h locker erreicht. Das kann nur jemand schreiben, der noch nie mit einem Rad unterwegs gewesen ist.

  18. 38.

    Ich kenne sogar einen der hat Muskelschwund, komme auf die Krankheit nicht, er fährt E Bike bis 25 kmh und das ist Für ihn eine Erleichterung, sogar mit Hänger.
    Seine Krankheit schreitet langsam vorwärts, aber trainiert ihn auch.
    Also, nicht immer von sich auf andere schließen.

  19. 37.

    Schneller fahren wegen Gleichgewicht?

    Nee, Upgrade zum Dreirad und langsamer fahren, theoretisch, nur die Wege sind zu schmal dafür:(

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