Berliner Bildungsverwaltung - Hortbetreuung soll künftig auch für Drittklässler kostenlos sein

Di 18.04.23 | 15:28 Uhr
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Symbolbild: Jacken, Mützen und Helme hängen an einer Grundschule an der Garderobe im Klassenzimmer. (Quelle: dpa/A. Riedl)
Audio: rbb24 Inforadio | 18.04.2023 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/A. Riedl

Schülerinnen und Schüler in Berlin können künftig auch im dritten Schuljahr gebührenfrei in die Hortbetreuung gehen. Der Senat brachte dazu am Dienstag eine entsprechende Vorlage auf den Weg.

Bislang zahlen Eltern für die Hortbetreuung nur in den ersten beiden Schuljahren nichts. Ab dem nächsten Schuljahr soll dies auch für die Jahrgangsstufe drei gelten. Im Haushaltsplan des Abgeordnetenhauses ist diese Gebührenbefreiung bereits eingeplant.

Die Vorlage geht nun an die Bezirksbürgermeister, die dazu Stellung nehmen können. Anschließend wird der Senat den entsprechenden Gesetzentwurf beschließen. Im letzten Schritt berät dann das Berliner Abgeordnetenhaus über die Gebührenfreiheit in Klassenstufe drei.

Sendung: Radioeins, 18.04.2023, 08:28 Uhr

35 Kommentare

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  2. 34.
    Antwort auf [Bine] vom 19.04.2023 um 13:35

    Eben, kann er eben nicht. Und wie soll ein Busfahrer das dann bitte hinkriegen?
    Er muss ggf. länger arbeiten, um sich den Hort leisten zu können.
    Kinder in dem Alter können noch nicht alleine nach Hause kommen und ohne Aufsicht zu Hause bleiben.
    Für manche ist es eben nicht so einfach, solche Ausgaben plötzlich zu bezahlen.
    Und wie kann man die Kinder in den Ferien betreuen?

  3. 33.
    Antwort auf [Jenn] vom 19.04.2023 um 12:27

    Ich möchte Ihnen wirklich nicht zu Nahe treten, jedoch verstehe ich Ihre "Rechnung" nicht so ganz.

    Gebühren nach Jahreseinkommen - 13.30 bis 16.00 Uhr - Berliner Hort incl. Ferien:
    bis 24.999 Euro monatlich 11 Euro
    bis 40.740 Euro monatlich 37 Euro
    ab 81.060 Euro monatlich 134 Euro (Höchstbetrag)

    Gebühren für Früh- und Späthort - z.B.:
    ab 30.660 Euro monatlich 34 Euro
    ab 40.740 Euro monatlich 57 Euro

    Bitte nehmen Sie es mir nicht krumm ... in den jetzigen Zeiten zählt jeder Cent, jedoch finde ich diese Preise nicht wirklich "übertrieben" im Verhältnis zum Einkommen.

    M.E. ist man auch von Hortkosten befreit, sobald man Wohngeld bezieht. (kann ich nicht ganz sicher sagen)

  4. 32.
    Antwort auf [Jenn] vom 19.04.2023 um 12:27

    Na das nenne ich doch mal Wohlstandsgejammer. Man sieht sich "gezwungen", die Kinder während der Arbeit abzuholen. Ob das ein Busfahrer auch so einfach tun kann? Was hat das mit Hortgebühren zu tun?

  5. 31.

    Also manche Kommentare sind hier wieder unterirdisch und typisch deutsch.
    Wir haben uns so gefreut, dass die Gebühren abgeschafft werden. Für uns wären das monatliche Mehrausgaben von 140€ pro Monat und das zu der Inflation.
    Ich gehe einher mit der Meinung, es muss was dafür getan werden, dass der Hort an Qualität gewinnt und die Erzieher eine höhere Wertschätzung bekommen, aber das geschieht auch nicht, wenn wir Gebühren bezahlen.
    Durch die Gebühren sahen wir uns gezwungen entweder die Kinder während der Arbeit abzuholen und nebenbei im Homeoffice zu betreuen oder mehr Stunden zu arbeiten, um uns den Hort überhaupt leisten zu können. Beides ist nicht im Wohle des Kindes.

  6. 30.
    Antwort auf [Anja] vom 18.04.2023 um 22:36

    In Berlin haben alle Grundschüler in der Zeit 13.30 bis 16.00 Uhr Anspruch auf Hortplatz, unabhängig ob Eltern berufstätig oder nicht.
    Für Frühhort (6.00 - Schulbeginn) sowie Späthort (16.00 - 18.00) muss Bedarf da sein + evtl. kostenpflichtig.

  7. 29.
    Antwort auf [Anonym Berlin] vom 19.04.2023 um 09:07

    Und Du bist ganz sicher, dass das Erarbeiten der Rentengelder von kostenlosen Hortstellen abhängig ist?
    Wenn Kinder wirklich unsere Zukunft sein sollen, dann muss man in Bildung und Förderung investieren. Und nicht in kostenlose Hortplätze, kostenloses Schulessen, was man dann einfach stehenlässt, oder Förderung von Faulheit im Elternhaus.
    Bei der jetzigen Verschenk-Politik fragt sich, ob das Rentensystem nicht irgendwann zusammenbricht, weil es keine Arbeitnehmer mehr gibt.

  8. 28.
    Antwort auf [Apfelstädt ] vom 18.04.2023 um 18:35

    Geht's noch, Kinder sind die Zukunft dieses Landes! Rate mal, wer deine Rente zahlt später!

  9. 27.

    Die Personalkapazitäten reichen doch jetzt schon nicht. Was soll das denn nun

  10. 26.

    Bedürftige Familien brauchen KEINE Kita- oder Hortgebühren bezahlen und das ist auch völlig ok.

    ABER, die Menschen die ein geregeltes Einkommen haben SOLLEN gefälligst die Gebühren für die Betreuung in Kita und Hort SELBER ZAHLEN und nicht auf Kosten der Steuerzahler ihr Geld behalten dürfen.

  11. 25.
    Antwort auf [Anja] vom 18.04.2023 um 18:18

    Sie haben völlig recht - Kinder sind unsere Zukunft und benötigen viel BILDUNG UND ZUWENDUNG.

    DAS erreicht man aber nicht indem man den Eltern die Gebühren schenkt, sondern dass Geld in die Hand genommen wird und Lehrer ausgebildet werden.

    ES WERDEN MIT DEM ERLASS DER KITA-HORTGEBÜHREN NUR GESCHENKE GEMACHT AUF KOSTEN DER STEUERZAHLER !!!!!

  12. 24.

    Viele Schulen haben das Problem,das die Räume und Schulhöfe garnicht dafür ausgelegt sind,nochmehr Schüler im Hort bzw Ganztag zu betreuen.Hinzu kommt, dass der Personalschlüssel bezogen auf eine Kindergruppe seit Jahren steigt.Mittlerweile ist die Betreuung von 2 Klassen am Nachmittag keine Seltenheit.

  13. 23.

    Es wird das Geld rausgeballert, das ist Wahnsinn.Anstatt dieses Geld für bessere Qualität zu nutzen!Wir brauchen mehr Erzieher,die einfach auch mal gerecht bezahlt werden sollten.Auch im Hort wird Bildung vermittelt.Was Erzieher alles so leisten müssen,ist oft mit dem reinen Unterricht gar nicht zu vergleichen.Aber Lehrer verdienen fast doppelt so viel.Und immer mehr Erzieher geben auf, wandern ab, sind dauerkrank usw.Und die übrigen müssen dann noch mehr Kinder horten, Angebote gehen da nicht.

  14. 22.
    Antwort auf [Apfelstädt ] vom 18.04.2023 um 18:35

    Kinder sind doch kein Auto, was man sich anschafft! Zum Glück scheinen Sie keine zu haben. Kinder sind unsere Zukunft, da sollte der Staat tausendmal mehr Geld investieren als in jede Autobahn.

  16. 20.
    Antwort auf [Saskia] vom 18.04.2023 um 20:03

    So wirklich bleibt die Berechnung nur noch für Klasse 4. In der 5. und 6. Klasse geht doch fast niemand mehr in den Hort. Kinder von Eltern, bei denen nicht beide berufstätig sind, haben keinen Anspruch auf Hort, außer sie haben mindestens 2 Geschwister. Das ist ja das Problem, dass diese Kinder dann runterfallen. Ferienplanung ist Sache der Schule, bei uns wird immer abgefragt wer kommt.

  17. 19.
    Antwort auf [Max] vom 18.04.2023 um 19:20

    Bei uns sind wir im Schnitt bei 40 Kindern, die alleine einem kleinen Klssenzimmer betreut werden… einfach keine Option.

  18. 18.
    Antwort auf [Apfelstädt ] vom 18.04.2023 um 18:35

    Tut er ja nicht! Keine Sorge, wenn man gute Bildung will muss man in ein teures Kiez ziehen oder die Privatschule zahlen.

  19. 17.

    Schöne wäre ja auch, wenn sie statt kostenfrei qualitativ gut ist. Die Zustände im Hort sind so unfassbar, dass bei uns zwar alle angemeldet sind, aber Kinder in den Ferien nur im Notfall hingehen…

  20. 16.
    Antwort auf [Anja] vom 18.04.2023 um 18:18

    Die Berechnung bleibt für Kl.4-6. Und das Zweimaluge Hin und Her mit den Verträgen bleibt.
    Die Verlässlichkeit der Abwesenheit hängt von den Eltern ab. Wer arbeitet, hat je meist keine andere Chance, als sein Kind nachmittags im Hort zu lassen. Ich lade sie gern ein an eine Schule, wo die Kids eigentlich den Hort nötig hätten (Sprachbildung, Gruppenerleben, kulturelle Bildung etc.). Die Eltern sehen das anders und sind leider keine verlässlichen Partner. Daran scheitern auch Ferienangebote.

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