Proteste in Berlin und Brandenburg - Liveblog: Traktoren stauen bereits sich auf Straße des 17. Juni

So 14.01.24 | 22:32 Uhr
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Teilnehmer der Großdemonstration gegen die Rücknahme von Steuererleichterungen für Landwirte am 15.01.24 stehen bereits am Vorabend auf der Straße des 17. Juni in Berlin (Quelle: rbb / Russew).
Audio: Antenne Brandenburg | 14.01.2024 | Nachrichten | Bild: rbb / Russew

Gegend um Straße des 17. Juni und Großen Stern bereits am Sonntagabend gefüllt +++ Großdemo für Montag angekündigt +++ Brandenburger Bauern wollen auch kommende Woche protestieren +++ Alle Entwicklungen im Liveticker

Dieser Beitrag wird nicht mehr aktualisiert. Den neuesten Stand zu der Großdemonstration am Montag finden Sie hier.

Sonntag, 14.01.2024

22 Uhr: Polizei sperrt überfüllte Gegend rund um Kundgebungsort am Brandenburger Tor

Die Straße des 17. Juni ist seit Sonntagabend in beide Richtungen gesperrt, laut eines Polizeisprechers standen Traktoren und Lkw zwischen Brandenburger Tor und Ernst-Reuter-Platz. Weil sie bereits überfüllt sei, wurde die Gegend rund um die Straße des 17. Juni für weitere landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge von der Berliner Polizei gesperrt. Die Versammlungsfläche auf der Straße des 17. Juni biete leider keinen Platz mehr, teilte die Polizei am Sonntagabend auf dem Kurznachrichtendienst X mit.

Als Ausweichfläche mit genügend Parkplätzen nannte sie den Olympischen Platz direkt vor dem Olympiastadion. In der Nacht rechnet die Versammlungsbehörde mit zahlreichen weiteren Fahrzeugen, die für die Demo am Montagmorgen eintreffen. Würde der Platz nicht reichen, so die Polizei gegenüber dem rbb, würde man die dann noch eintreffenden Teilnehmer auffordern, ihre Fahrzeuge am Stadtrand zu parken und mit dem ÖPNV oder einem Taxi zur Demo zu kommen. Schon am Wochenende waren mindestens 2.000 Traktoren auf der Straße des 17. Juni angekommen. Am Montag wird mit rund 5.000 Fahrzeugen und 10.000 Menschen bei der Demo in der Hauptstadt gerechnet.

11:50 Uhr: Traktorzug fährt von Elbe-Elster in Richtung Berlin

Am Sonntagmittag könnte es auch im Landkreis Elbe-Elster zu Verkehrseinschränkungen kommen. Nach Informationen des rbb sammeln sich ab 13:30 Uhr Landwirte in Elsterwerda, um von dort über Plessa nach Berlin zu fahren. Sie bitten um ein "würdiges Geleit", heißt es in einer Chatgruppe.

10:21 Uhr: Einzelne Strecken in Nordbrandenburg bereits verkehrsbelastet

Vereinzelte Traktoren rollen seit Sonntagmorgen bereits zur geplanten Großdemonstration in Richtung Brandenburger Tor. Auf der Bundesstraße 5 an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern waren bereits einige Trecker unterwegs, teilte die Brandenburger Polizei mit. Noch sei die Lage ruhig. "Wir müssen aber davon ausgehen, dass es mehr werden", so eine Polizeisprecherin zur Deutschen Presseagentur. Denn auf dem Weg nach Berlin müssten die Landwirte mit ihren Traktoren zwangsläufig durch Brandenburg fahren.

Die Polizei rechnet wegen der Anreisen der Demonstrationsteilnehmer verstärkt mit Verkehrsbeeinträchtigungen auf Land- und Bundesstraßen. Auch auf möglichen Umfahrungsstrecken könne es voll werden, hieß es weiter. Neben den Traktoren werden Busse und Lkws erwartet, die zur Kundgebung anreisen. Auch Spediteure und Handwerker unterstützen den Protest.

Samstag, 13.01.2024

19:15 Uhr: Teilnehmer fahren von fünf Sammelpunkten Richtung Zentrum

Die Polizei hat die Routen der großen Bauerndemo am Montag veröffentlicht. Sie gilt als Höhepunkt der Protestwelle der Landwirte in den vergangenen Tagen. Über diese Routen werden die etwa 10.000 Teilnehmenden mit ihren rund 5.000 Fahrzeugen von Sammelpunkten entlang der Landesgrenze zur zentralen Kundgebung auf der Straße des 17. Juni fahren. Das soll in der Zeit von 7 Uhr bis 15 Uhr passieren. Die Polizei rechnet deshalb, besonders im Berufsverkehr, mit starken Einschränkungen und Staus.

Erste Anreisen zu den fünf Sammelpunkten werden in der Nacht von Sonntag auf Montag erwartet.

Route 1 - Nord:

Landesgrenze B96 Oranienburger Chaussee - Berliner Straße - Oraniendamm - Oranienburger Straße - Roedernallee - Lindauer Allee - Residenzstraße - Marktstraße - Seestraße - Beusselstraße - Alt-Moabit - Gotzkowskystraße - Levetzowstraße - Altonaer Straße - Großer Stern - Straße des 17. Juni

Route 2 - Nord-Ost:

Landesgrenze B2 Dorfstraße - Malchower Chaussee - Berliner Allee - Ostseestraße - Wisbyer Straße - Bornholmer Straße - Osloer Straße - Seestraße - Beusselstraße - Alt-Moabit - Gotzkowskystraße - Levetzowstraße - Altonaer Straße - Großer Stern - Straße des 17. Juni

Route 3 - Ost:

Landesgrenze B1 Alt-Mahlsdorf - Alt-Kaulsdorf - Alt-Biesdorf - Alt-Friedrichsfelde - Frankfurter Allee - Frankfurter Tor - Karl-Marx-Allee - Otto-Braun-Straße - Mollstraße - Torstraße - Hannoversche Straße - Hessische Straße - Invalidenstraße - Alt Moabit - Stromstraße - Lessingstraße - Altonaer Straße - Großer Stern - Straße des 17. Juni

Route 4 - Süd:

Landesgrenze B96 Kirchhainer Damm - Lichtenrader Damm - Mariendorfer Damm - Tempelhofer Damm - Platz der Luftbrücke - Mehringdamm - Wilhelmstraße - Hallesches Ufer - Potsdamer Brücke - Reichpietschufer - Von-der-Heydt-Straße - Klingelhöferstraße - Hofjägerallee - Großer Stern - Straße des 17. Juni

Route 5 - West:

Landesgrenze B5 Hamburger Chaussee - Heerstraße - Theodor-Heuss-Platz - Kaiserdamm - Bismarckstraße - Ernst-Reuter-Platz - Straße des 17. Juni - Großer Stern - Straße des 17. Juni

Mit Eintreffen der Fahrzeugkolonnen werden folgende Straßen vorübergehend gesperrt: Kaiserdamm, Bismarckstraße und der Straße des 17. Juni zwischen Theodor-Heuss-Platz und Platz des 18. März (Brandenburger Tor). Die Polizei Berlin empfiehlt, den Bereich sehr weiträumig zu umfahren beziehungsweise auf U- und S-Bahn auszuweichen.

Symbolbild: Jan Redmann Brandenburger CDU-Fraktionsvorsitzender. (dpa/Soeren Stache)
Bild: dpa/Soeren Stache

15:15 Uhr: Brandenburgs CDU-Chef Redmann nimmt Land in die Pflicht

Brandenburgs CDU-Fraktionschef Jan Redmann sieht vor dem Hintergrund der Bauernproteste auch das Land bei Hilfen für die Betriebe in der Pflicht. "Wenn die Bundesregierung sich beim Agrardiesel nicht bewegt, muss das Land einspringen", sagte er am Samstag. Die geplanten Kürzungen träfen die Bauern aufgrund der schwachen Böden in Brandenburg besonders. "Damit wir auch in Zukunft auf regionale Produkte zurückgreifen können, müssen wir Verantwortung für unsere heimische Landwirtschaft übernehmen", so Redmann. Über eine Erhöhung der Ausgleichszulage könnten Verluste aus den geplanten Ampelkürzungen aufgefangen werden, schlug er vor. Redmann bezieht sich auf eine Richtlinie des Landes zur Förderung einer Ausgleichszulage für landwirtschaftliche Unternehmen in benachteiligten Gebieten, die bis Ende 2025 verlängert wurde.

14:05 Uhr: Rund 125 Fahrzeuge blockieren bereits 17. Juni

Vor der geplanten Großkundgebung am Montag haben sich bereits Landwirte auf der Straße des 17. Juni in Berlin mit ihren Traktoren versammelt. Laut Angaben eines Polizeisprechers wurden am Samstagvormittag zunächst schätzungsweise rund 70 Traktoren, 25 Anhänger, 30 Lastwagen und 50 Personen gezählt. Tausende Teilnehmer werden erwartet. Unterstützt wird der Protest von der Transportbranche, Lastwagenfahrern und Spediteuren. Die Demonstration gilt als Höhepunkt der Protestwelle der Landwirte in den vergangenen Tagen. Die Straße des 17. Juni zwischen dem großen Stern und dem Brandenburger Tor ist bereits für den Autoverkehr gesperrt worden.

Symbolbild: Christian Lindner am 6. Januar 2024. (Quelle: dpa/Bernd Weißbrod)
Bild: dpa/Bernd Weißbrod

10:25 Uhr: Lindners Angebot: Weniger Subventionen, weniger Bürokratie

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den verstärkten Abbau von bürokratischen Lasten für die Landwirte in Deutschland in Aussicht gestellt. "Bei den aktuellen Diskussionen um die Landwirtschaft geht es nicht nur um öffentliche Gelder und Subventionen. Es schwingt auch wachsender Frust der Landwirte über immer mehr Auflagen und andere Eingriffe in ihre Betriebsabläufe mit", sagte Lindner der "Rheinischen Post". "Wenn Subventionen abgebaut werden, dann sollte Zug um Zug auch teure Bürokratie abgebaut werden. Das wäre nur fair", so der FDP-Vorsitzende. Lindner will am Montag am Brandenburger Tor bei der zentralen Bauerndemonstration sprechen.

09:36 Uhr: Traktoren blockieren teils bereits Straße des 17. Juni

In Berlin-Mitte haben sich bereits die ersten Landwirte mit Traktoren versammelt. Mehrere Dutzend Fahrzeuge parken seit Freitagabend an der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor. Autofahrer sollen zum Teil Schwierigkeiten gehabt haben, durchzukommen. Die Landwirte wollen am Montag mit einer Großdemonstration in Berlin ihre Protestwoche beenden. Weil Kolonnen und Sternfahrten geplant sind und auch Lastwagenfahrer und Spediteure mitmachen wollen, rechnet die Verkehrszentrale in ganz Berlin mit erheblichen Behinderungen.

Freitag, 12.01.2024

20:30 Uhr: Landwirtschaftsminister Vogel rechnet mit Kompromiss

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) ist zuversichtlich, dass die Spitzen der Ampel-Fraktionen mit den Bauernverbänden zu einer Lösung kommen werden. Bei einem Treffen am kommenden Montag werde mit Sicherheit ein Kompromiss gefunden, sagte er am Freitagabend rbb24 Brandenburg aktuell. Die Bundesregierung habe bereits die Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für Landwirte zurückgenommen. Nun gehe es um die Agradiesel-Beihilfe, diese könne nur schrittweise zurück gefahren werden.

18:50 Uhr: Erste Landwirte positionieren sich für Großkundgebung am Montag

Auf der Straße des 17. Juni haben sich am Freitag erste Landwirte mit ihrem Treckern zur geplanten Großkundgebung der Bauern am Montag in Berlin versammelt. Vom Brandenburger Tor bis hinter dem Sowjetischen Ehrenmal Tiergarten standen am Abend bereits Dutzende Agrarfahrzeuge. Zu der Kundgebung werden Tausende Teilnehmer erwartet, sie gilt als Höhepunkt der am vergangenen Montag gestarteten Protestwoche.

13:50 Uhr: Landwirte, Handwerker und Spediteure bei Protest in Prenzlau

Landwirte, Handwerker und Spediteure haben sich seit dem Freitagvormittag an einem Protest in Prenzlau beteiligt. Sie fuhren nach Berichten von rbb-Reportern mit Lkw, Traktoren und weiteren Fahrzeugen durch die Innenstadt und sorgten so zum Teil für massive Einschränkungen im Verkehr. Seit 13 Uhr ist der Protest beendet und die Straßen wieder frei.

13:30 Uhr: CSU-Chef wirft Ampel Benachteiligung vor

CSU-Chef Markus Söder bekräftigte am Freitag in Nürnberg seine volle Unterstützung für die Proteste der Landwirte und machte für die Probleme der Bauern die Ampel-Politik verantwortlich. Er warf der Bundesregierung eine "einseitige Benachteiligung der Landwirtschaft" vor. Ziel sei es wohl, "bäuerliche Existenzen zu zerstören, bäuerliche Produktion zu reduzieren, um abhängig vom Ausland zu sein", sagte der bayerische Ministerpräsident. Berlin gefährde so die Zukunft Deutschlands und Bayerns.

Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hingegen verwies auf Verfehlungen der unionsgeführten Vorgängerregierungen und rief Ampel- und Unionsparteien zu gemeinsamen Lösungen für die Landwirtschaft auf. Allein komme er nun ich nicht mehr weiter. Es brauche den Konsens der "Ampel", aber auch der "größten Oppositionspartei". Den Bauern, so Özdemir, seien jahrzehntelang "Dinge versprochen" worden "von wechselnden Regierungen, die nur zum Teil oder gar nicht gehalten worden sind".

Bauernproteste am 12.01.24 in Prenzlau (Uckermark). (Quelle: rbb)Bauernproteste am Freitagvormittag in Prenzlau (Uckermark)

12:00 Uhr: Brandenburger Bauern protestieren nächste Woche weiter

Bauern aus Westbrandenburg wollen ihre Aktionen auch nächste Woche - nach dem Ende der offiziellen bundesweiten Protestwoche - fortsetzen. Für Dienstag ist eine zusätzliche Demonstration in Berlin geplant. Das hat der Kreisbauernverband Potsdam-Mittelmark dem rbb am Freitag bestätigt. In einem Aufruf informieren auch die Bauernverbände Havelland und Teltow-Fläming über den geplanten Ablauf am Dienstagmorgen unter dem Motto "Zu viel ist zu viel". Demnach sollen die Landwirte gegen halb acht erneut nach Berlin fahren.

11:10 Uhr: Landwirtschaftsminister weiterhin verständnisvoll

Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat am Morgen im ZDF noch einmal Verständnis für die Proteste der Landwirte geäußert. Dabei gehe es gar nicht so sehr um den Abbau der Agrardiesel-Subvention, sondern darum, dass den Bauern von wechselnden Regierungen Dinge versprochen, aber nicht gehalten worden seien.

9:48 Uhr: Blockaden und Proteste gestartet

Landwirte haben auf Straßen in Brandenburg erneut Protestaktionen gestartet, wie die Polizei mitteilte. In der Prignitz demonstrieren Bauern mit ihren Fahrzeugen unter anderem in Wittenberge, Bad Wilsnack und Legde. Ein Kreisverkehr in Herzberg ist durch den Protest vollständig blockiert. Eine kleinere Versammlung findet in Meseberg (Oberhavel) statt.

Im Osten Brandenburgs sind neun Versammlungen angemeldet. Ein Schwerpunkt liegt mit sechs Protestaktionen in der Uckermark, sagte ein Polizeisprecher. Ihm zufolge sind in dem Landkreis allein sechs Versammlungen geplant. "Die werden unter anderem in Prenzlau, Schwedt, Angermünde, Templin und Schwedt veranstaltet. Wobei die Proteste in Templin und in Prenzlau jeweils als Aufzüge geplant sind."

Im Bereich Finow kommt es durch Demonstrationen bereits zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Dem Bauernverband der Uckermark zufolge, kann es aber auch immer wieder zu spontanen Aktionen kommen. Im Kreis Märkisch-Oderland kann es durch Versammlungen der Landwirte ebenfalls zu Behinderungen kommen, so die Polizei.

Im Süden Berlins ist die Bundesstraße 101 wegen einer Demonstration der Bauern in beiden Richtungen zwischen der Ausfahrt Teltow/BER und Namitzer Damm gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale auf X, ehemals Twitter, mitteilte.

6:15 Uhr: Erneute Blockaden auf A24 und A19 angekündigt

Autofahrer in Nordwesten Brandenburgs müssen sich auch am Freitag wieder auf viele Blockaden einstellen. Die Landwirte in Prignitz und Ostprignitz-Ruppin wollen die Auffahrten der A24 und der A19 zwischen Fehrbellin und Suckow bzw. Wittstock von 8 bis 12 Uhr sperren.

Damit soll erneut ein Zeichen gegen die bisherige Bundespolitik für den ländlichen Raum gesetzt werden, sagte Ostprignitz-Ruppins Kreisbauernchef Hans-Heinrich-Grünhagen vorab dem rbb: "Das betrifft ja nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch viele andere Leute. Die ganzen Mauterhöhungen und CO2-Steuern kosten ja jedem Bürger hier eine Menge Geld - direkt oder indirekt."

Protest-Aktionen der Landwirte, Spediteure und Unterstützer sind am Freitag außerdem in Perleberg, Bad Wilsnack, Telschow und Nettelbeck bei Putlitz sowie in Herzberg bei Lindow geplant.

In Wittenberge ist seit 3:30 Uhr die Wilsnacker Straße blockiert. Ab 6 Uhr sollte dort auch die Wahrenberger Straße unweit der Elbbrücke nicht mehr befahrbar sein.

Donnerstag, 11.01.2024

19:00 Uhr: Finanzminister Lindner will bei Bauern-Demonstration auftreten

Im Streit um die geplante Subventionskürzung will sich Bundesfinanzminister Christian Linder den protestierenden Landwirten stellen. Der FDP-Politiker plant einen Auftritt bei der Bauern-Demonstration am Montag am Brandenburger Tor, wie ein Ministeriumssprecher am Donnerstag in Berlin sagte. Zuvor hatte die Düsseldorfer "Rheinische Post" darüber berichtet. Die Demonstration soll nach dem Willen der Veranstalter der Höhepunkt der laufenden Aktionswoche werden.

17:15 Uhr: Brandenburg hebt erneut Sonntagsfahrverbot für Lkw auf

Angesichts der erneuten Bauernproteste am kommenden Montag hat das Brandenburger Verkehrsministerium das Sonntagsfahrverbot für Lkw für den 14. Januar aufgehoben. "Hierdurch sollen durchgängige Lieferketten und damit die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft sichergestellt werden", hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Hintergrund der Maßnahme ist, dass das Ministerium erhebliche Verkehrsbehinderungen durch die demonstrierenden Landwirte erwartet. Bereits am vergangenen Sonntag hatte Brandenburg das Sonntagsfahrverbot aufgehoben.

14:45 Uhr: Scholz setzt auf Dialog mit Landwirten

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Landwirten angesichts wachsender Proteste gegen Subventionskürzungen einen Dialog angeboten. Inhaltliche Zugeständnisse machte er bei einem Treffen mit Brandenburgs Landesbauernpräsident Henrik Wendorff am Donnerstag in Cottbus nach Darstellung des Landwirts aber nicht. " Der Kanzler habe ihm gesagt, er werde mit Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) sprechen, sagte Wendorf anschließend. Mit dem Angebot eines Dialogs zur Suche nach Lösungen werde er aber die Landwirte nicht von heute auf morgen von den Straßen bekommen. "Das reicht nicht."

13:00 Uhr: Woidke spricht zu Landwirten

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat nach der offiziellen Bahnwerkeröffnung das Gespräch mit den protestierenden Bauern gesucht. "Wir werden nicht nur warten, bis die Bundesebene in den Dialog eintritt, der heute mit dem Gespräch beim Bundeskanzler begonnen hat. Ich habe dem Bauerverband vorgeschlagen: nächste Woche Donnerstag setzen wir uns zusammen, gucken, was wir schon hier im Land Brandenburg machen können. Auch bei uns gibt es Dinge, die wir verbessern können, für denn ländlichen Raum [und] unsere Betriebe", sagte Woidke auf der Bühne.

11:43 Uhr: Scholz eröffnet Bahnwerk in Cottbus

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist bei der Eröffnung des neuen ICE-Instandhaltungswerks in Cottbus. Begleitet wird der Besuch von Protesten der Landwirte vor den Produktionshallen.

Ständiges Hupen von Fahrzeugen und Traktoren sei auch in der Hallen zu vernehmen, wo der Bundeskanzler mit Mitarbeitern des Werks spreche, berichtet ein rbb-Reporter. Der Kreisverband Spree-Neiße hat die Protestveranstaltung organisiert. 500 Fahrzeuge waren angemeldet, die den Zugang zum Bahnwerk versperren sollten, sagte Vorstandsmitglied Bernd Starick vorab dem rbb. Dieser Plan ist aber nicht aufgegangen, die Polizei hat die Traktoren am Werk vorbeigeleitet.

Am Rande dieser Eröffnung will Scholz auch mit dem Brandenburger Bauernpräsidenten Henrik Wendorff zusammentreffen. Wendorff hatte angekündigt, bei Scholz um mehr Verständnis für die Landwirte werben. "Ich will ihm deutlich machen, dass da kein Spielraum mehr ist, um weitere Kürzungen vorzunehmen", sagte er. Er wolle wissen, ob die Botschaft bei Scholz angekommen sei.

Scholz zeigte Verständnis für die Proteste - ging aber inhaltlich nicht näher darauf ein. Er betonte, es gehöre zur Demokratie, dass man sich die Meinung sage.

06:00 Uhr: Bauernproteste werden in der Prignitz fortgesetzt

Die Proteste der Bauern, Handwerker und Spediteure gehen am Donnerstag im Nordwesten vor allem in der Prignitz weiter. Seit dem Donnerstagmorgen ist die Kreuzung der B189/B195 in Wittenberge blockiert, wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Prignitz sagte. Auch der Kreisverkehr an der L11 in Weisen, der Stern in Breese, sowie die L10 bei Bad Wilsnack seien blockiert. Auf dem Großen Markt in Perleberg soll es von 7 bis 15 Uhr einen Bürgerdialog der Länderinnen - einem Zusammenschluss von Landfrauen - geben.

Am Nachmittag wollen in Pritzwalk die Landwirte in Pritzwalk mit Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel sprechen. Er wird dort zur PR-Job-Messe erwartet. Die Landwirte wollen dort zur aktuellen Situation in der Landwirtschaft informieren und mit dem Minister ins Gespräch kommen, sagte Andreas Kiekback, der Vorsitzende des Prignitzer Kreisbauernverbandes vorab dem rbb.

Wegen der Proteste gibt es auch Einschränkungen im Prignitzer Busverkehr unter anderem zwischen Wittenberge und Bad Wilsnack sowie von Schilde über Weisen nach Breese.

Mittwoch, 10.01.2024

21:50 Uhr: GDL-Streik erster Tag - Ökonom prognostiziert mehr Arbeitskämpfe

In Deutschland wird es zunehmend Arbeitskämpfe geben. Das hat der Präsident vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, Marcel Fratzscher, am Mittwochabend in der rbb24 Abendschau gesagt.

Das liege zum einen an der hohen Inflation, zum anderen hänge dies aber auch mit dem Fachkräfteproblem zusammen. Betriebe müssten flexiblere Arbeitszeitmodelle anbieten. Die einen würden mehr und die anderen weniger arbeiten wollen, so Fratzscher.

Damit bezog sich der Ökonom auf die Forderung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Derartige pauschale Forderungen halte er nicht für überzeugend.

Die Gewerkschaft GDL streikt seit Dienstagabend 22:00 Uhr im Güterverkehr und seit Mittwochmorgen 2:00 Uhr im Personenverkehr. Der Streik betrifft in Berlin und Brandenburg den Zug- und S-Bahn-Verkehr und soll noch bis Freitag 18:00 Uhr andauern.

21:00 Uhr: Analyse - AfD nutzt Bauernwut für Vormarsch in der ostdeutschen Provinz

Die Bauernproteste haben "Die Ampel muss weg" als zentrales Motto adaptiert, schreibt rbb-Extremismusexperte Olaf Sundermeyer in seiner Analyse. Seit dieser Woche ist der Slogan bei ihren Aktionen überall zu lesen. Staatsfeindlich sei das nicht, sondern ein grundsätzlicher, legitimer Protest gegen die Regierung auf rustikale Bauernart.

Doch die AfD und ihre rechtsextremen Bündnisgenossen seien längst im Fahrtwind der Traktoren unterwegs, so Sundermeyer. Die Partei nutze die Proteste im besonders wichtigen Wahljahr 2024, habe sich wochenlang vorbereitet.

20:46 Uhr Bundeskanzler will am Donnerstag Bauernvertreter treffen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will am Donnerstag in Cottbus am Rande der Eröffnung eines neuen Bahnwerks für ICE-4-Züge mit Vertretern des Landesbauernverbandes sprechen.

Dabei will der Kanzler die Regierungsposition zum geplanten Abbau von Steuervergünstigungen auf Agrardiesel noch einmal erläutern. Dagegen wollen am Donnerstag tausende Bauern in Cottbus demonstrieren.

Die Landwirte wollen in einem Korso mit 500 Fahrzeugen anreisen, wie eine Sprecherin des Brandenburger Landesbauernverbandes sagte. Insgesamt werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet.

An der Eröffnungsfeier der Halle 2 des neuen Bahnwerks (10 Uhr) nehmen auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) teil.

20:43 Uhr: Bauernpräsident Wendorff: Ton kann rauer werden

Der Brandenburger Bauernpräsident Henrik Wendorff hat am Rande des Neujahrsempfangs des Kreisbauernverbands Uckermark mehr Stabilität im ländlichen Raum gefodert.

Der Ton der derzeitigen Bauernproteste könne rauer werden, wenn die Politik keine Anworten gebe, sagte Wendorff am Mittwoch rbb24 Brandenburg aktuell. In Cottbus werden am Donnerstag zur offiziellen Eröffnung des neuen Bahnwerks auch Proteste von Landwirten, Handwerkern und Spediteuren erwartet.

CDU-Uckermark-Landrätin Karina Dörk sieht den Protest der Landwirte als berechtigt an. Es sei bislang nicht adäquat reagiert worden. Sie hätte sich gewünscht, dass die Regierung nochmal innehalte und Belastungen zurücknehme. Es gehe nicht nur um die Landwirte.

16:45 Uhr: Kaum mehr Blockaden an Autobahnen

Landwirte und Unterstützer hatten seit Mittwochmorgen zeitweise mehr als 70 Auf- und Abfahrten an Autobahnen blockiert. Außerdem gab es in mehreren Städten Fahrzeugkorsos von Landwirten, so unter anderem in Strausberg und Wriezen (Märkisch-Oderland).

Inzwischen sind die meisten Blockaden beendet. Nur in der Uckermark sollen die Proteste laut Polizei für Autofahrer noch zu spüren sein. Noch bis 18 Uhr seien Aktionen an der A11 und A20 geplant.

Bei den Protesten sind zwei Menschen leicht verletzt worden, wie der Sprecher der Polizeidirektion Ost, Roland Kamenz, dem rbb-Studio Frankfurt (Oder) sagte. Demnach habe es in Finsterwalde und Finowfurt Zwischenfälle gegeben, als Blockaden durchbrochen wurden.

15:57 Uhr: Landwirte wollen am Donnerstag bei Scholz-Besuch in Cottbus demonstrieren

Im Rahmen der Bauern-Protestwoche wollen am Donnerstag mehrere tausend Menschen in Cottbus demonstrieren. Dort wird an dem Tag Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur Eröffnung des neuen Bahnwerks erwartet. Der Kanzler hat bereits zugesagt, am Rande des Termins mit dem brandenburgischen Landesbauernpräsidenten Henrik Wendorff zusammenkommen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilte.

Die Landwirte würden in einem Korso mit 500 Fahrzeugen anreisen, sagte die Sprecherin des Brandenburger Landesbauernverbandes, Meike Mieke am Mittwoch. Insgesamt werden nach Angaben von Mieke mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Da auf dem Vorplatz des Bahnwerks nur etwa 100 Traktoren und andere Fahrzeuge Platz hätten, werde sich der Verkehr auch auf den angrenzenden Straßen stauen.

15:32 Uhr: Berlin hebt Fahrverbot für Lkw am Sonntag auf

Der Verkehrssenat hat für Sonntag den 14. Januar das Lkw-Fahrverbot in Berlin aufgehoben. Hierfür hat die Verkehrsverwaltung eine entsprechende Ausnahmeregelung als Allgemeinverfügung herausgegeben. Grund sind die Einschränkungen durch die Bauernproteste.

Damit sollen effiziente Lieferketten zum Beispiel für den Lebensmitteleinzelhandel gesichert werden, so die Verkehrsverwaltung in einer Pressemitteilung.

Auch für Brandenburg ist eine "vergleichbare Ausnahmeregelung" getroffen worden, so die Verkehrsverwaltung weiter. Sollten Betroffene eine Beförderung in andere Bundesländer planen, müssten sie dort eine Ausnahmegenehmigung einholen.

13:07 Uhr: Mehr Fahrgäste bei BVG

Wegen des Streiks bei der Bahn verzeichnet die BVG eine stärkere Nachfrage im Berufsverkehr. "Besonders jene BVG-Linien, die parallel zu den bestreikten S-Bahnverbindungen verlaufen, wurden von vielen zusätzlichen Fahrgästen genutzt", teilten die Berliner Verkehrsbetriebe mit. In der Regel hätten die Fahrzeugkapazitäten aber ausgereicht. "Zum Teil mussten Fahrgäste jedoch auf die nächste Fahrt warten."

Blockierte Straßen und leere Bahnhöfe: GDL-Streik und Proteste der Landwirte in Bildern

11:59 Uhr: Pkws versuchen mancherorts, Blockaden zu durchbrechen

An mehreren Auffahrten versuchten Autofahrende, die Blockaden der Bauern zu durchbrechen oder sich an geparkten Traktoren vorbeizuzwängen. Das bestätigte die Brandenburger Polizei dem rbb. Demnach gab es drei Durchbruchsversuche. Auf der A11 bei Wandlitz wurde ein Transporter mit Anhänger gestoppt, der Fahrer war von der Polizei gesucht worden. Etwa sechs weitere Pkw passierten eine Blockade in an der A11-Auffahrt Bernau Süd, berichten Streikende dem rbb. Bei einem Manöver auf der A12 bei Fürstenwalde wurde ein Mensch von einem Auto touchiert bei dem Versuch, die Blockade zu umfahren.

11:23 Uhr: Blockaden könnten früher enden

Die Landwirte könnten ihre Blockaden am Mittwoch bereits früher als angekündigt beenden. "Wir stimmen aber gerade ab, ob wir bereits am Mittag die Autobahnen wieder freigeben können", sagte Peter Schollbach. Er ist Landesvorsitzender der Vereinigung LSV (Land schafft Verbindung), die den Protest organisiert. "Wir wollen der Politik ein Zeichen setzen, aber wir wollen ja nicht gegen die Bevölkerung kämpfen."

11:10 Uhr: Zugverspätungen und Proteste in der Uckermark

In Angermünde (Uckermark) fahren Züge nur mit großer Verspätung. Wartende zeigten wenig Verständnis für die Streikmaßnahmen der GDL.

Rund um Schwedt sammelten sich einem rbb-Reportern zufolge zahlreiche Fahrzeuge für weitere Blockaden. Dabei handele es sich aber nicht um Bauern, sondern um Spediteure und Handwerker. Diese hatten sich den Bauernprotesten angeschlossen.

10:30 Uhr: Gelbhaar (Grüne) ruft Bahn und GDL an Verhandlungstisch

"Das Streikrecht ist ein hohes Gut", mahnt Stefan Gelbhaar, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag und Aufsichtsrat der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen im rbb24 Inforadio. Es sei nicht gut, dass die Bahn als verlässliches Verkehrsmittel durch die Streiks in Frage gestellt werde. "Durch den Streik alleine werden wir nicht zu einer Lösung kommen", so Gelbhaar.

Zwar habe er Verständnis für die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche, doch dafür fehle das Personal. Er fordert Bahn und GDL zu Gesprächen auf: "Das zusammen zu klamüsern kriegt man aber nicht in einem Streik hin, sondern das kriegt man am Verhandlungstisch hin." Selbst wenn es jetzt Änderungen gebe, würde man diese erst in ein oder zwei Jahren spüren.

10:13 Uhr: Proteste könnten andauern

Bauernpräsident Joachim Rukwied drohte am Mittwochmorgen mit länger andauernden Protesten. Man behalte sich weitere Schritte vor, sollte es keine Rücknahme der Subventionskürzungen geben, sagte er dem ZDF.

Ein Traktor blockiert die A10-Auffahrt auf Höhe Brieselang (Quelle: rbb).
Bild: rbb

09:57 Uhr: Fahrgastverband Pro Bahn: "Passagiere haben es satt"

Der Fahrgastverband Pro Bahn übt Kritik an den Bahnstreiks. Vorstandmitglied Thomas Schirmer forderte sowohl die Bahn als auch die Lokführergewerkschaft GDL auf, sich schnell wieder an den Verhandlungstisch zu setzen. Die Passagiere hätten es satt, immer wieder unter den Streitigkeiten zu leiden, sagte er auf radioeins.

Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky macht die Bahn für den Ausstand verantwortlich. Das Unternehmen würde seit Jahren unter Personalmangel leiden. Neues Personal würde man nur mit guten Angeboten bekommen.

09:17 Uhr: Medizinisches Personal und Flixbus sollen nicht blockiert werden

Für Pflege- und Rettungskräfte sowie medizinisches Personal wollen die Bauern ihre Autobahnblockaden öffnen. Das sagte Landwirt Andreas Götze dem rbb. Auch für Flixbusse soll es Ausnahmen von den Blockaden geben. Viele Bahnreisende waren aufgrund des gleichzeitigen Streiks der Lokführer auf den Fernbusanbieter umgestiegen.

Eberswalde am 10. Januar 2024 um 7:30 Uhr. Laut Plan fährt der RE3 stündlich, der RB24 fällt aus. (Quelle: rbb)
Bild: rbb

08:44 Uhr: Züge der BVG nach Beobachtungen nicht voller als üblich

rbb-Reporter berichten, dass U-Bahnen ihrer Beobachtung zufolge nicht voller seien als üblich. Zudem sei viel Servicepersonal im Einsatz, um Reisende zu informieren.

Die Regionalbahnlinien 1 und 3 fuhren demnach am Mittwochmorgen regulär. Der RE3 endete aber bereits in Gesundbrunnen und nicht wie sonst in Wittenberg. Der RB24 fiel dagegen am Bahnhof Eberswalde aus. Züge in Richtung Wriezen, Frakfurt/Oder und Joachimsthal werden von der Niederbarnimer Eisenbahn bedient.

Ein Bahnmitarbeitender erklärt am Berliner Hauptbahnhof die streikmaßnahmen (Quelle: rbb)
Bild: rbb

08:34 Uhr: Blockaden an A9, A10, A13, A15, A24

Blockaden werden zudem gemeldet von der A9 bei Brück und Niemegk, A13 bei Bestensee, A15 bei Vetschau und der A24 bei Kremmen und Pritzwalk. Betroffen sind auch Auffahrten entlang der A10, des Berliner Rings, wie beispielsweise Oberkrämer und Marzahn. Die Polizei bestätigte dem rbb, dass am westlichen Berliner Ring die Auffahrten Brieselang und Falkensee (beide Havelland) durch Traktoren blockiert sind.

Stau auf den Autobahnen gebe es rbb-Reportern zufolge nicht, da derzeit nur Auffahrten von durch den Protest blockiert seien.

08:17 Uhr: Alle Auffahrten auf A12 dicht

Die A12 ist bereits seit 5:30 Uhr durch Traktoren blockiert. Das berichten rbb-Mitarbeitende. Demnach wurden alle acht Auffahrten auf die Autobahn bis 7:30 Uhr dicht gemacht und sind nun blockiert. Vielerorts sollte die Protestaktion der Landwirte erst um 9 Uhr beginnen. Manche waren bereits für die frühen Morgenstunden bei der Polizei angemeldet worden.

08:05 Uhr: Polizei rechnet mit Blockade des Berliner Rings

Die Protestaktion der Bauern betrifft nach Aussagen der Bauernvereinigung 72 Auffahrten auf Autobahnen in Brandenburg. Jeweils zwei Traktoren sollen die Zufahrten blockieren, teilte Vorstandsmitglied Roland Straßberger mit. Der Berliner Ring sollte eigentlich nicht von der Aktion betroffen sein, hieß es. Die Polizei rechnet aber damit, dass auch dort Auffahrten blockiert sein könnten.

In Berlin ist noch bis Montag auf der Straße des 17. Juni in Tiergarten eine Mahnwache von Landwirten angemeldet. Laut Polizeiangaben übernachteten 25 Demonstranten dort.

06:47 Uhr: Brandenburg setzt Präsenzpflicht für Schüler aus

Die Präsenzpflicht in Brandenburger Schulen ist zum Teil aufgehoben. Schülerinnen und Schüler dürfen dem Unterricht fernbleiben, wenn sie auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind und keine Möglichkeit haben, zur Schule zu kommen. Sie erhalten dann Lernaufgaben für zu Hause und gelten als entschuldigt, wenn die Schule vorab informiert wurde. Zudem können die Schulen Distanzunterricht anbieten. Lehrkräfte und pädagogisches Personal müssen aber erscheinen.

06:32 Uhr: Bauern blockieren ab 9 Uhr Autobahnauffahrten

Bauern, Spediteure und Handwerker wollen ab 9 Uhr für mehrere Stunden fast sämtliche Autobahnauffahrten in Brandenburg blockieren. Die Aktion ist nach Angaben der Bauernvereinigung "Land schafft Verbindung" (LSV) bis 15 Uhr geplant. Wie Vorstandsmitglied Roland Straßberger dem rbb am Dienstag sagte, handelt es sich um mehr als 70 Auffahrten. Sie sollen mit jeweils zwei Traktoren versperrt werden. Ausgenommen sei zunächst der Berliner Ring. Handwerker und Spediteure haben sich dem Streik angeschlossen. Andere Organisationen hatten Aktionen bereits für die den frühen Morgen vor 9 Uhr angemeldet.

05:50 Uhr Lokführer seit 2 Uhr im Streik

Seit 2 Uhr am Mittwochmorgen ist der Streik der Lokführergewerkschaft GDL und ihrer Mitglieder für den Personenverkehr angelaufen. Im Güterverkehr wird bereits seit Dienstagabend gestreikt. Neben dem Fernverkehr sind Regionalbahnen der Deutschen Bahn und die S-Bahn betroffen. Damit gelte im Personen- und Güterverkehr ein stark eingeschränkter Notfahrplan, teilte die Bahn mit. Der Ausstand soll bis Freitagabend 18 Uhr andauern. Die Berliner S-Bahn bietet einen Zugverkehr im 20-Minuten-Takt auf den Linien S3, S46, S5, und S9 an. Zudem gibt es planmäßigen Ersatzverkehr mit Bussen auf den Linien S1, S2, S25 und S26. Auch für die Regionalbahnstrecken in der Region gilt ein Notfahrplan. Die BVG, Odeg, Neb und Hanseatische Eisenbahn werden nicht bestreikt, doch auch dort könnte es Einschränkungen geben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.01.2024, 12:30 Uhr

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112 Kommentare

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  1. 112.

    Was erzählen Sie denn da für Geschichten. Die Streiks sind gerechtfertigt und die bestätigten 2 Gerichte. So what

  2. 110.

    Jeder darf seine Meinung haben egal wieviel Hintergrundwissen dabei im Spiel ist.

  3. 109.

    Maßlosigkeit in allen Bereichen, vor allem bei der GDL und den Bauern, die letztes Jahr sensationelle Einnahmen hatten, unglaublich was da stattfindet

  4. 108.

    Und wie soll man dorthin kommen, mit unserem tollen ÖPNV. Autofahren sollen wir ja nicht m.

  5. 107.

    Waren die auch mit dem Trecker da oder weshalb erwähnen Sie das?

  6. 106.

    Bauern, GDL und Klimakleber. Alle wollen durch Nötigung der Allgemeinheit ihre Ziele durchsetzen. Der Staat schaut zu, es wird dabei ja nur das Fußvolk beschädigt.

  7. 105.

    Wo wird am Donnerstag außer in Cottbus mit Aktionen zu rechnen sein?

  8. 104.

    Antwort auf "Peter D." vom Mittwoch, 10.01.2024 | 12:52 Uhr
    "...dass sind alles Unternehmer." Genau, und wenn ein Unternehmen nicht mehr "läuft", muss man etwas tun oder man scheitert. Viele Landwirtschaftsbetriebe haben heute Hofläden, Erlebnishöfe, Gastronomie usw.
    Nach dem Staat und Subventionen zu rufen, ist natürlich einfacher.

  9. 103.

    Geheimplan gegen Deutschland
    Von diesem Treffen sollte niemand erfahren: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. !

    Mich hauts wech!

  10. 102.

    Ob es Nötigung ist entscheiden in Deutschland Gerichte und nicht Forenmitglieder beim RBB

  11. 101.

    Was die Bauern machen ist einfach Nötigung!!! Sollen diese Menschen doch auf ihrer Ware sitzen bleiben. Ich kaufe Obst und Gemüse usw. aus dem Ausland schmeckt auch besser.

  12. 100.

    Antwort auf "Meckersack" vom Mittwoch, 10.01.2024 | 09:11 Uhr
    "Doch , es gibt Menschen die diese tolle Welt in Gang halten." Das sind aber - grundsätzlich und generell und speziell momentan nicht die Bauern!! Wieder mal auf dem Rücken derer, die tatsächlich die "Welt in Gang halten" die nichts dafür und auch nichts dagegen tun können. Ich hoffe, die Regierung bleibt hart und lässt sich auch hier nicht erpressen!




  13. 99.

    Antwort auf "Meckersack" vom Mittwoch, 10.01.2024 | 09:11 Uhr
    "Doch , es gibt Menschen die diese tolle Welt in Gang halten." Das sind aber - grundsätzlich und generell und speziell momentan nicht die Bauern!! Wieder mal auf dem Rücken derer, die tatsächlich die "Welt in Gang halten" die nichts dafür und auch nichts dagegen tun können. Ich hoffe, die Regierung bleibt hart und lässt sich auch hier nicht erpressen!




  14. 98.

    Sie haben recht, meine Wortwahl war unangemessen und ich bitte dafür um Entschuldigung.

  15. 97.

    Geiselhaft wäre es, wenn Sie gewaltsam festgehalten oder eingesperrt wären. Danke, dass es Ihnen möglich ist, hier mehrere Lebenszeichen zu senden. Ein Erpresserbrief ist noch nicht eingetroffen, wahrscheinlich streikt die Post. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.

  16. 96.

    Wie ich zu Beginn der Diskussion erwähnte, frage ich mich, ob das jetzt der neue Stil ist? Was hält denn andere Berufsgruppen davon ab, künftig bei Demos die öffentliche Infrastruktur zu beeinträchtigen? Andere Berufszweige haben auch viele Fahrzeuge... Soll das jetzt ok sein, dass man andere Teile der Gesellschaft nötigt und in Geiselhaft nimmt, um auf seine Interessen und Nöte hinzuweisen, oder nach Möglichkeit seinen Willen durchzudrücken? Ich kann den gesellschaftlichen Mehrweit dahinter beim besten Willen nicht erkennen...

  17. 94.

    Genau diese Schutzregeln gibt es doch längst, durch EU-Einfuhrzölle auf Agrarprodukte. Also wovon reden Sie? Ein Drittel des gesamten EU-Haushalts sind komplett für die Landwirtschaft eingeplant. Man muss sicher viele Dinge reformieren und ich habe in vielen Punkten Verständnis für den Frust von Bauern über fehlende Planungssicherheit durch neue Regeln - aber von solchen Unterstützungen würden andere Branchen träumen. Von Selbstkritik lese ich nur sehr selten, es sind immer die Anderen schuld - dass man sich Kritik verbittet und alle anderen gewissermaßen als weltfremde Bürokraten abstempelt, während man maßgeblich vom Staat abhängig ist und damit von allen Steuerzahlern, das stößt mir bitter auf.

  18. 93.

    Wie lächerlich ist das denn eigentlich. Irgendwelche Beweise für diesen Schwachsinn?

  19. 92.

    "Das was mich am meisten schockiert bei den Demonstrationen mit den Blockaden, dass diese Demonstrierenden tatsächlich erwarten, ..."

    Geht mir ähnlich. Mir ist das bis dato nicht passiert, meine Frau hat schon letzte Woche in vorauseilendem Gehorsam von ihrer Klinikleitung einen "Passierschein" erhalten, den sie dann im Falle des Falles vorzeigen "muss".
    Ich denke zwar nicht, dass das passieren wird, aber wenn, dann werde ich den Privatmann auf seinem Trecker, der da bei mir eine Personenkontrolle durchführen will, anzeigen. Und zwar genau da vor Ort, wo das stattfinden soll.
    Ich meine, wer glauben diese Typen eigentlich, wer sie sind?

  20. 91.

    Das Überlassen von Geld und die ständige Angst um den Totalverlust ist natürlich eine Leistung, die auf der Ertragsseite mit geringeren Steuern honoriert werden muss.

  21. 90.

    Dann essen Sie schön alles aus dem Ausland. Bei der nächsten Pandemie heulen Sie dann bitte nicht rum, dass von Ausßen nichts mehr kommt. Bleiben Sie bei Ihrer Blockade und verhungern Sie einfach.
    Deutsche Lebensmittel haben einen sehr hohen Standard, Tiere sollen auch geschützt werden. Das geht aber nicht mit immer weniger Einnahmen. Weil Lebensmittel in unserer ach so schönen globalisierten Welt eben nicht nur lokal gehandelt werden, sondern sich die Preise nach dem Weltmarkt bestimmen. Allein bei den Löhnen gibt es da himmelweite Unterschiede. Die hier so verteufelten Subventionen für Bauern diesen auch dazu, diese auf dem Weltmakt konkurrenzfähig zu halten. Das könnte man nur umgehen, wenn man die Einfuhr von fremden Lebensmitteln unterbinden würde (sofern sie hier erzeugt werden können) und die deutschen Bauern ur für den deutschen Markt produzieren würden. Am besten im Hofverkauf, dann bekämen sie endlich vernünftiges Geld für den harten Job.

  22. 89.

    Gibt es für die heutigen Blockaden Anmeldungen und Genehmigungen? Für einzelne? Für alle? Für welchen Zeitraum? In welcher Form? Dass schon der zeitliche Ablauf der Blockaden mit dem Aufruf irgendeines Verbandes nicht übereinstimmt, lässt in mir Zweifel aufkommen. Dass diese Details bei dieser großflächigen Machtdemonstration nicht ebenso exponiert diskutiert werden ist m. E. ein Zeichen, dass hier mit mind. zweierlei Maß gemessen wird. Das bedeutet nichts Gutes.

  23. 88.

    Sehr witzig, das können Sie gar nicht, weil nicht auf jedem Produktetikett steht, was drin ist und woher es kommt.

  24. 86.

    Das was mich am meisten schockiert bei den Demonstrationen mit den Blockaden, dass diese Demonstrierenden tatsächlich erwarten, dass man sich vor ihnen rechtfertigt, ja praktische gläsern macht, um zu einem Arzttermin zu kommen. Das ist pure Nötigung. Keinen dieser Demonstrierenden hat es anzugehen, was wer für Krankheiten oder einen Beruf hat, nur um dann über dessen Vorbeikommen an der Blockade zu entscheiden. So ein Verhalten ist für mich eine schwere Nötigung und gehört bestraft, selbst wenn man für den Weltfrieden demonstriert.

  25. 85.

    Ein hochrangier Vertreter des Bauernstandes fordert Neuwahlen, weil die Ampel schon lange nicht mehr representativ ist. Aber die Ampel scheint Neuiwahlen zu fürchten.

  26. 84.

    Danke für nichts ihr Bauern, heute dritter Tag keine Auslieferung von Seniorenessen möglich. Chef meint jetzt, mach frei. Wir haben nur für die nähere Umgebung gekocht, alles was weiter weg ist wurde abgesagt. Montag stand ich mit dem ganzen Zeug stundenlang im Stau. Ohne die Essen am Ende auszuliefern. Wurde dann alles entsorgt. Gestern war’s nicht besser. Drei vier hab ich geschafft, die waren echt glücklich. So geht das nicht weiter, warum denkt hier keiner macht?

  27. 83.

    Ja, das sind gute Vorschläge, hoffentlich werden diese erhört. Das Dieselprivileg komplett abschaffen!

  28. 82.

    Was ist denn an Kapitalerträgen "leistungslos". Hier gibt jemand einem anderen Geld und übernimmt Risiko des Kapital-Verlustes. Das man dafür eine Risikoprämie erhält ist vollkommen richtig und wichtig! Sonst würden alle ihr Geld im heimischen Tresor haben. Es geht nur um eine Gleichbehandlung von Kryptowährungen zu anderen Kapitalanlagen. Letztere sind nach einer 1-Jahres-Haltefrist aktuell steuerfrei, meine Kapitalerträge nicht.

  29. 81.

    Ich verstehe irgendwie nicht genau was die Bauern wollen? Zurück zur Planwirtschaft? LPG? Oder Genossenschaften? Teil des Öffentlichen Diensts werden? Verbeamtet? Ich mein, dass sind alles Unternehmer. Aber anscheinend schlechte Unternehmer. Vielleicht wäre es besser die hätten BWL studiert oder wenigstens mal einen vhs Kurs zur Firmenführung gemacht. Keiner zwingt sie zu diesem „anstrengenden“ Job, aber wir alle sollen Schuld sein, dass die Männer ihr Business nicht im Griff haben? Erklärung?

  30. 79.

    Aber da liegt doch genau eines der Probleme: Warum haben die Bildungsministerin mit ihren Länderkollegen nicht im Nachgang zu Corona 202 bereits auf hybriden Unterricht umgestellt. Nun diese Aktivisten fürs Versäumen der Schule verantwortlich machen zu wollen ist albern.

  31. 78.

    @frank Richter, lassen Sie sich nicht einschüchtern. Ich mache es ebenso. Es gibt genug Produkte selbst im Aldi, die nicht von hier stammen und schmecken. Heute bei Rewe mal genau darauf geachtet, auch Bio-Lebensmittel sind größtenteils von Grenzländern. Und da es vereinheitlichte europäische Biosiegel gibt, macht man damit nichts verkehrt. Nur aus China oder so, da wäre ich vorsichtig. Wobei glyphosate, Antibiotika ect.ja auch hier gern von den Bauern genutzt werden. Guten Hunger!

  32. 77.

    Die Ankündigung war ab 06.00 Uhr. Manche Medien haben dies publiziert, wenige sogar vollständig, bei einigen Sendern war es auch zu hören und in den Verkehrswarnmeldungen war teilweise auch was dabei.

  33. 76.

    Leider geht das jetzt am Thema vorbei. Seit der ersten Inbetriebnahme der AKW hat sich keine Regierung, egal welche Partei diese angeführt hat, ernsthaft um ein Endlager bemüht. Von dem Strom, der in den AKW produziert wurde, haben wir alle direkt und indirekt profitiert. Die Rechnung werden wir alle begleichen müssen.

  34. 75.

    "Wir wollen der Politik ein Zeichen setzen, aber wir wollen ja nicht gegen die Bevölkerung kämpfen."

    Haben Sie aber einfach schon dadurch, dass sie sehr viel eher mit den Blockaden angefangen haben und zusätzlich auch noch an Stellen, die eigentlich nicht blockiert werden sollten. Das ist die Realität und bedeutet, falls solch eine Sichtweise auch bei anderen Demonstrationen angewendet wird, dass man einfach auch noch völlig woanders steht, als ursprünglich angegeben und sich nicht an die angekündigte Zeit hält. Das ist alles andere als verhältnismäßig.

  35. 74.

    Dann werden Sie wohl nicht lange überleben, wenn Sie die Erzeugnisse alle meiden. Aber viel Spaß. xD

  36. 72.

    Was will man mit ein privat pkw wenn man 24/7 arbeitet.
    Und jeden Tag auf dem Acker/Stall ist.
    Die Jungs haben genug Fahrzeuge, die sie unterhalten und in standhalten müssen.

  37. 71.

    Ach und wenn die einzelnen Bauern im Bauernverband sind und dieser Verband zu Demonstrationen aufruft, dann ist das Ihrer Meinung nach nicht legal? Jeder wählt seine Protestform, Demonstrierende laufen mit Plakaten auf den Straßen (angemeldet und genehmigt), andere benutzen Traktoren(angemeldet und genehmigt) und andere kleben sich auf Straßen fest, ob letztere auch eine Genehmigung hatten?

  38. 70.

    Als erstes bitte Familienkrankenversicherung abschaffen. Und Kindergeld. Auch so eine sinnlose Subvention. Lieber dafür sorgen, dass Väter wirklich für ihre Kinder aufkommen. Das die Renten mit Steuergeld bezuschusst werden, sollte auch aufhören. In anderen Ländern arbeiten die Menschen auch noch und fahren nicht ständig auf Rentner-Kaffeefahrten. Außerdem wäre wünschenswert, wenn in Zukunft Produkte wirklich kosten, was sie kosten. Desweiteren sollte Strom, Wasser und Wohnen nur privat sein.

  39. 69.

    Wie soll den die Landwirtschaft Automatisiert werden ?????
    Sie reden schon immer Unsinn, aber hier schießen sie den Bock ab.

  40. 68.

    ""Make The German Dream!" das wäre doch mal ein Vorschlag, also statt immer und überall die Menschen vor sich und dem Leben zu beschützen und andere zu bevormunden. Einfach mal mehr Freiheit und Eigenverantwortung wagen."

    Und dann sehen wir mal nach den USA und den Folgen einer solchen "Politik" dort. Millionen ohne Krankenversicherung und die gewzungen sind ihren Lebensunsunterhalt auf kriminelle Weise zu finanzieren. Manche denken halt nicht weiter wie eine Taube...

  41. 67.

    Verstehe ich das richtig. Die Landwirte blockieren die Auffahrten, um Menschen daran zu hindern zur Arbeit zu kommen, Geld zu verdienen, ihre Steuern zu zahlen, aus denen dann auch die Subventionen für die Landwirte finanziert werden? Und da demonstrieren die Spediteure mit denen, die ihre Subventionen behalten wollen, welche mit der Steuerlast (Kraftstoff, Maut etc,) von den Spediteuren mitfinanziert wird. Genau mein Humor.

  42. 66.

    Bauern demonstrieren, weil sie das nicht bekommen, was sie sich vom Staat finanziell vorstellen?
    Bei der Demo sind auch viele Bauern dabei, die schon in Rente sind. Ich habe das vor Ort selbst festgestellt. Auch Bauern wollen nur Vorteile vom Staat. Das Rentensystem der Landwirtschaft wird nach dem Einkommen berechnet, wie bei uns allen auch. Wenn ihr Einheitsbeitrag in die Rentenkasse zu niedrig ist, dann spricht man von armen Bauern? Die durchschnittliche gesetzliche Rente von Landwirten liegt im Westen bei 422 € im Monat.
    Die Höhe der Rente hängt davon ab, ob und wie lange Landwirte in die Kasse eingezahlt hat.
    Die Hofabgabeklausel macht den Bauern zu schaffen? Privatleute haben ebenfalls freiwillige Klauseln um die Rente aufzustocken zu können. Wann gehen arme Privatleute nicht auf die Straße und nehmen sich das gleiche Recht? Würde so eine Demo vom Gericht abgelehnt?


  43. 65.

    Offenbar wollen die Bauern jetzt den offenen Konflikt. Ich bin für die Abschaffung sämtlicher Subventionen an die deutschen Bauern und werde deren Erzeugnisse meiden.

  44. 64.

    Das hat sich gestern bei Phönix ganz anders angehört, der Generalsekretär des Bauernverbandes meinte, wegen des GdL-Streiks werden keine Autobahnauffahrten blockiert, man werde nur „präsent“ sein. Aber die Bauern machen wohl, was sie wollen, von kriminellen und rechtslastigen Äußerungen hat sich der Bauernverband auch distanziert,doch was hilft‘s, wenn einige Bauern schon „so gestrickt“ sind!
    Und wegen dem GdL-Streik -> man hat sich dran gewöhnt und sich angepasst, was solls ;-)

  45. 63.

    Mit Bio kann ich aber so gar nichts anfangen. Dies ist aber ein ganz anderes Thema.

  46. 62.

    Und 9:17 geht es so langsam für die erstenin die Pause nach der ersten Runde.

    Sowas sollte 5:00 oder früher verkündet werden.

  47. 60.

    Meldet eure "Demos" doch einfach an. Und hört auf Bauwerke zu beschmieren. Vielleicht findet ihr dann ein paar Befürworter, zumindest entgeht ihr so Strafanzeigen.

  48. 59.
    Antwort auf [Bürger] vom 10.01.2024 um 10:32

    Kann es sein, dass Sie in den letzten Tage mal so gar nicht aufgepasst haben? Polizei und Zoll haben sich deutlich dazu geäußert, dass es eben NICHT widerrechtlich ist.

  49. 58.

    Wie kann man eigentlich so wenig Ahnung haben? Wobei, da wundern einen die Pisa-Ergebnisse auch nicht mehr...

  50. 57.

    Nur mal eine Frage: Wird dem Bauernverband nach den ganzen Blockaden eigentlich auch der Ausfall in Rechnung gestellt, den viele Firmen durch die Aktion erleiden? War es nicht bei der letzten Generation so, dass Firmen geklagt haben, weil Sie durch die Blockaden Verluste zu verzeichnen hatten? Wenn also der Verband zu massiven Blockaden aufruft, ganze Großhandelslager blockiert werden, Firmen ihre Produktion stoppen müssen, Praxen und Läden nicht öffnen, weil Personal nicht durchkommt usw. wer zahlt den Ausfall? Und die Ausrede, man könne nichts dafür, wenn einzelne Teilnehmer sich nicht an Regeln halten, sollte nicht gelten. Der Anmelder einer Aktion muss für Ordnung sorgen. Kann oder will er das nicht, sollte eine Genehmigung nicht erteilt werden.

  51. 56.

    Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass die Landwirte Auffahrten von Autobahnen blockieren. Was können die Autofahrer dafür? Kinder kommen nicht mehr zur Schule… Daran denken sie nicht. Einfach nur noch krank, die Welt.

  52. 54.

    Ob die Bauernproteste gerechtfertigt sind, möchte ich nicht beurteilen. Dazu kenne ich mich in dem Bereich zu wenig aus. Was aber die Art und Weise bringen soll, erschließt sich mir nicht. Als wenn die Herren der Schöpfung, die über die Subventionen entscheiden, auch nur eine Träne darüber vergießen würden, wenn tausende Bürger schlecht oder gar nicht zur Arbeit, zur Schule oder wo auch immer hinkommen. Warum wird so ein Unmut immer auf dem Rücken der Mitmenschen ausgetragen. Dafür habe ich wirklich kein Verständnis mehr. Und der Bahnstreik ist ekelhaft. Mehr Geld wollen alle gern aber gerade die Bahn ist ja nun an allen Enden ein Unternehmen, bei dem nichts funktioniert. Und sorry, sowas liegt nicht ausschließlich aber immer auch an den Mitarbeitern. Und wenn schon, dann wenigstens nicht auch noch parallel zu den Bauerprotesten. Aber die eigene Unzufriedenheit - ob berechtigt oder nicht - zum Problem anderer zu machen, ist inzwischen Spiegelbild unserer Gesellschaft.

  53. 53.

    Der Protest begann nicht um 09:00 Uhr - ich versuchte um 07:45 Uhr auf die Autobahn zu kommen und alle Ausfahrten waren blockiert. Bitte stellen Sie die Fakten richtig.

  54. 52.

    Ja das ist doch der Trick des Verbandes. SIE machen ja NUR die angegkündigten Blockaden, SIE halten sich ja an Gesetze, SIE haben mit gewissen Parteien nichts am Hut. Dass sie mit ihrer überzogenen Aktion genug andere aufwiegeln, ist ihnen offensichtlich nicht bewusst, oder egal. Laut genug tönen sie ja, dass sie weiter blockieren, bis sie ihren Willen bekommen......Und es gibt ja genug Leute, die jetzt ihren persönlichen Frust rauszulassen und dann eben auch fleißig Straßen, Auffahrten, ja ganze Dörfer blockieren. Und wenn da nicht sofort konsequent durchgegriffen wird, dann werden sich leider immer mehr Frustrierte trauen, uns alle in Geiselhalft zu nehmen und uns daran hindern, zur Arbeit, Uni, Schule oder Arzt zu kommen. Und abends gibt der Verband wieder Interviews, dass man ja nichts dafür könne, wenn andere sich dem Protest anschließen usw.

  55. 51.

    Die Bauern sagen immer, sie müssen rund um die Uhr arbeiten, für ihre Tiere da sein. Jetzt stehen die Bauern auf der Straße. Wer kümmert sich denn nun um Hof und Stall,. So schlimm kann es doch den Bauern gar nicht gehen. Und wenn ich die riesigen Traktoren sehe, die kosten doch such nicht nur rin Euro,

  56. 50.

    "09:17 Uhr: Medizinisches Personal soll nicht blockiert werden" Für wie dämlich halten uns Agrarindustrielle? Auch die Klimakleber haben ähnliches behauptet. Es nutzt nur nichts, wenn medizinisches Personal weiter hinten im Stau steht.

  57. 49.

    Alles gut dargelegt, aber der Fluch der Zeit ist, dass die Verrückten die Blinden führen, meinte schon dereinst Shakespeare im „König Lear!“ Das Faß kommt zum Überlaufen. Wir stehen am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter angesichts verheerender Entwicklungsprozesse.

  58. 48.

    Es ist schon widersinnig in sich, in einer komplexen Welt von "der Freiheit" zu träumen. Einem fix definierten Endziel. Wer so einfach denkt, findet ohne Frage Anhänger. Die das nicht hinterfragen. Nicht in die Richung, was es am Ende für sie bedeutet und was es am Ende für anderen Menschen bedeutet. Das ist nicht meine Freiheit.

  59. 47.

    Der Staat darf sich nicht erpressen lassen! Rechtspopulisten befeuern die Streiks für ihre Zwecke. Die Verbraucher werden mit höheren Preisen gebeutelt. Gier nach mehr Geld ist verständlich und sollte aber vernünftig ausgehandelt werden. Der soziale Frieden darf in der Bevölkerung nicht aus den Ruder laufen. Wehret den Anfängen!

  60. 46.

    Denk immer dran Hochmut kommt vor dem Fall. Jeder der so denkt wie du hatt sich ganz schön weit von der Basis entfernt. Ohne die produzierenden gewerke, Lkw Fahrer und Handwerker würdest du noch in einer höhle wohnen. Und vielleicht merkst du irgendwann das du weder Geld noch deinen Hochmut essen kannst. Schöne Grüße vom Land

  61. 45.

    Antwort auf "Heike" vom Mittwoch, 10.01.2024 | 09:35 Uhr
    "Dann kaufen Sie Export Ware..." die kann man nicht kaufen, wenn weg, dann weg... Abgesehen davon: ja, dann kauft man eben KEINE einheimischen Produkte mehr! Ist doch sowieso alles Schummel: "Bio" ist, wenn's in ner Plastiktüte steckt, oder? Und Bauern, die so immense Umweltverschmutzung verursachen, sind für mich komplett unglaubwürdig.

  62. 44.

    Wer 30 Jahre pennt der nun rennt. Mal abgesehen davon, dass der Atomausstieg wirklich schon sehr lange fix ist, so etwas wie die Arbeitszeiterfassung doch eher den geschundenen Arbeitern hilft, das CO2-Gesetz ... was auch immer sie damit meinen, aber vielleicht nur die Anhebung des CO2-Preises ... nun auch nicht in den letzten 2 Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Ich denke, die Empfindung "Das reicht jetzt" entspringt doch dem Glauben, dass wir noch ein paar Jahre unsere Probleme anstauen können, entspringt mangelnder Selbstreflektion (was habe ich selbst in den letzten 30 Jahren getan um mich zu verändern)und dem Glauben, es gibt bestimmt ganz einfache Lösungen für alles. Und um mal den Kontrapunkt zu setzen: Mir reicht es mit der Blockadehaltung einer FDP; mit Falschinformationskampagnen gewisser Medien, der Opposition und (wieder) der FDP; mit den bequemen Ausreden der Menschen in meinem Umfeld, sich nicht ändern zu müssen. Ich will eine Zukunft und nicht noch Jahre den Stillstand.

  63. 43.

    Hier z.B.:

    https://www.reiseland-brandenburg.de/aktivitaeten-erlebnisse/essen-trinken/hoflaeden/

  64. 42.

    Die Zumutung liegt doch aber nicht im Spielfeld der aktuellen Politik, sondern bei der Politik der ganzen Jahre zuvor! Seit Anfang der Neunziger wissen wir, dass wir etwas tun müssen und niemand hatte die ganzen Jahrzehnte Bock drauf und nun müssen wir die Suppe eben drastisch auslöffeln. Und da ja anscheinend keine/r freiwillig löffelt, muss das eben so gehen. Dumm gelaufen, aber ich finde, es wird eigemtlich allesganz gut geregelt damit das nicht noch schlimmer wird.
    Achso, und den radioaktiven Abfall lagern wir dann in Ihrer Besenkammer? Dann brauchen Sie auch keinen Strom zahlen für Ihre Lampen, weil Sie strahlen dann von selbst. Aber natürlich bringen wir Ihnen das dann auf Staatskosten in die Besenkammer und nicht auf Kosten der Energiewirtschaft...! Keine Sorge!

  65. 41.

    Die Bauern: morgen regen die gleichen Leite , die jetzt Straßen blockieren, sich über „Klimakleber“ auf….
    Die Bahn: der Chef der DB soll einfach seinen sittenwidrigen Bonus abgeben und aufteilen, dann hat die Bevölkerung endlich Ruhe. Die Bahn geht gar nicht. Es trifft aber wie immer die Falschen.

  66. 40.

    Würde man die Analogie als Analogie darstellen, hätten in ganz Berlin große gelbe Schienen- und Straßenfahrzeuge die Kreuzungen blockiert. Oder die Bauern Ihre Fahrzeuge einfach einen Tag im Schuppen gelassen. Und während darüberhinaus die Streiks der BVG rechtlich abgesichert sind im Rahmen von Tarifauseinandersetzungen, drehen einige und ja bei weitem nicht alle Bauern gerade einfach frei. Da sich Stimmen wie "...völlig bekloppt..." (Olaf Scholz über die LG), "...brandgefährlich..." (Christian Lindner über die LG, "...kein Rabatt für Klimakleber..." (Markus Söder über die LG) derzeit nicht hören lassen, scheint das aber wohl voll ok.

  67. 39.

    Ja, der GDL sind die Fahrgäste egal.
    Und den Vorstand und Politiker juckt es nicht, von denen fährt keiner mit den Öffentlichen.

  68. 38.

    Geht in jedem Bio-Supermarkt, der regionale Produkte anbietet oder Sie ziehen direkt aufs Land.

  69. 37.

    Ja, weniger Gesetze und Vorschriften, dafür mehr "Leitplanken". Gebt den Menschen mehr Eigenverantwortung zurück, weniger Transferleistungen in allen Bereichen, auch im Sozialen - "Make The German Dream!" das wäre doch mal ein Vorschlag, also statt immer und überall die Menschen vor sich und dem Leben zu beschützen und andere zu bevormunden. Einfach mal mehr Freiheit und Eigenverantwortung wagen.

  70. 36.

    Warum fordern die Bauern eigentlich nicht den Rücktritt des für Sie zuständigen Ministers?

  71. 35.

    Gibt es irgendwo eine Übersicht wo man in seiner Umgebung direkt beim Bauer einkaufen kann?

  72. 34.

    Diese Aktivisten stehen doch nur allgemein für ein "Es reicht jetzt!" Das empfinden viele Menschen aktuell in Deutschland. Es wird den Menschen durch die rot-grüne Politik zu viel in zu kurzer Zeit zugemutet - Lieferkettengesetz, Arbeitszeiterfassungsgesetz, Einweggesetz, Heizungsgesetz, CO2-Gesetz, Atomausstiegsgesetz usw. usw. Hier muss dringend eine Entlastung (weniger Steuern und Abgaben) und eine Entbürokratisierung von Mittelstand und Selbständigen mit unter 50 MitarbeiterInnen in Deutschland erfolgen und der Strom durch Reaktivierung der Atomkraftwerke wieder vergünstigt werden.

  73. 32.

    Was passiert eigentlich mit den Tatwerkzeugen bei nicht angemeldeten und nach Aufforderung nicht aufgelösten Versammlungen? Bei den Klimakleber hat man ja auch regelmäßig den Sekundenkleber beschlagnahmt.

  74. 31.

    Super dann hole ich mir auch demnächst ein Traktor und Blockiere Straßen und Autobahnen, dafür braucht man dann ja offensichtlich keine KFZ Steuern zu zahlen und den Diesel finanziert mir dann Vater Staat. Sorry aber es geht schon lange nicht mehr um Forst und Landwirtschaft, also bitte auch Steuern zahlen für Landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge.

  75. 30.

    Es gibt nur keine wirkliche Alternative. Denn die selbsternannte Alternative spielt nur den Rattenfänger von Hameln, hat auch keine wirklichen Konzepte und das BSW fischt ebenso links wie rechts nur um Fraktionsstärke zu haben. Die Menschen sollten hier nicht leichtfertig den selbsternannten "Heilsbringern" auf den Leim gehen, sondern wachsam bleiben!

  76. 29.

    Als Grünenwählerin denke ich, dass der Staat die aktuelle Situation nutzen sollte, die Ungleichbehandlung zu beenden, indem das Diesel-Privileg für alle Bürger:innen an den Zapfsäulen abgeschafft wird und zwar sofort.

  77. 28.

    Na dann passen Sie mal schön auf Ihren Arbeitsplatz auf, nicht das dieser auch automatisiert wird.

  78. 27.

    Also ich sorge mich mehr um die staatliche Rente, hier muss der Arbeitsminister dringend auf das Schwedische Modell umstellen. Weitere 600 Millionen Euro Zuschuss für die Rentenversicherung wurden gestrichen, deswegen muss nun endlich die wie in Schweden seit Jahren erfolgreich bestehende kapitalgedeckte Altersvorsorge kommen. Sonst wird es zu Beitragserhöhungen oder Rentenkürzungen kommen müssen, um die Rücklage wieder aufzufüllen. Da Deutschland aber jetzt schon die höchsten Steuern und Abgaben hat muss hier entweder Leistung für Rentner gekürzt oder das Modell komplett auf Kapitaldeckung umgestellt werden. Ich sorge mich sehr um meine Einnahmen im Alter und die Rente ab 70!

  79. 26.

    Offensichtlich haben Sie keinen Plan wovon Sie reden. Einfach mal mit dem jeweiligen Berufsbild beschäftigen kann echt gut weiterhelfen. In einer Demokratie sollte man die, die ein Land am Laufen halten nicht versuchen zu diktieren.

  80. 25.

    Erstaunlich, als die BVG gestreikt hat, ist keine Straßenbahn oder Bus aus dem Depot gefahren. Erstaunlich, das ein paar wenige eine ganze Stadt in Geiselhaft nehmen dürften.

  81. 23.

    ... ich wäre ja für die Besteuerung von Kapitalerträgen analog zu Einkommen mit einem "Leistungslos"-Zuschlag obendrauf.

    Ich frage mich bei Ihrem Beitrag nur, warum Sie Notwendigkeiten im Wandel unserer Gesellschaft als Träume bezeichnen. Das lässt darauf schließen, die Dringlichkeit der Änderung unseres Lebenstiles nicht erkannt zu haben. Das wiederrum eint Sie offenbar mit den wild blockierenden Bauern.

  82. 22.

    Unmöglich diese Nötigungen.
    Warum ist das erlaubt?
    Warum werden die Blockaden nicht geräumt?
    Bitte sofort alle Subventionen streichen!

    Unser Staat darf sich nicht erpresst lassen.

  83. 20.

    Aber bitte mit dem passenden Kennzeichen, sonst Anzeige wegen Steuerhinterziehung. Mag Vater Staat überhaupt nicht.

  84. 19.

    Also ich werde ab jetzt erstmal keine regionalen Lebensmittel mehr kaufen und auf die Bahn verzichte ich sowieso schon länger. Da stehe ich lieber eine Stunde im Stau und daddel auf meinem Handy rum

  85. 18.

    Wir suchen für unsere nächste Protestwelle 50 bis 60 Traktoren. Schön zu wissen, dass man so die Verurteilungen zu Geld-und Haftstrafen umgehen kann. Sollte jemand also seinen Trecker nicht mehr brauchen...

  86. 17.

    Solidarisieren sich die Bauern dann eigentlich beim nächsten Streik anderer Berufsgruppen und stellen ihre Traktoren zur Blockade der Infrastruktur bereit? Wenn jetzt z.B. mal wieder ein Orchester oder Chor aufgelöst wird oder kulturelle Einrichtungen den Sparzwängen zum Opfer fallen... dann leihe ich mir einfach ein paar Traktoren aus (auf Kosten der Bauern), blockiere Autobahnauffahren und musiziere dort, um meinem Protest gebührend Ausdruck zu verleihen? Ist das jetzt der neue Stil, oder wie? Als ich damals an Demos für die Berliner Musikschulen teilgenommen habe, haben wir uns auf öffentliche Plätze gestellt, aber nicht auf Straßen!

  87. 16.

    "... 8:44 Uhr... Stichproben...BVG nicht voller..." . Guten Morgen rbb, da muss ihr Rechercheteam mal früher aufstehen. Um 3/4 9 sind die meisten schon am werkeln, nicht alle können ausschlafen.

  88. 15.

    Dreht mittlerweile die ganze Republik komplett frei? 2023 bestesJahr, Reingewinn pro Hof 110.00€, aber der Bauer will gern weiterhin den Staat betrügen und seine "Privat-PKW" auch mit subventioniertem Diesel betanken.

  89. 14.

    Wahrscheinlich sollte die urbane Gesellschaft lernen mit den Folgen dieser Demokratie um zu gehen. Man kann nicht nur konsumieren und fordern ! Doch , es gibt Menschen die diese tolle Welt in Gang halten. Und die lassen sich nur begrenzt verkackeiern. Und jeder ,der jetzt meckert ,sollte seine letzte Wahlentscheidung bedenken und für die nächste Wahlentscheidung vorgedacht haben. Das Leben ist teuer und muss irgendwo erwirtschaftet werden. Bis die Landwirte sich wehren dauerte es lange .Wenn das Fass übergelaufen ist , wie aktuell , sollte es haarig werden.
    Was die Eisenbahner da fabrizieren kann ich in der Vehemenz nicht nachvollziehen. Aber auch hier sollte man das Gesamtbild sehen.

  90. 13.

    Die Landwirte und GDL-Mitglieder sind das Problem. Solche Unverschämtheiten werde ich mir nicht mehr gefallen lassen denn technisch sind wir in der Lage diese Arbeit auch zu automatisieren. Da muss endlich mal Schluss sein mit der ungezügelten Gier der Landwirte und GDL-Mitglieder.

  91. 12.

    Grüne Träume & Bürokratie... Führen zu Frust in der Bevölkerung. Es wird den Menschen in Summe zu viel zugemutet. Bitte Selbständige und Mittelstand umgehend entlasten bei Gesetzen, Steuern und Abgaben. Eine Gegenfinanzierung z.B. durch Abschaffung des Dieselprivilegs und Besteuerung von Kryptowährungsgewinnen analog zu allen anderen Kapitalerträgen in Deutschland.

  92. 11.

    Klare Ansage von LSV-Sprecher und Landwirt Anthony Lee: „Wir protestieren bis zur Neuwahl!“.

  93. 9.

    Erstaunlich, dass ein paar wenige ein ganzes Land in Geiselhaft nehmen dürfen.

  94. 8.

    Nur noch Import-Lebensmittel!

  95. 7.

    Die Bauer wollen ab 9Uhr blockieren?...Die Aufffahrten sind bereits seit den frühen Morgenstunden blockiert...soviel dann zur Zuverlässigkeit der Zusagen der "Protestler". Mein Verständnis für die Art und Weise des Protestes hält sich in Grenzen....

  96. 6.

    Perfekt , und dass jetzt bis Ende des Monats und auch dass " regierungsviertel" zu machen

  97. 5.

    Um den Bahnverkehr bezahlbar zu halten kann es nur mehr Digitalisierung und Automatisierung geben. Der Mensch kostet einfach zuviel bei der Bereitstellung dieser Transportdienstleistung.

  98. 4.

    Dass Bauern, die zum Großteil besser verdienen als so mancher berliner oder brandenburger Angestellte, die Autobahnen blockieren ist also gerechtfertigt? Aber bei "Klimaklebern" regt sich die Mehrheit der Nation auf? Ich versteh die Welt nicht mehr!!! Wenn sich das Klima weiter so verändert, haben die Bauern bald gar nichts mehr zu lachen...

  99. 3.

    Naja, viele Sperren sind wohl nicht von unseren Bauern. Heute Früh (6:00 Uhr) B101 bei Luckenwalde komplett dicht. Keine Abfahrt möglich, keine Auffahrt möglich - Stillstand. Bauern konnte ich nicht erkennen. So verspielt man sich eher das Ansehen und die Solidarität.

  100. 2.

    Entgegen den Ankündigungen sind die Autobahnauffahrten des Berliner Rings durch Lkws zum Teil gesperrt ( 06:15 Uhr, Auffahrt Oberkrämer) Super Informationspolitik, aber über andere meckern, Echt super!!!

  101. 1.

    Heute früh in die App geschaut, genannte s Bahnlinien die fahren sollten fallen aus, ebenso sie ODEG. Macht spass nach der Nachtschicht. Allen einen schönen Tag gewünscht

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