Programm für Geflüchtete - Brandenburger Innenministerium stoppt Aufnahme von syrischen Verwandten

Di 17.10.23 | 19:20 Uhr
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Michael Stübgen (CDU, r), Innenminister von Brandenburg, kommt am 25.09.2023 zu einer Pressekonferenz bei einer Polizei-Kontrolle gegen Schleuser. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 17.10.2023 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell | Bild: dpa/Patrick Pleul

Zehn Jahre lang konnten in Brandenburg syrische Geflüchte mit Hilfe eines Aufnahmeprogramms ihre Familie nachholen. Das Innenministerium stoppt nun das freiwillige Programm zum Jahresende. Daran gibt es deutliche Kritik.

Das Brandenburger Aufnahmeprogramm für Menschen aus Syrien mit Verwandten wird zum Ende dieses Jahres gestoppt. Das teilte das Innenministerium am Dienstag mit.

"Die überwiegende Zahl der Bundesländer hat ihre entsprechenden Landesaufnahmeordnung für syrische Flüchtlinge bereits in den vergangenen Jahren eingestellt", hieß es aus dem Ministerium. Deshalb habe sich auch Brandenburg nach zehn Jahren entschieden, das freiwillige Landesaufnahmeprogramm nicht zu verlängern. Eine konkrete Laufzeit für das Programm sei im Koalitionsvertrag nicht festgelegt worden.

Das Programm besteht seit 2013 und ermöglicht es syrischen Flüchtlingen, deren Angehörige in Brandenburg leben, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Voraussetzung ist, dass die in Brandenburg lebenden Verwandten sich für fünf Jahre verpflichten, für ihren Lebensunterhalt aufzukommen.

Nach Angaben der Integrationsbeauftragten übernimmt die Gesundheitskosten für die Aufgenommenen das Land. Die über das Landesprogramm aufgenommene Menschen erhielten außerdem direkt nach ihrer Einreise die Möglichkeit zu arbeiten.

Ministerium verweist auf neue Regelungen vom Bund

Das CDU-geführte Innenministerium begründet das Auslaufen unter anderem damit, dass das allgemeine Migrationsgeschehen 2022 und 2023 massiv zugenommen und die Brandenburger Kommunen an die Grenze ihrer Aufnahmekapazitäten gebracht habe. Außerdem seien seit dem ersten Beschluss der Landesaufnahmeordnung in den vergangenen Jahren zahlreiche weitere Aufnahmeprogramme des Bundes und des Landes ins Leben hinzugekommen.

Ausschlaggebend sei jedoch die neueste Maßgabe des Bundesinnenministeriums zur Zustimmungserfordernis für die Aufnahme der betroffenen Personen. "Die kommunalen Ausländerbehörden sollen ab 2023 im Einzelfall nachweisen, dass die betroffenen Personen nicht nur vor dem Bürgerkrieg geflohen sind, sondern sich auch aktuell in Not oder Bedrängnis befinden", so der Ministeriumssprecher. "Die syrischen Verwandten von in Deutschland lebenden solventen Personen sind in der Mehrzahl jedoch meist nicht so hilfebedürftig, dass eine aktuelle Not oder Bedrängnis vorläge."

Landesintegrationsbeauftrage entsetzt

Die Überprüfung der Angaben der Betreffenden zur aktuellen Not oder Bedrängnis sei für die Ausländerbehörden in Brandenburg schwierig bis unmöglich. Unter diesen Voraussetzungen sei das Aufnahmeprogramm nicht mehr umsetzbar.

Die Integrationsbeauftragte des Landes, Doris Lemmermeier, zeigte sich von der Entscheidung entsetzt. "Viele Syrerinnen und Syrer haben in den letzten Jahren über dieses Programm ihre Familienangehörigen sicher nach Brandenburg bringen können", teilte sie mit. Es sei unverständlich, dass man Familienangehörige von Menschen, die hier lebten, einen legalen Weg der Einreise verschließe.

Den Kommunen entstünden dabei keinerlei Kosten, auch die Kosten für das Land seien sehr überschaubar. "Hier wird erneut Stimmung gemacht." Menschen, die auf der Flucht beziehungsweise hilfsbedürftig seien, würden gegeneinander ausgespielt, indem eine Verbindung zwischen dem Familiennachzug aus Syrien und der Einwanderung anderer Menschen hergestellt werde.

Lemmermeier fordert Programmverlängerung

In zehn Jahren seien 964 Menschen über die Landesaufnahmeanordnung aus Syrien nach Brandenburg eingereist. "Das Land übernimmt die Gesundheitskosten und die aufnehmenden Menschen geben für fünf Jahre eine Verpflichtungserklärung ab, so dass sie für Unterbringung und Lebenshaltungskosten der Familienangehörigen komplett selbst aufkommen", so Lemmermeier.

Die Landesaufnahmeanordnung für syrische Flüchtlinge sei eine Form des legalen Wegs nach Europa, was die CDU seit langem fordere. "Aus meiner Sicht gibt es nur eine Option: Die Landesaufnahmeanordnung für syrische Flüchtlinge muss um ein weiteres Jahr verlängert werden."

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 17.10.2023, 19:30 Uhr

43 Kommentare

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  1. 43.

    Da man heutzutage in den seltensten Fällen als Familie von einem Gehalt leben kann, ist es so gewollt.
    Zwei Arbeitnehmer bringen eben auch zweimal Steuern

  2. 42.

    Du verwechselst hier 2 komplett unterschiedliche Sachen. Das hätte der RBB vielleicht auch erläutern sollen im Artikel.

    1) Familiennachzug für anerkannte Flüchtlinge. Anerkannte Flüchtlinge können nach Anerkennung Familie nachholen. Ohne große Vorraussetzungen außer die Anerkennung. Aber das gilt nur für anerkannte Flüchtlinge, muss gleich nach Anerkennung beantragt werden.
    2) Landesaufnahmeprogramme. Jeder kann Familie nachholen, wenn er/sie eine Verpflichtungserklärung unterschreiben kann, egal, ob diese Personen nun Flüchtlinge sind oder nicht Diese Verpflichtungserklärung kann aber jeder unterschreiben. Auch du. Dann kann die Person die Familie nach Deutschland holen und diese können keine Sozialleistungen in den ersten 5 Jahren beziehen. Außerdem erlauben diese Landesaufnahmeprtogramme den Nachzug einen größeren Personenkreises, nicht nur Ehegatten/mind. Kinder.

  3. 41.

    "Das hat sich aber grundlegend geändert, auch und gerade weil der Staat das so will." Den Rest will ich gar nicht kopieren.
    Hier tun sich ja Abgründe auf.
    Grundgesetz Artikel 3 Satz 1 und 2 oder auch Artikel 2 Satz 1
    Meine Frau und alle Frauen die ich kenne haben keine staatliche Aufforderung oder staatliche Willensbekundung bekommen zu arbeiten und für sich selbst sorgen zu müssen.
    Das machen die ganz selbstbestimmt, weil sie es selbstverständlich dürfen und andere Frauen vor Jahrzehnten darum gegen den Staat gekämpft haben.

  4. 40.

    Außerdem liest man das beim BAMF ganz anders:
    "Erleichterungen für Angehörige von anerkannten Flüchtlingen
    Als Ehepartnerin oder Ehepartner bzw. Lebenspartnerin oder Lebenspartner oder als minderjähriges lediges Kind von anerkannten Flüchtlingen, Asylberechtigten oder Resettlement-Flüchtlingen können Sie nach Deutschland zuziehen, auch wenn weder der Lebensunterhalt gesichert ist, noch ausreichender Wohnraum zur Verfügung steht. Voraussetzung ist lediglich, dass der Antrag auf Familiennachzug spätestens drei Monate nach Abschluss des Asylverfahrens erfolgt."
    Den Worten der "Landesintegrationsbeauftrage" bringe ich kein Vertrauen entgegen...

  5. 38.

    Endlich, das war lange, sehr lange überfällig.

  6. 37.

    Was soll da durcheinander gebracht worden sein? Ja, der Boom kam durchaus, weil es den Menschen wirtschaftlich besser ging. Es war aber auf der anderen Seite auch die Regel, dass der Vater Alleinverdiener war und damit die ganze Familie recht gut versorgen konnte. Es gab also kein Problem mit der Unterbringung und Versorgung der Kinder. Das hat sich aber grundlegend geändert, auch und gerade weil der Staat das so will. Frauen sollen heute arbeiten und natürlich auch Karriere machen, sollen auch in höhere Positionen aufsteigen. Nur an das Thema der Versorgung der Kinder in dieser Zeit denkt niemand ernsthaft. Ganztagsarbeit und Kita sind in aller Regel unvereinbar und mit weniger als zwei vollen Gehältern wird es wirtschaftlich für Viele eng. Vom immer schlechteren Schulsystem, verbunden mit schlechteren Zukunftschancen, will ich mal gar nicht erst anfangen. Dass gut Ausgebildete immer öfter auf Kinder verzichten, ist da doch wenig überraschend.

  7. 36.

    "Brandenburger Innenministerium stoppt Aufnahme von syrischen Verwandten"

    Endlich die ersten Anzeichen der Vernunft...

  8. 35.

    Bommerlunder hat schon Recht.
    So, wie es in Deutschland für Familien momentan ist, wird es immer weniger Nachwuchs geben.
    Denn heutzutage hat man nur die Wahl zwischen Familie oder halbwegs gutes Einkommen. Beides klappt in der Realität schlecht.

  9. 34.

    Antwort auf #21 Bommerlunder:
    Sie bringen da etwas gewaltig durcheinander! Der Babyboom der 60er und 70er resultierte aus dem Wirtschaftswunder, es ging der Bevölkerung einfach wieder besser! Damals war es noch total üblich, dass Frauen, die Kinder bekamen, Hausfrauen wurden. Kitaplätze gab es sehr reduziert, noch schlimmer sah es bei Krippenplätzen aus! Und Kindergeld von 50 DM fürs erste Kind und 70 DM fürs zweite hat sicherlich niemanden gereizt, sich deswegen Kinder anzuschaffen!

  10. 33.

    Das gilt aber auch für Ehe und Familie im eigenen Land.
    Deutschland alleine kann nicht die ganze Welt retten.

  11. 32.

    Und das ist auch nötig, wir sehen ja alle wie unwillig und unfähig die jetzigen Parteien sind.

  12. 31.

    "Lemmermeier fordert Programmverlängerung". Die AfD wird es freuen: Ampel sackt ab, AfD steigt immer höher

  13. 29.

    Ich weiß, wen ich ab sofort aus Überzeugung wähle.

    Jetzt ist es auch mir klar geworden.

  14. 28.

    Familiennachzug ist Teil der Integration, weil nur diejenigen die wirtschaftlich weitgehend unabhängig sind das bekommen.
    964 Nachzüge in 10 Jahren sind aber auch „gewaltige“ Zahlen. Das ist somit die Stellschraube um Probleme zu lösen.
    Als Integrationsbeauftragte hat man übrigens keine Entscheidungsgewalt sondern nur beratende Funktion. Das ist kein Minister oder Staatssekretär.

  15. 27.

    Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung!

  16. 25.

    Was wir brauchen ist Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und nicht in die sozialen Sicherungssysteme. Ausserdem sollten Sie mitbekommen haben, dass die Industrien Standorte verlagern wollen bzw. tun sie es bereits (wegen hoher Strompreise)und hier mehr Arbeitsplätze wegfallen. Zusätzlich fehlen Kitas, Lehrer, Wohnungen usw.

  17. 24.

    Ich finde eine eine Integrationsbeauftragte sollte erstmal ihre Aufgabe machen und dafür sorgen dass die hier lebenden Ausländer richtig integriert werden bevor sie fordert dass noch mehr aufgenommen werden. Ich glaube da hat sie mehr als genug zu tun

  18. 23.

    Das ist es nicht. Und im Übrigen wird der ländliche Raum dadurch nicht belebt, das wissen wir alle. Zur ländlichen Belebung sind andere Maßnahmen nötig.

  19. 22.

    Und Sie glauben tatsächlich, dass Geflüchtete die sterbenden Regionen bevölkern? Ist das nicht etwas naiv?

  20. 21.

    schon mehrfach erwähnt …die Politik braucht bloß die Rahmenbedingungen für Familien/Planung wieder anpassen und verbessern dann gibt es auch wieder viel mehr eigenen Nachwuchs. Gab’s alles schon mal zum Beispiel in den 60er- 70 er Jahren die geburtenstarken Jahrgänge. Man muss es bloß wollen

  21. 20.

    "Berlin einen auch nicht sehr hohen Zuwachs von 15000 Personen" <-- Sie sollten das schon als Satire kennzeichnen, sonst versteht das vielleicht keiner, der nicht mit dem Berliner Wohnungsmarkt vertraut ist.

  22. 19.

    Den 4wöchigen Urlaub gönnen sich ausgerechnet jene, von denen Sie es anscheinend nicht erwarten, nennt sich Heimaturlaub. Ich kann es kaum glauben.

  23. 18.

    Bei Ihren Beobachtungen zur Panikmache und zum Alltagsrassismus ist Ihnen nichts weiter aufgefallen?
    Ich habe noch nie einen Missionar mit einer rosaroten Brille gesehen. Wen wollen Sie denn mit Ihrem Kommentar bekehren? Sie führen an, dass viele Regionen gerade in Ostdeutschland aussterben und Sie kommen nicht auf die Idee, dass der unter Ihrem sog. Alltagsrassismus leidende Personenkreis gar nicht in Dörfern weitab der Peripherie von Städten leben will? Dort gibt es übrigens kaum Mietwohnungen.

  24. 17.

    Da könnte ich immer verrückt werden, wenn ich lese, dass junge Männer ihre Frauen und Kinder zurück lassen, um im „gelobten“ Land Sozialunterstützung zu bekommen. Was sind denn das für Kerle, haben die garkeinen Stolz???
    Ich finde es absolut in Ordnung, dass der Familiennachzug endlich aufhört, vielleicht gehen die Männer dann wieder zurück.
    Hoffentlich folgt Berlin dieser brandenburger Entscheidung.

  25. 16.

    Lösung habe ich auch keine aber trotzdem den Eindruck das hier einige dringend einen vierwöchigen Aufenthalt im Kriegsgebiet brauchen.

  26. 15.

    Alle nicht an Berlin angrenzenden Landkreise in Brandenburg verlieren schon jetzt wieder massiv an Bevölkerung, im ersten Halbjahr 2023 !!!
    Die Sterberate und die Überalterung in Brandenburg ist sehr sehr hoch.
    Ohne Einwanderung werden die Einwohnerzahlen, in Brandenburg und sogar in Berlin, deutlich zurückgehen - das bedeutet ein langsames Aussterben vieler Regionen, gerade in Ostdeutschland.
    Brandenburg hat im ersten Halbjahr 2023, gerade mal einen Einwohner Zuwachs von knapp 3000 Personen - Berlin einen auch nicht sehr hohen Zuwachs von 15000 Personen.
    Das ist Panikmache auf Kosten der Schwachen - Flüchtlinge, Asylbewerber, Sozialschwache, Kranke, Obdachlose, usw.
    Das Alles ist Alltagsrassismus, Ausgrenzung und Hetze gegen Menschen anderer Hautfarbe - Religion - oder der Stellung im Sozialsystem.

  27. 14.

    Er hat die Mutter des Kindes demnach hochschwanger und allein zurückgelassen!

  28. 13.

    Wer ist Frau Lemmermeier??? Ich hoffe Herr Stübgen bleibt hart. Das wäre ein Anfang.

  29. 11.

    Ich habe vor kurzem einen Syrer getroffen, der seit 2 Jahren in Deutschland als Flüchtling lebt. Seine Familie lebt noch im Bürgerkriegsland Syrien an der Grenze zur Türkei. Er hat einen 2-jährigen Sohn, der seinen Vater noch nie gesehen hat. WIr können uns gar nicht vorstellen, wie sehr solche Familien leiden. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung (GG §6).

  30. 10.

    Zum Glück gibt es noch viele andere Bundesländer, wo man das machen kann. Z.B Berlin nebenan.

  31. 9.

    Sie haben gelesen ....Das Land übernimmt die Gesundheitskosten.Und 5 Jahre sind auch schnell rum.Was aber, wenn die Angehörigen es finanziell doch nicht leisten können trotz Verpflichtung?

  32. 8.

    Wurde mehr als Zeit.

  33. 7.

    „Überschaubare Kosten“, „das Land zahlt Gesundheitskosten“. Familien hierherholen, die Grundsicherung erhalten und keinerlei Berufsusbildung nachweisen können, z.B. für das Handwerk oder die Pflege, verursachen Kosten, die nicht wegzudiskutieren sind. Ein Einwanderungsgesetz, zum Anwerben und Einwandern qualifizierter Arbeitskräfte, die sich Sprache und Kultur aneignen können, wäre natürlich besser, bekommt man aber nicht hin. Wo soll das enden, wenn es immer nur falsch geplant wird?

  34. 6.

    Super Entscheidung.

  35. 5.

    " dass die in Brandenburg lebenden Verwandten sich für fünf Jahre verpflichten, für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. "

    und nach den 5 Jahren ?

  36. 4.

    Zum Beispiel im Gesundheitswesen und bei den Krankenkassen. Die AOK-Nordost reduziert jetzt schon ihren Service und schließt Servicecenter aus Kostengründen. Außerdem haben wir keinen Wohnraum mehr, selbst wenn die Miete getragen wird. Das Maß ist voll.
    Außerdem, wann denkt Frau Lemmermeier mal an die tausenden Bediensteten in Afganistan, die für ihre Arbeit für Deutschland jetzt verfolgt werden. Der Bundeswehrverband erinnert bei jeder Gelegenheit daran, dass die mit Familien noch zu holen sind, weil sie unter Lebensgefahr ständig auf der Flucht sind und an die aber es interessiert keinen.

  37. 2.

    Sie haben gelesen, dass die Menschen selbst finanziell aufkommen müssen für die nachgezogenen Verwandten? Wo ist da die finanzielle Belastung?

  38. 1.

    Wenn ich solche Zeilen lese bin ich entsetzt.
    ""Viele Syrerinnen und Syrer haben in den letzten Jahren über dieses Programm ihre Familienangehörigen sicher nach Brandenburg bringen können", teilte sie mit. Es sei unverständlich, dass man Familienangehörige von Menschen, die hier lebten, einen legalen Weg der Einreise verschließe."
    Warum bin ich entsetzt:
    - Frau Lemmermeier gehört zu dem Kreis, der mit dem Thema wirtschaftlich verquickt ist. Würde die Zahl gegen Null gehen würde ihr Stuhl kippeln. Sie ist also voreingenommen.
    - Man hatte jetzt 10 jahre zeit um seine Angehörigen nachzuziehen, was sicherlich auch alle berechtigten getan haben. Wen also will man jetzt noch nachziehen lassen? Die Nachkommen der Verwandten dritten Grades oder ähnliche?
    - Angesicht des nicht mehr beherrschbaren Flüchtlingszuzuges muss man selbstverständlich überall prüfen, ob bestehende Regeln noch zeitgemäß sind.
    - Die finanzielle Belastung hat jetzt schon Grenzen erreicht und es drohen Einschnitte.

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