Nach Warnstreik - Flugbetrieb am BER läuft wieder - Reisende sollen am Dienstag mehr Zeit einplanen

Di 11.03.25 | 07:44 Uhr
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Symbolbild: Reisende im Terminal 2 des Flughafen BER. (Quelle: dpa/Sorge)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.03.2025 | Tobias Moeck | Bild: dpa/Sorge

Auf dem Flughafen BER in Schönefeld (Dahme-Spreewald) ist der Betrieb am Dienstagmorgen weitestgehend normal wieder angelaufen.

Wie die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) mitteilt, kann es im Laufe des Vormittags voll werden, denn viele Passagiere, die von dem Streik am Montag betroffen waren, wurden auf Dienstag umgebucht. Die FBB empfiehlt Reisenden, mehr Zeit einzuplanen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Passagiere die Sicherheitschecks in den Terminals 1 und 2 nutzen können, unabhängig von ihrem Abflug-Gate.

246 Flüge ausgefallen

Wegen des Streiks der Bodendienstleister am Montag waren am BER sämtliche An- und Abflüge ausgefallen. Betroffen waren 246 Flüge und 67.000 Passagiere.

Auch an rund einem Dutzend weiteren deutschen Flughäfen waren die Beschäftigten der Betreibergesellschaften und der Bodenverkehrsdienste zu Warnstreiks aufgerufen.

Hintergrund ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen, in dem Mitte März die nächste Verhandlungsrunde ansteht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.03.25, 07:40 Uhr

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4 Kommentare

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  1. 4.

    Streiks treffen immer die,die am wenigsten dafür können. Ich finde das erbärmlich! Haste jahrelang gespart für einen Urlaub und weil Verdi das so will ist das für den Arsch! Grundsätzlich haben sich die Angestellten am Flughafen und bei der Bahn/BVG ihren Job ja irgendwann mal ausgesucht. Augen auf bei der Berufswahl! Gewinner können ja nur die Höchsten bei Verdi oder in der Politik sein. Echt schwach!

  2. 3.

    Nein der Sinn des Streiks ist dass die Stakeholder fianzellen Schaden nehmen.
    Aber ja, man sollte das einige Tage vorher ankündigen müssen, damit die unschuldigen Reisenden nicht darunter leiden müssen

  3. 2.

    Sehr eigenartige Einstellung. Was ist mit den Kosten für Tickets, Pauschalreisen? Was ist mit den Provisionen der Reisebüros? Letztlich muss das Streikrecht geändert werden. Es ist dringend erforderlich, dass die Gewerkschaften für solche direkten und indirekten Schäden aufkommen.

  4. 1.

    Von den Klimaschützenden lernte ich dass Flugreisen schädlich und überflüssig sind. Insofern kam infolge des Streiks von den 67.000 Passagieren niemand zu Schaden.