Aktionstag am 3. Oktober - Muslimische Gotteshäuser laden zum Tag der offenen Moschee ein

Do 03.10.24 | 09:12 Uhr
  8
Archiv: Tag der offenen Moschee in Berlin-Neukölln (Bild: dpa/ Fabian Sommer)
Audio: Antenne Brandenburg vom rbb | 03.10.2024 | Liane Gruß | Bild: dpa/ Fabian Sommer

Mehrere hundert muslimische Gotteshäuser in Deutschland laden am Donnerstag zum "Tag der offenen Moschee" ein. In diesem Jahr steht die Aktion, die traditionell am Tag der Deutschen Einheit stattfindet, unter dem Motto "Life Matters: Jedes Leben zählt!". Moscheegemeinden bieten besondere Programme mit Führungen, Gesprächen und Diskussionen.

Den Tag der offenen Moschee gibt es seit 1997. Seit 2007 wird er von den Verbänden im Koordinationsrat der Muslime organisiert. Dies sind neben dem türkisch-islamischen Verband Ditib und der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs der Islamrat, die Union der Islamisch-Albanischen Zentren, der Zentralrat der Muslime und der Zentralrat der Marokkaner.

Mehr zum Programm und den teilnehmenden Berliner Moscheen findet sich auf berlin.de.

2.800 Moscheen in Deutschland

Begleitend findet in Berlin auch die vierte Muslimische Kulturwoche vom 28. September bis 6. Oktober statt. Zahlreiche kulturelle Events für Kinder und Erwachsene finden an unterschiedlichen Orten statt. Der Eintritt ist bei einigen Veranstaltungen gratis. Mehr dazu unter www.mkw-berlin.de .

Gemäß einer Studie der Deutschen Islam Konferenz (DIK) leben in Deutschland mittlerweile zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Musliminnen und Muslime (einschließlich alevitischer Religionsangehöriger). Das entspricht zwischen 6,4 und 6,7 Prozent der Gesamtbevölkerung von 83,1 Millionen. Die größte Gruppe sind türkischestämmige Musliminnen und Muslime. Im Jahr 2020 wurde die Zahl der Moscheen in Deutschland auf 2.800 geschätzt.

Sendung: Antenne Brandenburg vom rbb, 03.10.2024, 10:00 Uhr

8 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 8.

    Seh das nicht als Werbung, was ist jetzt so Schlimm daran dass sich eine Religion ,die zu Deutschland gehöhrt für alle öffnet? Und bekehrt wird da bestimmt niemand. Ich hab nicht vor verschleiert rumzulaufen, nur weil es eine Religion vorschreibt. Trotzdem dürften Moscheen auch für Nich Muslime interessant sein.

  2. 7.

    Ja, klar. Das war ja eigentlich auch eher in Richtung Klassenlehrerein gemeint...

  3. 6.

    Ich mag diese Art von Veranstaltungen nicht. Sie sind unehrlich. Die wesentichen Sachverhalte werden verschleiert, und das ist wohl auch der Sinn dieser Aktivitäten. Eine offene Diskussion ist nicht möglich.

  4. 5.

    "zweier (deutscher Staaten)" sollte es natürlich heißen

  5. 4.

    @Direktor: denke, dass das Kommentator Jan sehr wohl bewusst war und ist, was gemeint war.
    Ich hingegen frage mich, was "Tag der offenen Moschee" mit Wiedervereinigung zweiter deutscher Staaten zu tun hat.
    Ich kann da innerlich nichts verknüpfen miteinander.
    Außer, dass man einen freien Tag für Viele nutzt, um Werbung für eine Ideologie/Religion zu machen. Das mag man anderswo anders nennen ("Verständigung"/Transparenz), für mich ist es aber Werbung.

  6. 3.

    Die Frau Klassenlehrerin hat sich nur falsch ausgedrückt. Sie meinte natürlich die Zusmmenlegung der beiden deutschen Staaten, die es bis zum 2. Oktober 1990 gegeben hat...

  7. 1.

    Cool. Find ich besser als Wiedervereinigung heute.

Nächster Artikel